Forum: Offtopic UKW Abschaltung, nun doch?


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von Karl K. (karl2go)


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● J-A V. schrieb:
> das ist bei allen öffentlichen Einrichtungen... so

Echt?

Und warum muss dann die Stadtbibliothek schließen, während das ZDF sich 
neue Studios baut?

Warum bezahlen Theater ihre Angestellten knapp über Mindestlohn - oder 
monatelang gar nicht, während ARD Intendanten nicht wissen wohin mit dem 
Geld?

Warum tropft es in Sachsens Schulen von der Decke, während sich der MDR 
noch eine neue Glasfassade hochzieht?

Warum werden fast 6000 Lehrer während der Sommerferien entlassen und 
dürfen sich arbeitslos melden oder H4 beantragen, während sich die 
Herren Moderatoren 3 Monate "Sommerpause" gönnen bei vollen Bezügen.

Warum fehlt es in Museen und technischen Bildungseinrichtungen an allen 
Ecken an Personal, während hinter jedem ARD Reporter 3 Kabelträger die 
Schleppe tragen?

Da werden Millionen für Lindenstraße und Kochsendungen ausgegeben, 
während wirkliche Bildung am Bürger immer mehr eingestampft wird.

von Le X. (lex_91)


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Asko B. schrieb:
> Gegenfrage:
> Was läuft denn eigentlich auf DAB+ das so Hörens- bzw. Erhaltungswert
> ist?

Nix, könnt von mir aus auch weg.
Reicht dir das? Jetzt bist du dran.

Wobei, im DAB scheint zumindest hier die Senderauswahl bedeutend größer 
zu sein.
Wer sich also für Radiomusik begeistern kann hätte hier einen leichten 
Vorteil.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> oder H4 beantragen

H4 kriegst Du nicht innerhalb von 6Wochen

> Da werden Millionen für Lindenstraße und Kochsendungen ausgegeben,
> während wirkliche Bildung am Bürger immer mehr eingestampft wird.

das TV ist voll mit Sendungen aus denen Du etwas lernen kannst,
GERADE von ARD-Sendern

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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● J-A V. schrieb:
> H4 kriegst Du nicht innerhalb von 6Wochen

Echt? Was die Lehrer aber auch immer wieder zusammenlügen:

http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/baden-wuerttemberg-lehrer-wird-in-sommerferien-arbeitslos-a-1217508.html

von Karl K. (karl2go)


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● J-A V. schrieb:
> das TV ist voll mit Sendungen aus denen Du etwas lernen kannst,
> GERADE von ARD-Sendern

Toll, sparen wir die Schulen ein, setzen wir die Kinder vor den 
Fernseher.

von S. R. (svenska)


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Asko B. schrieb:
> Muss ich mir jetzt ein Staub- und Fingerabdruckhervortuendes
> Klavierlack-Optik-Gerät kaufen?
> Und würde es das überhaupt geben?

Ich brauchte einen einfachen Tisch, so ca. 70x70, 70 cm hoch, braun 
(bzw. "nicht weiß und nicht schwarz"). Oder 80x80, 80 cm hoch, wäre auch 
gegangen.

Gibt's weder bei IKEA noch in irgendeinem der 10 anderen Möbelhäuser im 
Umkreis, auch nicht für 500 €. Küchentische, Nachttische in den 
verschiedensten Sorten, alles maximal 40 cm tief. Wohnzimmertische was 
das Herz begehrt, aber nur 40 cm hoch. Schreibtische in beinahe passend, 
aber nur weiß oder schwarz lackiert.

Auf dem Flohmarkt stand sowas dann für 5 € rum, in Vollholz.

Die Designer entscheiden, was man zu kaufen hat. Und deren Geschmack 
ändert sich regelmäßig, man muss ja den Umsatz bei Laune halten. In 
Firmen wird das Farbschema jedes Jahr neu angepasst, damit auch brav 
alles zusammenpasst - aber bloß nicht mit dem Schrott vom letzten Jahr!

tl;dr: Nein, deine Stereoanlage ist veraltet. Wenn du auf DAB+ umstellen 
willst, musst du die gesamte Wohnzimmereinrichtung mit erneuern. Dann 
passt das wieder.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Die zukünftigen Kinder tun mir auch leid. Wie sollen die damals wie wir 
in unserer rückständigen Zeit mit nur DAB Geräten noch auf UKW 
Schwarzfunken wenn es einmal keine UKW Altgeräte mehr gibt die sich für 
solche Zwecke einspannen lassen? Da geht dann nichts mehr mit 
Eintransistor Senderchen... Die können einen aber auch wirklich 
leidtun:-)

von Le X. (lex_91)


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Gerhard O. schrieb:
> Die können einen aber auch wirklich leidtun:-)

Die müssen dir nicht leid tun.
Die werden dank OSS, Projekten wie z.B. dem Raspberry Pie und Zugang zu 
nahezu unbegrenzten Wissen und einer weltweiten Technikcommunity und 
hunderten von Foren Projekte umsetzen, von denen hättest du nicht mal zu 
träumen gewagt.
Bzw., das tun sie ja jetzt eigentlich schon.

von S. R. (svenska)


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Le X. schrieb:
> Bzw., das tun sie ja jetzt eigentlich schon.

Also... wenn ich mich so umschaue, dann sehe ich im großen Stil nach 
unten auf ein Display schauende Gesichter, die die auf wenigen, von 
Großkonzernen bereitgestellten Plattformen, gerade durchs Dorf 
getriebenen Inhalte konsumieren.

Weder ein Raspberry Pi noch DAB+ sind dafür geeignet, die Grundlagen zu 
lernen, auf denen die gesamte Computerei aufgebaut ist. Unter der 
Annahme, dass diese Grundlagen endgültig erledigt und auserforscht sind, 
ist das auch sinnvoll.

Schade ist es trotzdem.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> das TV ist voll mit Sendungen aus denen Du etwas lernen kannst,
>> GERADE von ARD-Sendern
>
> Toll, sparen wir die Schulen ein, setzen wir die Kinder vor den
> Fernseher.

du weisst genau wie ich das meinte:

Dokus statt "Alarm für Cobra... "

oder statt "How I met... "

statt Theaterstadl
oder Ohnsorgtheater von 1967

oder Asterix zum 10000Mal
oder Bud Spencer

oder oder

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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● J-A V. schrieb:
> du weisst genau wie ich das meinte:

Wir hatten eine Geschichtslehrerin, die hat mit uns Platoon und so Zeug 
geschaut. Das würde ich mir privat nie anschauen, ich fand das abartig 
brutal. Ich kann auch nicht erkennen, dass das dem Unterricht dienlich 
ist, die hatte einfach keine Lust.

Natürlich kann man Dokus im Unterricht einsetzen, aber wieviel bitte 
machen denn Dokus und Infosendungen beim ÖR aus, im Verhältnis zu dem 
anderen Geschwafel und der Ommaunterhaltung?

