Habe heute aus Tatendrang ein Laptop mit Windows 10 S gekauft. Da ich nicht zu Hause bin brauche was zum Programmieren und so. War supergünstig, nur war ich mir der Bedeutung des "S" nicht bewusst! Ich stehe vor dem leeren Store; da hat's nichts was ich brauche! Kann ich mit einem Trick trotzdem andere Programme installieren? Alles Suchen bei Google brachte kein Resultat - ausser Update auf Pro. Mit dem Browser kann ich ja noch einigermassen leben (schreibe jetzt darauf), aber OpenSCAD und die ganzen Compiler und IDEs... Wenn nicht, würde ich lieber Windows 7 installieren. Geht das überhaupt? Laptop ist "acer Aspire ES 11".
50 Ocken. Oh verreckt, ist noch schlimmer: Zum Apps installieren muss man ein MS-Konto haben. Hab ich nicht. Will ich nicht! Gruss Chregu
Christian M. schrieb: > Zum Apps installieren muss man ein > MS-Konto haben. Hab ich nicht. Will ich nicht! Für den Google-Store brauchst du auch ein Google-Konto, usw. usw. Wenn dir das zuviel ist brauchst du auch keine Apps. Ich bin zwar überhaupt kein Freund von Linux, aber bei dir ist das was anderes, installier Linux, da brauchst du nichts von MS. Georg
Dann bring' die Kiste gleich wieder zurück und verschwende keinen Moment mehr damit.
> 50 Ocken. Das ist halb so schlimm. > Oh verreckt, ist noch schlimmer: Zum Apps installieren muss man ein > MS-Konto haben. Hab ich nicht. Will ich nicht! Kann ich gut verstehen. Alternative: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Linux-Distributionen Die Auswahl ist reichhaltig: Such Dir was aus. Sollte für fast jeden Geschmack was dabei sein. Falls es Windows sein muss: http://www.reactos.org/de/news Habe ich vor über 10 Jahren mal probiert. Hatte ne optisch ansprechende Oberfläche, aber ausser einem Browser und einem Spiel gab es keine Software. Ein paar Windos und DOS Programme konnte man aber dort schon zum laufen kriegen. Look und feel war sehr XP Like, aber mir persönlich ist linux-Debian einfach lieber, auch vom look and feel.
Die sagen es ist kostenlos: https://blog.notebooksbilliger.de/wechsel-von-windows-10-s-auf-windows-10-pro-dauerhaft-kostenlos-wenn/
Christian M. schrieb: > Da ich > nicht zu Hause bin brauche was zum Programmieren und so. Wenn Du programmieren willst installierst Du sinnvollerweise Linux. Oder willst Du Dir das Leben absichtlich schwer machen mit ungeeigneten Werkzeugen?
bastel_ schrieb: > Die sagen es ist kostenlos: > https://blog.notebooksbilliger.de/wechsel-von-windows-10-s-auf-windows-10-pro-dauerhaft-kostenlos-wenn/ Ja, es geht! Soeben abgeschlossen! Danke! Gruss Chregu PS: Habe Skype-Konto verwendet, gehört ja mittlerweile auch zu MS...
Bernd K. schrieb: > Wenn Du programmieren willst installierst Du sinnvollerweise Linux. Oder > willst Du Dir das Leben absichtlich schwer machen mit ungeeigneten > Werkzeugen? Ach, die Arroganz der Linux-Jünger ist ja so erfrischend. Nur Linux ist alleine seelig machend, wie schön einfarbig deren Welt doch sein muß.
Beitrag #5373129 wurde von einem Moderator gelöscht.
Horst schrieb im Beitrag #5373129: > aber zu den Großen > gehörst du erst, wenn du die Stützräder los bist (=Windows los bist). Das klingt wie die Scriptkiddies früher: Ein richtiger Hacker bist Du erst, wenn Du mit DOS hacken kannst. Aber Glaubensdiskussionen sind unsinnig. Wenn Du mit dieser Vostellung glücklich wirst, bleib dabei.
Horst schrieb im Beitrag #5373129: > Mit Windows programmieren ist wie mit Stützrädern > Fahrrad fahren. Falsche Analogie. Es ist eher wie mit einem eingebauten Knüppel-Speichen-Werfer zu fahren. Und mit dreieckigen Rädern.
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Paul schrieb: > Aber Glaubensdiskussionen sind unsinnig Wenn man professionell programmiert, bestimmt darüber sowieso der Kunde, und der hat beakanntlich immer recht. Die bei Linux-Fanatikern verbreitete Ansicht, Kunden sind sowieso zu blöd, ist nicht nur arrogant und dumm, sondern hilft auch nicht weiter. Was ein Auftraggeber garantiert nicht braucht ist ein angeblicher Dienstleister, der ihm erklärt, dass er bisher alles falsch gemacht hat (z.B. 20 Jahre Buchhaltung) und für die Zukunft das falsche will. Georg
georg schrieb: > Wenn man professionell programmiert, bestimmt darüber sowieso der Kunde, > und der hat beakanntlich immer recht. Du arbeitest in der falschen Firma. Hier (allerdings Handwerk) gabs auch mal den Spruch "Der Kunde ist mir scheißegal."
