Bei einer Mikrowelle ist die 5KV ,65A Sicherung durch. Habe schon überbrückt um zu testen ob die Maschine sonst läuft und das tut sie. Was würde passieren wenn man die Sicherung einfach weglässt? Ich vermute mal dass durch die Sicherung einfach nur der Magnetron und die Sekundärwicklung geschützt wird. D.h. die würden einfach überlastet und kaputt gehen, was nicht sonderlich gefährlich wäre. Ist es in Ordnung eine Sicherung einzusetzen, die etwas mehr Strom aushält z.B. ,75A, in welchem Bereich wäre das vertretbar? Metall in der Mikrowelle hätte wohl eine Ursache gewesen sein können, dann braucht der Magnetron zu viel Strom und die Sicherung löst aus. Was käme noch als Ursache in Betracht? ps (Mikrowellen sind auch im ausgestecktem Zustand lebensgefährlich, da sie einen großen Kondensator haben, wie auch Waschmaschinen, Fernseher, Netzteile und andere Geräte!) Also so ganz salopp finde ich diese Sicherungen überflüssig, die alten Wellen haben auch keine, und auch diese unsinnigen Temperatursicherungen in einfachen Netzteilen, Mixern, Elektroheizungen, Bügeleisen, Waschmaschinen sind absolut nicht notwendig. Ich vermute die Industrie hat ein Interesse solche Sicherungen zu verbauen, weil diese mit der Zeit durch Alterung von selbst kaputt gehen und somit das Verschrotten der Elektrogeräte herbeiführen.
Gaßtgeber schrieb: > unsinnigen Temperatursicherungen > in einfachen Netzteilen, Mixern, Elektroheizungen, Bügeleisen, > Waschmaschinen sind absolut nicht notwendig. Ich vermute die Industrie > hat ein Interesse solche Sicherungen zu verbauen, Nur weil Du deren Sinn nicht erkennst, sind Sicherungen nicht unsinnig. Sicherungen dienen vor allem dazu, im Fehlerfall Brände zu verhindern.
Das sehe ich ein, aber es gibt Geräte die lässt man nicht alleine wie Mixer, Waffeleisen usw. wenigstens da könnte man verzichten. Außerdem ist es nicht in Ordnung wenn die Sicherungen einfach ohne Grund kaputt gehen.
Gaßtgeber schrieb: > Das sehe ich ein, aber es gibt Geräte die lässt man nicht alleine wie > Mixer, Waffeleisen usw. wenigstens da könnte man verzichten. Soweit die Theorie. Allerdings mögen sich die Hersteller nun mal nicht darauf verlassen, dass die Kunden stets und immer achtsam handeln.
Manchmal könnte man aber auch den Eindruck gewinnen als würden unfähige Konstrukteure versuchen mittels einer Sicherung die Überlastung eines Gerätes zu verhindern. Dabei können Sicherungen nur massive Leitungsüberlastungen oder Kurzschlüsse sinnvoll händeln. Andere bauen irreversible Temperatursicherungen mit einem Nennwert von 100° an Wicklungen an. Das schaltet die Hausfrau das Rührgerät aus, stellt es weg und anschließend funktioniert das Gerät nicht mehr... Mit neuer 135° Temperatursicherung funktioniert das Gerät seither nun tadellos...
Gaßtgeber schrieb: > 5KV 0,65A Sicherung "Bestseller" 5 Stk. 6 x 40mm axiale Glas 800mA 0.8A 5KV 1,68€ Es ist billiger, die Sicherung als den Trafo zu wechseln. Falls ein Sicherungsdraht öfter glüht, so verzundert er wie jede alte Lötkolbenspitze (was leider mit Materialverlust verbunden ist). Jeder, der seine MW mißhandelt ist seines Glückes Schmied.
