Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik NiMH current


von Fleiner (Gast)


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Hallo,

es geht darum, zwei Motoren an Akkus zu betreiben.
Da ein Bleiakku platztechnisch wohl nicht möglich ist, wollte ich 
normale AA Akkus verwenden. Diese habe jedoch das Problem, dass sie 
offensichtlich die Akkus mit ihrem Startstrom überfordern.
Meine Messung an 6 x 1.2V mit einem 10R Widerstand hat ergeben, dass 
diese Akkus offensichtlich nur max. 450mA liefern. Der benötigte 
Anlaufstrom liegt aber bei >2A.
Die Motoren selbst starten überhaupt erst bei 5V, weswegen auch 
Sanftanlauf vermutlich nicht soweit möglich ist, dass die Motoren mit 
450mA auskommen.
Habt ihr noch Ideen, wie ich die Motoren sonst betreiben kann?
Würden 3.7V LiIon Akkus genug Strom liefern?
Gibt es die auch im AA Format oder nur in 18650?
Einziger Nachteil bei denen wäre eben, dass die nicht ganz billig sind.
Die Anforderungen an die Spannungsquelle sind eigentlich nur:
11-12V
min. 2A
min. 2(-3)Ah
preislich nicht allzu teuer (max. 25€ für Ladegerät + Akkus mit obigen 
Anforderungen; bei LiIon-Akkus also der Preis für 3 Akkus)

Ist das realistisch oder sind das einfach zu hohe Anforderungen?

Danke!

von Christian (Gast)


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Deine Messung stimmt nicht.

https://www.distrelec.ch/Web/Downloads/_t/ds/5030842_eng_tds.pdf

Der Akku hier z.B. kann mehrere Ampere Entladestrom ab.

von Stefan F. (Gast)


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Ein paar Ampere müssten mit NiMH Akkus in Größe AA schon machbar sein. 
Die gängigen Batteriehalter für 30 cent taugen dazu allerdings nur 
bedingt.

von Joachim B. (jar)


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Fleiner schrieb:
> Diese habe jedoch das Problem, dass sie
> offensichtlich die Akkus mit ihrem Startstrom überfordern.
> Meine Messung an 6 x 1.2V mit einem 10R Widerstand hat ergeben, dass
> diese Akkus offensichtlich nur max. 450mA liefern. Der benötigte
> Anlaufstrom liegt aber bei >2A.

komisch in jedem neueren Canon Blitz schaffen 4 Mignon AA die 48Ws in 6 
Sekunden reinzupumpen.

Mal rechnen
48Ws / 6s = 8W
4 x 1,2V = 4,8V
8W / 4,8V = 1,666A

und ich weiss mit guten Kontakten kann man locker >1C (mehr als 2A) aus 
den AA saugen, dann aber keine Stunde

von Jörg R. (solar77)


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Fleiner schrieb:
> Meine Messung an 6 x 1.2V mit einem 10R Widerstand hat ergeben, dass
> diese Akkus offensichtlich nur max. 450mA liefern.

Nein, das kann nicht sein. Ursachen kann diese Fehlmessung viele haben:

- Akku(s) defekt
- zu viele zu hohe Übergangswiderstände
- Messgerät im Amperebereich zu hochohmig
- Messleitungen zu hochohmig (Kontaktproblem)

http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1200000-1299999/001221220-da-01-en-PANASONIC_MIGNON_AKKU_ENELOOP_PRO__4ER.PDF

von Joachim B. (jar)


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Fleiner schrieb:
> Da ein Bleiakku platztechnisch wohl nicht möglich ist,

Einspruch

klein
https://www.hobbydirekt.de/Graupner/Akkus/Bleiakkus/Bleiakku-2-V-4-5-Ah-Graupner-793::32586.html?refID=froogle&gclid=Cj0KCQjwnqzWBRC_ARIsABSMVTNf8XSCkZb_hGErJYSOcwTYOcVaTVzgI4dtlH5mCa9mQkcdtPkJkUIaAlI2EALw_wcB

Spannung [V]: 2 V
Gewicht [g]: 310 g
Kapazität [mAh]: 4500 mAh
Abmessungen [LxBxH in mm]: 100 x 45 x 25 mm

