Hallo, bei einer Einfügeoperation in MS-Paint sehe ich eine Fehlermeldung, ein anschließendes Schließen von MS-Paint wird verweigert, weil zu wenig Speicher vorhanden ... Danach ist der Rechner abgestürzt, nix geht mehr, Maus und Tastatur sind tot. Jedoch kritzelt Windows offensichtlich auf der Platte, die LED für den Festplattenzugriff leuchtet. Bleibt eigentlich nur noch den Netzstecker zu ziehen, was während einem Festplattenzugriff eher nicht so gut ist. Gibt es in einem solchen Fall eine weniger schädliche Methode? Gustav
Gustav K. schrieb: > Bleibt eigentlich nur noch den Netzstecker zu ziehen, was während einem > Festplattenzugriff eher nicht so gut ist. Gibt es in einem solchen Fall > eine weniger schädliche Methode? Das Reset-Knöpfchen!
Gustav K. schrieb: > Jedoch kritzelt Windows offensichtlich auf der Platte, die LED für > den Festplattenzugriff leuchtet. Glaub ich nicht, das sieht eher nach einem Platten- oder Controllerdefekt aus. Stecker ziehen und nach Neustart zuerst mit dem Herstellertool (z.B. auf Ultimate Boot CD) die Platte auf Ausfallerscheinungen prüfen. Keinesfalls Reparaturen am Dateisystem vornehmen, wenn die Platte Defekte hat.
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Gustav K. schrieb: > ein > anschließendes Schließen von MS-Paint wird verweigert, weil zu wenig > Speicher vorhanden ... > > Danach ist der Rechner abgestürzt, nix geht mehr, Maus und Tastatur sind > tot. Jedoch kritzelt Windows offensichtlich auf der Platte, die LED für > den Festplattenzugriff leuchtet. Er ist nicht abgestürzt, er swappt nur. Lass ihn laufen bis er fertig ist (Stunden, Tage). Während Du wartest fahr in die Stadt und kauf mehr RAM.
Bernd K. schrieb: > Er ist nicht abgestürzt, er swappt nur. Lass ihn laufen bis er fertig > ist (Stunden, Tage). Während Du wartest fahr in die Stadt und kauf mehr > RAM. Was soll das für ein Bild sein wo (ein modernes) Windows heutzutage noch längere Zeit swappen muss?
Vermeintlich harmlose Jpegs koennen sich schon zu betraechtlicher Groesse aufplustern... Ansonsten: shift+control+escape: Taskmgr oder shift+control+del: Logon -> Taskmgr Letzteres hat den Vorteil keinen responsiven Explorer fuer sein Tun zu brauchen.
Mike B. schrieb: > wo (ein modernes) Windows Gustav hat weder erwähnt, welches Windows er verwendet, noch wie der Rechner ausgestattet ist, auf dem es läuft. Ich habe hier eine PNG-Datei mit 32000 * 28000 Pixeln Größe, die bekommt auch auf großzügig mit Speicher ausgestatteten Rechnern verschiedene Graphikprogramme zum Schwitzen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Gustav hat weder erwähnt, welches Windows er verwendet, noch wie der > Rechner ausgestattet ist, auf dem es läuft. Er hat auch nicht erwähnt, ob er den Rechner so konfiguriert hat, dass Windows die Auslagerungsdateigröße verwaltet (was Standard ist). Da würde ich ansetzen und die Dateigröße festlegen. Dann mag einen Fehlermeldung kommen, aber nichts stürzt ab. Doch zuerst Daten! Alter des Rechners, Ram, Festplattengröße, wie viele Autostartprogramme .... Habe jetzt keine Zeit mehr, bin zum Schießen verabredet. Heute Abend wieder.
Bernd K. schrieb: > Er ist nicht abgestürzt, er swappt nur. Lass ihn laufen bis er fertig > ist (Stunden, Tage). Das ist Quatsch, das war mal vielleicht unter W3.11 mit 1MB RAM so. Mehr RAM hilft heutzutage kaum noch, auch wenn es immer wieder gerne behauptet wird. Es gibt nur noch wenige Anwendungen, die von viel RAM profitieren (Bildbearbeitung, Spiele, viele virtuelle Maschinen).
Gustav K. schrieb: > Maus und Tastatur sind > tot. Das ist quasi wie Bluescreen. Wäre der PC nur beschäftigt, geht die Maus immer noch und zeigt das Wartesymbol (Sanduhr oder drehender Kreis).
