Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hilfe zu Hauptplatine Teufel Lautsprecher


von Sebastian (Gast)


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Hallo,

ich habe folgendes Problem: Immer nach dem Einschalten nach 3-4 sekunden 
fliegt die Feinsicherung (T1,6A) im Gerät. nach dem Ausbau der Platine 
kann wurden 2 Defekte durchgebrannte R100 SMD widerstände getauscht, 
nach dem Zusammenbau selbes Problem, widerstände bleiben aber Heil, nun 
ist mir bei genauerer Untersuchung aufgefallen das Eine Art Spule (keine 
Bezeichnung) (mit dem Roten Ring aussenrum) unten 2 Weisse 
Kunststofffüsse hat die komisch angegriffen aussehen, die Frage ist nun 
was das für ein Bauteil ist, ansonsten Sieht die Platine Super 
Bauteilmäßig Gut aus.

Gruss Sebastian

: Verschoben durch User
von Werner (Gast)


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Was fehlt denn für ein Bauteil an Kühlkörper?

von Sebastian (Gast)


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Vorsicht fehler im Text... kommt davon wenn man soviel nachdenkt.

Und Vergessen zu schreiben: auf dem 2. Foto sieht man rechts einen 
leeren Kühlkörper, an diesem war ein Mosfet angeschraubt der probeweise 
ausgelötet wurde, Damit geht die Sicherung nichtmehr kaputt und der 
Lautsprecher ist probehalber ins WLAN eingebunden worden, leider noch 
ohne Ton.

von hinz (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Spule (keine
> Bezeichnung) (mit dem Roten Ring aussenrum)

Gleichtaktdrossel zur Funkentstörung.

von Sebastian (Gast)


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Hallo, Danke für die schnelle Antwort. wie kann man herausfinden um was 
für einen Typ es sich handelt? mein nächster Ansatzpunkt wäre nun diese 
Gleichtaktdrossel.

von hinz (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Und Vergessen zu schreiben: auf dem 2. Foto sieht man rechts einen
> leeren Kühlkörper, an diesem war ein Mosfet angeschraubt der probeweise
> ausgelötet wurde, Damit geht die Sicherung nichtmehr kaputt und der
> Lautsprecher ist probehalber ins WLAN eingebunden worden, leider noch
> ohne Ton.

Dann versorg den Verstärker mal aus den Labornatzteil.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Diese Gleichtaktdrossel besteht aus zwei Spulen, die jeweils mit N und L 
des Netzspannungsanschlusses in Reihe geschaltet sind.

Löte das Ding aus, miss den Durchgangswiderstand, der sollte bei beiden 
Spulen gleich sein, und untereinander dürfen die Spulen keine Verbindung 
haben.

von hinz (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Hallo, Danke für die schnelle Antwort. wie kann man herausfinden
> um was
> für einen Typ es sich handelt? mein nächster Ansatzpunkt wäre nun diese
> Gleichtaktdrossel.

Die ist in Ordnung.

von Sven D. (Gast)


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Die Gleichtaktdrossel kann es nicht sein.

von Sebastian (Gast)


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Ok, dann ist Sie wohl nur Warm geworden. Im Anhang noch genauere Bilder 
der Platine, auch von Hinten mit den beiden gewechselten R100 
Widerständen und der Position des Mosfets und der Gleichtaktdrossel

von Sebastian (Gast)


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Sven D. schrieb:
> Die Gleichtaktdrossel kann es nicht sein.

der Fehler muss aufjedenfall irgendwo im "Arbeitsstromkreis" der Platine 
liegen, denn das Grosse Relais schaltet nach diesen besagten 3-4 
Sekunden, (nur durch den entfernten Mosfet hörbar)
wie kann man eine defekte Gleichtaktdrossel identifizieren? ich bin 
leider nicht der Audio Platinen Profi. Danke aufjedenfall

von Sebastian (Gast)


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hinz schrieb:
> Sebastian schrieb:
>> Und Vergessen zu schreiben: auf dem 2. Foto sieht man rechts einen
>> leeren Kühlkörper, an diesem war ein Mosfet angeschraubt der probeweise
>> ausgelötet wurde, Damit geht die Sicherung nichtmehr kaputt und der
>> Lautsprecher ist probehalber ins WLAN eingebunden worden, leider noch
>> ohne Ton.
>
> Dann versorg den Verstärker mal aus den Labornatzteil.

