Werte Kollegen Auch wenn es allgemeingültig ist, dass größere Gehaltssteigerungen nur durch Firmenwechsel möglich sind (was ich als Nonsens ansehe): Wie lange muss man in einer neuen Fa. gearbeitet haben um ca. 40 Prozent mehr Gehalt zu erhalten. Grundlage: Ingenieur kommt aus einer Langzeitarbeitslosigkeit (fast 2 Jahre), war auch krank und hat dementsprechend klein pokern müssen. Er ist in einer ganz neuen Branche, nach nun fast drei Jahren ragt er dort von der Performance her durchaus heraus (gefühlte TOP3 von ca. 50 Leuten im Engineering-Bereich). Er hat insgesamt ca. 18 Jahre Berufserfahrung. Früher konnte ich die Erfahrung machen, dass erst mehrfach die Vorgesetzten wechseln mussten bis es mal was auf die Kralle gab (also Bereichsleiter, AL und am Besten auch der GL). Dies deshalb, weil anfängliche Fehler den Neuen nicht mehr bekannt waren.
Die Gehaltssteigerungen beim Firmenwechsel bekommt man beim Eintritt. 1) Die Firma hat schon lange gesucht 2) Du bist ganz genau derjenige, den sie suchten 3) Du bist der Beste, und jetzt bist du da.
Danilo schrieb: > und hat dementsprechend klein pokern müssen. in Zeiten des Fachkräftemangels? Keine Scheu! - Einfach was verlangen.
Danilo schrieb: > Wie lange muss man in einer neuen Fa. gearbeitet haben um ca. 40 Prozent > mehr Gehalt zu erhalten. Das wird von Firma zu Firma sehr unterschiedlich sein, daher schwer zu beantworten. Ich würde mal ca. 5 Jahre schätzen. Wenn man sehr niedrig eingestiegen ist, eher kürzer.
>gefühlte TOP3 von ca. 50 Leuten im Engineering-Bereich
Ich habe in meinem langjährigem Berufsleben noch niemanden getroffen,
der sich nicht für einen gefühlten TOP-Mitarbeiter hält.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > gefühlte TOP3 von ca. 50 Leuten im Engineering-Bereich > > Ich habe in meinem langjährigem Berufsleben noch niemanden getroffen, > der sich nicht für einen gefühlten TOP-Mitarbeiter hält. Oh, dann haben wir uns noch nie im Leben getroffen!
>Oh, dann haben wir uns noch nie im Leben getroffen!
Sag' ich doch.
Danilo schrieb: > Wie lange muss man in einer neuen Fa. gearbeitet haben um ca. 40 Prozent > mehr Gehalt zu erhalten. An der selben Position mit den selben Tätigkeiten 40% plus? Ich würde sagen, das kommt auf den Ausgangspunkt an: 40k --> 56k geht in 2-4 Jahren. 60k --> 84k dürfte meist eine Änderung der Position erfordern (Entwickler -> Projekt-/Gruppen-/Teamleiter oder "Expert") oder eine hohe Inflation.
Danilo schrieb: > Wie lange muss man in einer neuen Fa. gearbeitet haben um ca. 40 Prozent > mehr Gehalt zu erhalten. von einem Tag bis ewig kann wohl alles möglich sein. Ich würde aber einfach mal behaupten das 40% auch bei niedrigem Einstieg schwer werden. Ansprechen, entweder im PG oder mal im Büro vorbei gehen. Freiwillig werden die jedenfalls nicht auf dich zu kommen und wenn dann nicht mit 40% mehr Ich rate auch dazu die 40% auf 2, 3 oder auch bis 5 Jahre zu strecken. Dann ist die Zahl für den Chef nicht so hoch und die Wahrscheinlichkeit tatsächlich bald 40% mehr zu haben größer :) Darf man wissen wo du aktuell im Gehalt stehst?
Wechseln. Das ist kein Nonsens, sondern Fakt. Deine Leistung wird halt relativ zu deinem vorherigen Gehalt gesehen. Steigst du mit 45k ein, musst du schon einiges raushauen, um unter außertariflichen Bedingungen auf 40% mehr Gehalt zu kommen. Wechselst du die Firma, bist du in einer ganz anderen Ausgangsposition, das zählt das Verkaufen-Können. So kann das aber auch sein, sobald du die Kündigung einreichst und das Stichwort Gehalt fällt. Kenne auch einige, die sich nach der Kündigung haben zurückkaufen lassen ;)
Zitronen F. schrieb: > Die Gehaltssteigerungen beim Firmenwechsel bekommt man beim Eintritt. > 1) Die Firma hat schon lange gesucht > 2) Du bist ganz genau derjenige, den sie suchten > 3) Du bist der Beste, und jetzt bist du da. Aber nur in der Addition der Punkte!
Wechseln ist für den Kollegen (Ü50) fast Illusion. Der kann sich auch höchstens befriedigend verkaufen, ackert aber wie ein Ackergaul. Der hat jetzt über ne Leihbude um die 45 k€ (all incl.) und alles ohne Betriebsrente oder sonstige Goodies. Die sind da derzeit beim Kunden wohl paar Stellen dabei auszuschreiben. Evtl. kann er da reinschlüpfen.
Danilo schrieb: > Er ist in einer ganz neuen Branche, nach nun fast drei Jahren ragt er > dort von der Performance her durchaus heraus (gefühlte TOP3 von ca. 50 > Leuten im Engineering-Bereich). Er hat insgesamt ca. 18 Jahre > Berufserfahrung. 18 Jahre BE? Davon also 15 Jahre Branchenfremd? Also nur 3 Jahre BE relevante Branchenerfahrung! Plus 2 Jahre AL machen 20 Jahre seit dem Abschluß Also Ing. ist jetz ca. 45-50 Jahre alt! Wenn so einer 40% mehr will, muß der schon eine neue Stelle in der Hinterhand haben!
Cha-woma M. schrieb: > 18 Jahre BE? > > Davon also 15 Jahre Branchenfremd? > Also nur 3 Jahre BE relevante Branchenerfahrung! > > Plus 2 Jahre AL machen 20 Jahre seit dem Abschluß > > Also Ing. ist jetz ca. 45-50 Jahre alt! > > Wenn so einer 40% mehr will, muß der schon eine neue Stelle in der > Hinterhand haben! Soweit OK. Berufserfahrung ist aber gegeben, da es fast egal ist ob der Elektroanlagen in einem Rechenzentrum oder einem Kernkraftwerk umplant. Was auch Kommunikationsanlagen beinhaltet. So um die 15 % mehr hat er aber jetzt schon ausgehandelt. Viel mehr wird sicher schwer weil ja auch die Lohnsumme (über AÜG) etwas begrenzt ist. Obwohl andere Buden da auch 125 - 145k€ einsacken. LOL
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