Sollen sie halt nur noch Dokus und Info machen, könnte man den Aufwand 
und die Senderanzahl auf 10-20% eindampfen.

von Joachim B. (jar)


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S. R. schrieb:
> Ich brauchte einen einfachen Tisch,
>
> Gibt's weder bei IKEA
>
> Die Designer entscheiden, was man zu kaufen hat. Und deren Geschmack
> ändert sich regelmäßig, man muss ja den Umsatz bei Laune halten. In
> Firmen wird das Farbschema jedes Jahr neu angepasst, damit auch brav
> alles zusammenpasst - aber bloß nicht mit dem Schrott vom letzten Jahr!

sehe ich genauso,

ich hatte mal LACK Tische in lichtgrau (mussten mal weg)
Die gibt es heute immer noch aber natürlich nicht in lichtgrau, sondern 
in dunkelgrau.

Ja es darf nicht passen.
Gira s-color, die Unterteile haben sich geändert, die Bedienrahmen auch 
das wäre ja doof wenn der Kunde nur den Deckel tauschen könnte, d.h. 
also neues Unterteil kaufen für den neuen Deckel!

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> ich fand das abartig brutal.

Ja weil es halbwegs an die Wirklichkeit heran kommt
und der Amerikaner mal NICHT der Held des Tages ist.

Echter Krieg ist noch schlimmer.

von Old P. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Asko B. schrieb:
>> Die Jungs scheinen zu viel Geld zu haben.
>
> das ist bei allen öffentlichen Einrichtungen
> und ex-Bundesbehörden so.

Eben nicht! Doch das ist ein anderes Thema.

Old-Papa

von Karl K. (karl2go)


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● J-A V. schrieb:
> Ja weil es halbwegs an die Wirklichkeit heran kommt
> und der Amerikaner mal NICHT der Held des Tages ist.

Und das qualifiziert diese Art Filme dafür, die Stunde 
Geschichtsunterricht rumzubringen?

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ihr reitet immer darauf herum,
dass das TV mit den gesendeten Dokus
dann den Schulunterricht ersetzen soll, ja?

ಠ_ಠ

von Karl B. (gustav)


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Georg A. schrieb:
> Aber es ist eine altbekannte Tatsache, dass Leute mit Hörschäden die
> Kompressionsartefakte deutlich stärker hören als "normal Hörende". Die
> genutzten Maskierungseffekte funktionieren mit einem verbogenen
> Frequenzgang im Ohr halt nicht mehr.

Hi,
noch einmal.
Gratulation, wenn Du das verstehst, was da in den Telefonhörer 
genuschelt wurde...
Ich habe aber eine ganz andere Idee.
Man sollte derartig zernudelte Telefonate mitstenografieren und dann per 
Sprachsynthesizer vorlesen lassen.
Beispiel in den Anhängen.
Interessanterweise ist im Spektrogramm bei 4,5 kHz auch bei gutem 
Studioton eine Frequenzlücke zu sehen. Das ist mir beim DLF schon öfter 
aufgefallen.
Offensichtlich eine Codec-Macke. Oder Studio-Akustik.
Auch bei den Studio-Aufnahmen kommt es einem so vor, als ob der Regler 
für den Kontroll-Lautsprecher nicht zugezogen worden wäre. Also FX-Kanal 
ist noch drin. Dann, als ob Nachrichten gesprochen von bestimmten 
Sprecher-innen aus dem Auto-Cockpit heraus vorgelesen worden wären. Eine 
ganz eigenartige Verfärbung.
Also, ich bevorzuge Sprachaufnahmen in 1 m Abstand Stereo in 
ORTF-Position. Mit leichter Akustik. Also nicht knochentrocken. Die 
Nebengeräusche heben sich dann teilweise gegenseitig auf.
So aufgenommen, hätte man auch den Eindruck, dass der Sprecher direkt 
vor einem sitzt.
So geht das jedenfalls nicht weiter, was man dem Rundfunkgebührenzahler 
da zumutet an vermatschter Tonqualität. Mit etwas mehr Mühe und 
Engagement ginge das durchaus. Aber in Zeiten von Smartphone-Gequake 
interessiert offensichtlich das niemanden mehr.
Und noch etwas:
Dann die Jingles vom DLF sind sicher schon seit einiger Zeit nicht nur 
von mir als Beispiele von ungeheurem Dilettantismus empfunden worden.
Wenn man sich sein Gehör verderben will, soll man ruhig weiterhören.
Da wird zum Beispiel das Zeitzeichen mit 100 % aufmoduliert, so laut, 
dass das Transistorradio verzerrt. Gibt es dafür nicht 
Pflichtenheftwerte genug?
Dann die Verziehung der Tonalität. Das Klavier ca. 10% zu tief. Trotz 
"temperierter Stimmung". Dann wird in einem Jingle ein Ton in der vorher 
"angefixten" Naturtonreihe einfach rausgelassen. So etwas nennt der 
Musiker Vexations.
Kurzum, typisch DLF, das angestrebte Ziel des Alleinstellungsmerkmals 
Wiedererkennungswert ist erreicht. So falsch... das kann nur der DLF 
sein.

ciao
gustav

von Karl B. (gustav)


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Marko schrieb:
> Schon oft wurde die Abschaltung angekündigt. Die Frage ist, soll jetzt
> auch DAB+ dran glauben?
Hi,
zurück zum Thema:

https://www.teltarif.de/forum/s66319/dab-noch-lange-ukw-oder-gar-nichts/1.html

ciao
gustav

von Karl B. (gustav)


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von Georg A. (georga)


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Der erwähnte VAUNET ist "Verband Privater Medien e.V.", das war früher 
VPRT. Der ist schon seit Urzeiten gegen DAB, eben wg. möglicher 
(unberechenbarer) Marktverschiebungen. Da kann man genauso den 
Edeka-Marktleiter fragen, ob er was gegen einen Lidl nebenan hat...

Ob die Hörer jetzt wirklich soviel weniger geworden sind, ist ohnehin 
nicht ganz klar. Zahlen aus dem Januar mit dem Urlaubsmonat Juli zu 
vergleichen, ist statistisch nicht ganz sauber. Wenn schon, dann ganze 
Jahre.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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In Norwegen jedenfalls gibt es eine Menge Leute, die dann gar nicht mehr 
Radio hören:
https://www.deutschlandfunk.de/norwegen-ukw-abschaltung-mit-nebenwirkungen.2907.de.html?dram:article_id=408042

Die nächsten Generationen werden gar nicht damit anfangen und richtig 
beinharte Radiohörer gibt es auch nicht so viele.
Vermutlich wird sich, wie bei DVB-T2, das DAB Medium also selbstmorden.

von S. R. (svenska)


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Georg A. schrieb:
> Ob die Hörer jetzt wirklich soviel weniger geworden sind,
> ist ohnehin nicht ganz klar.

