Hallo, ich habe bei meinem Pool ein Pegelrohr eingebaut, was den Wasserstand im Pool anzeigt: 0..1500mm. Das Pegelrohr hat einen Aussendurchmesser von 20mm, Innen 16mm und befindet sich im Keller womit es keine Feuchtigkeitsprobleme geben sollte. Nun stehe ich vor dem Rätsel wie am besten das Analog/Digital auszuwerten. Ich habe probiert: 10-Gang Poti mit Seil, Schwimmer und Gegengewicht. Hier ist das Problem, dass der Schwimmer recht schwer sein muss (>100g) um das Poti vernünftig anzutreiben. Das bedeutet auch das die 100g schwimmen müssen und das ist in einem 16mm Rohr schon fast unmöglich da die Oberfläche so klein ist. Zusätzlich gibt es das Problem, dass zwar das Poti Absolut messen würde die Schnur aber durchrutschen könnte und die Messung dann nicht mehr passt. Dann bin ich auf die Differnezdruckmessung ausgewichen. Doch hier gibt es mehr Probleme wegen benötigter Pumpe für die Einperltechnik, Temperaturunterschiede usw. Auch war die Auflösung bei +-15mm. Da kann ich mir den Aufwand sparen. Dann habe ich mir die Kapazitive Messung angesehen. Diese geht eigentlich recht genau, von Toleranzen abgesehen... Jedoch habe ich einen Salzwasserpool und der Salzgehalt ist nicht konstant. Somit würde mir die Messung einen falschen Pegel bei fallenden/steigenden Salzgehalt anzeigen. Nun bin ich mit meinen Ideen ziemlich am Ende. Ich denke nun daran eine Styropor Kugel mit einem Magneten drinnen im Rohr schwimmen zu lassen. Aussen im trockenen könnte ich an bestimmten Punkten Reedswitches anbringen um zumindest ein paar Arbeitspunkte für die Nachspeisung zu haben. Würde das mit Hall-Sensoren auch gehen? Oder kennt jemand ein "magnetisches linear Encoder Band" mit dem ich die Position des Magneten bestimmen kann!?
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Den Wasserstand, auch in einem Rohr, kann man mit Ultraschall messen.
Hugo P. schrieb: > Das Pegelrohr hat einen Aussendurchmesser von > 20mm, Innen 16mm und befindet sich im Keller womit es keine > Feuchtigkeitsprobleme geben sollte. Mal ne blöde Frage: Was passiert wenn du da einen Defekt hast und sich der Pool über NAcht komplett in deinen Keller entleert? Je nachdem kann der Schaden immens werden. Ich habe bekannte da ist bei einem ähnlich massiven Wasserschaden der Estrich wegen der Isolationsschicht darunter komplett aufgeschwommen. Schaden irgendwo zwischen 20000-40000 Euro. Prüfe mal ob deine Versicherung so einen Schaden übernimmt. Hugo P. schrieb: > Auch war die Auflösung bei > +-15mm. Da kann ich mir den Aufwand sparen. Warum? Wozu brauchst du die Pegelhöhe genauer als 1%? Da gabs doch schon einen oder sogar mehrere Threads dazu? Warum fängst du einen neuen an oder verlinkst nicht wenigstens die Threads, so schreibt man nur das Gleiche mehrmals.
Hugo P. schrieb: > Dann habe ich mir die Kapazitive Messung angesehen. > Diese geht eigentlich recht genau, von Toleranzen abgesehen... Dazu fällt mir noch ein. Musst du wirklich den gesamten Bereich von 0 bis 1500mm Pegelhöhe messen? Oder genügt dir eventuell der Bereich von z.B. 1400 - 1550mm. Dann mach die Messelektroden nur 15cm lang in diesen Bereich, dann ist die relative Änderung der Kapazität pro cm Pegel deutlich stärker und deine Genauigkeit steigt.
