Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wird es Fachkräftemangel geben?


von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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S. B. schrieb:
> was heute allerdings weitaus schwieriger sein wird als damals.

Wäre heute und wie damals schwierig!

von Henry G. (gtem-zelle)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>Jo, so wie du haben die Leute in der Weimarer Republik auch daher
>>geredet.
>
> Wenn Leute wie du den Weltuntergang ständig herbeireden und der dann
> aber irgendwie doch nicht kommt, dann dürft ihr euch auch nicht wundern,
> wenn die Leute abstumpfen und eure tiefschürfenden Erkenntnisse
> ignorieren...

Der einzige der vom Weltuntergang redet, bist du und der Mann in deinem 
Kopf.

: Bearbeitet durch User
von Zocker_53 (Gast)


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> Re: Wird es Fachkräftemangel geben?

Möglich !

Nur, was hat das mit Ingenieuren gemeinsam ?

Eine Putzfrau ist eine Fachkraft, ein Ingenieur wohl nicht.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Zocker_53 schrieb:
>> Re: Wird es Fachkräftemangel geben?
>
> Möglich !
>
> Nur, was hat das mit Ingenieuren gemeinsam ?
>
> Eine Putzfrau ist eine Fachkraft, ein Ingenieur wohl nicht.

Schon mal was vom sagenumwobenen "Ingenieurmangel" gehört?!

von mn (Gast)


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AOA schrieb:
> Der übergreifende Konsens in diesem Forum ist ja, dass es, insbesondere
> im Ingenieursbereich, keinen Fachkräftemangel gibt, sondern es sich um
> eine (voll gelungene) Industriekampagne zwecks Lohndumping handelt.

Unter den Ingenieuren wird es voraussichtlich auch keinen 
Fachkräftemangel geben. Die Entwicklung von neuen Geräten und Maschinen 
kann überall, also auch im Ausland erfolgen.

Einen tatsächlichen Fachkräftemangel wird es aber bzw. gibt es sogar 
schon in den klassischen Handwerksberufen. Es nützt mir nämlich nichts, 
wenn meine Brötchen in China gebacken werden oder der Zimmermann, der 
meinen Dachstuhl baut, in Kanada arbeitet.

von Syrer (Gast)


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Hallo,

solange die AG nicht bereit sind anständig zu Zahlen, wird es immer 
Fachkräftemangel geben. Die Situation wurde zum Teil von AN von 
geflüchteten Syrischen/Afghanischen Kindern gelindert, das heißt aber 
lange nicht dass es trotzdem keine Fachkräftemangel in zukunft geben 
muss. Es ist ja so, dass unternehmen konkurenzfähig bleiben müssen, also 
wird es auch Fachkräftemangel geben, ganz einfach weil Deutschland seine 
qualifizierte Fachkräfte exportiert und im Umkehrschluss billige 
"Fachkräfte" ins Land importiert.

von S. B. (piezokristall)


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> Eine Putzfrau ist eine Fachkraft, ein Ingenieur wohl nicht.
Unter den Begriff Fachkraft kann man alles und nichts zusammenfassen - 
deswegen gab, gibt und wird es in alle Ewigkeit auch Mangel geben.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Der einzige der vom Weltuntergang redet, bist du und der Mann in deinem
>Kopf.

Dan erklär doch mal deinen Ausflug in die Weimarer Republik. Oder langen 
dafür deine Verschwörungs-Geschichts-Kenntnisse nicht aus?

von Henry G. (gtem-zelle)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>Der einzige der vom Weltuntergang redet, bist du und der Mann in deinem
>>Kopf.
>
> Dan erklär doch mal deinen Ausflug in die Weimarer Republik. Oder langen
> dafür deine Verschwörungs-Geschichts-Kenntnisse nicht aus?

Weil es hier um die "Anlage" Gold geht. Weil sich die nächste 
Finanzkrise ankündigt. Ein Max Otte warnt davor, die von 2008 hat er ja 
voraus gesagt. Alle denken es geht ewig so weiter.  Und zu deinem 
"Verschwörungs-Geschichts-Kenntnisse":

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbot



https://www.youtube.com/watch?v=vXN5FXJZ8Gc&t=447s

von Cui bono (Gast)


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Quantum schrieb:
> Solange es die hiesigen Firmen noch schaffen, in jeder Hinsicht
> konkurrenzfähige Maschinen und Autos zu bauen,

geht es uns noch gut. Nur erleben wir augenblicklich wie versucht wird, 
den Verbrennungsmotor, das Knowhow unserer Autofirmen schlecht hin 
(inkl. Getriebetechnik etc.), gezielt schlecht zu reden, zum Schaden der 
deutschen Automobilindustrie und zum Nutzen derer, die gerne ihre halb 
garen, kurzlebigen E-Mobile möglichst schnell und aggressiv in den Markt 
drücken möchten. Das geht natürlich nur wenn auch dem letzten Dödel 
suggeriert wurde, was er im Grunde doch für eine Umweltsau auf der 
Straße ist, mit (s)einem Verbrenner und das der Umstieg aufs E-Mobil für 
ihn doch wohl jedes Opfer wert sei - koste es was es wolle. Ist das 
Haupteinnahmegeschäft der deutschen Automobilindustrie erst mal von 
außen geknackt, wird auch der hohe dt. Handelsbilanzüberschuss stetig 
fallen, so die Hoffnung und Deutschland wird sich dann vielleicht irgend 
wann sogar mal zum Importweltmeister wandeln. Um das zu erreichen gibt 
es aber auch noch andere Optionen, wie das Ausschöpfen der 
Sozial-Ressourcen ..