Danke ozi, das war hilfreich. Ja es ist durchaus sinnvoll den Trafo vorm durchschmoren zu schützen. Aber nur theoretisch, was bringt das, wenn dann das ganze Gerät dann auf dem Müll landet wie es in der Regel der Fall ist? Da lässt man die Sicherung doch lieber gleich weg. Man kann mindestens erwarten dass: 1. haltbare Sicherungen welche als letztes am Gerät kaputt gehen und 2. selbstrückstellende Sicherungen benutzt werden, oder 3. gut zugängliche Sicherungskästen sowie einsehbare Anzeigen und eine Anleitung wie man den Schaden behebt angeboten werden. Sonst ist es einfach nur verantwortungslos und Betrug zugleich. Aus fachmännnischer Sicht, ist es dann ok diese .8A Sicherungen statt der .65 zu verbauen?
Gaßtgeber schrieb: > Aus fachmännnischer Sicht, ist es dann ok diese .8A Sicherungen statt > der .65 zu verbauen? No risk- no fun. Es gab schon dünnere Sicherungen die auf Grund ihrer Charakteristik 10er Automaten ausgelöst haben...
Armin X. schrieb: > Manchmal könnte man aber auch den Eindruck gewinnen als würden unfähige > Konstrukteure versuchen mittels einer Sicherung die Überlastung eines > Gerätes zu verhindern. Dabei können Sicherungen nur massive > Leitungsüberlastungen oder Kurzschlüsse sinnvoll händeln. > Andere bauen irreversible Temperatursicherungen mit einem Nennwert von > 100° an Wicklungen an. > Das schaltet die Hausfrau das Rührgerät aus, stellt es weg und > anschließend funktioniert das Gerät nicht mehr... Richtig. Ein laufendes Gerät hat nicht "weggestellt" zu werden. Die unfähigen Konstrukteure müssen verhindern das sie nicht bis übers letzte Hemd hinaus verklagt werden wenn die Katze in der Mikrowelle nicht nur nicht trocken sondern dabei auch tot gemacht wird. Oder anders gesagt: die unfähigen Benutzer, die zudem immer die anderen dafür verantwortlich machen das sie auf die Schnauze gefallen sind erzwingen durch eine DAU-freudliche Gesetzgebung solche Dinge. Weißt, hier in AT klagen deutsche High-heel Touristen den Alpenverein weil sie bildlich gesprochen mit Stöckelschuhen auf einem wackeligen Stein im Hochgebirge umgeknöchelt sind und doch bitte der Wegverantwortliche nun dafür zahlen soll das sie sich leider wehgetan haben. Selber zu blöd um zu kapieren das sie dort in der Tourikleidung nix verloren haben aber den anderen dafür verantwortlich zu machen... Oder sie rufen den Hubschrauber, weil sie zu faul sind den Berg, den sie zuerst hinaufgewackelt sind wieder hinunterzufallen. Und klagen dann gegen die Rechnung, die sie dafür präsentiert bekommen - bzw sind deswegen "versichert". Gegen(!) solche Nutzer, die meinen sie haben immer recht sind diese Dinge so eingebaut. Und ich baue sie in unsere Geräte auch ein. Meine Kollegen können die reparieren wenn Nutzer sie einschickt, ansonsten - selber Schuld, wir müssen uns dagegen wappnen, leider. Und wenn ich mir das Eröffnungspost anschaue... - selbst wenn es ein Troll ist - er hat doch vielen aus dem Herzen gesprochen.. Ich weiß genau, warum ich die Dinge so baue das ich nachweisen kann wenn es nicht von uns geöffnet wurde und wir daher für jeden entstandenen Schaden keine Verantwortung und Haftung übernehmen. MiWi
Gaßtgeber schrieb: > diese unsinnigen Temperatursicherungen > in einfachen Netzteilen, Mixern, Elektroheizungen, Bügeleisen, > Waschmaschinen sind absolut nicht notwendig. Eine solche "unsinnige" Temperatursicherung am Trafo seines Radioweckers hätte einen Schwelbrand in der Wohnung meines Freundes verhindert, der seine Wohnung für Wochen unbewohnbar machte. :-(
Gaßtgeber schrieb: > finde ich diese Sicherungen überflüssig, die alten > Wellen haben auch keine, und auch diese unsinnigen Temperatursicherungen > in einfachen Netzteilen, Mixern, Elektroheizungen, Bügeleisen, > Waschmaschinen sind absolut nicht notwendig. Mich nerven die Abblockkondensatoren an den ICs etc...