Ich stelle es mir schwierig vor, die üblichen Ultraschall-Sensoren (z.B. https://de.aliexpress.com/item/Ultrasonic-Module-HC-SR04-Distance-Measuring-Transducer-Sensor-for-Arduino-Samples-Best-prices/32586297458.html ) zu montieren. Dann kenne ich noch den SRF-01 (z.B. https://www.robot-electronics.co.uk/htm/srf01tech.htm ), der funktioniert aber erst ab 20cm Distanz zuverlässig. Dazu müsste man das Rohr eventuell durch ein längeres ersetzen.
es gibt von Elsner US-Sensor mit Auswerteeinheit dafür (auch in KNX Version) https://www.elsner-elektronik.de/shop/de/so250-ui.html ist sehr genau und kann in % und Liter umrechnen passt aber nicht in die 16mm benötigt ein >40mm Rohr
Ich habe bei den 3 Hauptleitungen vom Pool in dem Keller automatische Ventile die innerhalb 2,5 Sekunden zu machen. Die ganze Technik sitzt in einer 1,5x0,5x0,5m Wanne. Ein Wassermelder schaltet ein Flip-Flop das mir die 3 Ventile falls Wasser erkannt wird. Nur durch einen manuellen Reset kann man wieder aufmachen. An Ultraschall habe ich auch schon gedacht. Jedoch habe ich bei diesem kleinen Rohrdurchmesser keinen Sensor gefunden. Auch steht da meistens was von einem Winkel von 15°. Bei 1500mm ist das schon ganz schön breit. Somit würden sich die Schallwellen an den Rohrwänden reflektieren und ich habe keine Ahnung wie sich das Auswirkt. Gibt es zu dem SRF-01 Abmessungen? Die 20cm Distanz zur Wasseroberfläche habe ich im Rohr. Soll ja nicht oben rauslaufen falls der Wasserpegel im Pool mal steigt.
Hi, Wie wäre es mit kleinem Schwimmer und Laserentfernungsmesser? US stelle ich mir im schmalen Rohr schwierig vor (Reflexionen). BG, Tom
Tom schrieb: > Wie wäre es mit kleinem Schwimmer und Laserentfernungsmesser? Auch daran habe ich schon gedacht - habe nur noch keinen Sensor gefunden. Ich kann ja einen kleinen Spiegel in einen Schwimmer einbauen. > US stelle ich mir im schmalen Rohr schwierig vor (Reflexionen). Genau das denke ich auch.
Die Seitenwende reflektieren kaum zum Empfänger zurück aber der beruhigte Wasserspiegel hat eine sehr kräftige Reflektion. Siehe: Wellen auf Leitungen, Reflektometer...
Evt. sowas: http://www.st.com/en/imaging-and-photonics-solutions/vl53l0x.html Ich glaube ich habe auch schon irgendwo gesehen, wie ein Bosch Entfernungsmesser gehackt wurde. https://www.amazon.de/Laser-Entfernungsmesser-Modul-Einpunkt-Mikro-Entfernungsmodul-Pixhawk-Kompatibel-MakerHawk/dp/B0778B15G7 ...
Servus, ich habe zum Wasserstandmessen zwei Pegelsonden im Einsatz. Ich will jetzt keine Werbung machen(falls es stört bitte löschen), aber meine sind von IFM Serie PS einfach mal suchen. Vllt gibt es noch alternativen. Diese messen in der tiefe den Druck. Im Kabel ist ein Kapillarröhrchen mit drinen zum Druckausgleich. mfg Michl
Sagt: Blas das Rohr wie eine Flöte an und ermittle die sich ergebende Frequenz. Funktioniert am besten, und zwar immer.
Tom schrieb: > Evt. sowas: > http://www.st.com/en/imaging-and-photonics-solutions/vl53l0x.html > Ich glaube ich habe auch schon irgendwo gesehen, wie ein Bosch > Entfernungsmesser gehackt wurde. Den habe ich gerade angeshen. Da steht was von +-3% auf 120cm. Das sind ja +-36mm Toleranz, oder habe ich das falsch verstanden? Michl schrieb: > ervus, > > ich habe zum Wasserstandmessen zwei Pegelsonden im Einsatz. Ich will > jetzt keine Werbung machen(falls es stört bitte löschen), aber meine > sind von IFM Serie PS einfach mal suchen. Vllt gibt es noch > alternativen. Diese messen in der tiefe den Druck. Im Kabel ist ein > Kapillarröhrchen mit drinen zum Druckausgleich. > > mfg Michl Zu dick... habe maximal 16mm. Auch gibt es bei der Druckmessung wieder das Problem der unterschiedlichen Dichte des Mediums.