NRK sollte aus Eigeninteresse relativ genaue Statistiken haben, da diese 
die Grundlage für eigene Finanzierung bilden. Interessant wäre, wieviele 
Hörer von UKW nach IP gewechselt sind, im Vergleich zu denen, die nach 
DAB gewechselt sind.

Georg A. schrieb:
> Zahlen aus dem Januar mit dem Urlaubsmonat Juli zu
> vergleichen, ist statistisch nicht ganz sauber.

Das wird schwierig, da die Abschaltung erst im Januar stattfand und bis 
zum nächsten Januar noch ein paar Monate vergehen müssen. :-) Aber ja, 
man hätte mit letztem Juli vergleichen sollen.

In jedem Fall ist die Aussage, dass 50% der Autoradios bisher nicht 
umgestellt worden sind, relevant.

von Peter D. (peda)


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S. R. schrieb:
> In jedem Fall ist die Aussage, dass 50% der Autoradios bisher nicht
> umgestellt worden sind, relevant.

Ein Auto umzustellen ist auch alles andere als einfach. Im Auto hat man 
ja kein Radio, sondern ein Mediacenter, d.h. da sind Radio, Navi, Handy 
usw. in einem Gerät integriert. Nachrüsten ist da nicht, sondern Neukauf 
und das wird richtig teuer. Oftmals wird man gar kein zum älteren Auto 
passendes Gerät mehr kriegen.
Ich vermute mal, daß es immer noch Neuwagen ohne DAB zu kaufen gibt.
Und bei Radios im Laden ist DAB immer noch in der großen Minderzahl.
Was mich auch wundert, daß DAB-Radios im unteren Preissegment (<100€) 
fast nur in Mono angeboten werden. Die typischen 
Stereo-Kassettenrekorder haben immer noch nur UKW.

von S. R. (svenska)


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Peter D. schrieb:
> Und bei Radios im Laden ist DAB immer noch in der großen Minderzahl.

Dafür sehe ich im Laden eine relativ große Verbreitung von 
internetfähigen Radios. Naja, was soll's. Noch lebt UKW.

von Marek N. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Die zukünftigen Kinder tun mir auch leid. Wie sollen die damals
> wie wir
> in unserer rückständigen Zeit mit nur DAB Geräten noch auf UKW
> Schwarzfunken wenn es einmal keine UKW Altgeräte mehr gibt die sich für
> solche Zwecke einspannen lassen? Da geht dann nichts mehr mit
> Eintransistor Senderchen... Die können einen aber auch wirklich
> leidtun:-)

Mini-Zünder für DAB gabs schon vor fünf Jahren als Proof-of-Concept: 
https://www.theregister.co.uk/2013/08/06/open_source_hacks_dab_to_the_masses/
Mittlerweile gibts dedizierte Hardware (EasyDAB) und eine 
Rasberry-Projekt: https://wiki.opendigitalradio.org/RaspDAB
http://tipok.org.ua/node/46

von Georg A. (georga)


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Marek N. schrieb:
> Mini-Zünder für DAB gabs schon vor fünf Jahren als Proof-of-Concept:

Gabs schon 2003. Alles selbstentwickelt und das ohne jegliches Vorwissen 
von DSP, IQ, HF & Co. Die SW dazu lief auf einem 500MHz Notebook, Daten 
kamen über den Parallelport, die FFT lief auf den FPGAs.

von Marek N. (Gast)


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Cool!

von Karl K. (karl2go)


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Georg A. schrieb:
> Gabs schon 2003. Alles selbstentwickelt und das ohne jegliches Vorwissen
> von DSP, IQ, HF & Co. Die SW dazu lief auf einem 500MHz Notebook, Daten
> kamen über den Parallelport, die FFT lief auf den FPGAs.

Naja, das ist aber schon etwas aufwendiger als mein Detektorempfänger, 
mein UKW-Radio mit vorabgeglichenem Tuner oder mein MW-Testsender, den 
man 5m weiter im Radio hören konnte.

Die niederschwelligen Einstiegsdrogen fallen weg oder sind schon 
weggefallen, und so wird niemand angefixt, sich Aufwendigerem 
zuzuwenden. Zumal es wirklich nur noch Hobby ist, jedes Handy kann 
Internetradio aus aller Welt abspielen.

Interessierte greifen dann halt zu anderem niederschwelligen Kram wie 
Arduino, und wenn die einmal mit nRF Empfängern oder ESPs gebastelt 
haben löten sie bestenfalls noch ein Stück Draht nach Internettutorial 
dran, um den Empfang zu verbessern.

von Karl B. (gustav)


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Hi,
komisch, hatte gestern morgen von Radio Gelderland (20 kW) hier 
Überreichweite auf 103,5 MHz.

Torfhaus hat sonst die vollständige "Luftüberlegenheit" (100 kW) auf der 
Frequenz, schon allein des geografischen Höhen-Vorteils (Harz) wegen.
Dabei dachte ich, die Niederländer wären von der UKW-Skala ganz 
verschwunden.
Oder wird der besagte DLF-UKW/FM-Sender scheibchen- und zeitweiseweise 
nur noch mit der Treiberleistung gefahren, so dass das Capture Ratio 
zugunsten der anderen Sender auf der Frequenz ausfällt?

Sind das etwa schon wieder "Fake News" ?:

http://www.digitalfernsehen.de/DAB-Plus-gehen-in-den-Niederlanden-die-Privatsender-aus.160468.0.html

ciao
gustav

von Marek N. (Gast)


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von Christian M. (likeme)


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https://www.radioszene.de/175031/dab-radionutzung-norwegen.html

ich ziehe den alten Thread wieder hoch, mit neuen Erkenntnissen.

Beitrag #7597628 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieterich (einermehr)


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Hallo

Na ja, bei einem Netzauftritt der sich "Radioszene" nennt, ist schon 
eine gewisse Ausrichtung zu vermuten und dass Berichte bzw. Statistiken 
genutzt werden, die zu den Interessen passen, was ja nicht(!) bedeutet, 
dass diese gefälscht oder unwahr sind, aber halt passend.

Wobei auch bei "uns" der Anteil der jungen Erwachsenen, die Radio hört 
(von Zuhören und Radioprogrammen mit Inhalt ganz zu schweigen - 
allerdings in jedem Alter) auch nicht viel höher ist.

Zitat aus dem Link

"Insgesamt würden die Norweger täglich gut zwei Stunden Audiomedien 
konsumieren. Aufs Radio entfielen davon nur noch 52 Minuten, weniger als 
die Hälfte. 1991 dagegen sei Audio annähernd hundertprozentig identisch 
gewesen mit Radio."

Na ja, was gab es denn 1991 für andere Audiomedien?
Nur die vorproduzierten und teuren Offline "Dosen" in Form von 
Audiokassetten, CDs und (schon damals aus der Zeit gefallenen) 
Schallplatten.

