Hallo zusammen, ich bin derzeit Auszubildender im 3. Lehrjahr als Mechatroniker bei einem Unternehmen, dass Hochleistungsdiodenlaser baut und habe schon länger ein Verständnisproblem, was die Versorgung von Lasern angeht. Ich hoffe das ihr mir Licht ins Dunkele bringen könnt :-) Die Grenzwerte bei denen keine Gefahr ausgeht ist ja eine Spannung von 50V AC und 120V DC. Unsere Laserdioden werden mit Gleichspannungsnetzteilen angesteuert, bei denen man den Strom einstellen kann. Kann ich also problemlos bei Pole am Netzteil anfassen, wenn 200A fließen und die Spannung 100V DC beträgt? 50mA sind ja schon tötlich aber die Spannung ist ja unter 120V. Wisst ihr was ich meine? Gruß Florian
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Irgendwo aus dem Internet: > Durch die chemische Wirkung des Stromes kann, vor allem > bei längerer Einwirkungsdauer, das Blut elektrolytisch > zerstetzt werden. Dadurch kommt es zu schweren > Vergiftungserscheinungen.
FosGH schrieb: > 50mA sind ja schon tötlich aber die Spannung ist ja unter 120V. Wisst > ihr was ich meine? Ich betrachte alles ab ~50V als bedenklich! Es hängt einfach von zu vielen Umständen ab, wie viel Strom durch den Körper fließt.
FosGH schrieb: > Kann ich also problemlos bei Pole am Netzteil anfassen, wenn 200A > fließen und die Spannung 100V DC beträgt? Der kluge Mann baut vor. 1x geht immer, sagte der Friedhofsgärtner und wartete auf neue Kunden... https://www.elektrofachkraft.de/unfallbeispiele-aus-dem-arbeitsalltag
FosGH schrieb: > Kann ich also problemlos bei Pole am Netzteil anfassen, wenn 200A > fließen und die Spannung 100V DC beträgt? Eine Hand auf den Rücken und gut isolierende Schuhe - dann machen auch 10000V kein Problem. Frag mal die Vögel, die auf 'er Hochspannungsleitung sitzen.
Wie sich das anhört, hast du noch nie einen elektrischen Schlag bekommen. Halte für den Anfang mal deine Zunge an beide Pole einer 9V Blockbatterie? Dann hier noch was zum lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Berührungsspannung
FosGH schrieb: > Kann ich also problemlos bei Pole am Netzteil anfassen, wenn 200A > fließen und die Spannung 100V DC beträgt? MERKE: Greife als Laie einfach niemals an spannungsführende teile, egal wie, wo und wann! Absichtliches berühren kann man eigentlich immer vermeiden. Du hast ja keine Ahnung, was da für Spannungen anliegen können (ggf. mal im Fehlerfall). Ich würde (als Laie) alles über 24V meiden. Vielleicht auch noch etwas höher. PS: Halte mal deine Zunge vorsichtig an die Pole einer 9V Blockbatterie. Dann kannst du selbst entscheiden, ob du an 100V greifen möchtest. Ich nicht ;) PPS: Wird haben im Labor mal mit 6 Leuten (wir waren Azubis) eine Kette gebildet. Der erste hatte den Pluspol, der letzte den Minuspol in der Hand, dann haben wir die Spannung (DC) langsam erhöht. Bei 120V hatte noch keiner etwas gemerkt, dann haben wir aus Sicherheitsgründen aber abgebrochen. Dumm war es sicherlich trotzdem :(
> Kann ich also problemlos bei Pole am Netzteil anfassen, wenn 200A > fließen und die Spannung 100V DC beträgt? Hi! Der strom fließt ja nicht durch dich, sondern durch den parallel geschalteten (zu dir parallel) Verbraucher. Durch dich dürfen in der tat nur wenige mA fließen, sonst machst du schnell die Grätsche. Bei Spannungen unter 25 Volt AC oder 60 Volt DC kann gänzlich auf einen Schutz gegen Berühren verzichtet werden; diese Spannungen gelten auch für Tiere und Kinder als ungefährlich. In Bereichen der Feuchtraum-Installationen gelten andere Bedingungen: auf Isolation gegen Berühren kann nicht verzichtet werden und die Spannungen sind auf 25 Volt AC oder 60 Volt DC oder gar auf nur 12 Volt AC begrenzt. Es wird unterschieden zwischen Sicherheitskleinspannung, Schutzkleinspannung und Funktionskleinspannung.