6V
https://www.ebay.de/i/301935049746?chn=ps&dispItem=1
Technische Daten:
    Nennkapazität 1,3 Ah
    Nennspannung 6 Volt
    Gewicht 0,3 kg
    Länge 96 mm
    Breite 24 mm
    Höhe 51 mm

: Bearbeitet durch User
von Fleiner (Gast)


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Ich bin soeben noch einmal zwei Akkus durchgegangen, diese scheinen zu 
limitieren. Die geben nämlich irgendwie nur 300mA.
Ich tippe darauf, dass die relativ alt sind, alle anderen sind >2013, 
darauf kann ich aber auch leider kein Datum finden.

Joachim B. schrieb:
> Fleiner schrieb:
>> Da ein Bleiakku platztechnisch wohl nicht möglich ist,
>
> Einspruch
>
> klein
> https://www.hobbydirekt.de/Graupner/Akkus/Bleiakku...
>
> Spannung [V]: 2 V
> Gewicht [g]: 310 g
> Kapazität [mAh]: 4500 mAh
> Abmessungen [LxBxH in mm]: 100 x 45 x 25 mm
>
> 6V
> Ebay-Artikel Nr. 301935049746
> Technische Daten:
>     Nennkapazität 1,3 Ah
>     Nennspannung 6 Volt
>     Gewicht 0,3 kg
>     Länge 96 mm
>     Breite 24 mm
>     Höhe 51 mm

Naja, das sind auch 10cm in der Länge. Von dem ersten bräuchte ich dann 
noch 5 weitere und von dem zweiten auch noch einen dazu, um auf 11-12V 
zu kommen.
Außerdem ist auch das Gewicht problematisch. Die Größe könnte ich 
(vllt.) noch irgendwie unterbringen - wohlbemerkt einen davon. Aber beim 
Gewicht sollten es nicht über 700-800g sein. Und da wird es mit 2Ah+ und 
12V schon enger.

von Jörg R. (solar77)


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Fleiner schrieb:
> Naja, das sind auch 10cm in der Länge. Von dem ersten bräuchte ich dann
> noch 5 weitere und von dem zweiten auch noch einen dazu, um auf 11-12V
> zu kommen.

Das Problem bei den 18650 ist aber das 3 Zellen am Anfang die gewünschte 
Spannung liefern, aber eben nur am Anfang. Die 11 Volt werden schnell 
unterschritten. 4 davon hätten aber das Problem das die Spannung zu hoch 
ist.

10 AA Zellen wollen vernünftig kontaktiert werden.

von Harald W. (wilhelms)


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Fleiner schrieb:

> Naja, das sind auch 10cm in der Länge. Von dem ersten bräuchte ich dann
> noch 5 weitere und von dem zweiten auch noch einen dazu, um auf 11-12V
> zu kommen.

Dann brauchst Du aber auch 10 Mignons für 12V.

> Außerdem ist auch das Gewicht problematisch.

Bleiakkus sind natürlich immer schwerer, platzmäßig dürfte der
Unterschied aber nicht allzugross sein. Bleiakkus haben meist
einen geringeren Innenwiderstand als Ni oder Li, falls das
der limitierende Faktor ist.

von Fleiner (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Fleiner schrieb:
>> Naja, das sind auch 10cm in der Länge. Von dem ersten bräuchte ich dann
>> noch 5 weitere und von dem zweiten auch noch einen dazu, um auf 11-12V
>> zu kommen.
>
> Das Problem bei den 18650 ist aber das 3 Zellen am Anfang die gewünschte
> Spannung liefern, aber eben nur am Anfang. Die 11 Volt werden schnell
> unterschritten. 4 davon hätten aber das Problem das die Spannung zu hoch
> ist.
>
> 10 AA Zellen wollen vernünftig kontaktiert werden.

Gäbe es denn einen Bleiakku mit meinen Anforderungen? Wenn nicht, müsste 
ich mir auch nicht die Mühe machen, noch einmal das komplette Design neu 
aufzustellen.

