Hallo zusammmen, könnte mir bitte jemand mal erklären, wie ich beweisen kann das ein 13,56MHz passiver Transponder nicht von einem Satelliten aus gelesen werden kann. Probleme habe ich bei den Fragen: 1. Wieviel B-Feld benötigt ein passiver ISO15693 Transponder ? 2. Wie verhält sich das B-Feld eines Lesegerätes in Abhänigkeit der Entfernung? Ich bin für jede Hilfe dankbar.
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Dieses 13,56MHz RFID geht ungefähr so weit, wie die Spule groß ist. Für die Longrange-Karten liegt die Feldstärke fpr das H-Feld an der Karte bei 150mA/m. Bis dahin muss die Karte gehen. Das geht hinauf bis 10A/m. Darunter kann sie noch gehen, aber welche die bis unter z.B. 10mA/m gehen, hätte ich noch nicht gesehen. Das ist viel. Viel zu viel, um das über km zu erzeugen. Das geht in Richtung zweistellige Größenordnungen oder so. Rechnen überflüssig. ich traue mir die Aussage zu, dass das nicht einmal die NSA kann.
Hallo Hmm, ich bin mir ziemlich sicher das man diese PASSIVE 13,56MHz Transponder nicht vom All aus auslesen kann. Wie aber soll ich das am besten beweisen?
Selbst wenn die Energieversorgung gelöst wäre (z.B. weil die Karte gerade am Boden eingesetzt wird), würde die Modulation des Tags tief im Rauschen untergehen. Hat das einen wissenschaftlichen Hintergrund, oder diskutierst Du mit einem Aluhutträger?
Leider muss ich das keinen Aluhelm NWO Typen erklären, sondern meinen Professor.
Jasmina schrieb: > Hallo Hmm, > > ich bin mir ziemlich sicher das man diese PASSIVE 13,56MHz Transponder > nicht vom All aus auslesen kann. Wie aber soll ich das am besten > beweisen? Rechnen. 13,56 MHz verwendet passive Transponder. Schau im Datenblatt nach, wieviel Energie der Transponderchip benötigt, um aufzuwachen. Der Rest ist Mathematik. Ach ja, und es wird das H-Feld ausgewertet.
Jasmina schrieb: > könnte mir bitte jemand mal erklären, wie ich beweisen kann das ein > 13,56MHz passiver Transponder nicht von einem Satelliten aus gelesen > werden kann. Das kommt darauf an! Man sollte schon differnzieren zwischen geostationären Satelliten, die rund 36.000km entfernt sind und den niedrigumlaufenden in nur einigen hundert Kilometern Höhe. Letztere werden wegen der geringen Flughöhe gerne für Spionage- zwecke genutzt. Ich möchte jetzt nicht wissen, was beispielsweise die Leute von der Nationalen Sicherheitsagentur da an modernster Schnüffelelektronik hineingepackt haben! Deren geheime Entwicklungen eilen ja bekanntlich der Zeit oft weit voraus. Das könnte durchaus auch die RFID-Technologien betreffen.
big_data schrieb: > Jasmina schrieb: >> könnte mir bitte jemand mal erklären, wie ich beweisen kann das ein >> 13,56MHz passiver Transponder nicht von einem Satelliten aus gelesen >> werden kann. > > Das kommt darauf an! Man sollte schon differnzieren zwischen > geostationären Satelliten, die rund 36.000km entfernt sind und > den niedrigumlaufenden in nur einigen hundert Kilometern Höhe. > > Letztere werden wegen der geringen Flughöhe gerne für Spionage- > zwecke genutzt. Ich möchte jetzt nicht wissen, was beispielsweise > die Leute von der Nationalen Sicherheitsagentur da an modernster > Schnüffelelektronik hineingepackt haben! Und weil Du es nicht wissen möchstest setzt auch sonst der normale Rechenverstand aus? > > Deren geheime Entwicklungen eilen ja bekanntlich der Zeit oft weit > voraus. Das könnte durchaus auch die RFID-Technologien betreffen. Ja genau. Und so werden irgendwelche Märchen aus "geheimen Entwicklungen" in die Welt gesetzt, denn mit wischiwaschiwortwahl wird dann plötzlich eine "aber es steht doch im Internet" - Geschichte. Langer Rede kurzer Sinn: überlege, rechne nach und schwafle nicht. Die Physik ist bekannt, die notwendige Energie für die Datenauswertung auch, also denk mal nach wie das bei etlichen km/s und aus 200km oder mehr Entfernung funktionieren soll... Und ansonsten vergiß nicht Deine Medizin zu verwenden.