Ralf S. schrieb: > Greife als Laie einfach niemals an spannungsführende teile, FosGH schrieb: > ich bin derzeit Auszubildender im 3. Lehrjahr als Mechatroniker So ne Ausbildung hatte ich auch. Ab dem 3. stellte mein Meister mir die Fragen und nicht ich Ihm..... :( PS: Ralf S. schrieb: > Dumm war es sicherlich trotzdem :( Pinkle mal an nen Weidezaun, dann weißt du was Dumm ist. :DDD
FosGH schrieb: > Kann ich also problemlos bei Pole am Netzteil anfassen, wenn 200A > fließen und die Spannung 100V DC beträgt? 100V würd ich sicherlich nicht freiwillig mit der Hand anfassen wollen, auch wenn ichs vermutlich problemlos überleben würde.
Ralf S. schrieb: > Greife als Laie einfach niemals an spannungsführende teile, egal wie, wo > und wann! Ralf S. schrieb: > Ich würde (als Laie) alles über 24V meiden. Vielleicht auch noch etwas > höher. Man beachte die Betonung des Laien bei der Warnung. Fachleute sind nämlich gegen Strom geimpft und Hochspannungs-resistent.
Wahrscheinlich wird der Fragende durch die vielen "Nicht Berühren" Schilder verunsichert. Diese sind aber auch wegen der ESD - Zerstörungsempfindlichkeit der Laserdioden angebracht. Die Dioden haben nämlich auch Angst vor Dir. Die zulässige Spannung an Einzeldioden liegt i.d.R. im einstelligen Voltbereich. Die Diodentest oder Widerstandsmeßfunktion eines Multimeters kann da (angeblich) schon Schäden anrichten. Daher - immer schön ESD Armband und offene Diodenanschlußklemmen mit Bügeln kurzschließen. vg
> Fachleute sind > nämlich gegen Strom geimpft und Hochspannungs-resistent. Fachkräfte werden darwinistisch selektiert.
U. B. schrieb: > Fachkräfte werden darwinistisch selektiert. Normalerweise macht man das nicht, weil ja bekanntermaßen das Märchen vom Mangel an Fachkräften wiederum ebenso nach Kräften genährt wird. Die Fachkräfte werden, ähnlich wie bei den Stromverstärkungsgruppen von Transistoren auf ihre Widerstandsfähigkeit getestet. Danach bekommen sie unterschiedlich beschaffene Arbeitskleidung: Die Besten sind in blaue Baumwollanzüge gekleidet, gefolgt von denen in weißen Kitteln. Die unsicheren Kantonisten werden mit geschmacklosen Krawatten und zu knappen Anzügen ausgerüstet.
nachtrag: Ach - ich hatte den Wunsch überlesen - bei 120V Spannung anfassen zu wollen. Das wird dann wohl doch höchstwahrscheinlich tödlich enden können. Die möglichen 100A werden dann ggfs. in Form von Elektrolyse Deine Blutgefäße kochen - und Dich ggfs. etwas später eine fiese Blutvergiftung dahinraffen.
Tipp: Für solche Fälle wurde der "VDE Prüffinger" erfunden. Wenn der aufschreit, hat der Gehäusebauer Mist gebaut.
Teo D. schrieb: > Pinkle mal an nen Weidezaun, dann weißt du was Dumm ist. :DDD früher hat "er" bei sowas leicht gezuckt heutzutage gibts davon gekochte Eier Frohe Ostern! ;-)
FosGH schrieb: > ich bin derzeit Auszubildender im 3. Lehrjahr als Mechatroniker bei > einem Unternehmen, dass Hochleistungsdiodenlaser baut und habe schon > länger ein Verständnisproblem, was die Versorgung von Lasern angeht. Wieso? Traust Du Dich nicht zu fragen in Deiner Lehrfirma? FosGH schrieb: > Die Grenzwerte bei denen keine Gefahr ausgeht ist ja eine Spannung von > 50V AC und 120V DC. https://www.arbeitsschutz-schulen-nds.de/fachbezogene-themen/technik-werken/gefaehrdungen/durch-elektrische-energie/der-menschliche-koerper-als-widerstand/ Bei 120 VDC beißt es schon ziemlich, überhaupt mit feuchten Fingern... Bei 50 VAC ein leichtes Kribbeln... Und bei 400 VAC treten Dich dann 3 Pferde!