Habe mir jetzt einmal den GY-530 VL53L0X bestellt. Werde diesen bis zum Wochenende erhalten und dann testen. Mal sehen wie das Teil funktioniert.
Hallo, ich werde bei mir im Teich die Pegelmessung kapazitiv aufgebauen: Als "Sensor" verwende ich 300 Ohm Antennenleitung, da macht das Wassesr einen großteil des Dielektrikums aus. Wichtig dabei ist vor allem den Pegel nicht absolut, sondern die Differenz zu messen. Dazu habe ich auf halber Tiefe einen zweiten Sensor befestigt, jedoch horizontal. Ausgewertet wird letztendlich nur die Differenz zwischen beiden Werten (Frequenzen). Ultraschall habe ich bereits probiert, jedoch ist bei mir bereits nach wenigen Wochen der Sensor ausgefallen (war ein HC-SR04 in einer Verteilerdose).
Hugo P. schrieb: > Nun bin ich mit meinen Ideen ziemlich am Ende. https://cse.google.de/cse?cx=partner-pub-1202612203358489%3Ajaffbdxotov&ie=UTF-8&q=füllstand+wasserstand&sa=Suche#gsc.tab=0&gsc.q=füllstand%20wasserstand&gsc.page=1
Der Demker schrieb: > Blas das Rohr wie eine Flöte an und ermittle die sich ergebende > Frequenz. Und du meinst, die Frequenz hängt dann nicht von der Lufttemperatur ab? Die sollte man dann schon mit messen. Gegenüber einem US-Abstandssensor ergibt sich kein wirklicher Vorteil.
Hugo P. schrieb: > Das Pegelrohr hat einen Aussendurchmesser von > 20mm, Innen 16mm und befindet sich im Keller womit es keine > Feuchtigkeitsprobleme geben sollte. Warum nicht das Rohr abschneiden und eines mit mehr Durchmesser daran bauen? Da wäre die erste Lösung mit 10 Gang Pot sicher machbar, weil die Auftriebsfläche größer wird... Hugo P. schrieb: > Das bedeutet auch das die 100g > schwimmen müssen und das ist in einem 16mm Rohr schon fast unmöglich da > die Oberfläche so klein ist. Also, anderes Schaurohr nutzen wäre die einfachste Möglichkeit...
Hugo P. schrieb: > Habe mir jetzt einmal den GY-530 VL53L0X bestellt. Werde diesen bis zum > Wochenende erhalten und dann testen. Mal sehen wie das Teil > funktioniert. Nun bin ich dabei den Source von STM für einen Atmega328p anzupassen. Geht auch ohne Probleme, aber: > AVR Memory Usage > ---------------- > Device: atmega328p > Program: 33848 bytes (103.3% Full) > (.text + .data + .bootloader) > Data: 698 bytes (34.1% Full) > (.data + .bss + .noinit) Habe den ganzen Teil mit den String schon rausgeschmissen, denoch passt es nicht in den AVR. anbei mal der umgearbeitete Soruce
Ich würde einfach die unbenutzten Funktionen raus löschen oder das durch den Compiler tun lassen. In meinem Makefile geht das über die beiden Zeolen:
1 | FLAGS += -ffunction-sections -fdata-sections |
2 | LDFLAGS += -Wl,--gc-sections |
Sicher kannst du das in deiner IDE auch irgendwo einstellen.
Anbei der Source um einen VL53L0X am Atmega Nativ zu betreiben. Die Vorlage war dieses Projekt: https://github.com/pololu/vl53l0x-arduino Das ganze ist ein AVR Studio 5.1 Projekt für den Atmega328p. Leider kann ich aber sagen, dass die Wasseroberfläche nicht erkannt wird. Es wird also ein Schwimmer nötig der für die Messungen den Laser reflektiert. Das muss ich erst noch testen.
Habe den VL53L0X nun im Pegelrohr getestet. Geht leider nicht. Anscheinend gibt es zu viele Reflektionen das man maximal bis zu 20-40cm messen kann. Außerhalb des Rohres gegen die Wand funktioniert der Sensor ohne Probleme. Werde jetzt einmal den SRF-02 testen...
Hast du die Verwendung eines optischen Sensors erwägt? Das müsste doch klappen, wenn man einen Tischtennisball in das Rohr steckt.