Die Frage ist doch nicht, warum sie ohne funktioniert, sondern, warum sie mit nicht funktioniert hat.
Ich selber habe auch schon 2 Mikrowellen zerlegt. In der Hoffnung 2 Trafos ausbauen zu können. naja war aber nicht beide Trafos von innen verbrannt und Sicherungen alle heile :-( Wie bekommt man also diese Sicherungen kaputt müsste die frage lauten.
Kolja L. schrieb: > warum sie mit nicht funktioniert hat. Wie im Eingangspost erwähnt, z.B. hat jemand seinen Löffel drin vergessen. DAVID -. schrieb: > Sicherungen alle heile Auch die 5kv Sicherung? Die große 4cm lange? Hab schon einige Wellen zerlegt und der Trafo war immer in Ordnung. MiWi (Gast) und Harald Wilhelms geben einen guten Einblick warum das so gemacht wird. Unsinnig sind sie also nicht, sie taugen nur nichts und sind zu schwer zu wechseln. Radiowecker ok, aber Mixer? da richt es dann etwas komisch und der Benutzer müsste drauf kommen das er das Gerät vielleicht etwas zu sehr belastet. oszi40 schrieb: > No risk- no fun. Die Frage: welches Risiko, wie groß? Und warum?
Beitrag #5367681 wurde vom Autor gelöscht.
Mani W. schrieb im Beitrag #5367681:
> dass ich nicht so denken kann
Dann hast du eben nicht denken gelernt, oder warum denkst du fangen
Drucker an nach einer bestimmten Seitenzahl an den Dienst
vorprogrammiert zu versagen? Oder Warum werden die Patronen gechipt?
Wenn dir das zu hoch ist dann brauchst du auch nicht zu rumzuspammen.
Die Frage ist auch ob die Richter die die Fälle abhandeln alles
Stöckelschuhträger sind, oder ob sie auch mal in Bergschuhen standen.
Gaßtgeber schrieb: > Oder Warum werden die Patronen gechipt? > Wenn dir das zu hoch ist dann brauchst du auch nicht zu rumzuspammen. Na, ich denke mal, dass man den Besitzer der Patronen leichter ausforschen kann... Und man schreibt: ...brauchst Du auch nicht herum zu spammen... MFG
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Bearbeitet durch User
Gaßtgeber schrieb: > Was würde passieren wenn man die Sicherung einfach weglässt? Kannst du jederzeit machen. Die Mikrowelle würde dann einfach nicht mehr funktionieren, weil durch eine weggelassene Sicherung nichts durchgeht.
Lothar M. schrieb: > weil durch eine weggelassene Sicherung nichts > durchgeht. Perfekte Antwort! ;-))
DAVID -. schrieb: > beide Trafos von innen verbrannt und Sicherungen > alle heile :-( > oszi40 schrieb: >> No risk- no fun. > Die Frage: welches Risiko, wie groß? Und warum? Dann lies mal was ein Sicherungshersteller so alles zum Thema hat: http://eska-fuses.de/fileadmin/pdf/content/Technische_Einfuehrung.pdf Da ich nie der Konstrukteur Deiner MW war, weiß ich auch nicht was Dein Trafo aushält und wieviele Blechteile Ihr in Eure MW legt. Sicherungen sind einen Wissenschaft. Falls der Glaskörper jetzt metallisch bedampft aussieht, ist nicht NUR die Sicherung kaputt!!
Gaßtgeber schrieb: > Bei einer Mikrowelle ist die 5KV ,65A Sicherung durch. Habe schon > überbrückt um zu testen ob die Maschine sonst läuft und das tut sie. > > Was würde passieren wenn man die Sicherung einfach weglässt? Ich vermute > mal dass durch die Sicherung einfach nur der Magnetron und die > Sekundärwicklung geschützt wird. D.h. die würden einfach überlastet und > kaputt gehen, was nicht sonderlich gefährlich wäre. > > Ist es in Ordnung eine Sicherung einzusetzen, die etwas mehr Strom > aushält z.B. ,75A, in welchem Bereich wäre das vertretbar? > > Metall in der Mikrowelle hätte wohl eine Ursache gewesen sein können, > dann braucht der Magnetron zu viel Strom und die Sicherung löst aus. Was > käme noch als Ursache in Betracht? > Und warum Besorgst du dir nicht einfach eine Ersatzsicherung und machst erst mal diese rein??
