http://jobs.heise.de/Job/Duale-Doktorandenstelle-im-Bereich-Data-Science-Photovoltaik-m-w.187572125.html Gehaltsvorstellung soll angegeben werden. Was wäre denn hier üblich?
Mein Betreuer beim OEM war ebenfalls dualer Doktorand. Er verdient 2700 brutto. Mal 12 also 32k. Leoni zahlt ebenfalls IGM, sodass die also auch 32k zahlen würden.
Wieso wollen die dann eine Gehaltsvorstellung wenn sie sowieso nach Tarif zahlen?
IGM ist nicht immer gleich IGM. 2700€ beim OEM ist korrekt. Arbeitest ja auch gefühlt nur 20h. Anwesenheitspflicht gibts nicht. 32k fordern.
Ich möchte diesen Teppich nicht kaufen. Finde der Wert einer Promotion (einer tatsächlich bildungs- und forschungsorientierten) ist so viel höher als ein Job, dass diese beiden Dinge zu häufig vermischt werden - ganz im Interesse der Arbeitgeber.
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Bearbeitet durch User
Die 50% bei der Partnerhochschule werden wohl nicht verhandelbar mit TV-L EG13 Stufe 1 bezahlt werden - das sind aktuell 44800€ brutto im Jahr im Westen, 50% also 22400€ brutto: http://oeffentlicher-dienst.info/tv-l/ Nach einem Jahr steigst du automatisch auf in EG13 Stufe 2. Mir wäre wichtiger (und im Gespräch zu klären), dass die Promotion/wissenschaftliche Qualifizierung wirklich funktioniert (wenn dir das wichtig ist) bzw. was passiert, wenn nicht. (Vertraglich festschreiben "Sie können promovieren" wird kein Arbeitgeber, das hängt zu sehr vom jeweiligen Doktoranden ab) Und wenn nicht klar ist, dass du während der Arbeitszeit Zeit für die Promotion hast, würde ich mindestens das gleiche Geld wie von der Hochschule nochmal von der Firma erwarten. Zumal du zwei Arbeitsorte hast, also vermutlich Hotel/Zweitwohnung bezahlen musst (oder tut das einer der beiden AG?) Wenn das laut Tarif 2700€ brutto/Monat sind, wird das schon stimmen, und klingt für mich auch halbwegs angemessen (in Bielefeld, Nürnberg könnte teuer sein). "Möglichkeit zur Promotion" ist sehr schwammig, wenn auch "Duale Doktorandenstelle" schon sehr gut klingt. "Möglichkeit zur Promotion" wird unseren Einsteigern (einschließlich mir damals) auch versprochen, hat aber in den letzten 12 Jahren genau einer von ca. 80 geschafft. Allerdings solltest du auch nicht davon ausgehen, deine gesamte Promotion während der Arbeitszeit zu machen, das klappt garantiert nicht. Das sind Dinge, die ich als viel wichtiger einschätze als das genaue Gehalt. MfG, Arno
Arno schrieb: > Das sind Dinge, die ich als viel wichtiger einschätze als das genaue > Gehalt. Das ist mir schon klar. Was mir am meisten Bauchschmerzen macht sind die zwei Standorte, die 32k lösen sich durch die Pendlerei ja auf. Wie oft man da hin- und herkutschiert werden sie einem kaum auf die Nase binden und sowas ändert sich vielleicht im Laufe der Zeit (meist nicht zum Guten), da zahlt man ja noch drauf. Jedenfalls braucht man schon mal zwei Unterkünfte, da sind die 32k ein Witz.
English for runaways schrieb: > Jedenfalls braucht man schon mal > zwei Unterkünfte, da sind die 32k ein Witz. Wieso mußt Du die zahlen? Es gibt Firmen, die stellen eine Wohnung oder Abrechnung als Dienstreise. Man sollte da genauer nachfragen. Nur was man schriftlich hat gilt. Nachteilig ist natürlich das geringe Gehalt, was bis zur Rentenberechnung Folgen hat.
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