Wo liegt der? (blöde frage)

von hinz (Gast)


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Sebastian schrieb:
> denn das Grosse Relais schaltet nach diesen besagten 3-4
> Sekunden, (nur durch den entfernten Mosfet hörbar)

Also ist der MOSFET durchlegiert. Und das ist nicht verwunderlich wenn 
schon der Shunt abgeraucht war. 50mOhm (100mOhm||100mOhm) kommt mir 
allerdings eh sehr wenig vor, bist du dir mit dem Wert sicher?

von hinz (Gast)


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Sebastian schrieb:
>> Dann versorg den Verstärker mal aus den Labornatzteil.
>
> Wo liegt der? (blöde frage)

Unter dem Blechstreifen mit den zwei Schrauben. Aber lass den mal in 
Ruhe.

von Sebastian (Gast)


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hinz schrieb:
> Sebastian schrieb:
>> denn das Grosse Relais schaltet nach diesen besagten 3-4
>> Sekunden, (nur durch den entfernten Mosfet hörbar)
>
> Also ist der MOSFET durchlegiert. Und das ist nicht verwunderlich wenn
> schon der Shunt abgeraucht war. 50mOhm (100mOhm||100mOhm) kommt mir
> allerdings eh sehr wenig vor, bist du dir mit dem Wert sicher?

Hallo, das war meine Vermutung weil der Mosfet direkt nach den 
abgerauchten R100 kommt (bzw. davor?), bevor ich Sie gewechselt habe war 
auf einem das R100 geradench gut erkennbar, der andere war komplett 
verkohlt, deshalb habe ich 2 R100 verbaut. Der Grund den ich weiterhin 
herausgefunden habe das der Passive Lautsprecher anscheinend 
runtergefallen ist. dort war der Tiefmitteltöner herausgebrochen und hat 
die Lautsprecherleitungen komplett durchgequetscht/geschnitten.

von Sebastian (Gast)


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hinz schrieb:
> Sebastian schrieb:
>> denn das Grosse Relais schaltet nach diesen besagten 3-4
>> Sekunden, (nur durch den entfernten Mosfet hörbar)
>
> Also ist der MOSFET durchlegiert. Und das ist nicht verwunderlich wenn
> schon der Shunt abgeraucht war. 50mOhm (100mOhm||100mOhm) kommt mir
> allerdings eh sehr wenig vor, bist du dir mit dem Wert sicher?

habe den MOSFET gerade durchgemessen, laut Multimeter hat jeder mit 
jedem Fuss einen durchgang, denke mal der ist Hinüber. von aussen sieht 
er noch wie Neu aus...

von MaWin (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Immer nach dem Einschalten nach 3-4 sekunden
> fliegt die Feinsicherung (T1,6A) im Gerät.

Nach 3-4 Sekunden schaltet das Ausgangsrelais den Lautsprecher zu.
Das würde aber bedeuten, dass das Netzteil noch in Ordnung ist.

> kann wurden 2 Defekte durchgebrannte R100 SMD widerstände getauscht,
> nach dem Zusammenbau selbes Problem, widerstände bleiben aber Heil

Dummerweise sind das die Strom-MessWiderstände des Schaltnetzteils. Dein 
Netzteil arbeitet ohne nicht und benötigt auch einen funktionierenden 
MOSFET.

Derzeit kann dein Verstärker also gar nicht funktionieren, weil ihm die 
Betriebsspannung fehlt.

von hinz (Gast)


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MaWin schrieb:
> Nach 3-4 Sekunden schaltet das Ausgangsrelais den Lautsprecher zu.