Audiostreaming und Programme für Nischeninteressen (Weltmusik, modern 
Jazz, Garagenbands etc., aber auch Audiopodcasts für alle möglichen und 
unmöglichen Themen) gab es einfach nicht, bzw. nur Offline Vorort, mit 
großem Aufwand und Kenner der jeweiligen Szene (Privat produzierte 
Mixtapes, teilweise von den Bands selbst nach Konzerten verkauft - immer 
Konserven oft bescheidener Audioqualität)

Auch viel mehr als TV (Terrestrisch, Satellit oder über Kabel 
verbreitet) und das immer von Profis gab es als Konkurrenzmedium 1992 
nicht.
Seid nun bald 20 Jahren gibt es aber Youtube und Co., was seid 
mindestens schon über 10 Jahre einen richtig großen Einfluss auf unser 
allen - und besonders der Menschen unter 50- Medienverhalten hat.
Video ist (meist) unterhaltsamer, bringt (wenn es um Bildung im 
weitesten Sinne geht) mehr Inhalt deutlicher und einfacher verständlich 
herüber und ist heute überall und einfach zu konsumieren.
(Kein fest installierte große Antenne mehr notwendig wie noch 1992, kein 
Energiebedarf von sehr deutlich über 10W, keine Bildröhren mehr, die 
1992 noch vorherrschten)

Also alles Medien und Technik, die es 1992 noch nicht gab.

Somit hinkt der Vergleich mit 1992 und selbst nur der vor" only DAB" 
Zeiten in Norwegen gewaltig.

Nein, die ganze Medienlandschaft und Technik hat sich gewaltig 
verändert.

Radio zuhören (Radioprogramme mit Inhalt und Anspruch wo man auch mal 
mitdenken muss und das nicht unbedingt im klassischen Sinne unterhaltend 
ist) war schon in den 80er Jahren eine Sache von einer Minderheit, für 
den Großteil war es nur eine Berieselung und Hintergrund "Wohlfühl" 
Gedudel.

Dafür (aber auch die Programme mit Inhalt und Anspruch) gibt es heute 
viel mehr Möglichkeiten, die fast bis zum "privaten" Programm genau für 
"Meinen" Geschmack gehen (Streams, eigne Playlists).

Dass man seine Medien und Wahrnehmungsblase damit nur noch größer macht, 
gehört allerdings auch dazu und hat sogar was mit der immer geringeren 
Nutzung von klassischem Radio (egal auf welchen Weg technisch 
verbreitet) zu tun.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7597641 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl B. (gustav)


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Was mich persönlich ärgert ist die Behauptung, dass DAB+ völlig 
störungsfrei wäre.
Leider geben die Sender selbst bei Empfangsbeeinträchtigungen kaum 
Auskunft. Es wurde outgesourced. DAB+ wird rein sendertechnisch von 
Freenet bzw. deren Ableger "betreut".
Dass es Probleme mit dem terrestrischen System gibt, kann man auf der 
folgenden Webseite nachlesen.
https://www.netzwelt.de/ist-down/514_2-dab.html
Es vergeht kein Tag, wo nicht irgendwo in Deutschland der Empfang von 
DAB+ nicht in Ordnung ist. Entgegen der behauptung der Radiomacher.
Die Fakten sprechen leider dagegen.
Und wieso sendet WDR2 nur mit mickrigen 72 kbps? Wo angepriesen wird, 
dass erst mit 144 kbps CD-Qualität erreicht würde. Kenne keinen Sender, 
der mit mehr als 128 kbps sendet. Etikettenschwindel par excellence. Der 
UKW-Sender ist da viel knackiger.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Die Radiohörer sind schon ein seltsames Völkchen. Die wollen partout 
nicht ihre einwandfrei funktionieren Geräte auf den Müll schmeißen.
So eine edle HiFi-Anlage, wo allein der FM-Receiver mal 5000,-DM 
gekostet hat, ist heute nur noch Schrott, das müssen die doch endlich 
mal einsehen.

Auch große Standboxen sind aber sowas von out. Soundbars sind der heiße 
Scheiß.

Und die Geräteindustrie bietet immer noch haufenweise UKW-only Geräte 
an. So kann das ja nichts werden.

von Cyblord -. (cyblord)


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Letztlich ist DAB/+ genau so tot oder nicht tot, wie z.B. BlueRay. Die 
Technologie gibt es, sie kann eingesetzt werden, sie wird in relativ 
geringem Maße eingesetzt, aber sie hat ihre Zeit verpasst.
Sie wurde von Streaming verdrängt und hatte zum Vorgänger (DVD) keinen 
großen Mehrwert.

Genau so DAB:
Es wird keine flächendeckende Umstellung auf DAB+ mehr geben. Es wird 
eine Umstellung der Endgeräte auf Internet-Streaming geben. Hier fehlt 
nur noch das Auto, da ist das noch nicht usus. Aber gerade das Auto ist 
beim Radio eben sehr wichtig. Zuhause streamen schon viele Radio direkt 
und das wird noch stark zunehmen. Im Auto wird das noch in der Masse 
kommen und sowohl UKW als auch DAB komplett überflüssig machen. Daher 
ist die Diskussion UKW vs. DAB heute schon wie zwei Tote Pferde die sich 
streiten.

: Bearbeitet durch User
von Fred F. (fred08151)


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Karl B. schrieb:
> Was mich persönlich ärgert ist die Behauptung, dass DAB+ völlig
> störungsfrei wäre.

Störungsfrei = rauschfreier Empfang oder gar kein Empfang
So kann man störungfrei auch definieren.

von Cyblord -. (cyblord)


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Fred F. schrieb:
> Störungsfrei = rauschfreier Empfang oder gar kein Empfang
> So kann man störungfrei auch definieren.

Also sogar digitales Satellitenfernsehen zeigt Störungen z.B. bei 
starkem Regen.
Bei schlechtem Empfang höre ich Störungen/Verzerrrungen im Handy, obwohl 
alles digital.

Dieses Mantra "Digital geht entweder 100% oder gar nicht" stimmt doch 
nirgendwo.

von Peter D. (peda)


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Beim Auto hat man doch keine Wahl, DAB+ wird zwangsweise eingebaut.
Und ab Juli ist auch der Anschluß für den Alkohol-Sensor Pflicht.

von Uwe (neuexxer)


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> Es gibt auf UKW auch genug private Sender.
> Was hat das also mit GEZ zu tun?

Wenn Radio nur noch "digital", d.h. via DAB++++... ginge,
hätten es WIRKLICH alternative Anbieter mutmasslich schwerer,
sich zu Gehör zu bringen.
Die Hürden, dass sie in den DAB-Pool einbezogen würden, wären
mutmasslich nicht niedriger;
bei höherer 'Alternativität' entsprechend noch höher (d.h. teurer).
Und diese Anbieter müssen dann
-im Gegensatz zu öffentlich rechtlichen-
zusehen, woraus sie ihren Unterhalt bestreiten!