Nach wie vor hat eine "eiserne" Grundregel Gültigkeit: NIEMALS mit beiden Händen in Schaltungen herumfummeln!! Tust Du das, kann unzulässiger Strom (auch) über Dein Herz fließen. Was i.d.R. tödlich ist. Langst Du hingegen nur mit einer Hand in Schaltungen, "wischt" es Dir halt ordentlich eins. Ist auch bis zu 400V AC verkraftbar, wenn man nicht gerade "auf dem Zahnfleisch" daherkommt. ;) Grüße
L. H. schrieb: > Langst Du hingegen nur mit einer Hand in Schaltungen, "wischt" es Dir > halt ordentlich eins. > Ist auch bis zu 400V AC verkraftbar, wenn man nicht gerade "auf dem > Zahnfleisch" daherkommt. ;) Hör auf so einen Mist zu verzapfen! Der Menschliche Körper ist ein viel zu komplexer Widerstand, um da mehr als nur Statistiken anführen zu können. Sonst hät ich die 15-20s 410V~ über beide Hände rein und raus, sicher nicht überlebt. Fass am besten überhaupt nicht mehr in Spannungsfrühende Gerätschaften und überlasse so etwas den Profis. Besser, lasse es lieber gleich völlig und geh Brezeln backen.
Teo D. schrieb: > Sonst hät ich die 15-20s 410V~ über beide Hände rein und raus, sicher > nicht überlebt. Puuuhh, ist schon streng! Wie ist es Dir die nächsten Wochen darauf ergangen? Ich hatte 400 VAC über beide Mittelfinger dank einer nicht abgedeckten Stromschiene, nur ein paar zehntel Sekunden... Beide Schaltschranktüren waren danach schrottreif mit den Ellenbogen gut 5 cm eingebeult, und eine gute Woche spürte ich alle Muskeln in Armen und Brust... Wie ist das nach 15-20 Sekunden?
Mani W. schrieb: > Wie ist das nach 15-20 Sekunden? Danach dürfte keine Kommunikation mit normalen Menschen mehr möglich sein. Nie wieder.
Stromschläge sind wohl von extrem vielen Faktoren und wohl auch Glück abhängig... Manche überleben ja auch Blitztreffer. Andere nicht... Grade beim Anfassen mit beiden Händen kann der Strom teilweise sich auch in den Boden entladen, wenn man nicht gänzlich isoliert ist.
Mani W. schrieb: > Puuuhh, ist schon streng! > > Wie ist es Dir die nächsten Wochen darauf ergangen? Normal, keine Schmerzen etc. Nichts von dem was du berichtest. Halbe Stunde Pause, weitergearbeitet. Würd ich Heute nicht mehr machen -> min. 24h auf Station zur Beobachtung legen, wäre angesagt gewesen. (Beitrag "Re: [S] günstige Messstrippen") "So ne abgewetzte Isolierung am Stecker hätte mich, in der Lehre, fast das Leben gekostet. ~400V vom Trenntrafo, ein Stecker aus der Hand gerutscht, an der Strippe hoch geworfen und gefangen, is ja'n Trenntrafo. So ne dämlich Idee hat man, so oder so, nur einmal im Leben! Da hing ich dann da und dachte: "Scheiße tut das weh, das war's hier kommst du nich mehr wech. Na immerhin weißt du jetzt wie und wann du abtrittst." Als alles vorbei war, hatte ich die Strippen noch in der Hand. Der Trafo (~10Kg) lag auf dem Boden und ich stand hinter dem Stuhl. Irgendwie muss ich es geschafft haben rückwärts drüber zu springen? Ein riesen Schrei muss ich auch noch losgelassen haben, hab davon aber selbst nicht mitbekommen." Der zweite Gedanke, der mir da durch den Kopf ging, fehlt da noch "Man ist das laut" :)
Teo D. schrieb: > Normal, keine Schmerzen etc. Nichts von dem was du berichtest. Eigenartig! Bereits nach einer halben Stunde wurde es schwieriger, eine Faust zu machen, dann kamen Unter- und Oberarmmuskeln in einen Zustand wie nach dem Fitnesscenter, und am nächsten Tag musste ich mich aus dem Bett rollen wegen Muskelkater in den Brustmuskeln...
Mani W. schrieb: > Bereits nach einer halben Stunde wurde es schwieriger, eine Faust zu > machen, Dann hats sicher deine Nerven erwischt. Da kann ja schon die Körperhaltung darüber entscheiden, wie und wo der Strom durch den Körper fließt. Ich bilde mir ja ein, seit dem Schwierigkeiten mit den Ellbogengelenke zu haben. Aber das dem wirklich zuzuordnen...? Real waren es sicher auch nur 5-10s. Aber der gelebte Eindruck von 15-20s, hat sich halt im laufe von gut 40J eingeprägt.