H(x)=(I*N*R^2)/(2* √((R^2+x^2 )^3 ) ) Mit N: Anzahl der Windungen, R: Kreisradius, x: Abstand zur Spulenmitte, I: Stromstärke
Diese Formel beschreibt den Zusammenhang zwischen magnetischer Feldstärke abhängig vom Abstand. Das Feld kann auf der Mittelachse der Spule gemessen werden. Rettet dem Dativ ;D
Jasmina schrieb: > ich bin mir ziemlich sicher das man diese PASSIVE 13,56MHz Transponder > nicht vom All aus auslesen kann. Wie aber soll ich das am besten > beweisen? Weil es unwahrscheinlich ist, dass sich nur ein Transponder in dem Feld befindet. Befinden sich zwei im Feld haste schon n Problem mit dem Auslesen. Dedüm -.-
Hier geht es um die Möglichkeit, einen Ansatz zu finden, wieso ein Tag nicht vom All aus gelesen werden kann. Deshalb kann man davon ausgehen das sich dort nur einer befindet. Ich finde es erschreckend wieviel Leute hier hinein schreiben ohne die Entsprechende Fragestellung wenigstens im Ansatz aufzugreifen.
Selbst wenn es Technologien gibt die über so große Distanzen magnetische Energie übertragen könnten, bedeutet es nicht das damit Transponder gelesen werden. Der Transponder entzieht dem magnetischen Feld das ihn durchdringt Energie und moduliert im Takt seiner Daten die Information auf das Trägersignal. Ist das Trägersignal sehr groß verschlechtert sich das Verhältnis Informationssignal zu Trägersignal und somit auch das Informationssignal zum Rauschen. Es wird also immer schwieriger das Informationssignal vom Trägersignal zu entkoppeln und bei einem entsprechend großem Trägersignal ist es gar nicht mehr Möglich, da das Informationssignal kleiner gleich dem Rauschen wird.
Diese Tags arbeiten mit magnetischen Loop Antennen, nicht mit Dipolantennen. Man kann das Feld per Biot-Savart rechnen. Dann nur noch die Leistung einsetzen - fertig.
Jasmina schrieb: > Hallo Hmm, > > ich bin mir ziemlich sicher das man diese PASSIVE 13,56MHz Transponder > nicht vom All aus auslesen kann. Wie aber soll ich das am besten > beweisen? Eines muss klar sein: Jeder mit einem Gefühl für Größenordnungen sieht das sofort - man kann kein magnetisches Feld mit 13,56MHz mit 150mA/m und 100km Größe erzeugen. Nicht mit den heutigen technischen Mitteln. Da müsstest du selber ran, ich habe keine Lust den Felderkram aus dem Studium wieder auszukramen. Der Biot-Savart ist dein Freund.. Versuchen wir es mal mit einer anderen Argumentation: ISO15693 arbeitet mit Lastmodulation. Heißt: der Tag verbraucht Energie, beim Sender bricht der Pegel ein. Der Tag erzeugt Hilfscarrier (400 irgenwas kHz) und moduliert da mit einer FSK seine Daten drauf. Das kann nicht mit elektromagnetischen Wellen funktionieren, denn ein Empfänger kann damit dem Sender keine Energie entziehen. Dafür ist direkte Kopplung (Trafoprinzip) zwingend. Direkte Kopplung findet nur statt, wenn der Empfänger im Nahfeldbereich ist. Nahfeld ist per Definition < 4 Lambda, und damit für Entfernungen größer 60m ausgeschlossen. Über viele hundert km funktioniert das schlicht physikalisch nicht. Bei UHF-RFID ist das übrigens anders, aber das war nicht gefragt. Das funktioniert nach einem anderen Prinzip.
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