Jetzt klappt es auch. Irgendwie waren das echt zwei Akkus, die da 
limitiert haben. Nachdem ich die ersetzt habe, läuft alles problemlos an 
und danach mit konstanten 0.5-0.6A weiter.

Würdest du mir denn dann die AA Akkus empfehlen, Bleiakku, 4 LiIon-Akkus 
mit Spannungsregulator oder 3 LiIon-Akkus? Die Spannung darf sonst auch 
auf 10V abfallen. Tiefer allerdings nicht. Dann muss ich die halt 
entsprechend früh wieder aufladen.

von Fleiner (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Fleiner schrieb:
>
>> Naja, das sind auch 10cm in der Länge. Von dem ersten bräuchte ich dann
>> noch 5 weitere und von dem zweiten auch noch einen dazu, um auf 11-12V
>> zu kommen.
>
> Dann brauchst Du aber auch 10 Mignons für 12V.

Ja, ich sagte ja, dass das jetzt nur ein Probedurchlauf war, ob die 
Akkus überhaupt genug Strom liefern.
Real würde die Spannung nicht ausreichen. Da würden dann 10 AAs zum 
Einsatz kommen.

>> Außerdem ist auch das Gewicht problematisch.
>
> Bleiakkus sind natürlich immer schwerer, platzmäßig dürfte der
> Unterschied aber nicht allzugross sein. Bleiakkus haben meist
> einen geringeren Innenwiderstand als Ni oder Li, falls das
> der limitierende Faktor ist.

Mit den anderen Akkus, die nicht so alt sind, erreiche ich bis zu 1.5A.
Eigentlich reicht das nicht, um den Anlaufstrom zu decken. Aber es 
genügt offensichtlich. 2A wären aber wohl besser.
Wie gesagt, 700g wären noch in Ordnung. Gibt es Bleiakkus mit der Größe, 
dem Gewicht, der Spannung und der Kapazität?

von Stefan F. (Gast)


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> Eigentlich reicht das nicht, um den Anlaufstrom zu decken.
> Aber es genügt offensichtlich.

Das heißt auf deutsch was?

von Fleiner (Gast)


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Stefan U. schrieb:
>> Eigentlich reicht das nicht, um den Anlaufstrom zu decken.
>> Aber es genügt offensichtlich.
>
> Das heißt auf deutsch was?

Dass die Motoren gerne mehr Strom hätten, aber nicht mehr bekommen 
können. Trotzdem geben sie sich damit aber zufrieden und laufen an 
(vermutlich langsamer als mit mehr Strom, für das menschliche Auge aber 
nicht bemerkbar).

von Stefan F. (Gast)


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Damit würde ich mich nicht zufrieden geben. Denn wenn die Akkus altern, 
steigt wahrscheinlich ihr Innenwiderstand weiter an.

von Fleiner (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Damit würde ich mich nicht zufrieden geben. Denn wenn die Akkus
> altern,
> steigt wahrscheinlich ihr Innenwiderstand weiter an.

Deswegen frage ich ja auch nach Alternativen.
Ich habe noch einmal gesucht, ein Bleiakku mit 2Ah wiegt üblicherweise 
0.9-1kg und das ist vermutlich dann doch ein wenig zu schwer.
Oder kennt noch jemand besonders leichtgewichtige Bleiakkus?
Ansonsten werde ich mir wohl einfach LiIon-Akkus besorgen. Habt ihr da 
Empfehlungen oder noch irgendwelche Tipps?

von Peter M. (r2d3)


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Fleiner schrieb:
> Ich habe noch einmal gesucht, ein Bleiakku mit 2Ah wiegt üblicherweise
> 0.9-1kg und das ist vermutlich dann doch ein wenig zu schwer.

Das kann ich nicht glauben.
Zeig' mal was Du gefunden hast!

von Jörg R. (solar77)


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Fleiner schrieb:
> Deswegen frage ich ja auch nach Alternativen.
> Ich habe noch einmal gesucht, ein Bleiakku mit 2Ah

Wenn dein Wunsch 2Ah Akkukapazität ist musst Du bei Bleiakkus Minimum! 4 
Ah einplanen, wenn du lange was von den Akkus haben willst. Je öfter ein 
Bleiakku weit entladen wird umso kürzer ist seine Zyklenzahl = 
Lebensdauer.