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbot

Die Zeiten vor allem in Westeuropa werden Tag für Tag schwieriger ...

Budapest unter Anderem BRUMMT ...

Hat so seine Gründe !

von (prx) A. K. (prx)


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Cui bono schrieb:
> geht es uns noch gut. Nur erleben wir augenblicklich wie versucht wird,
> den Verbrennungsmotor, das Knowhow unserer Autofirmen schlecht hin
> (inkl. Getriebetechnik etc.), gezielt schlecht zu reden,

Bezogen auf den Dieselskandal ist das vielleicht schade, aber andersrum 
wäre es etwas zu sehr dem alten Schnack "wes Brot ich ess, des Lied ich 
sing" nachempfunden.

> so die Hoffnung und Deutschland wird sich dann vielleicht irgend
> wann sogar mal zum Importweltmeister wandeln.

In der umgekehrten Sicht werden Deutsche zum "Importweltmeister", wenn 
sie als Letzte merken sollten, dass mit Verbrennern kein Staat mehr zu 
machen ist und all die einstmals so gut bezahlten Hufschmiede 
überraschend auf der Strasse stehen.

Da Vorhersagen bekanntlich immer dann ab schwierigsten sind, wenn sie 
die Zukunft betreffen, weiss man stets erst hinterher, welcher Weg der 
richtige gewesen wäre. Und vorher gibts für jeden Weg genug Auguren, 
die darin den Abgrund erblicken.

: Bearbeitet durch User
von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbot
>
> Die Zeiten vor allem in Westeuropa werden Tag für Tag schwieriger ...
>
> Budapest unter Anderem BRUMMT ...
>
> Hat so seine Gründe !

Sehen die Osteuropäer anders, die sind in Scharen rübergewandert.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Sehen die Osteuropäer anders, die sind in Scharen rübergewandert.

Ja , Angehörige der Roma  Minderheiten sind in dieser Gruppe die 
Mehrheit

AnalphabetenQuote in dieser Gruppe liegt bei deutlich über 50 % nur zur 
Info ...

Wenn Jemand Schreiben , Lesen , Rechnen kann , für die ist DE nicht mehr 
attraktiv , wird auf die Dauer nicht funktionieren , die 
AnalphabetenQuote ist in den letzten 5 Jahren MASSIV gestiegen ...

von AOA (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Wenn Jemand Schreiben , Lesen , Rechnen kann , für die ist DE nicht mehr
> attraktiv

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Budapest unter Anderem BRUMMT ...

Was machst du Dampfplauderer denn noch hier? Auf ins Land der Verheißung 
Ungarn!

von Cui bono (Gast)


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A. K. schrieb:
>

A. K. schrieb:
> Cui bono schrieb:
>> geht es uns noch gut. Nur erleben wir augenblicklich wie versucht wird,
>> den Verbrennungsmotor, das Knowhow unserer Autofirmen schlecht hin
>> (inkl. Getriebetechnik etc.), gezielt schlecht zu reden,
>
> Bezogen auf den Dieselskandal ist das vielleicht schade, aber andersrum
> wäre es etwas zu sehr dem alten Schnack "wes Brot ich ess, des Lied ich
> sing" nachempfunden.

Keine Ahnung ob du mich damit meinst. Ich habe mit Autofirmen nix am Hut 
und fahre derzeit mit dem ÖPNV.

>> so die Hoffnung und Deutschland wird sich dann vielleicht irgend
>> wann sogar mal zum Importweltmeister wandeln.
>
> In der umgekehrten Sicht werden Deutsche zum "Importweltmeister", wenn
> sie als Letzte merken sollten, dass mit Verbrennern kein Staat mehr zu
> machen ist und all die einstmals so gut bezahlten Hufschmiede
> überraschend auf der Strasse stehen.

Was heißt denn kein Staat mehr zu machen und wie kommst du auf den 
schrägen Vergleich mit Hufschmieden? Bis jetzt kommt man mit dem 
Verbrennungsmotor noch immer um Längen unabhängiger und günstiger an 
jedes Ziel, dass man im Individualverkehr erreichen möchte. Da kommt 
kein E-Auto mit. Glaubst du ernsthaft E-Autos würden jemals wieder die 
Langlebigkeit eines Verbrenners erreichen? Bist du selber schon mal ein 
Fahrzeug 20 oder mehr Jahre lang gefahren? Das werden die Hersteller 
schon allein mit Software zu verhindern versuchen oder mit dem 
Materialeinsatz. Günstiger als heute wird garantiert nix. Das würde 
deren Geschäftsmodell ruinieren. Das ganze Geld was dort hineinfließt 
wollen sie schließlich wieder beim Kunden herausholen. Die Umweltbilanz 
eines E-Autos wird doch schön geredet.