oszi40 schrieb: > Glaskörper jetzt metallisch bedampft > aussieht Dann ist wohl so viel Strom auf einmal durch die Sicherung gegangen, dass der Sicherungsdraht einfach weggedampft ist. Hab ich noch nie entdeckt. Ich weiß nur dass über den Metalldampf wiederum Funken überspringen können. Deswegen gibt es Sicherungen mit Sandfüllung (und Fakes ohne Sandfüllung aber Keramikhülse).
Warum nicht einfach eine passende Sicherung für ein paar Euro bestellen (inkl. Porto) und gut ist. Hab meine in der MW auch schon getauscht. Der Chinese freut sich, die Post hat was zu tun, die MW ist wieder ordnungsgemäß hergestellt und die Suppe kann wieder warm werden. Beste Grüße P.S. vielleicht freut sich die Frau noch. Vom gesparten Geld kann man auch noch einmal essen gehen.
Ehrliche Meinung, das ist natürlich der sinnvollste Vorschlag. Nun, ich habe noch eine ,75A Sicherung. Die sind so aufgebaut dass eine Feder an einem dünnem Sicherungsdraht zieht. Bei der kaputten ist der Sicherungsdraht an einer Stelle !gerissen! und die Feder ist komplett zusammen gezogen. Bei der intakten, welche ich aus einem Mikrowellengerät habe, sieht man deutlich die Verfärbung des Sicherungsdrahtes zur Mitte hin. D.h. er erhitzt sich verzundert und reißt. Damit ist die Nutzungsdauer für 99% der Nutzer festgelegt. Aber wer hat schon was gegen mehr "Sicherheit" und außerdem hilft es der unfehlbaren "Wirtschaft". Außerdem leben wir im hier und jetzt und was mit unseren Kindern mal wird liegt nicht direkt vor unserer Nase. Massenweise Neugeräte verschrotten ist schon ne tolle Sache (kuckt mal in den Wertstoffhof). oszi40 schrieb: > so verzundert er wie jede alte Lötkolbenspitze
Ich denke das liegt daran, daß der Betriebsstrom schon sehr nahe am Bemessungsstrom der Sicherung liegt. Dann erwärmt sich der Sicherungsdraht natürlich entsprechend, obwohl alles okay ist. Die Feder ist typisch für Hochspannungssicherungen, da im Fehlerfall der Abstand der beiden Drahtenden schnell vergrößert werden muß. Ansonsten könnte die Betriebsspannung einen Lichtbogen zünden, der begünstigt durch den ionisierten Metalldampf und die Glühemission auch stehenbleibt. Meiner Meinung nach wäre eine Temperatursicherung an der Primärwicklung des Trafos am sinnvollsten. Wenn man so einen Trafo überlastet, brennt bei fast allen Mikrowellentrafos die Primärwicklung weg.
Ben B. schrieb: > Meiner Meinung nach wäre eine Temperatursicherung an der Primärwicklung > des Trafos am sinnvollsten. Viel zu teuer!
hinz schrieb: > Viel zu teuer! Man könnte ja statt 49,90 50EUR verlangen. Ich vermute mal, die meisten Kunden würden trotzdem kaufen.
Harald W. schrieb: > hinz schrieb: > >> Viel zu teuer! > > Man könnte ja statt 49,90 50EUR verlangen. Ich vermute mal, > die meisten Kunden würden trotzdem kaufen. Ja, aber das Modell für 49,90.
Wer sich frisches Essen auf konventionellem Wege zubereitet, braucht dafür wohl 20 Minuten länger. Dafür lebt er aber doppelt gesünder: Kein Junk-Food und keine Aufregung über Mikrowellen-Sicherungen. Und die Zeit zum Jammern darüber hat er auch gespart... :-)
Kuno schrieb: > Wer sich frisches Essen auf konventionellem Wege zubereitet, > braucht dafür wohl 20 Minuten länger. Die Zeit zum Holzsammeln hast Du da aber wohl nicht mit eingerechnet.
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