Teo D. schrieb: > Da kann ja schon die Körperhaltung darüber entscheiden, wie und wo der > Strom durch den Körper fließt. In der Hocke auf Asphaltboden und den vorletzten Kabelkanaldeckel angedrückt, also mit Körpereinsatz und dann wumms und wegflieg... Retour natürlich, vielleicht 2 mal überschlagen, keine Ahnung, aber danach gut 8 Meter Distanz vom Schaltschrank... Da hob ich ab, da flog ich weg, buchstäblich...
Mani W. schrieb: > In der Hocke auf Asphaltboden und den vorletzten Kabelkanaldeckel > angedrückt, also mit Körpereinsatz und dann Das war aber auch knapp vor Hölle... (Knie noch OK?) Denk mal an den Dr.Otker Sohn. Der hat sich in der Kiste selbst zum Krüppel gemacht, wegen eines einzigen Stromschlags.
Teo D. schrieb: > Das war aber auch knapp vor Hölle... > (Knie noch OK?) Ist eine Erfahrung, die ich kein zweites Mal brauche, aber es hat ganz ordentlich "geklescht" durch die beiden Einschläge in das Blech, die Türen waren dann an der Seite, also gut 70 Grad ums Eck... Da standen alle Habt Acht in der Werkstatt, nur ich saß am Boden und hab erst dann realisiert, was so blitzschnell passiert ist... Ob die Knie und Handgelenke geschädigt wurden damals durch den Stromschlag und Überlastung, kann ich nicht direkt sagen, obwohl es auch Abnützungen sein können, aber Nervenleittest in den Armen vor 3 Jahren hat ergeben, dass es doch Störungen gibt... Wenigstens hat es nicht das Hirn erwischt, denke ich...;-) Gruß Mani
Mani W. schrieb: > Da standen alle Habt Acht in der Werkstatt, Bei mir kam noch die Enkelin (~17J Bildhübsch) von gegenüber ans Fenster gerannt. ~5min. später kam die Chefin (Fr. v. Meister) und meinte lachend "haha du wurdes vom Strom geküsst", zumindest sowas ähnlich dämliches. Man hat der Meister die Olle rund gemacht. :D PS: Seitdem hats mich auch nicht mehr erwischt. Da wird man vorsichtig...
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Teo D. schrieb: > . Da wird man > vorsichtig... Ack! Und verlässt sich nicht auf nur ein Mess/Prüfgerät... Vielleicht wurde auch manch Sinn geschärft, denn bei grösseren Verteilern, Umspannwerken und Freileitungen habe ich immer wieder das Gefühl der Kraft, die in der näheren Umgebung herrscht und ich fühle auch den Brumm, der davon ausgeht... Einbildung?
Mani W. schrieb: > Vielleicht wurde auch manch Sinn geschärft > ... > Einbildung? Wohl eher ein geschärftes Bewusstsein für Gefahren. Zumindest ist das bei mir so. Wirklich lustig ist es bei Nebel, unter einer 400kV Leitung. Da braucht es keine übersinnlichen Fähigkeiten, um das gebrizzl zu hören. :)
FosGH schrieb: > Kann ich also problemlos bei Pole am Netzteil anfassen, wenn 200A > fließen und die Spannung 100V DC beträgt? Stromschlag eher weniger, aber Verbrennungsgefahr. Bei 200A kann es recht heiß werden, wenn ein Wackelkontakt vorliegt. Früher ware es üblich in Vermittlungsanlagen unter Spannung (60V) zu reparieren. Lustig wurde es, wenn man grad einen Hebdrehwählermagnet anfaßte und jemand über diesen wählte. 60V/1A erzeugen ordentlich Induktionsspannung. Auch der Rufstrom (60V/25Hz) kribbelte schön.
Peter D. schrieb: > Lustig wurde es, wenn man grad einen Hebdrehwählermagnet > anfaßte und jemand über diesen wählte. So wurde der Übergang von Impulswahl zu Tonwahl bewerkstelligt: Der Reparierende erzeugte in dem Fall die Tonfolge selbst.