Peter D. schrieb: > Mehr RAM hilft heutzutage kaum noch, auch wenn es immer wieder gerne > behauptet wird. Die Behauptung lässt sich leicht mit dem Taskmanager verifizieren. Wenn unter "Leistung" der Arbeitsspeicherverbrauch sich der Menge des physisch installierten nähert bzw. diesen überschreitet, dann lohnt mehr RAM (sofern das beim betreffenden System möglich ist). Wenn der eigene Rechner auffällig lahmt und die Festplatte Daueraktivitäten entwickelt, lohnt dieser kurze Check. https://u56.imgup.net/Task032687.jpg Hier beispielsweise ist RAM nicht das Problem. https://www.computerbase.de/forum/attachment.php?attachmentid=315817&d=1358207881 Hier sieht das schon anders aus.
Peter D. schrieb: > Es gibt nur noch wenige Anwendungen, die von viel RAM profitieren > (Bildbearbeitung Und oh Wunder, genau darum geht es in diesem Thread. Guten Morgen.
Gustav K. schrieb: > Bleibt eigentlich nur noch den Netzstecker zu ziehen, was während einem > Festplattenzugriff eher nicht so gut ist. Gibt es in einem solchen Fall > eine weniger schädliche Methode? Reset-Taste wär besser. Hat man keine, dann reicht es je nach Rechner aus, den normalen Ein/Ausschalter für etliche Sekunden zu drücken. Ist ähnlich schonungslos, aber höflicher.
A. K. schrieb: > Ist ähnlich schonungslos, aber höflicher. Was ist daran "höflicher"? Hartes Power-Off ist von einem Reset in den Auswirkungen nun nicht wirklich zu unterscheiden.
Rufus Τ. F. schrieb: > Was ist daran "höflicher"? Es knistert nicht so wie beim rausziehen vom Stecker. ;-) Bei schwer gealtertem Netzteil stehen die Chancen besser, dass er wieder einschaltet. Mit Taster bleibt Standby-Power an und das ist die Sollbruchstelle in manchen Netzteilen.
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Peter D. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Er ist nicht abgestürzt, er swappt nur. Lass ihn laufen bis er fertig >> ist (Stunden, Tage). > > Das ist Quatsch, das war mal vielleicht unter W3.11 mit 1MB RAM so. Diese Stillstands Phasen (= Windows meint, User lass mich in Ruhe, bis ich fertig bin) hatte ich bei meinem NB mit 4 GB RAM regelmäßig, wenn der FF mal wieder RAM fraß wie Sau. > Mehr RAM hilft heutzutage kaum noch, auch wenn es immer wieder gerne > behauptet wird. > Es gibt nur noch wenige Anwendungen, die von viel RAM profitieren > (Bildbearbeitung, Spiele, viele virtuelle Maschinen). Es ist doch heutzutage eher anders herum. Es gibt kaum noch eine Anwendung die noch wirklich sparsam mit Speicher umgeht. Es wird alles immer aufgeblähter und das einzige was dagegen hilft ist immer mehr Speicher, immer schnellere Rechner oder eben Verzicht, was man nicht möchte.
Peter D. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Er ist nicht abgestürzt, er swappt nur. Lass ihn laufen bis er fertig >> ist (Stunden, Tage). > > Das ist Quatsch, das war mal vielleicht unter W3.11 mit 1MB RAM so. > Mehr RAM hilft heutzutage kaum noch, auch wenn es immer wieder gerne > behauptet wird. es muss immer ausreichend RAM vorhanden sein, in so fern hast du recht das "mehr RAM" im sinne von "viel mehr als notwendig" kein heilmittel ist. also ottonormal-anwender braucht momentan keine 64GB RAM auf dem Desktop, noch nicht mal 32GB, aber 16 können schon sinnvoll sein (preis, gelegentliche ausrutscher im RAM verbrauch wie beim TO). > Es gibt nur noch wenige Anwendungen, die von viel RAM profitieren > (Bildbearbeitung, Spiele, viele virtuelle Maschinen). …platten cache, IDE's, die Master-Arbeit in DAU-Word mit 20+ Bildern drin, mein massiv-paralleler XSL-FO Dokumentengenerator (gerne mal 10GB RAM verbrauch). meh… zurück zum thema: hat windows keinen OOM-manager? ctrl-alt-entf um den task manager zu starten geht auch nicht?
Wenn der Rechner noch lebt, sollte er auf jeden Fall auf z.B. die 'Caps Lock' oder die 'Num Lock' Taste mit beleuchten der zugehörigen LED reagieren. Tut er das auch nicht mehr, hilft so gut wie nix ausser der Reset Taste.
