Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik XL6009 und PWM


von Frank M. (k-pax)


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hallo,

ich habe vor, ein Ringlicht für die Fotografie zu bauen. Dazu schalte 
ich 14 Stück 700mA Leds in Reihe und benötige hierfür ca. 42 - 46 Volt. 
Da ich einige Step-Up Regler --> 
https://www.ebay.de/itm/3x-XL6009-DC-DC-Boost-Modul-Step-Up-LM2577-Schaltregler-Konverter-Arduino/252796314014?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m2749.l2649 
vom Typ 6009 zu liegen hatte, habe ich gedacht, ich baue das Teil von CV 
auf CC Betrieb um. Dazu habe ich den 50K Trimmer und den Widerstand 1K33 
entfernt und eine 47V Z-Diode den 1k3 Widerstand sowie den 
CC-Messwiderstand eingesetzt.
Wenn ich nun als Last einen dicken Regelwiderstand 50 Ohm anschließe, so 
stellen sich 700mA bei unterschiedlichem Widerstand und resultierender 
Spannung ein. Soweit perfekt. Doch nun wollte ich gern die LED Strecke 
auch noch dimmen.
Als ersten Schritt habe ich ein TTL-PWM Signal an den EN Pin vom XL6009 
gegeben. Aber das funktioniert nicht, entweder ist Spannung da oder 
nicht. Vermutlich machen der Softstart vom XL6009 und der Ausgangselko 
da Probleme. Nun habe ich mir eine PWM Schaltung gebaut, die nach dem 
XL6009 den Strom per Mosfet schaltet. Hier ist mir am Lastwiderstand 
aufgefallen, das bei einem Taktverhältnis On/Off unter 1/10 die 
Ausgangsspannung deutlich höher liegt und sich erst mit "besserem" 
Taktverhältnis auf die 700mA einstellt. Zum Vergleich habe ich nun das 
originale XL6009 genommen, eine vergleichbare Ausgangsspannung 
eingestellt. Hier gibt es bei kleinen Taktverhältnissen keine 
Spannungsschwankungen.
Nun meine Frage. Kann der XL6009 bei rel. kurzen Lastspikes nicht sicher 
im CC Modus arbeiten? Ich dachte, wenn ich mit einer PWM von 500 Herz 
arbeite (wegen Fotografie) sollte der Schaltregler das packen.

Anhänge:

Bild 1,2 = Mod XL6009
Bild 3   = PWM Schalter
Bild 4,5 = PWM mit Orig XL6009
Bild 6,7 = PWM mit mod XL6009

Gruß Frank

von Wolfgang (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Als ersten Schritt habe ich ein TTL-PWM Signal an den EN Pin vom XL6009
> gegeben. Aber das funktioniert nicht, entweder ist Spannung da oder
> nicht.

Genau so funktioniert der EN Pin. Deine Erwartungshaltung war vermutlich 
falsch.

Warum überlagerst du am Feed-Back Anschluss nicht einen zusätzlichen 
Steuerstrom, also kein PWM-Signal, sondern ein Analogsignal.

von Alex G. (dragongamer)


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Wenn nichts hilft, könntest du zwsichen dem Mosfet und dem SpaWa, einen 
Kondensator verbauen um die Lastspitzen zu glätten.

von Frank M. (k-pax)


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Wolfgang schrieb:
> Warum überlagerst du am Feed-Back Anschluss nicht einen zusätzlichen
> Steuerstrom, also kein PWM-Signal, sondern ein Analogsignal.

so hatte ich das hier mal gemacht --> 
http://www.fdm-ware.de/Ringlicht/index.html

klappt sehr gut, aber mit unterschiedlichen Flussstrom verändert sich 
der Farbort der LEDs --> 
https://www.digikey.de/de/articles/techzone/2016/oct/how-to-dim-an-led-without-compromising-light-quality

Diese wurden mit abnehmendem Strom zunehmend blauer (kälter). Deswegen 
soll das jetzige Ringlicht digital gedimmt werden. CC Regler wäre nice 
to have, man braucht nichts mehr einzustellen, aber ich kann auch mit CV 
leben. Ich stelle die Konstantspannung dann so ein, das 700mA fließen.

Alex G. schrieb:
> Wenn nichts hilft, könntest du zwsichen dem Mosfet und dem SpaWa, einen
> Kondensator verbauen um die Lastspitzen zu glätten.

Du meinst, das würde das Regelverhalten etwas entschärfen. Eigentlich 
müsste der Ausgangskondensator das schon tun?

Gruß Frank

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