Paul schrieb: > Bernd K. schrieb: > Wenn Du programmieren willst installierst Du sinnvollerweise Linux. Oder > willst Du Dir das Leben absichtlich schwer machen mit ungeeigneten > Werkzeugen? > > Ach, die Arroganz der Linux-Jünger ist ja so erfrischend. Nur Linux ist > alleine seelig machend, wie schön einfarbig deren Welt doch sein muß. Puh, g++ und die ganzen Libs sind bei Linux immer aktuell, bei Windows hat man da immer die ganze Fricklerei und muss alles händisch updaten. Unter Linux einmal yaourt -Syu und schon hab ich von Eclipse, valgrind, boost usw. die aktuellste Version, unter Windows hat man da erst Mal eine Download und Klickorgie. Zudem muss man wie ein Bauer händisch die Path Variable bearbeiten, unter Linux macht das das System für mich automatisch. Wenn ich irgendwas entwickel, dann nutze ich dafür eigentlich immer Linux, ausgenommen PSPICE, dafür nutze ich dann doch Windows. Ansonsten sehe ich kein Vorteil darin meine Toolchain stundenlang einzurichten und upzudaten.
Paul schrieb: > Ach, die Arroganz der Linux-Jünger ist ja so erfrischend. > Nur Linux ist alleine seelig machend, wie schön einfarbig deren Welt > doch sein muß. Das hat niemand hier gesagt. Du bildest dir das ein. georg schrieb: > Paul schrieb: >> Aber Glaubensdiskussionen sind unsinnig > > Wenn man professionell programmiert, bestimmt darüber sowieso der Kunde, > und der hat beakanntlich immer recht. Ich habe das Glück, dass meine Kunden meistens einfach eine Lösung für ihr Problem wollen und mir überlassen, wie ich die umsetze. > Die bei Linux-Fanatikern verbreitete Ansicht, Kunden sind sowieso zu > blöd, ist nicht nur arrogant und dumm, sondern hilft auch nicht weiter. Auch das ist Einbildung. > Was ein Auftraggeber garantiert nicht braucht ist ein angeblicher > Dienstleister, der ihm erklärt, dass er bisher alles falsch gemacht hat > (z.B. 20 Jahre Buchhaltung) und für die Zukunft das falsche will. Manchmal ist das genau das, was ein Auftraggeber braucht. Ob er es auch will, ist dann allerdings eine andere Frage. Es gibt genug Fälle, wo nach dem Motto "das haben wir schon immer so gemacht" vorgegangen wird und man sich keine Gedanken darüber macht, ob es so überhaupt noch sinnvoll ist. Reinhard S. schrieb: > georg schrieb: >> Wenn man professionell programmiert, bestimmt darüber sowieso der Kunde, >> und der hat beakanntlich immer recht. > > Du arbeitest in der falschen Firma. Hier (allerdings Handwerk) gabs auch > mal den Spruch "Der Kunde ist mir scheißegal." Ja, die Arbeit wäre manchmal so viel einfacher, wenn der Kunde nicht wäre. Genauso, wie das Studium viel entspannter wäre, wenn es keine Prüfungen gäbe, und Software so viel weniger Probleme hätte ohne die Hardware. ;-)
Drrrtrr schrieb: > Puh, g++ und die ganzen Libs sind bei Linux immer aktuell, bei Windows > hat man da immer die ganze Fricklerei und muss alles händisch updaten. Komisch, unter Windows bedarf es da unter Eclipse nur ein (1!!) Mausklick (Update verfügbar, herunterladen? Ja/Nein) ? und g++ sowie gcc sind aktuell und eingetragen. Und .Net sowie VS bekomme ich nichtmal mit, da es Windows sowieso vollkommen selbständig lädt. Von einer Updateorgie hab ich da noch nie was mitbekommen. Schon garnicht zum händisch ungetragenen Path-Vars. Ich weiß ja nicht wann du das das letzte Mal gemacht hast unter Windows?!
Viele Behörden haben das Linux-Experiment wieder begraben, z.B. München: http://winfuture.de/news,96205.html
das sind die gleichen Leute die behaupten Pascal/Delphi eignet sich nur als Lehrsprache...c Programmierung damit wäre nicht sinnvoll möglich blaaaa..da sie nie mitbekommen haben das sich die Welt weitergedreht hat. Aus deren Sicht, entwickelt sich nur Linux weiter..
Peter D. schrieb: > Viele Behörden haben das Linux-Experiment wieder begraben, z.B. München: Ja, und das kostet den Steuerzahler jetzt richtig Geld. Siehe dazu auch: https://www.heise.de/ct/artikel/Das-Microsoft-Dilemma-Windows-10-und-Office-in-Behoerden-3970996.html "Nun stellt München die Arbeitsplätze auf Windows 10 und Microsoft-Office-Produkte um, wofür Recherchen von heise online zufolge wohl nun schon mit einen dreistelligen Millionenbetrag an Kosten gerechnet wird."