Die 'alten' Radios obsolet zu machen, ist defitiv ein Gedanke,
dem sich einige VordenkeriNNen nicht verschliessen;
ihr Status quo bzw. Machterhalt soll ja nicht gefährdet werden!
---
Göbbels-Schauze war früher; heute ist das schwieriger...  ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Peter D. schrieb:
> Beim Auto hat man doch keine Wahl, DAB+ wird zwangsweise eingebaut.

Die Frage ist doch eher, kann es sich jemand leisten heute noch Autos 
ohne Apple Car/Android Auto / sonstige Internet/App Anbindung 
anzubieten? Und sobald sowas drin ist, kann man Radio streamen. Egal was 
da dann noch an UKW oder DAB eingebaut ist oder halt nicht.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Fred F. schrieb:

> Störungsfrei = rauschfreier Empfang oder gar kein Empfang
> So kann man störungfrei auch definieren.

Und gerade das ist im Auto ein Problem. Verkehrsnachrichten in UKW
verstehe ich auch noch, wenn sie stark verrauscht sind. Mit DAB+
höre ich dann garnichts mehr und fahre dann gleich in dn nächsten
Stau. Vielleicht hängt die starke Zunahme an Staus, wie sie gerade
im Videotext mitgeteilt wurde, auch damit zusammen. Übrigens kann
ich bei meinem Auto garkein DAB+ Radio einbauen. Oder gibt es
inzwischen DAB+ Radios mit UKW-Ausgang, welches man vernünftig
im Auto befestigen kann?

von Cyblord -. (cyblord)


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Harald W. schrieb:
> Oder gibt es
> inzwischen DAB+ Radios mit UKW-Ausgang, welches man vernünftig
> im Auto befestigen kann?

Selbst wenn. Wer will denn so eine Nachrüstlösung? Heute ist alles 
integriert. Auf 1-2 zentralen Bildschirmen wird ALLES dargestellt. Auch 
Radio. Bedienung über Lenkrad ist Standard. Oft auch über Stimme.
Ich würde da sicher heute keine Lösung mehr nehmen die irgendwie über 
UKW einspeist und als extra Gerät irgendwo befestigt werden muss.

von René H. (mumpel)


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Harald W. schrieb:
> Oder gibt es
> inzwischen DAB+ Radios mit UKW-Ausgang, welches man vernünftig
> im Auto befestigen kann?

Es gibt DAB+-Empfangsgeräte, die in eine freie UKW-Frequenz einkoppeln 
können. Die Befestigung ist eine Sache für sich. Wer handwerklich begabt 
ist, bekommt auch eine brauchbare Befestigung hin (siehe Bild). Die 
Standard-Befestigungslösungen aus dem Handel kann man meiner Erfahrung 
nach allesamt vergessen.

Harald W. schrieb:
> Verkehrsnachrichten in UKW
> verstehe ich auch noch, wenn sie stark verrauscht sind. Mit DAB+
> höre ich dann garnichts mehr

Dafür gibt es ja auch bessere Lösungen. Z.B. Navigationsgeräte mit TMC, 
wobei "TMC Pro" i.d.R. kostenpflichtig ist, und der UKW-Empfang sollte 
optimal sein. Vorteil von TMC ist, dass man nicht auf eine 
Internetverbindung gezwungen ist, funktioniert also bei gutem 
UKW-Empfang immer, solange die Staudaten sauber fließen und man den 
richtigen TMC-Kanal wählt.

von Kurt A. (hobbyst)


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Cyblord -. schrieb:
> Selbst wenn. Wer will denn so eine Nachrüstlösung? Heute ist alles
> integriert. Auf 1-2 zentralen Bildschirmen wird ALLES dargestellt. Auch
> Radio. Bedienung über Lenkrad ist Standard. Oft auch über Stimme.

Wer ein so modernes Auto fährt, braucht auch keine Bastelei. Den da 
gehört DAB+ schon längst zur Standartausrüstung.

von Harald W. (wilhelms)


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Cyblord -. schrieb:

> Heute ist alles integriert. Auf 1-2 zentralen Bildschirmen wird
> ALLES dargestellt. Auch Radio. Bedienung über Lenkrad ist Standard.

Nun, gerade deshalb kann ich ja mein jetziges Autoradio
nicht gegen ein DAB+ Gerät tauschen. Vor sechs Jahren,
als ich mein Auto gekauft habe, waren DAB+ Geräte noch
nicht so gängig. Mein jetziges Radio kann sogar MW em-
pfangen!

von René H. (mumpel)


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Kurt A. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Selbst wenn. Wer will denn so eine Nachrüstlösung? Heute ist alles
>> integriert. Auf 1-2 zentralen Bildschirmen wird ALLES dargestellt. Auch
>> Radio. Bedienung über Lenkrad ist Standard. Oft auch über Stimme.
>
> Wer ein so modernes Auto fährt, braucht auch keine Bastelei. Den da
> gehört DAB+ schon längst zur Standartausrüstung.

Es gibt auch heute noch Neufahrzeuge ohne DAB+.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl B. schrieb:
> Was mich persönlich ärgert ist die Behauptung, dass DAB+ völlig
> störungsfrei wäre.

in der Küche gibts ein UKW/DAB Radio.

Die DAB-Sender sind gerne immer mal weg (gemutet wegen kein Empfang).
UKW hat hier soweit keine Probleme.
bei gemuteten DAB-Sendern denken sicherlich
so einige an einen Gerätedefekt.

von Andre M. (andre1597)


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UKW traut sich keiner abzuschalten, es werden ja immer noch 
Empfangsgeräte verkauft, erst mal müsste ja dann der Verkauf 
gestoppt/strengstens verboten werden. Außerdem wär ich auch für ein 
strenges interlaced - Verbot im Videosignal, aber wieder anderes Thema..

Beitrag #7597851 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7597861 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn die es im Digitalfunk schaffen, einen Song
mal NICHT mit Verkehrsmeldungen zu unterbrechen,
die in >300km Entfernung wichtig sind, könnte mir das glatt gefallen.

ansonsten wird eh nur der selbe Mist im Radio gespielt
und das auch noch x-mal am Tag wiederholt.

von Karl B. (gustav)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Die DAB-Sender sind gerne immer mal weg (gemutet wegen kein Empfang).
> UKW hat hier soweit keine Probleme.
> bei gemuteten DAB-Sendern denken sicherlich
> so einige an einen Gerätedefekt.

