Hallo Ich kämpfe hier schon seit 2 Nächten mit einem SRAM, ein UM61256AK-12. Habe alles gecheckt, Timing etc. und bin daher langsam am verzweifeln, warum es überhaupt nicht funktioniert. Langsam zweifle ich daran, ob ich das Ding korrekt angeschlossen habe. Pinbelegungen sollten stimmen, aber: Kann ich jeden Pin direkt durch einen Draht mit dem Mega32 verbinden oder wären da noch irgendwelche Pullups etc. vonnöten? Gruss Michael
Woran und wie hast du es denn angeschlossen? Lösch mal kurz deinen cache, dann schau dein posting an und sage, was du darauf antworten könntest?
Also: Die acht Daten-Ports des SRAMs gehen an Port C des AVR, und zwar direkt via ein paar Drähte. Die Adress-Ports sind etwas komplizierter gelöst: Die Ausgänge zweier in Reihe geschalteter Zähler 4024 sind wiederum direkt mit ein paar Drähten an die Adress-Ports des SRAMs angeschlossen. Der AVR ist über 2 Pins (Clock, Reset) an die Zähler angeschlossen. Anstatt die Adresse direkt vom AVR ausgeben zu lassen, wird sie über die Zähler generiert. So ist zwar kein wahlfreier Speicherzugriff möglich, aber als (sowieso nur sequentiell benützter) Puffer reicht es problemlos. Nun die grosse Frage: Kann das von der elektrischen Verschaltung her so funktionieren?
Welcher AVR? Bei PortC klingelt bei mir immer die JTAG-Fuse... Und der 4024 ist ein asynchroner Zähler/Teiler, und das heisst in dem Falle wirklich asynchron, da kannste mit dem Oszi zuschauen, wie die Ausgänge nacheinander vor sich hin trotteln. Da musst du dir wirklich Zeit geben, bis die gültige Adresse ansteht.
Ist ein Mega32. JTAG-Fuse - sollte nicht das Problem sein. Beim Schreiben ins RAM liegen am Port nämlich die korrekten Werte an. (Mit ein paar LEDs getestet) Wegen dem 4024: Ja, ich lasse mächtig Zeit. Sind bestimmt 20-40 Takte, bei 11 MHz müsste dies locker reichen.
Könntest Du uns bitte Deinen Schaltplan zur Verfügung stellen? Bernhard
Hmm...eigentlich hab ich gar keinen Schaltplan ;-) Die Schaltung an sich ist ja eigentlich wenig komplex, es handelt sich im Prinzip lediglich um die direkte Verbindung von ein paar digitalen Ports an ein paar ICs. Dass diese korrekt sind, habe ich mehrfach mit den Datenblättern überprüft. Woran ich aber zurzeit noch zweifle ist die Frage, ob ich z.B. die Ausgänge der Zähler direkt an die Adresseingänge des SRAMs oder Port C direkt an die Datenein- /ausgänge anschliessen kann. Oder muss man hier noch irgend etwas beachten?
> no martini - no party :-)
Ich weiss es ja ;-)
@Admin: Könnte man den Thread in 'Kontaktsicherheit von
Steckbrettern' umbenennen? Ist ja echt ne elende Sache, da steckt man
sich alles schön zusammen, und muss plötzlich feststellen das der
WE-Pin des SRAMs gar nicht richtig mit dem Mega verbunden wurde.
Nochmals kräftig herumgedrückt, jetzt erhalte ich immerhin Daten, die
Hinweise erhalten, dass zumindest die Software funktioniert und die
Schaltung prinzipiell korrekt ist. Aber was mach ich bloss falsch, dass
mein Steckbrett so schlechte Kontakte schliesst?
Geiz ist geil? Bei den Steckbrettern rächt sich Sparsamkeit recht schnell. Es gibt auch einen Thread hierzu.
> Geiz ist geil? > Bei den Steckbrettern rächt sich Sparsamkeit recht schnell. Es gibt > auch einen Thread hierzu. Naja...geht so, die 2 Dinger à haben mich für 60 Zeilen * 2 Spalten (mit je 5 Löchern) pro Stück 30 CHF / 20 EURO gekostet... Vielleicht habe ich etwas zu dicke Steckbrücken verwendet. Ich überlege mir gerade, ob ich eventuell doch die teuren Steckbrücken von Conrad kaufen soll...
Nimm doch Lochrasterplatten und etwas Fädeldraht, für die Chips nimm Fassungen, dann hast Du immer ´ne gute Verbindung. Steckbretter taugen nur für ein par Transen, ´ne Handvoll Widerstände und ein paar LEDs - für "wirkliche" Elektronik sind mir die Teile (auch die teureren) auf Dauer zu unzuverlässig.
@TravelRec. Du hast wohl recht. Ich hatte Steckbretter bisher eigentlich immer für ne sehr saubere Sache gehalten, aber scheinbar...
Gelötet ist gelötet, wenn man das ein wenig gewissenhaft macht, geht da nichts drüber. Es gibt fast nichts Belastenderes, als Fehler in der Hardware, die mal da sind und mal nicht...
So sieht mein Experimentier-Board (Marke Eigenbau) in voller Funktion aus. Gern nutze ich die Beinchen der Präzisions-Fassungen als Stecker. Bernhard
@Bernhard: Genau diese IC-Fassungen sind aber auch so ein leidiges Thema. Ich krieg da einfach kein IC dauerhaft und kontaktsicher gesteckt. Oder muss man da einfach drücken wie blöd?
Da hast Du natürlich Recht, eine Verbindung mit einer Kontaktfeder kann irgend wann mal zu unerwünschten Ausfällen führen Zitat TravelRec. "Gelötet ist gelötet"
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.