Ist der VL53L0X nicht optisch? Das könnte auch eine Lösung sein: http://www.mdpi.com/1424-8220/13/6/8000/htm
Ich habe nun den SRF02 genauer getestet. Prinzipiell funktioniert die Messung in dem Rohr. Wenn Wassertropfen im Rohr sind werden diese statt der Wasseroberfläche erkannt. Wahrscheinlich von den Reinfektionen. Aber das größere Problem ist, dass der Messwert nicht stabil ist. Ich nehme die Ausgabe in Mikrosekunden und rechne mir dann mm aus. Unter Laborbedingungen im Dauerbetrieb schwankt der Messwert um ca. 10mm. Aber nur alle ~30-60 Minuten. Dann ist der Messwert wieder stabil und nach dieser Zeit gibt es wieder einen Sprung. Ich tippe auf die Autokalibrierung in der Firmware des SRF02. Diese kann man aber nicht abschalten. Nun möchte ich einen anderen Sensor Testen. Er braucht I2C und die Ausgabe soll in Mikrosekunden sein. Der Sensor muss in ein Rohr mit Innendurchmesser 17mm passen. Ich brauche keine absoluten Messwerte, da der Wert dann mit einem Offset abgeglichen wird.
Aha, ich ch Hans jetzt. Lasse kleine Steinchen hineinpumpsen und messe das Aufschlagsgeräusch.
Hallo ich schrieb: > Aha, ich habs jetzt. Lasse kleine Steinchen hineinplumpsen und > messe das Aufschlagsgeräusch.
Magnet schwimmend machen im Rohr dann das hier: https://www.balluff.com/local/de/products/sensortechnik/magnetostriktive-sensoren/
Starlord schrieb: > Magnet schwimmend machen im Rohr > dann das hier: Noch teurer geht es auch nicht? So macht man das in der Praxis: https://de.wikipedia.org/wiki/Pneumatische_F%C3%BCllstandmessung Eine kleine Luftpumpe und ein Drucksensor reichen.
Schreiber schrieb: > So macht man das in der Praxis: > https://de.wikipedia.org/wiki/Pneumatische_F%C3%BCllstandmessung > Eine kleine Luftpumpe und ein Drucksensor reichen. Für diesen Tipp bist du 16 Tage zu spät.
Hugo P. schrieb: > Oder kennt jemand ein > "magnetisches linear Encoder Band" mit dem ich die Position des Magneten > bestimmen kann!? 10€ Digital Messschieber? gibts in kapazitiv und induktiv..
Als Abschluss: Ich habe nun einen JSN-SR04T seit ~3 Monate im Betrieb. Dieser kann in einem Modus betrieben werden wo die Entfernung in einem µs Impuls ausgegeben wird. Die Auswertung des Impulses + Temperaturstabilisierung + Filter der analogen Werte übernimmt ein Atmega328. Der Sensorkopf ist Wasserdicht und funktioniert auch bei Salzwasser bisher ohne Probleme. Genaugkeit +-1mm Messbereich: 200mm-1500mm (mehr habe ich nicht getestet) Stabilität über 24h: +-1mm
Vielleicht ist das noch eine Idee für dich: https://de.aliexpress.com/item/2-St-cke-C6-Kunststoff-Kleine-Schwimmerkugel-Wasserschwimmerschalter-Horizontale-Ebene-f-r-Lenzpumpe-Wasserstandsregler-induktivit-t/32833662968.html
Die "Entfernung" sollte sich mit fast jedem Ultraschallsensor problemlos messen lassen, ich bezweifle aber, dass das in einem so engen Rohr funktioniert!
Hugo P. schrieb: > Ich habe nun einen JSN-SR04T seit ~3 Monate im Betrieb. Dieser kann in > einem Modus betrieben werden wo die Entfernung in einem µs Impuls > ausgegeben wird. > Die Auswertung des Impulses + Temperaturstabilisierung + Filter der > analogen Werte übernimmt ein Atmega328. > > Der Sensorkopf ist Wasserdicht und funktioniert auch bei Salzwasser > bisher ohne Probleme. > > Genaugkeit +-1mm > Messbereich: 200mm-1500mm (mehr habe ich nicht getestet) > Stabilität über 24h: +-1mm Danke für die Rückmeldung.
Wie geht das bei einem Abstrahlwinkel von 75° in so einem engen Rohr?
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