Nein, da wird das Hauptnetzteil zugeschaltet, das den Verstärker 
versorgt.

von der schreckliche Sven (Gast)


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Sebastian schrieb:
> unten 2 Weisse
> Kunststofffüsse hat die komisch angegriffen aussehen,

Denen ist es halt im Lötbad ein bißchen zu heiß gewesen. Sieht scheiße 
aus, stört aber die Funktion überhaupt nicht.

von Sebastian (Gast)


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Hallo,

so, nachdem der Mosfet getauscht wurde fliegt die Sicherung schon nicht 
mehr,
jedoch Gibt der Lautsprecher keinen Ton von sich, (Aktiv- sowie 
angeschlossener Passivlautsprecher), um welches Bautteil handelt es sich 
bei der Grossen Tristar Spule?, dieses wäre nämlich direkt nach dem 
Mosfet in der Reihe der möglichen Bauteile.

Gruss Sebastian

von der schreckliche Sven (Gast)


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Sebastian schrieb:
> um welches Bautteil handelt es sich
> bei der Grossen Tristar Spule?

Das ist der SNT-Übertrager. Das sind eigentlich recht robuste Bauteile.
Daneben ist ein Optokoppler. Auf dem Foto sieht der ein bißchen 
angegriffen aus. Ansonsten wäre halt messen(!) angesagt. Wo gibt`s 
Spannung, wenn ja, wieviel? Oszilloskop?

von MaWin (Gast)


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Wie kommst du drauf, dass die anderen Bauteile um den MOSFET, vor allem 
der IC rechts davon, noch funktionieren ?

von Sebastian (Gast)


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Hallo,

Kann mich leider nur Schrittweise durcharbeiten, Ich bin mir nirgends 
ganz sicher was die Bauteile vorallem die Halbleiterbauteile angeht

von Sebastian (Gast)


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der schreckliche Sven schrieb:
> Sebastian schrieb:
> um welches Bautteil handelt es sich
> bei der Grossen Tristar Spule?
>
> Das ist der SNT-Übertrager. Das sind eigentlich recht robuste Bauteile.
> Daneben ist ein Optokoppler. Auf dem Foto sieht der ein bißchen
> angegriffen aus. Ansonsten wäre halt messen(!) angesagt. Wo gibt`s
> Spannung, wenn ja, wieviel? Oszilloskop?


Eine Frage, Wo wäre der angegriffen?

von der schreckliche Sven (Gast)


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Könnte auch eine Erfindung der Fotosoftware sein.

von Sebastian (Gast)


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Das Foto war etwas "schlecht" da hängt nur ein Isolierungsfussel von der 
Isoliermasse drüber, der Optokoppler sieht von aussen aus wie Neu!, nun 
geht die Fehlersuche weiter, davor hängt noch ein SMD 8 Pin Power 
Supply, vielleicht ist das Zusammen mit dem Mosfet und den Widerständen 
durch..

von Frank (Gast)


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Hallo,
bei mir ist das selbe Problem aufgetreten. Nur ist zu den beiden 
Widerständen auch noch der IC U203 durchgebrannt er sitzt hinter dem 
größten Kondensator. Kann mir jemand die Bezeichnung verraten? Und wo 
sitzt die Feinsicherung?

Danke Frank

von Frank (Gast)


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Ach ja, auf dem 1 Bild(von Oben) ist zu sehen das auch der IC U203 durch 
ist. Der hat einen Runden Krater....

von M. S. (micha_16)


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Servus,
läuft dein Raumfeld mittlerweile wieder? Was war neben den beiden 
Widerständen und dem FET noch alles defekt?
Hab das selbe Problem mit einem Raumfeld. Feinsicherung defekt, die 
beiden 0,1R-Widerstände durchgebrannt und der FET durchlegiert. U203 ist 
optisch ok.

von MichaelW (Gast)


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Hallo zusammen, meine Teufel cubes haben sich ebenfalls verabschiedet. 
Der Thread hat mir schon wesentlich weiter geholfen, ich habe nur noch 
zwei Problemchen:

1. Bei mir ist auch der IC U203 zerschossen, hat jemand Informationen, 
was für ein IC das ist ? wie ist die Bezeichnung und gibt es ggf. 
Vergleichstypen ? Welche Funktion hat das IC ?

