Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 2 Draht Versorgung


von Stefan A. (ripper121)


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Hallo :),
wie bekomme ich eine DC Spannung von 3.3V mit bis zu 100mA über einen 
Spannungsabfall bei einer 230V >5W Led?

Ist das überhaupt möglich?

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@ Stefan Anderson (ripper121)

>wie bekomme ich eine DC Spannung von 3.3V mit bis zu 100mA über einen
>Spannungsabfall bei einer 230V >5W Led?

Der Satz ist reichlich konfus. Und das hat nichts mit Konfuzius zu tun 
;-)

>Ist das überhaupt möglich?

Man nehme ein normales Steckernetzteil.

von Stefan A. (ripper121)


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Ich will es aber in Reihe zur Led betreiben.

von Der Andere (Gast)


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Stefan A. schrieb:
> wie bekomme ich eine DC Spannung von 3.3V mit bis zu 100mA über einen
> Spannungsabfall bei einer 230V >5W Led?

So bestimmt nicht. Durch das 5W Leuchtmittel fliesst bei 230V ca 23mA 
eff. Genauso durch den 1K Widerstand. Und du willst dann parallel dazu 
100mA ziehen? Wo sollen die herkommen?

Bei dem Wissensstand würde ich an deiner Stelle von nicht 
potentialgetrennten Stromversorgungen für Elektronik die Finger lassen. 
Das riecht nach Darwin Award.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Stefan A. schrieb:
> Ich will es aber in Reihe zur Led betreiben.

Und waru zeichnest du dann was völlig anderes? Wenn du schon ein 
Kondensatornetzteil für 100mA bauen willst, dann solltest du den 
Kondensator in Reihe mit dem Netz machen. Begrenzungswiderstand auch in 
Reihe.

Dann den Brückengleichrichter, evtl. Siebmittel und daran die LED.
Denke auch an den hochohmigen Entladewiderstand über dem Kondensator. Im 
Allgemeinen sind solche Primitivnetzteile allerdings für höchstens 
50-80mA gedacht.

: Bearbeitet durch User
von Stefan A. (ripper121)


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Die werte habe ich nicht extra passend dazu gewählt.

Also würde da ein Kondensator Netzteil in reihe gehen?
50mA würden mir ausreichen.
Wie viel Watt muss denn die LED haben damit das Kondensatornetzteil die 
50mA@3.3V bringt?

von Hein vom Deich (Gast)


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nee, nee du...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan A. schrieb:
> Wie viel Watt muss denn die LED haben damit das Kondensatornetzteil die
> 50mA@3.3V bringt?
Welche LED denn? Hersteller? Typ? Bestellbezeichnung? Lieferant?

Oder probieren wir es so, dass jeder mitkommt: WAS willst du denn 
machen? Eine 5W LED mit einem Kondensatornetzteil an 230V AC betreiben?

: Bearbeitet durch Moderator
von temp (Gast)


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Ich verstehe das so, es gibt eine LED mit ca. 5W. Das macht ca. 22mA 
Strom. Jetzt soll in Reihe zur LED eine "Blackbox" die am Ausgang 100mA 
bei 3.3V schafft. Um aus den 22mA 100mA zu ziehen ist ein 
StepDown-Wandler nötig. Unter idealen Bedingungen ist dazu ca. die 5 
fache Spannung am Eingang des Wandlers nötig, also ca. 16V. Ich würde 
jetzt nach dem Gleichrichter eine Z-Diode mit 24V schalten. Danach einen 
DC/DC Wandler 24V zu 3.3V. Das wäre erstmal ein Ansatz mit einigen 
Unbekannten wie Wirkungsgrad der Bauteile, Stromform der LED u.s.w. Die 
24V, die der LED fehlen merkt man nicht.

Ich will jetzt nicht diskutieren wozu der Stefan das so braucht, sondern 
nur zeigen wie es gehen könnte. Abhängig davon ob der Ausgang galvanisch 
getrennt werden muss oder nicht nimmt man halt den passenden DC/DC 
Wandler.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

der Ansatz mit Brückengleichrichter und Z-Diode ist erstmal ok. Elko 
parralel zur Z-Diode und StepDown auf 3,3V.
Ist bis hier auch kein Problem, Netztrennung ist erstmal nicht 
Kriterium, wenn ich damit z.B. eine entsprechend isolierte Baugruppe 
betreiben will.

Wenn die Last zu groß wird brechen eben die 3,3V ein, der StepDown 
spinnt o.ä. Kritsch ist, daß sich der Kram z.B. bei zu großer Last oder 
Kurzschluß am 230V Verbraucher explosionsartig auflöst...
Außerdem fehlen eben etliche Volt der Spannung beim Verbraucher, das ist 
aber nicht unbedingt ein wirkliches Problem.

Ich habe über solch ein Konstrukt auch schon ein paar Mal nachgedacht.
Ziel wäre bei mir, ein Funkmodul in einer Schalterdose zu betreiben wo 
eben nur die Schalterleitung verfügbar ist. Kleiner Hilfsakku wäre 
möglich, geladen werden müßte der aber eben sowohl wenn aus ist (dann in 
Reihe zum Verbraucher und damit problematisch bei LED/ESR-Lampen) und 
wenn an ist.
Die Nutzungszeiten sind leider völlig unberechenbar es kann Stunden an 
geben aber auch Tage aus...

Letztlich ist es bisher beim Nachdenken gebleiben.

Gruß aus Berlin
Michael

von temp (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Kritsch ist, daß sich der Kram z.B. bei zu großer Last oder
> Kurzschluß am 230V Verbraucher explosionsartig auflöst

Zu diesem Zweck wurden Sicherungen erfunden.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

temp schrieb:
> Michael U. schrieb:
>> Kritsch ist, daß sich der Kram z.B. bei zu großer Last oder
>> Kurzschluß am 230V Verbraucher explosionsartig auflöst
>
> Zu diesem Zweck wurden Sicherungen erfunden.

ja, die müßte passend imensioniert aber da auch mit rein. Der 16A LS 
hilft da nicht viel.

Gruß aus Berlin
Michael

von Harlekin (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Ziel wäre bei mir, ein Funkmodul in einer Schalterdose zu betreiben wo
> eben nur die Schalterleitung verfügbar ist.

Den Schalter überbrücken. Ein Empfängermodul in die Fassung. Einen 
Harvest-Funktaster anstelle des Schalters verbauen. Das Funksignal steht 
dann für weitere Empfänger zu Verfügung. Reichweite eher beschränkt.

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