Hallo, gibt es eine Möglichkeit ohne Mechanik (Finger, Kap. Stift o.ä) kapazitive touch Sensoren (Tasterersatz, verzinnte Oberfläche mit ca 3mm Radius hinter Kunststoff) in der Produktion zu testen? Wir haben bereits versucht mit Elektroden (3mm Radius, 1mm Luft, 5mm Ring) aus Kupfer den Sensor mit einem elektrischen Feld zu stimulieren (30VDC und 10Vpp 0 - 200kHz), hat leider nicht geklappt. Sensor: CY8CMBR3110, Cp = 5 - 45pF Gruss
Ich suche immer noch in den Cypress-Datenblättern, wie der CapSense-Clock eingestellt ist. Anscheinend gibt es ein "CapSense Clock Select", kann man den auf einen festen Wert einstellen? Wenn man den Sensor mit dieser Schaltfrequenz "stören" würde (oder der doppelten oder halben, oder leicht daneben, sodass sich eine Schwebung ergibt) könnte er vielleicht besonders empfindlich reagieren.
Falk B. schrieb: > Koppelelektrode + geschalteter Kondensator über MOSFET. Ich habe jetzt Kapazitäten im Bereich 50 bis 5000pF versucht und keine hat irgend wie die Messung beeinflusst. Als Elektrode habe ich eine Kupferscheibe mit Durchmesser 8mm und 0.2- 0.3mm stärke (ihr wisst eh, diese selbstklebenden Kupferfolien) verwendet. Diese habe ich auf 3mm dickes Acrylglas geklebt und eben den Kondensator daran angelötet. Der Sensor liefert dann einen "Count" von etwa 3000, ist die Elektrode mit Masse verbunden oder wird sie berührt, erhält man 3050. VGL Finger ohne Elektrode: 2900 bis 3300. Mich wundert ehrlich gesagt dass der Kondensator keinen relevanten Einfluss hat.
@andreas (Gast) >Diese habe ich auf 3mm dickes Acrylglas geklebt und eben den Kondensator >daran angelötet. Moment! Dan hast du ja 3mm Abstand zwischen Elektrode und Oberfläche? Oder liegt deine Elektrode unten? >Der Sensor liefert dann einen "Count" von etwa 3000, ist die Elektrode >mit Masse verbunden oder wird sie berührt, erhält man 3050. VGL Finger >ohne Elektrode: 2900 bis 3300. Dann ist deine Elektrode zu klein bzw. zu "schlecht". Das merkt man ja, wenn man sie mit dem Finger berührt. Hat das keine Wirkung, ist es die zu schlechte Kopplung der Elektrode, denn du als Mensch bist ja "konstant".
Falk B. schrieb: > Moment! Dan hast du ja 3mm Abstand zwischen Elektrode und Oberfläche? > Oder liegt deine Elektrode unten? Es sind 3mm Abstand dazwischen. + nochmal 1mm vom eval Kit. Es macht kaum unterschied ob ich die Elektrode verkehrt oder mit 3mm Abstand hinlege. > Dann ist deine Elektrode zu klein bzw. zu "schlecht". Das merkt man ja, > wenn man sie mit dem Finger berührt. Hat das keine Wirkung, ist es die > zu schlechte Kopplung der Elektrode, denn du als Mensch bist ja > "konstant". Wie verbessere ich meine Elektrode? Die Flache entspricht etwa meinem Zeigefinger.
Falk B. schrieb: > Koppelelektrode + geschalteter Kondensator über MOSFET. Die Kapazität des MOSFETs im ausgeschalteten Zustand (ein paar pF) ist da wohl im Vergleich zur Kapazität des Sensors selbst (<1pF) zu groß. Ob der FET dann ein- oder ausgeschaltet ist, macht sich für die Sensorelektronik kaum bemerkbar. Wir haben im Büro einen Wasserspender mit Sensortasten, die ohne Eingriff in das Gerät "ferngesteuert" werden sollten und haben es dann am Ende mit Reed-Relais gelöst, die eine Sensor-Fläche als simulierten "Finger" gegen Masse schalten.
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