Vorteil bei einem Bleiakku mit 12 Volt ist der relativ einfache 
Ladevorgang. Es wird kein Balancer benötigt.

: Bearbeitet durch User
von batman (Gast)


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Fleiner schrieb:
> Mit den anderen Akkus, die nicht so alt sind, erreiche ich bis zu 1.5A.
> Eigentlich reicht das nicht, um den Anlaufstrom zu decken. Aber es
> genügt offensichtlich. 2A wären aber wohl besser.

Das ist wohl eher Müll. Die NiMH vertragen lange Lagerzeiten nicht gut. 
Bevor die Lipos aufkamen, flogen Micro-Helis mit NiMH Mircozellen (AAA) 
bei Strömen um 4-5A dauerhaft rum.

von Joachim B. (jar)


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batman schrieb:
> Die NiMH vertragen lange Lagerzeiten nicht gut

heute nutzt man ja eher LSD
https://de.wikipedia.org/wiki/NiMH-Akkumulator_mit_geringer_Selbstentladung
eneloop ready2use usw. die können lange Lagerzeiten.

von Fleiner (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Fleiner schrieb:
>> Ich habe noch einmal gesucht, ein Bleiakku mit 2Ah wiegt üblicherweise
>> 0.9-1kg und das ist vermutlich dann doch ein wenig zu schwer.
>
> Das kann ich nicht glauben.
> Zeig' mal was Du gefunden hast!

1.52kg: 
https://www.ebay.de/itm/ECTIVE-EBC-12V-2-3Ah-Blei-Akku-AGM-GEL-USV-Batterie-Blei-Vlies-Blei-Gel-VRLA-2Ah/172802369210?hash=item283bd2e6ba:g:6I0AAOSwfghaoQNK
0.9kg: 
https://www.ebay.de/itm/Blei-Gel-Akku-12V-2-3Ah-von-goobay-L178xB35xH61-67mm-Anschlus-T1-187-4-8mm/252900798962?hash=item3ae20ff1f2:g:HLUAAOSwjXVaq7dR

etc.

der 0.9kg Akku war bereits der leichteste, den ich gefunden habe. Ich 
lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

Jörg R. schrieb:
> Fleiner schrieb:
>> Deswegen frage ich ja auch nach Alternativen.
>> Ich habe noch einmal gesucht, ein Bleiakku mit 2Ah
>
> Wenn dein Wunsch 2Ah Akkukapazität ist musst Du bei Bleiakkus Minimum! 4
> Ah einplanen, wenn du lange was von den Akkus haben willst. Je öfter ein
> Bleiakku weit entladen wird umso kürzer ist seine Zyklenzahl =
> Lebensdauer.
>
> Vorteil bei einem Bleiakku mit 12 Volt ist der relativ einfache
> Ladevorgang. Es wird kein Balancer benötigt.

Damit würden die Anforderungen aber auch bereits auf 4Ah ansteigen. Da 
kann ich mir das entsprechende Gewicht wohl abschminken.

batman schrieb:
> Fleiner schrieb:
>> Mit den anderen Akkus, die nicht so alt sind, erreiche ich bis zu 1.5A.
>> Eigentlich reicht das nicht, um den Anlaufstrom zu decken. Aber es
>> genügt offensichtlich. 2A wären aber wohl besser.
>
> Das ist wohl eher Müll. Die NiMH vertragen lange Lagerzeiten nicht gut.
> Bevor die Lipos aufkamen, flogen Micro-Helis mit NiMH Mircozellen (AAA)
> bei Strömen um 4-5A dauerhaft rum.

Naja, wenn ich mir neue Akkus kaufe, dann werden das wohl vermutlich 
eher LiIon werden. Die sind zwar ein wenig teurer, aber dafür braucht 
man davon weniger. Die AAA müssten aber ja eigentlich noch weniger 
Ampere liefern. Vermutlich sind die schlicht und ergreifend qualitativ 
(und damit teurer) besser und neuer. Oder das waren andere.
Ich kann ja nur sagen, was ich messe. Vermutlich ist es aber wohl 
tatsächlich die Lagerzeit.