Yep.
Spektrumsanalysator rausgekramt und siehe da "Wölkchenbildung". Mit 
Aussetzern beim DAB+-Radio.
Ist eben terrestrisch.
Auch Digital rechnet Mehrwegeempfang nicht hundertprozentig raus.
Wars der Baukran, der sich drehte, oder eine Drohne, die vor der 
Sendeantenne herumflog. Jedenfalls noch keine plausiblere Erklärung 
dafür gefunden, außer Multipath. Für SFN Überreichweiten ist die Störung 
zu kurz.
> UKW hat hier soweit keine Probleme.
Dann verzerrts kurz. Aber ist nicht völlig weg.

ciao
gustav

von Ralf X. (ralf0815)


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Andre M. schrieb:
> UKW traut sich keiner abzuschalten, es werden ja immer noch
> Empfangsgeräte verkauft, erst mal müsste ja dann der Verkauf
> gestoppt/strengstens verboten werden. Außerdem wär ich auch für ein
> strenges interlaced - Verbot im Videosignal, aber wieder anderes Thema..

Wieso verbieten müssen?
Hat man bei Abschaltung von DVB-T doch auch nicht gemacht.
Oberste Frechheit beim örtlichen Handel war, trotz Abschaltung mit dem 
"Feature" auch weiterhin zu werben.

von Harald W. (wilhelms)


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Ralf X. schrieb:

>> UKW traut sich keiner abzuschalten, es werden ja immer noch
>> Empfangsgeräte verkauft, erst mal müsste ja dann der Verkauf
>> gestoppt/strengstens verboten werden. Außerdem wär ich auch für ein
>> strenges interlaced - Verbot im Videosignal, aber wieder anderes Thema..
>
> Wieso verbieten müssen?
> Hat man bei Abschaltung von DVB-T doch auch nicht gemacht.

Und da es hier um Radios geht, bei DAB auch nicht. Ich hatte einen
diesbezügliche Artikel hier im Thread bereits veröffentlicht, der
wurde aber gelöscht.

von Thomas U. (charley10)


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Ralf X. schrieb:
> Andre M. schrieb:
>> UKW traut sich keiner abzuschalten, es werden ja immer noch
>> Empfangsgeräte verkauft, erst mal müsste ja dann der Verkauf
>> gestoppt/strengstens verboten werden. Außerdem wär ich auch für ein
>> strenges interlaced - Verbot im Videosignal, aber wieder anderes Thema..
>
> Wieso verbieten müssen?
> Hat man bei Abschaltung von DVB-T doch auch nicht gemacht.
> Oberste Frechheit beim örtlichen Handel war, trotz Abschaltung mit dem
> "Feature" auch weiterhin zu werben.

Die Resterampe muss vor Bekanntwerden noch unter die Leute gebracht 
werden...
Wie verhält sich das mit Garantie, wenn mir ein Händler noch DVB-T 
verkauft hätte und es gibt innerhalb der Garantiezeit keinen Empfang 
mehr wegen Umstellung auf DVB-T2?
Das Gerät ist schliesslich in Ordnung und ich als Käufer war so 
bescheuert, das aus technischer Unkenntnis nicht zu wissen, dass der 
Empfang bald weg sein würde?

von René H. (mumpel)


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Thomas U. schrieb:
> Wie verhält sich das mit Garantie, wenn mir ein Händler

Garantie gibt es nur vom Hersteller. Händler müssen nur Gewährleistung 
(Mängelhaftung) bieten. Die Mängelhaftung beschränkt sich aber auf ein 
mangelhaftes Produkt, nicht auf die örtliche Empfangssituation. Das 
selbe wie bei Mobilfunkverträgen.

von Thomas U. (charley10)


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René H. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Wie verhält sich das mit Garantie, wenn mir ein Händler
>
> Garantie gibt es nur vom Hersteller. Händler müssen nur Gewährleistung
> (Mängelhaftung) bieten. Die Mängelhaftung beschränkt sich aber auf ein
> mangelhaftes Produkt, nicht auf die örtliche Empfangssituation. Das
> selbe wie bei Mobilfunkverträgen.

Dann wäre in dieser fiktiven Situation Betrug zu unterstellen?
Der Hersteller/Händler war rechtzeitig informiert aber das Restelager 
muss noch geräumt werden?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Thomas U. schrieb:
> Wie verhält sich das mit Garantie, wenn mir ein Händler noch DVB-T
> verkauft hätte und es gibt innerhalb der Garantiezeit keinen Empfang
> mehr wegen Umstellung auf DVB-T2?

Tja, hat Dir der Händler den Empfang auf DVB-T bis zum Ende der 
Garantiezeit gewährleistet? Sicher nicht... Also Frage ist beantwortet.

Gleichwohl weiß ich, was Thomas U. meint. Bin schließlich selber mit 
analogem Fernsehen aufgewachsen und hatte das Gefühl, das würde es ewig 
geben. Dazu trug natürlich bei, dass die Techniker in der Vergangenheit 
geniale Kniffe anwendeten, um bei Einführung des Farbfernsehens oder des 
Stereo-Tons die Kompatibilität mit älteren Geräten zu erhalten.

Mit Umstellung auf das digitale Fernsehen DVB-T war es nicht mehr so und 
wenige Jahre später war selbst dieses obsolet, nämlich nach Einführung 
von DVB-T2.

Was ich persönlich dazu meine? Ein Farbfernseher kostet keine zwei 
Monatsgehälter mehr, dann darf zugunsten eines Qualitätssprungs die 
Umstellung auf eine neue Norm sein. Außer für die Ewiggestrigen. Ich 
jedenfalls erfreue mich an dem scharfen und flimmerfreien Fernsehen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Was mich fasziniert, ist, dass die Verfechter Digitaler Methoden es nie 
schaffen, ein zukunftstaugliches Konzept zu entwickeln.

Nach all diesen Jahren, sollte man imstande sein müssen, ein 
zukunftsfähiges Modulationskonzept festzulegen auf das, dann software 
defined Methoden, dann kontinuierlich Upgrades erfahren könnten und so, 
die HW so lange wie vernünftig, benutzt werden könnte. Aber das scheint 
man nicht zu schaffen oder zu wollen.

Statt dessen werden periodisch neue untereinander inkompatible Konzepte 
erdacht, auf dem Markt geworfen und sind dann nach kurzer Zeit schon 
wieder unverwendbar. Es gibt bedauerlicherweise genug Beispiele dafür.

Da kann man nur statuieren: Pfui!

Unsere Vorväter waren imstande, Fortschritte auf aufbauende Methoden zu 
fundieren, inhäre Möglichkeiten auszunützen, mehr Information kompatibel 
zu integrieren, auszunützen und so unnötige Neuanschaffungen zu 
vermeiden. UKW Mono auf Stereo und später RDS oder SW vs. PAL FF. sind 
erfolgreiche Beispiele für diese Denkart. Man nahm also Rücksicht auf 
die Ausgaben und Investition der Kunden.