Herr B. schrieb: > So wurde der Übergang von Impulswahl zu Tonwahl bewerkstelligt: Der > Reparierende erzeugte in dem Fall die Tonfolge selbst. Da ab ich die Scene aus Caveman (Film) vor Augen, in der gezeigt wird wie die Musik erfunden wurde. :D Man schließe 10 Postler an und testet dies....
Eines zum Thema möchte ich noch anmerken: Es kommt so ein- zweimal im Jahr vor, dass ich im Traum erlebe, wie es durch den Körper "wuppt" und dann reißt es mich buchstäblich aus dem Schlaf, weil ich die Wand treffe (guterweise weiche Kiefer), aber auch schon mal die Frau daneben... Und im Traum ist es immer ein Stromschlag, sehr real...
Teo D. schrieb: > ~400V vom Trenntrafo, ein Stecker aus der Hand gerutscht, an der Strippe > hoch geworfen und gefangen, is ja'n Trenntrafo. Was mich interessieren würde: Welche Leistung oder wie viele Kilogramm hatte der Trenntrafo? Wir hatten auch Trenntrafos, allerdings nur mit ca. 50 - 70 Watt...
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Arduino F. schrieb: >> Wie ist das nach 15-20 Sekunden? > > Danach dürfte keine Kommunikation mit normalen Menschen mehr möglich > sein. Was mal wieder bestätigt, das es hier im Forum keine normalen Menschen gibt. Denn Teoderix schreibt nach wie vor hier. :-)
Herr B. schrieb: > Der Reparierende erzeugte in dem Fall die Tonfolge selbst. Die Tonfolge ist doch zweistimmig, braucht man da zwei Reparierer?
Herr B. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Lustig wurde es, wenn man grad einen Hebdrehwählermagnet >> anfaßte und jemand über diesen wählte. > > So wurde der Übergang von Impulswahl zu Tonwahl bewerkstelligt: Der > Reparierende erzeugte in dem Fall die Tonfolge selbst. Ja! ;-))) Ist schon eine eigene Erfahrung! Teufel, noch mal... ;-)
Jaja ... in der Steckdose steckt der Bär :-) Ich habe mal mit dem Schraubenschlüssel an eine Gleichrichterbaugruppe gelangt die aber noch an der Prüfvorrichtung angeschlossen war und vermutlich unter hoher Gleichspannung stand. Das war mal übel aber ich hatte es irgendwie geschafft mich aufzurichten und kam weg von dem Ding. Der Geschmack von elektrischen Zähnen im Mund war wirklich brutal - als ob ich in eine Batterie gebissen hätte :-)
H-G S. schrieb: > als ob ich in eine Batterie gebissen hätte :-) Lieber in eine Batterie, als ins Gras...
FosGH schrieb: > Kann ich also problemlos bei Pole am Netzteil anfassen, wenn 200A > fließen und die Spannung 100V DC beträgt? Im Zweifelsfall mal nachfragen, was die Berufgenossenschaft von dieser Idee hält ... ;-)
Chris M. schrieb: >> Kann ich also problemlos bei Pole am Netzteil anfassen, wenn 200A >> fließen und die Spannung 100V DC beträgt? > > Im Zweifelsfall mal nachfragen, was die Berufgenossenschaft von dieser > Idee hält ... Sehr viel, denn bei Eigenverschulden brauchen sie keine Rente zahlen.
Ach, das Anfassen geht bestimmt völlig problemlos. Probleme treten erst danach auf.
Mani W. schrieb: > Was mich interessieren würde: > > Welche Leistung oder wie viele Kilogramm hatte der Trenntrafo?
Mani W. schrieb: > Ist eine Erfahrung, die ich kein zweites Mal brauche... Männer, Azubis oder Schüler! Ich sage aus Erfahrung, dass es oft nicht mehr lustig ist mit Spannung und Strom... Und auch lebensgefährlich, je höher die Spannung ist (Mikrowellentrafo)... Und der Spruch: Strom macht klein, hässlich und schwarz... Ist kein blöder Spruch! Wir arbeiten Alle mit Strom und Spannung, im Kleinen oder Großen, im einen Fall spürt man nichts und im anderen Fall ist man im besten Falle tot, aber die gesundheitlichen Schäden sind oft ein Leben lang zu spüren oder zu sehen...
In meiner Lehrzeit wurden Wir Azubis in das Elektropathologische Museum in Wien geführt, um uns die Auswirkungen von Gleich- und Wechselstrom buchstäblich vor Augen zu führen! Das sieht dann nicht mehr nach Spaß aus!
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