Wobei das mit der maximalen Entladung ja auch auf LiIon-Akkus zutrifft. 
Entsprechend sollte ich davon wohl dann auch eher 3S2P verschalten.

von Fleiner (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> batman schrieb:
>> Die NiMH vertragen lange Lagerzeiten nicht gut
>
> heute nutzt man ja eher LSD
> https://de.wikipedia.org/wiki/NiMH-Akkumulator_mit...
> eneloop ready2use usw. die können lange Lagerzeiten.

Meine sind dann vermutlich keine LSD.
Danke für eure Hilfe.

Aber was würdet ihr mir eigentlich empfehlen bei LiIon vs. NiMH, wenn 
NiMH neu auch mehr Strom liefert?

von Joachim B. (jar)


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Fleiner schrieb:
> Aber was würdet ihr mir eigentlich empfehlen bei LiIon vs. NiMH

LiIo sind energiereicher, haben mehr Spannung ABER sind nicht 
unproblematisch

es gibt viele Rohrbomben dabei, welche ohne Sicherung, ohne 
Tiefentladungsschutz oder mit unbestückter Sicherungsplatine.

Gerne werden die auch aus recycelten Zellen neu zusammen gesetzt, da 
wird viel Schindluder mit getrieben.

https://www.youtube.com/watch?v=sYHdW3DdOpk
https://www.youtube.com/watch?v=ZTzEHsJVZhA ab 3:30 knallts

Eneloop sind mir da sympatischer

: Bearbeitet durch User
von Modellbauer zu (Gast)


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10 neue NiMh mit Lötfahnen, zu einem Pack verlötet und gut ist.

von Modellbauer zu (Gast)


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Diese zum Beispiel

https://eu.nkon.nl/fdk-nimh-industrial-1650-mah.html

Wenn Du über 2Ah haben willst musst Du die teuren Eneloop nehmen...

von Joachim B. (jar)


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Modellbauer zu schrieb:
> 10 neue NiMh mit Lötfahnen, zu einem Pack verlötet und gut ist.

sehe ich auch so
https://www.ebay.de/i/401503993193?chn=ps&dispItem=1

Modellbauer zu schrieb:
> Wenn Du über 2Ah haben willst musst Du die teuren Eneloop nehmen...

aber die haben weniger Ladecyclen, also nur nehmen wenn sie gebraucht 
werden!

: Bearbeitet durch User
von batman (Gast)


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Oder wars andersrum, die ready2go haben weniger Kapazität aber mehr 
Zyklen und Lebensdauer generell?

von Jörg R. (solar77)


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Joachim B. schrieb:
> Modellbauer zu schrieb:
>> 10 neue NiMh mit Lötfahnen, zu einem Pack verlötet und gut ist.
>
> sehe ich auch so
> Ebay-Artikel Nr. 401503993193
>
> Modellbauer zu schrieb:
>> Wenn Du über 2Ah haben willst musst Du die teuren Eneloop nehmen...
>
> aber die haben weniger Ladecyclen, also nur nehmen wenn sie gebraucht
> werden!

Die von Joachim verlinkten haben ca. 2 Ah, mit relativ hoher Zyklenzahl. 
Es gibt noch eine Ausführung in schwarz, mit ca. 2,5 Ah. Die haben auch 
noch um die 500 Zyklen. Also, klare Empfehlung.

Das es die auch mit Lötfahnen gibt ist mir neu, aber gut zu wissen.
Den Preis finde ich für diese Qualität absolut in Ordnung.

von Joachim B. (jar)


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Jörg R. schrieb:
> Die von Joachim verlinkten haben ca. 2 Ah, mit relativ hoher Zyklenzahl.

die weißen ca. >1000
die schwarzen eher bei 500

Datenblatt
http://www.panasonic-eneloop.eu/de/

irgendwo hatte ich mal die besseren Links, aber erst mal das hier:
http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D600/ENELOOP_AA.PDF
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1200000-1299999/001221220-da-01-en-PANASONIC_MIGNON_AKKU_ENELOOP_PRO__4ER.PDF

von Peter M. (r2d3)


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batman schrieb:
> Oder wars andersrum, die ready2go haben weniger Kapazität aber mehr
> Zyklen und Lebensdauer generell?