Die heutige digitale Entwicklung und Kultur schert sich kaum um solche 
Ansätze. Man erdenkt sich neue Konzepte, realisiert es, wirft es auf den 
Markt, nur um es kurze Zeit wieder entsorgen zu müssen, weil man glaubt 
was viel besseres zu haben. Ungleich alter Radios, die auch noch nach 
100 Jahren noch funktionieren, stoppen inkompatible Geräte dann mit 
ihrer Funktion. Wie erbärmlich doch diese Einstellung und Firmenkultur 
wirklich ist. Und die Viele Kunden sehen nicht durch diese Wälle von 
Deception.

Unsere Digitale Welt kann die Kunden nicht dauerhaft glücklich machen, 
in der Art, so wie es z.B. Analog Radio und Fernsehen tat. "Digital" 
Infrastrukturen sind lediglich die Spielbälle mächtiger Corporations die 
ein Dreck um die Langzeit Kunden-Zufriedenheit geben. Viele 
Konsumergeräte sind vielfach grottig schlecht durchdacht und oft 
schwierig zu bedienen. Billigst Bedienelemente. Kurzlebige blaue 
Hintergrundbeleuchtung etz. Hier geht es Geldmacherei um jeden Preis um 
die Aktionäre zufrieden zuhalten. Unsere Vorväter dachten aber über dem 
Tellerrand. Die gewollte Nichtreparierbarkeit und Steine die einem im 
Weg gelegt werden, auf dem Weg zur Reparatur,  sprechen Bände.

Na ja. Wir können diese Entwicklung nicht sehr beeinflussen, wenn 
überhaupt. Für uns alte Säcke, die mit einer völlig anderen 
Rundfunklandschaft groß geworden sind, ist das natürlich starker Tobak. 
Aber so ist der Gang der Welt.

Man wird ja sehen, wie emotional und psychologisch die neue digitale 
Welt des "Streamings" die Bevölkerung beeinflussen wird. Es ist 
bezeichnend, daß nach und nach sogar manche jüngere Leute, 
Schallplatten, CDs, Kassetten, also alles was man mit den Händen 
angreifen kann, wieder suchen und wertschätzt. Vielleicht ist das der 
beste Beweis, dass streaming zwar bequem und omni-preset ist, aber 
nichts hinterlässt, dass der Mensch angreifen kann und in vielen Fällen, 
den Kunden kontinuierlich Geld durch Mietverträge wie z,B. Spotify oder 
Apple-Music, aus den Taschen zieht. Vielleicht beweist das, dass der 
Mensch doch anders funktioniert als man es sich in gewissen Kreisen 
wünscht. Wer von Euch sparte sich als Teenager nicht teuer erkauftes 
Geld zusammen um selber eine begehrte Schallplatte sein Eigen nennen zu 
dürfen? Kann digitales Streaming so einen Moment ersetzen?

Aus Sicht des Philosophen, scheint der Weg der Digitalisierung doch ein 
sehr holpriger zu sein. Es ist fraglich, dass ein Mensch der mehr und 
mehr autarke Kontrolle verliert in der selben Weise glücklich sein kann, 
so wie früher. Wenn eine Schallplatte einem gehörte und man es ohne 
weitere Gebühren gebrauchen konnte. Die digitale Entwicklung, so wie wir 
sie erleben, zielt doch darin hinaus, den Kunden so wenig wie möglich 
Kontrolle über die Technik oder Funktionsverständnis, die er bedient, zu 
überlassen und seine Rechte und Pflichten, die man ihm diktiert. Mit 
Internet vernetzten Geräten verlor man die Autonomie. Ein sehr hoher 
Preis, wie ich meine.

Viele von Euch werden jetzt darauf vehement negativ darauf reagieren. 
Ich sehe jedenfalls nichts anderes als einen totalen Umschwung zum fast 
totalen Verlust der Technikautonomie. Schaut euch mal die heutigen 
Automobile an. Braucht man einen besseren Beweis für meine Argumente? 
Die Gängelung der Kunden durch Amok laufende Technokraten aller Art 
nimmt, im Rahmen einer Argumentation, dass man den Gebraucher so viel 
Autonomie wie möglich abnehmen will, immer groteskere Formen an.

Und es regen sich kaum Leute dagegen auf, bzw. befürworten eine solche 
Entwicklung. Man sitzt wie der Frosch im sich langsam erhitzenden Topf, 
der nicht merkt, wieviel Unfug mit uns getrieben wird.

Ist dies die Welt die wir unseren Kindern wünschen?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gerhard O. schrieb:
> Aber das scheint man nicht zu schaffen oder zu wollen.

Letzteres trifft die Wahrheit am Besten.

Zusaetzlich laesst sich Internet IPv6 und Digitalradio besser 
kontrollieren und abblocken, wenn es politisch gewollt ist.

Wessi Fernsehen im Osten und Ossi Fernsehen im Westen so weit hinter der 
Grenze zu schauen oder Radio zu hoeren, wird es damit nicht mehr geben, 
wenn ein Land wieder geteilt wuerde.

von Thomas U. (charley10)


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Dieter D. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Aber das scheint man nicht zu schaffen oder zu wollen.
>
> Letzteres trifft die Wahrheit am Besten.
>
> Zusaetzlich laesst sich Internet IPv6 und Digitalradio besser
> kontrollieren und abblocken, wenn es politisch gewollt ist.
>
> Wessi Fernsehen im Osten und Ossi Fernsehen im Westen so weit hinter der
> Grenze zu schauen oder Radio zu hoeren, wird es damit nicht mehr geben,
> wenn ein Land wieder geteilt wuerde.

Das wäre seeehr schade!

https://www.servustv.com/aktuelles/v/aak8aystgj8t4nww43t2/    ;-))

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Thomas U. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Thomas U. schrieb:
>>> Wie verhält sich das mit Garantie, wenn mir ein Händler
>>
>> Garantie gibt es nur vom Hersteller. Händler müssen nur Gewährleistung
>> (Mängelhaftung) bieten. Die Mängelhaftung beschränkt sich aber auf ein
>> mangelhaftes Produkt, nicht auf die örtliche Empfangssituation. Das
>> selbe wie bei Mobilfunkverträgen.
>
> Dann wäre in dieser fiktiven Situation Betrug zu unterstellen?
> Der Hersteller/Händler war rechtzeitig informiert aber das Restelager
> muss noch geräumt werden?

Nein. Es gibt keinen Betrug. Bis Tag X laufen die Radios ja noch. 
Damals, als die alten Schnurlos-Frequenzen verboten wurden, wurden 
vorher noch massenhaft alte Telefone verkauft.

von Joachim B. (jar)


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Harald W. schrieb:
> Verkehrsnachrichten in UKW
> verstehe ich auch noch, wenn sie stark verrauscht sind. Mit DAB+
> höre ich dann garnichts mehr

besonders interessant eine Fahrt durch Thüringen von Tunnel zu Tunnel, 
Verkehrsdurchsagen kannst du so vergessen!