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Weiste auch warum wieder auf M$ umgestellt wird? Großer Geldkoffer, Lobbyarbeit und eine M$ Zentrale zieht in München ein.
W10 HÄTTE ein toller W7-Nachfolger werden können. Aber nein, es muss ja lauter Trojanerzeugs eingebaut werden und der User ausspioniert sein. Würde MS auf ihrem Spionagewindows sitzen bleiben, wäre ein baldiges Umdenken erfolgt; leider sind die User hier wie die Ratten dem Fänger hinterher. Umso bedenklicher ist die Entscheidung, dass W10 überhaupt bei Behörden eingesetzt wird, anstatt EU-weit verboten.
Mw E. schrieb: > Weiste auch warum wieder auf M$ umgestellt wird? > Großer Geldkoffer, Lobbyarbeit und eine M$ Zentrale zieht in München > ein. Interessante Einblicke in die Hintergründe dieser und anderer Entscheidungen pro Microsoft gibt die ARD-Dokumentation "Das Microsoft-Dilemma", die noch bis 19.5. in der ARD-Mediathek zu finden ist. Ich ganz persönlich finde ja, daß die Anwendung der dort beschriebenen Methoden sehr viel mehr über die Seriosität und die Wettbewerbsfähigkeit eines Herstellers aussagt, als ihm lieb sein kann: ein seriöses Unternehmen mit konkurrenzfähigen Produkten hätte so etwas sicher nicht nötig.
Der Lobbyismus wird dieses Land früher oder später ruinieren.
Rolf M. schrieb: > Nun stellt München die Arbeitsplätze auf Windows 10 und > Microsoft-Office-Produkte um, War doch von Anfang an so vorauszusehen. Die Leute WOLLEN MS-Office und nichts anderes. Egal wie gut LibreOffice, Softmaker und Konsorten auch sein mögen. So isses. Ein Ex-Kommilitone von mir hat mich mal völlig fassungslos gefragt "Wie kann man bloß KEIN Word haben?" Christian M. schrieb: > Ich stehe vor dem leeren Store; da hat's nichts was ich brauche! Ja sag mal, wie stellst du dich denn an? Hat das Teil denn kein Loch für nen Speicherstick? Ein Windows 7 Ultimate gibts noch immer bei Ebay für 2.89€ - allerdings frag ich mich, wie jemand auf die Idee kommen mag, Geld für SOWAS auszugeben: 11.6 Zoll HD (matt), Intel® Celeron® N3350, Intel® HD Graphics 500, 2 GB DDR3L RAM, 32 GB eMMC, Windows® 10 (64 Bit) Das ist in jedem Falle enge. Da frag ich mich, warum du die 32 GB Festplatte so geflissentlich überlesen hast. Und nochwas zu dem ständigen Labern über "Programmieren mit Windows versus Linux": Wer nur sowas wie GCC benutzen will, ist bei Linux besser aufgehoben, wer professionelle Soft einsetzt braucht hingegen Windows oder MAC. Punkt. W.S.
Zum Thema Programmierung: Ich entwickle seit Jahren Programme für Windows unter Linux per mingw und Zugemüse (allerdings ohne den .NET-Irrsinn), die Kunden kümmmert die Vorgehensweise kaum, und wenn sie das ganze Build-System wollen, kriegen sie ein Docker-Image als VM. Verglichen mit den alljährlich auftauchenden Selbst-Inkompatibilitäten von Microsoft SDKs ist das Ganze so deutlich wartbarer, trotz gefühlt höherem Initialaufwand fürs Schreiben von Build-Regeln. Da ich letztens auch auf so einen Billig-Laptop mit Windows 10 (allerdings ohne S) hereingefallen bin und das Ding am Rande der Benutzbarkeit lief, habe ich mir kurzerhand Mint-Linux draufgespult. Das ganze SDK mit apt-get installiert, und einsatzbereit binnen einer Stunde. Und netter Nebeneffekt: Die Batterie hält jetzt die versprochenen 9h durch. Ganz ehrlich, ich sehe inzwischen keinen Grund mehr (ausser für Games oder Spezialhardware), Windows für jegliche Entwicklung oder Design zu nutzen. Wenn schon CAD-SW mit OpenGL unter Wine läuft, gibt's für mich kein Zurück mehr. Früher war Linux in manchen Belangen unzureichend, inzwischen ist es andersrum und das M$-OS ist zu einem Kompatibilitätsproblem verkommen.
W.S. schrieb: > Die Leute WOLLEN MS-Office und > nichts anderes. Egal wie gut LibreOffice, Softmaker und Konsorten auch > sein mögen. So isses. Ein Ex-Kommilitone von mir hat mich mal völlig > fassungslos gefragt "Wie kann man bloß KEIN Word haben?" Das liegt auch ein wenig an Microsoft. Die sind (noch?) nicht so penetrant wie Adobe. Deren Aversionstherapie hat erreicht, dass Gimp (Windows) ernsthaft als Alternative zur Adobe Creative Suite/Cloud evaluiert wird (Photoshop&Co). Es ist schon eine ziemliche Leistung, sich so unbeliebt zu machen.
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