Hallo, ich habe vor, ein Informationsverarbeitungsgerät mit einem TFT-Display zu bauen. Ich möchte gerne wissen, ob man mithilfe eines µ-Controllers ein TFT-Display mit Auflösung 320*240 ansteuern kann. Dafür brauch man eine Grafikkarte für den Controller, schätze ich schon aber ich weiß nicht ob es einfach geht. Ich danke euch für eure Hilfe.
Schwarz-Weiß oder Farbe und welche Ansteuerung, parallel / seriell http://www.mikrocontroller.net/forum/read-4-160854.html#new
Für Farbe geht maximal 16 Farben mit 320*240 Pixel mit einem Grafikcontroller am 8 Bit-uC, sonst muß man mit Bank-switching den Speicher adressieren, weil es 64 kByte überschreitet.
Wie wäre es mit einem S1D1xxx-Familie-Controller von Epson. Aber ich habe keine Erfahrung und eigentlich keine Ahnung davon. Vielleicht weißt du es. und danke für deine Hilfe
Fujitsu hat in diesem Bereich auch einiges zu bieten. http://www.fujitsu.com/emea/services/microelectronics/displaycontrollers/
Meine Grafikkarte mit AVR kann wie gesagt 16 Farben bei Viertel-VGA, mit Epson S1D13704: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-334077.html#new http://www.mikrocontroller.net/attachment.php/334358/SED1374_3Sch.pdf
Vielen Dank für die Antworten. Ich gucke mir die Linke an und sage Bescheid, wenn ich noch Probleme habe. Nochmal vielen Dank
Ich wollte auch schon ein kleines TFT (320x240, 18Bit RGB) an einen Microcontroller anschliessen (Renesas H8S oder TI MSP430). Das ganze scheiterte dann daran, dass das Display keinen eigenen Speicher hatte um das Bild zu speichern und somit das Bild dauernd mit einem Pixeltakt von über 5MHz gefüttert werden muss. Kein Microcontrontroller ist derzeit genügend schnell um das einigermassen komfortabel und sinnvoll umzusetzen. Seit kurzem gibts jedoch farbige TFT's mit eingebautem Speicher. Damit sollte es eigentlich machbar sein, diese auch sinnvoll an einem Microcontroller zu nutzen. Da muss nämlich nicht mehr dauernd das ganze Bild zum Display gesendet werden, sondern es können nur die relevanten Bildpunkte aktualisiert werden. Ansonsten kannst Du mittels CPLD oder FPGA und ein wenig RAM selber eine kleine Grafikkarte bauen um auch Displays ohne eigenen Speicher anzusteuern. Das Firmware hierfür würde sich relativ einfach gestalten. Jedoch ist der Hardware- und Kostenaufwand doch schon relativ hoch.
Nachtrag: Falls es nicht unbedingt ein Microcontroller sein muss, dann wäre die Ansteuerung mit einer reinen CPU wie z.B. Intel XScale oder einem DSP wie dem Analog Devices BlackFin gar kein Problem. Die haben genügend Rechenpower um die Daten genügend schnell zu liefern und nebenbei noch eine Appliaktion laufen zu lassen.
@behrang also ich würde im falle eines farbigen tfts mit mehr als 320x200 pixeln auch auf einen fpga/cpld (wahrscheinlich aber eher fpga, da man dann in diesem noch einiges an ressourcen frei hat für andere sachen, kommunikationsprozessor für uart,spi,i2c oder einen dsp oder gar ein usb interface). aber je nach anwendungsfall ist das vielleicht doch etwas oversized ... und je nachdem was es kosten soll sowieso ... (vor allem muß man den fpga dann auch programmieren, und das geht nicht in c oder dergleichen :-)) gruß rene
@Johnny & Rene Vielen Dank für die Hinweise. Ich denke auch schon daran, einen DSP zu benutzen. Mit der Cpu denke ich , es wird eher teurer.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.