Bei UKW hörte man immer noch das Wichtige.

von Martin L. (makersting)


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Tunnel braucht man in Ostfriesland nicht, um eine löchrige DAB-Abdeckung 
zu erreichen.

von Klaus (feelfree)


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Joachim B. schrieb:
> Bei UKW hörte man immer noch das Wichtige.

Mein 9 Jahre alter Golf schaltet praktisch unhörbar auf UKW um, wenn mit 
DAB+ der Empfang ausfällt.

von Reinhard S. (rezz)


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Cyblord -. schrieb:
> Und sobald sowas drin ist, kann man Radio streamen.

Dann hast du aber eine noch schlechtere Abdeckung als mit DAB+

von Reinhard S. (rezz)


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Joachim B. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Verkehrsnachrichten in UKW
>> verstehe ich auch noch, wenn sie stark verrauscht sind. Mit DAB+
>> höre ich dann garnichts mehr
>
> besonders interessant eine Fahrt durch Thüringen von Tunnel zu Tunnel,
> Verkehrsdurchsagen kannst du so vergessen!
>
> Bei UKW hörte man immer noch das Wichtige.

UKW wird auch in den Tunneln gesendet. Bei DAB+ weiß ich es nicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Kurt A. schrieb:
> Wer ein so modernes Auto fährt, braucht auch keine Bastelei. Den da
> gehört DAB+ schon längst zur Standartausrüstung.

Nein leider nicht.

von Heinrich K. (minrich)


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Meine Güte, was DA passieren kann und wird, wenn UKW abgeschaltet wird:
Massenhaft auf den Strassen sterbende, völlig verkalkte und verblödete, 
uralte Autofahrer. Weil sie keine Staumeldungen, oder 
Schlagwetter-Horrorwarnungen mehr hören konnten, ersaufen sie zu 
hunderten im Strassengraben. Sie waren zu verblödet, sich eins der 
lebenswichtigen DAB+ Radios zuzulegen, oder ein Smartphone. Kurz vor 
ihrem tragischen Tod durch Verkehrsnachrichtenmangel weinten sie noch 
letzte Memos auf ihre Magnettongeräte, genannt "Diktiergerät": Die 
Abschaltung der Lang- und Mittelwelle wäre bereits schuld gewesen, keine 
Verkehrsnachrichten mehr im Tunnel! Überhaupt die viel zu vielen Tunnel 
in Deutschland, kann man da nicht dagegen klagen?

von Cyblord -. (cyblord)


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Heinrich K. schrieb:
> Sie waren zu verblödet, sich eins der
> lebenswichtigen DAB+ Radios zuzulegen

Ja nun geht es hier genau darum. Fürs Auto gibts keine befriedigende 
Nachrüstlösung und Stand jetzt und heute haben die wenigsten die 
Möglichkeit im Auto zu streamen. Also es WÄRE in der Tat unschön wenn 
morgen UKW abgeschaltet würde. Das muss man schlicht eingestehen.

von Heinrich K. (minrich)


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Ist nicht überlebensnotwendig. Wer nicht ohne UKW fahren kann, muss 
seinen Führerschein halt abgeben.

von Roland E. (roland0815)


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Cyblord -. schrieb:
> ... Aber gerade das Auto ist
> beim Radio eben sehr wichtig. Zuhause streamen schon viele Radio direkt
> und das wird noch stark zunehmen. Im Auto wird das noch in der Masse
> kommen und sowohl UKW als auch DAB komplett überflüssig machen. Daher
> ist die Diskussion UKW vs. DAB heute schon wie zwei Tote Pferde die sich
> streiten.

Das ist genau verkehrt herum. ZuHause brauche ich kein Radio. Vor allem 
nicht, wenn die wochenlang die gleiche CD auf Shuffle laufen haben, und 
dazwischen die gleichen Sprüche vom Band. Zu Hause brauche ich keine 
Berieselung, das kann ich selber.

Im Auto hat Radio noch eine gewisse Restbedeutung im Rahmen des 
Verkehrsfunkes. Das Händi ist ganz nett um Staus auf der direkten Route 
zu zeigen, aber das Radio meldet noch was rundrum so läuft.

Und nein, mein Auto hat kein DAB(+), sondern ganz altmodisches UKW.

von Kurt A. (hobbyst)


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Reinhard S. schrieb:
> UKW wird auch in den Tunneln gesendet. Bei DAB+ weiß ich es nicht.

In der Schweiz werden die neuen Tunnels nur noch mit DAB+ ausgerüstet.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Thomas U. schrieb:
> Das wäre seeehr schade!
>
> https://www.servustv.com/aktuelles/v/aak8aystgj8t4nww43t2/    ;-))

Super! Danke für den Hinweis.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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von René H. (mumpel)


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Kurt A. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> UKW wird auch in den Tunneln gesendet. Bei DAB+ weiß ich es nicht.
>
> In der Schweiz werden die neuen Tunnels nur noch mit DAB+ ausgerüstet.

In manchen Tunneln in DE funktioniert überhaupt kein Empfang. Und wenn 
dann muss man auf einen bestimmten Sender umschalten, macht aber (bei 
kurzen Tunneln) keinen Sinn.

von Uwe (neuexxer)


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> In manchen Tunneln in DE funktioniert überhaupt kein Empfang.

Nicht weiter schlimm:

Wenn man/frau erst NACH dem (Autobahn-) Tunnel erfährt,
dass NACH dem Tunnel ein Stau droht,
hat man/frau beim Wenden wenigstens Tageslicht...  ;-)

von Heinrich K. (minrich)


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Frömmelnd mit gefalteten Händen freihändig fahrend, hangeln sich 
Rundfunkabhängige von Staumeldung zu Staumeldung. Ihr altes Radio 
anbetend. Mit ihren eigenen Augen sehen sie das täglich lauernde Monster 
"Stauende" natürlich nicht. Halbblinde Geronten. Die letzten drei Hörer 
werden schon namentlich aufgerufen:"Achtung, Herr Müller-Lüdenscheid, 
gleich kommt das Stauende nach dem Tunnel!". Fahren nach Gehör!

von Peter D. (peda)


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Ob man besser die Umfahrung hätte nehmen sollen, weiß man immer erst 
hinterher. Ich hatte mal auf das Navi gehört und die nächste Abfahrt 
genommen. Es hat mich dann durch die Pampa über teilweise einspurige 
Dorfpisten gejagt. Plötzlich meldete es, die Verkehrslage hätte sich 
geändert und leitete mich auf die selbe Auffahrt, wo ich die Autobahn 
eine halbe Stunde vorher verlassen hatte. Der Stau war natürlich immer 
noch.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Heinrich K. schrieb:
> Fahren nach Gehör!

Das alte Auto mit UKW Radio bremst auf Fussdruck des Fahrers, in dem 
modernen mit DAB3+ ist der Hacker drin und tut sich gar nichts. H K war 
mal.

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