2. Auch ich finde keine Feinsicherung, kann es sein dass diese durch 
Teufel wegrationalisiert wurde ?

Ich würde die Cubes gern retten und bitte daher um Hilfe.

Vielen Dank im Voraus
Michael

von M. S. (micha_16)


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Das U203 ist beim Raumfeld schwer zugänglich und die Beschriftung nicht 
gut auszulesen.
Die Feinsicherung ist beim Raumfeld im Steckergehäuse vom 
Kaltgerätestecker.

von michaelW (Gast)


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Vielen Dank für die Info, ich werde nach der Sicherung suchen. Gibt es 
keine Chance an die Bezeichnung des U203 zu kommen, mit einer Lupe 
vielleicht?

von M. S. (micha_16)


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Hallo,
eher schlecht. Auf dem Foto IMG_1776.jpg ist der IC rechts oberhalb vom 
untersten, großen Elko. Eine Ecke ist noch von der Vergussmasse bedeckt. 
Durch die hohen Bauteile kommst mit der Lupe nicht richtig bei. Wir auch 
zum Auslöten eine nette Fummelei, auch wegen der Vergussmasse.

von MichaelW (Gast)


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Hallo,
das mit dem Kleber ist wohl wahr, den hab ich auch zwischenzeitlich mit 
einer Pinzette vorsichtig abgehoben. Mit einer Lupe hatte ich zumindest 
die Bezeichnungen der umliegenden Widerstände ablesen können, daher 
hatte ich die Hoffnung.....
Ohne die Info wird eine Reparatur schwierig.

von M.M.M (Gast)


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Hallo

michaelW schrieb:
> Vielen Dank für die Info, ich werde nach der Sicherung suchen. Gibt es
> keine Chance an die Bezeichnung des U203 zu kommen, mit einer Lupe
> vielleicht?

Mit einer Taschenlampe schräg (nicht von oben) anleuchten und mit der 
Handykamera fotografieren. Mit einer Lupe muß das aber auch gehen. 
Wichtig ist: Wenn die Beschriftung vom Chip kaum lesbar ist, dann schräg 
anleuchten.
Wenn man den (entladenen) dicken Elko zum Einlöten eines neuen IC eh 
auslöten möchte, kann man das ja auch jetzt zum Lesen der Beschriftung 
schon machen.

MfG

von MichaelW (Gast)


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Hallo und Danke für die Tips.
Es ist so, dass meinem IC 203 der "Hut" hochgegangen ist, da ist nichts 
mehr abzulesen. Wenn niemand Infos über den IC203 hat, würde ich gern 
Plan B versuchen. Vorab, ich bin kein Elektroniker, aber elektrisch auch 
nicht ganz blank.
Ich würde versuchen, das interne Netzteil für den Verstärker 
stillzulegen und ein passendes Netzteil quasi als Bypass einzuschleifen.
Die Idee ist, den Gleichrichter eintrittsseitig zu entfernen und hier 
die 230VAC abzugreifen.
Das hätte den Charm, dass das Netzteil über das Einschaltrelais erst 
verzögert mit Spannung versorgt wird, so wie es denn auch sein soll.
Austrittsseitig (Niedervolt) bin ich mir nicht sicher. Ich würde am 
ehesten an den Ausgang des Übertragertrafos gehen.
Ausgangsseitig hat der Übertrager zwei Spulen, und damit wohl zwei 
Ausgangsspannungen. Kann mir jemand die Spannungen verraten ? Welche 
Leistung (oder Strom) wird benötigt ?
Einmal sollten es 12V sein (es ist ein L7812 mit 12V/1,3A nachfolgend 
verbaut). Die zweite Spannung, die wohl auch zur Ansteuerung (Regelung) 
des MOSFETs des defekten Netzteils dient, ist mir unbekannt.
Kann mir jemand mit den Daten helfen ? Ist mein Plan B überhaupt 
realisierbar, oder geht das überhaupt nicht?
Hilfe wäre super !!!

von Daniel (Gast)


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Du könntest mit einem Skalpell oder Cutter die Folie vom Siebelko 
vorsichtig entfernen, dann lässt sich dieser einfacher entlöten, ohne 
den ganzen Kleber vorher runtermachen zu müssen. Das würde nur die 
Chance erhöhen, dass du noch mehr SMD-Bauteile mit dem Kleber 
runterreißt.