Erst mal vielen Dank an alle für die vielen Antworten ! Ist ein "altes" Notebook (IBM/Lenovo T60) mit WinXP SP3. Das in Paint über die Zwischenablage eingefügte Bild war die Bildschirmdarstellung aus Target 3001, mit dem ich mich seit einigen Tagen vergnüge. RAM ist maximal drin (3GB), mehr kann das T60 nicht adressieren. Die Windows-Einstellungen sind Standard, Internet kennt das Teil nicht. Eine Reset-Taste gibt es nicht. Man kann längere Zeit den Aus-Knopf drücken, irgendwann schaltet sich das Teil dann ab, was aber m.E. dem "unhöflichen" Netzstecker ziehen gleich kommt. Der Taskmanager lies sich ein ein einziges Mal aufrufen, dann hat sich selbiger vervielfacht, die ganze Taskleiste war voller grüner Symbole. Das Notebook hat sich aber nach ca. 10 Minuten wieder so weit gefangen, dass es über "Start" auszuschalten war. Nach dem erneuten Einschalten hat das Teil gebootet, als wäre nichts gewesen. Also bleibt im Notfall nur das "höfliche" Abschalten über die Aus-Taste vor dem "unhöflichen" Netzstecker ziehen.
Gustav K. schrieb: > Man kann längere Zeit den Aus-Knopf drücken, > irgendwann schaltet sich das Teil dann ab, was aber m.E. dem > "unhöflichen" Netzstecker ziehen gleich kommt. windows (auch xp) sollte eigentlich auch auf ein kurzes drücken des "aus"-schalters (on/off schalter?) reagieren - ist ein acpi-event, und windows sollte dann fragen was gemacht werden soll (aus, reboot, standby). ausser natürlich es ist eingestellt, dass windows auf den acpi-power button nicht reagieren soll.
Gustav K. schrieb: > irgendwann schaltet sich das Teil dann ab, was aber m.E. dem > "unhöflichen" Netzstecker ziehen gleich kommt. Bei Notebooks klappt das mit dem Taster deutlich besser als mit dem Netzkabel, sofern ein Akku drin ist. ;-)
Evtl. ist das der Vierenwächter, der hin und wieder die Festplatte durchwühlt. Bei Window10 kannst du dir mit dem Taskmanager (Rechtsklick auf die Programmauswahl) ansehen, welches Programm den vielen I/O verursacht. Ganz übel ist es allerdings, wenn du dir eine Ransomware eingefangen hast, und diese gerade dabei ist, deine ganze Festplatte zu verschlüsseln. Dann ist, ohne Rücksicht auf Verluste, ein schneller Griff zum Netzstecker durchaus angebracht. https://de.wikipedia.org/wiki/Ransomware Selbstverständlich darf man den Rechner dann nicht mehr von dieser Festplatte anbooten, sondern über eine CDROM mit Reparaturprogrammen. Bei einem unbegründeten Abschalten erholt sich das NTFS von Windows10 von solchen Gewaltmassnahmen sehr gut, weil das ein Journaling Filesystem ist.
Gustav K. schrieb: > Das in Paint über die Zwischenablage eingefügte Bild war die > Bildschirmdarstellung aus Target 3001, Also winzig. Auch in 24-Bit-RGB ist das nicht viel. Selbst wenn das ein UXGA-Display (1600x1200) sein sollte, sind das gerade mal sechs Megabyte.