Weniger Kapazität mehr Zyklen, geringe Selbstentladung und eine höhere 
Spannungslage.

Vorher gab es Mignonzellen von Panasonic mit 2700mAh.

Wenn ich jetzt zu horrenden Preisen Mignonzellen unter dem Label Eneloop 
auf den Markt mit 2500mAh sehe, regt sich bei mir der Verdacht auf alten 
Wein in neuen Schläuchen.

von Jörg R. (solar77)


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Peter M. schrieb:
> Wenn ich jetzt zu horrenden Preisen Mignonzellen unter dem Label Eneloop
> auf den Markt mit 2500mAh sehe, regt sich bei mir der Verdacht auf alten
> Wein in neuen Schläuchen.

Knapp 3 Euro bzw. 2,50 Euro für den kleineren hochwertigen Akku finde 
ich nicht horrend.

Die hier von Ansmann nutze ich auch:

https://www.amazon.de/dp/B000NBC9B4?aaxitk=dHMdywMSvxS6NzJjpzx30g&pd_rd_i=B000WDSFPM&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_p=1673237507&pd_rd_wg=YdR6g&pf_rd_r=FK8X3QC1R2TC4KXTDV2X&pf_rd_s=desktop-sx-top-slot&pf_rd_t=301&pd_rd_w=MuzqV&pf_rd_i=eneloop%2Baa&pd_rd_r=1266deec-00fc-4323-b25b-88d4d0bc7862&hsa_cr_id=8983362480902&th=1

Bei uns waren die Dinger über Weihnachten im Dauereinsatz. Das hat so 
manches Kilo herkömmlicher Mignons eingespart.

von Fink (Gast)


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von Jörg R. (solar77)


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von Jörg R. (solar77)


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Joachim B. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Die von Joachim verlinkten haben ca. 2 Ah, mit relativ hoher Zyklenzahl.
>
> die weißen ca. >1000
> die schwarzen eher bei 500
>
> Datenblatt
> http://www.panasonic-eneloop.eu/de/
>
> irgendwo hatte ich mal die besseren Links, aber erst mal das hier:
> http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D600/E...
> http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/12...

Auf der Website von Ansmann findet man auch keine Datenblätter. Auf 
Nachrage sollte ich dann mitteilen für welchen Akku ich ein DB benötige. 
Ich hätte mir schon gerne verschiedene angeschaut, ohne über Los zu 
gehen.

von Joachim B. (jar)


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hier gibts noch was zum Lesen

http://main.panasonic-eneloop.eu/sites/default/files/Catalogue_eneloop_ENG_2017_DEF_LR.pdf

die weißen um 2000mAh
eneloop is a long-life, pre-charged, energy and money saving, recyclable 
rechargeable battery
which can be charged and discharged now even up to 2100 times.

die schwarzen um 2500mAh (>500 Cyclen nur als Bild)
eneloop pro batteries are the perfect choice for powering high current 
consuming
devices such as photo flash lights, wireless keyboard & mouse, game 
controllers, radio
controlled toys and a range of household devices. They can all realize 
extended
performance when powered by eneloop pro batteries

die hellblauen (halbe Kapazität aber über 3000 Cyclen) um 950mAh
eneloop lite batteries are ideal for low-to-medium power consumption 
devices, such as
DECT phones and remote controls. They are rechargeable for up to 3000 
times which
makes it even more economically and environment-friendly.

von Dieter (Gast)


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Bei Reichelt gibt es 10er Mignonhalterung. Vor vielen Jahren gekauft und 
gut, da mit kraeftigen Federkontakten.

Etwas Memoryeffekte bei NiMh gibt es auch zu beobachten.  Aber das 
dauert viel laenger und betrifft mehr Spannungslevel und Peakstrom im 
Vergleich zur Kapazitaet bei NiCd.

Mit guenstigen NiMh wuerde ich einen zweiten Pack zusammenstellen.

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