Danach würde ich den Chip entlöten und versuchen die Chipoberfläche zu 
reinigen. Selbst wenn sich nur noch das Herstellerlogo ablesen lässt, 
hilft das schon ungemein weiter. Durch den Schmauch an der Oberfläche 
kann es so aussehen, als ob es nicht mehr lesbar ist.

Der Chip dürfte der Controller für den Fet sein. Im Forum hatten wir 
schon mal einen Fall, da ist das Schaltnetzteil von einer Waschmaschine 
abgeraucht. Ich glaube es war eine Whirlpool. Das Schadbild sah genauso 
aus. Soweit das hier besprochen wurde, war die Kühlfläche am Print nicht 
groß genug für den Chip und hat den auf Dauer, durch den Standby 
gehimmelt.

Vll hilft dir das weiter.

von MichaelW (Gast)


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Hallo Daniel,
ich habe zwischenzeitlich einiges (Siebelko, Gleichrichter, 
Übertragertrafo)  ausgelötet und den Kleber entfernt. Ich konnte 
Bruchstücke der Bezeichnung noch erkennen, diese endet wohl mit ...9CP. 
Mehr ist nicht zu erkennen, da die Oberfläche abgesprengt wurde. 
Allerdings hat die Suche nach den Fragment nichts ergeben, was dem chip 
in der Beschaltung (habe ich versucht von der Platine abzulesen) nur 
annähernd entspricht. Ich versuche nun zu Klären, was für ein Netzteil 
ich benötige, um dieses Parallel zu betreiben. Ist vielleicht jemand da, 
der der die Spannungen am Ausgang des Übertragertrafos messen kann ? 
(die zwei Pins in der Mitte sind Minus, Die zwei äußeren Plus)
Einmal sind es sicher 12V (Hauptversorgung), die andere kenne ich nicht.
Kann jemand helfen ?

von hinz (Gast)


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MichaelW schrieb:
> in der Beschaltung

Die da wäre?

von M. S. (micha_16)


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Hab den IC fotografiert bekommen. Ist ein OB2269CP.
Bezugsquellen hab ich bisher nur den großen Fluss und das große 
Auktionshaus (aus China) gefunden.
Wäre schön, wenn alle Bauteile (die 0,1R Widerstände, der FET und der 
IC) bei einem Laden verfügbar wären, dann wärs nur eine Bestellung.

von hinz (Gast)


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M. S. schrieb:
> das große
> Auktionshaus (aus China) gefunden.

Da gibts auch einen Italiener und einen Spanier, die das Ding zum 
moderaten Preis anbieten.

von MichaelW (Gast)


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Hallo Micha_16,
das ist ja super, mal sehen wo ich das Teil herbekomme. Erstmal vielen 
Dank.
MFG
Michael

von Thomas (Gast)


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Wenn der OB2269CP mit dem OB2287CP kompatibel wäre -> hier hätte ich 
noch massig welche im Hause, da wir diese in unserem SNT eingesetzt 
haben.

von hinz (Gast)


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Thomas schrieb:
> Wenn der OB2269CP mit dem OB2287CP kompatibel wäre

Ist er nicht.

von MichaelW (Gast)


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Hallo zusammen,
es gibt einen Vergleichstyp: SG6841D
Der ist aber auch nicht so einfach zu bekommen.
Ich habe eine deutsche Quelle gefunden, bei der ich 3 Stück bestellt 
habe. Der Laden scheint seriös zu sein. Ich bin mir nicht Sicher, ob ich 
hier einen Link angeben darf, dann würde ich dies machen, sofern 
Interesse besteht.
mfg
Michael

von M. S. (micha_16)


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@MichaelW: läuft dein Raumfeld jetzt wieder?