@TO Wollte mich gestern wieder melden, hat aber leider nicht geklappt. Zunächst würde ich, und gerade bei so wenig Arbeitsspeicher, die Auslagerungsdatei begrenzen. Erst recht wenn die Platte ziemlich voll ist. Lass dich nicht täuschen, auch wenn es rechnerisch toll passen mag, Windows (gerade bei XP war das so) ist schon viel früher am Limit. Zunächst solltest du noch alle Autostartprogramme, die du nicht nutzt oder nicht ständig nutzt ausschalten. Dienste die du auch nur selten brauchst auf "manuell Starten" einstellen. Aber ganz zuvor schauen, ob nicht doch ein Virus drauf ist (glaube ich aber nicht) und zusätzlich einmal bei "Virus Total" https://www.virustotal.com/de/ vorbei schauen. Nehme einmal an, dass deine Kenntnisse über Windows nicht so weit über den normalen Anwender hinaus gehen und daher musst du sicher noch ein bisschen lesen. Habe gerade das Buch "Microsoft Windows XP Professional - Die technische Referenz" aussortiert und wollte das mit anderen Büchern wieder unser kirchlichen Bibliothek spenden. Aber ich stelle es besser in den Keller (war auch sau teuer). Bin mir sicher, wenn kein Virus drauf ist (was ich nach deinen Schilderungen nicht glaube) und du diese Maßnahmen triffst, das wieder schneller laufen wird. Aber du musst dem Rechner auch etwas Zeit geben und nicht gleich tausende Male auf den Taskmanager drücken. Das sind immer weitere Systemanforderungen, die das System dann zusätzlich abarbeiten muss, um so noch länger zu brauchen. Starte einmal das Bild (aber nichts anderes machen), mach nichts (außer Tee trinken) und schau einmal wie lange es dauert. Danach mache die Änderungen, die ich dir vorgeschlagen habe und schau das (nach dem Neustart natürlich) selbe Bild dann noch einmal an und es wird sicher etwas schneller funktionieren. Trotzdem solltest du über einen leistungsstärkeren Rechner nachdenken oder wenn das machbar ist, wenigstens eine SSD einbauen. Das wäre für deinen Rechner wie ein Tritt in den Arsch. Glaube aber, dass das mir der Platte nicht klappt. Lieben Gruß Frank
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c.m. schrieb: > windows (auch xp) sollte eigentlich auch auf ein kurzes drücken des > "aus"-schalters (on/off schalter?) reagieren - ist ein acpi-event, und > windows sollte dann fragen was gemacht werden soll (aus, reboot, > standby). Ist hier bei allen meinen Geräten nicht so. nachtmix schrieb: > Evtl. ist das der Vierenwächter, der hin und wieder die Festplatte > durchwühlt. Wie schon geschrieben hat das Notebook kein Internet, sah noch nie eines und wird nie eines sehen. Deshalb auch keinen 4en-Wächter. nachtmix schrieb: > Ganz übel ist es allerdings, wenn du dir eine Ransomware eingefangen > hast, und diese gerade dabei ist, deine ganze Festplatte zu > verschlüsseln. U.a. deswegen. Die restliche Gefahrenliste ist nahezu unendlich.
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Es ist auch ungemein nützlich die Festplatte auszumisten und Defrag drüber laufen zu lassen.
So, nun hast du erstmal etwas für heute zu tun. :-)
Gustav K. schrieb: > Also bleibt im Notfall nur das "höfliche" Abschalten über die Aus-Taste > vor dem "unhöflichen" Netzstecker ziehen. Notebook hat normalerweise einen Akku. Da ist die "Aus" Taste erheblich besser als "Stecker ziehen". Main T60 hatte übrigens von Anfang an ein Stabiliätsproblem mit dem ATI Grafik Chip, der schmiert öfters mal einfach ab. Könnte auch hier eine mögliche Ursache sein. Schlimmer waren nur noch die Lüftergeräusche, weil das Lüfterlager nicht allzu lange hielt. Die Fan-Assembly hatte ich sogar ausgewechselt - hielt aber nur ca. 1 Jahr.
Jim M. schrieb: > Notebook hat normalerweise einen Akku. Da ist die "Aus" Taste erheblich > besser als "Stecker ziehen". Wenn das Notebook jahrelang in der Docking steckt, wird das mit dem Akku nicht lange funktionieren. Habe hier wegen der Stabilität eine Akkuleiche stecken, bei der ich die Kontakte entfernt habe. Der Akku ist beim T60 ein tragendes Bauteil. Jim M. schrieb: > Main T60 hatte übrigens von Anfang an ein Stabiliätsproblem mit dem ATI > Grafik Chip, der schmiert öfters mal einfach ab. Könnte auch hier eine > mögliche Ursache sein. Hier eher nicht. Das Notebook ist m.E. einfach nur wüst abgestürzt. Je mehr Programme installiert sind, umso höher dieses Risiko. Jim M. schrieb: > Schlimmer waren nur noch die Lüftergeräusche, weil das Lüfterlager nicht > allzu lange hielt. Die Fan-Assembly hatte ich sogar ausgewechselt - > hielt aber nur ca. 1 Jahr. Das ist leider ein bekanntes und sehr ungutes Problem. Die original verbauten China-Lüfter taugen nicht viel, die vom Chinesen nachgebauten China-Lüfter sind der letzte Müll. Wenn sich selbige mit würgen einbauen lassen, hat man schon großes Glück gehabt.
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