Der Übersicht halber mal eine Liste mit den Teilen, die ich tauschen 
werde:

2x Widerstand 0,1R 2512
1x FET Toshiba K10A60D
1x IC LiteOn OB2269CP oder alternativ Fairchild SG6841S (die D-Variante 
ist DIP, S ist SOP-Gehäuse)

von MichaelW (Gast)


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Hallo zusammen, hallo micha_16,
tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde, habe aber nur beschränkt 
Zeit, daher geht es nur bedingt weiter.
Es funzt leider noch nicht. Folgendes habe ich unter anderem gewechselt:
Widerstände 0,1R
Mosfet K10A60D
PWR OB2269CP
Optkoppler EL817

Ergebnis: Das Netzteil zieht immer noch zu viel Strom, nachdem es 
zugeschaltet wird.
Ich habe als Hauptsicherung nun eine M 2A (statt T 1,6A) eingesetzt, die 
geht sofort in die Brüche. Die Bauteile scheinen es zu überleben,
der Mosfet hat keinen Durchgang, scheint also nicht durchlegiert.
Ich bin mir nicht sicher, wie ich weiter prüfen kann, was da im Argen 
liegt.
Vielleicht ist es ja völliger Quatsch, aber meiner Einschätzung nach 
müsste der Fehler irgendwo im Bereich des PWR OB2269CP liegen, der den 
Mosfet ansteuert.
Z.B. Fehlerhaftes feed back von der Sekundärseite des Trafos (via 
Optokoppler) auf PIN 2 des PWR. Hat jemand eine Idee, wie man das prüfen 
kann ?
Ich habe weiter festgestellt, dass an PIN4 (RI) der Widerstand zur Erde 
nur etwa 24kOhm beträgt. Laut Datenblatt des PWR sollten es aber 
mindestens 50kOhm sein. Kann dies der Grund sein? Über RI die interne 
Oszillatorfrequenz eingestellt. Je niedriger der Widerstand, desto höher 
die Frequenz.
Hat hier vielleicht jemand Erfahrung und kann hier helfen ?

von MichaelW (Gast)


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Nachtrag:
der Widerstand an RI scheint in Ordnung zu sein, obwohl der Wert niedrig 
erscheint. Ich habe nochmal Fotos geprüft, und konnte auf dem 
SMD-widerstand die Aufschrift 243 (=24kOhm) erkennen. Das sollte also 
als Fehlerursache ausscheiden.

von Hubert G. (hubertg)


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Schon den Brückengleichrichter überprüft?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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MichaelW schrieb:
> Z.B. Fehlerhaftes feed back von der Sekundärseite des Trafos (via
> Optokoppler) auf PIN 2 des PWR. Hat jemand eine Idee, wie man das prüfen
> kann ?

Das ist unwahrscheinlich, denn dann springt die Überstromsicherung an 
und das IC schaltet ab.
Du wirst da einen Schluss vor dem SNT haben. Insofern ist Huberts Tipp 
sehr gut. Mögl. ist da eine Diode im Gleichrichter durch.

von [Frank] (Gast)


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@MichaelW

Schon mal den Widerstand von den 0.1R zum Sense Pin geprüft?

von MichaelW (Gast)


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Hallo zusammen,
vielen Dank für die Anregungen. Neben den oben angegebenen Teilen habe 
ich auch schon den Brückengleichrichter und den dicken ElKO gewechselt. 
Das sollte o.k. sein. Den Widerstand zum Sens-pin habe ich noch nicht 
geprüft, kann ich versuchen.
Melde mich dann wieder.
Gruß
Michael

von Peter R. (Gast)


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MichaelW schrieb:
> Ich habe als Hauptsicherung nun eine M 2A (statt T 1,6A) eingesetzt, die
> geht sofort in die Brüche.

Bei Reparaturen nimmt man, so man hat, anstelle einer Sicheruung eine 
25- 40- oder 60W-Glühbirne.

Die brennt, wenn der Fehler noch vorhanden ist nicht durch, sondern 
leuchtet nur auf.

Unter entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen (Trenntrafo, nur während der 
Messung einschalten) kann man sogar Fehlersuche betreiben.

von MichaelW (Gast)


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Hallo Peter,
ich habe leider keinen Trenntrafo, daher ist das mit dem Messen so ein 
Problem. Trotzdem Danke.

von M. S. (micha_16)


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Servus,
bei mir läuft das auch nur als Nebenbei-Winterprojekt, und ist eher noch 
aus letztem Winter übrig. Solange ich den Platz auf der Ablage nicht für 
was anderes benötige gehts vermutlich nicht weiter

von !BATTA! (Gast)


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Hallo Sebastian,

ich babe auch das gleich Problem. Wie weit bist Du mit der Fehlersuche 
und der Reparatur gekommen?

Gruß
!BATTA!

von Tobias Tretter (Gast)


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Hat sie mittlerweile jemand wieder instand gesetzt bekommen?

von MichaelW (Gast)


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Hallo zusammen,
es tut mir leid, dass ich mich lange nicht gemeldet habe. Aber ich war 
in der Zwischenzeit nicht untätig. Ich habe versucht, dass interne 
Netzteil wieder in Gang zu bringen, leider sind jedoch alle Versuche 
gescheitert. Da ich nun keine weitere Zeit mehr verpulvern wollte und 
die Boxen endlich wieder laufen sollten, habe ich mich dafür 
entschieden, meinen Plan B umzusetzen. Heißt in Kurzform:
internes Netzteil stilllegen und ein anderes Netzteil einschleifen, 
welches die Funktion des internen Netzteils übernimmt. Zufällig ist mir 
ein altes Netzteil eines Toshiba Notebooks in die Hände gefallen. Dieses 
liefert 15V/5A. Ich habe das Netzteil vorsichtig geöffnet, die 230V 
Buchse entfernt, um die 230V direkt (ohne den klobigen Stecker) 
anzuschließen. Das hatte den Vorteil, dass das Netzteil (ohne 
Buchse/Stecker) nun so kompakt war, dass ich es, zwar mit etwas Mühe, im 
Boxengehäuse unterbringen konnte.
Der Anschluss ist relativ einfach und sollte kaum jemanden vor Probleme 
stellen:
1. Gleichrichter des internen Netzteils entfernen, und dort (mittlere 
Anschlüsse des Gleichrichters) die Wechselspannung abgreifen. Damit 
erhält das Netzteil die Spannung auch erst, nachdem das interne Relais 
diese freigibt.
2. Den Übertragertrafo habe ich entfernt, um dort den Ausgang auf der 
Niederspannungsseite anzuschließen. Dabei habe ich die beiden 
Plusausgänge (das sind die beide äußeren Anschlüsse des Trafos auf der 
Sekundärseite) des Übertragers gebrückt, Masse geht an einen der 
mittleren Anschlüsse, die schon von Hause aus verbunden sind.
Alles andere ist geblieben. Dies hat den Vorteil, dass die 
Versorgungsspannung weiter über die Doppeldiode (diese hat aber, da die 
Spannung bereits gleichgerichtet ist, eigentlich keine Funktion mehr) 
und über den Spannungsregler (12V) geführt wird. Damit ist die 
Versorgung o.k. und es spielt kaum eine Rolle, ob der neue Trafo genau 
12V oder ein wenig mehr liefert.
Nach der Operation lief die Box wieder, alles funktionierte perfekt.

von M. S. (micha_16)


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Hallo MichaelW,

danke für deine Fehlersuche und deine Lösung.
Ich hab mir extra im Auktionshaus ein Toshiba-Netzteil mit 15V/5A geholt 
und eingebaut. Größere Netzteile hätten in dem noch vorhandenen Bauraum 
keinen Platz gefunden. Netzteil hab ich vor dem "Einbau" noch isoliert 
so dass keine Kurzschlüsse vorkommen können. Das Netzteil habe ich 
senkrecht (Netzseite nach unten) zwischen Gehäuse/Reflexrohr und 
Lautsprecherchassis geklemmt. Umbau funktioniert bei mir auch tadellos.
Vielen Dank nochmal.

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