Ich bin nicht gegen E-Autos. Nur soll den Bürgern die Entscheidung 
bleiben und zwar ohne Bevorteilung der jeweiligen Fahrzeugart. Wohl aber 
bin ich gegen solchen Mumpitz wie selbst fahrende PKW. Das fördert nach 
meiner Beobachtung nur noch mehr das Phänomen des Smartphone-Junkietums. 
Ich sehe sie schon alle auf dem Smartphone tippen, während ihre Karre 
sie vor den nächsten Baum krachen lässt, weil ein von Software nicht zu 
erfassendes Ereignis eintritt und ich sehe schon wie Politiker und 
"Fachleute" uns Normalbürger zunehmend für des Auto Fahrens unmündig 
hinstellen werden. Warte mal ab in ein paar Jahren. Mit geht diese 
Bevormundung jedenfalls gehörig auf den Senkel und ich spüre aus welcher 
Ecke das kommt. Meistens haben diese Neukommunisten Doppelnamen und 
leben gut saturiert, während sie anderen Vorschriften für ihr Leben 
aufzwingen möchten.

> Da Vorhersagen bekanntlich immer dann ab schwierigsten sind, wenn sie
> die Zukunft betreffen, weiss man stets erst hinterher, welcher Weg der
> richtige gewesen wäre. Und vorher gibts für jeden Weg genug Auguren,
> die darin den Abgrund erblicken.

Du neigst dazu alles was dir von der Industrie oder Politik vorgesetzt 
wird recht unkritisch zu betrachten und diejenigen, die nicht auf so 
einen inszenierten Hype hereinfallen grundsätzlich für Schwarzseher zu 
halten. Die Menschen machen sich keine Gedanken mehr darüber, warum sie 
überhaupt mit 1000 Km/h durch eine Vakuumröhre schießen sollen. WEM 
NUTZT DAS? Wir hören auf der einen Seite täglich, uns ginge bald die 
Arbeit aus, weil sie zunehmend von Maschinen oder Software übernommen 
würde und auf der anderen Seite will man uns möglichst immer schneller 
zur Arbeit bringen oder Arbeit bereits auf dem Weg dorthin erledigen 
lassen, was ja nur einer Arbeitsverdichtung gleich kommt. Das ist 
Schizophren. Wem nutzt dieser ganze Irrsinn? Wird dadurch die Wohnung 
für den Geringverdiener bezahlbarer, seine Arbeitsbedingungen 
angenehmer, seine Freizeit größer, sein Verdienst höher, sein 
Gesundheitszustand besser?

Wie wäre es bezüglich E-Autos den Lauf der Dinge einfach dem Markt zu 
überlassen? Das ist wohl zu viel verlangt oder?! Da gab es letztens eine 
nette Doku über falsche Anreize teilweise nur 4 Jahre alte PKW zu 
entsorgen, nur um an die dafür ausgelobte Prämie der Bundesregierung zu 
kommen. Ist das für dich etwa nachhaltig? Hat das noch irgendetwas mit 
Vernunft zu tun?

von Henry G. (gtem-zelle)


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Cui bono schrieb:
> A. K. schrieb:

> Du neigst dazu alles was dir von der Industrie oder Politik vorgesetzt
> wird recht unkritisch zu betrachten und diejenigen, die nicht auf so
> einen inszenierten Hype hereinfallen grundsätzlich für Schwarzseher zu
> halten...

Das wird er nie einsehen. Deswegen ist es auch immer so anstrengend, 
wenn er wieder mit seinen Weisheiten einen Thread kapert.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> 
https://www.wiwo.de/erfolg/management/fachkraeftemangel-der-fachkraeftemangel-ist-ein-mythos/20504844-all.html

Ist eine SEHR starke Untertreibung der wahren lage am Arbeitsmarkt ...

Insofern reinste Propagandamateriel der etwas feineren Sorte ...

Möchte die Wahre Lage hier nicht schildern , vorsichtig gesagt ist die 
Lage für Arbeitnehmer dramatisch !

von Jo S. (Gast)


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AOA schrieb:
> Der übergreifende Konsens in diesem Forum ist ja, dass es, insbesondere
> im Ingenieursbereich, keinen Fachkräftemangel gibt, ...

> Nun schauen wir aber fünf bis zehn Jahre in die Zukunft: die
> vielzitierten "Babyboomer" werden in Rente gehen, die Kohorte der
> Absolventen von in 5-10 Jahren ist gerade einmal halb so groß.

Du bringst hier zwei verschiedene Sachen durcheinander.

Man kann nicht eine Alterskohorte von Einwohnern mit einer von 
Absolventen vergleichen. Die Anzahl an Ing.-Absolventen war bei den 
Babyboomern, die allmählich in Rente gehen, gering. Jetzt ist es das 
Mehrfache.

> Was dann? Wird es einen Fachkräftemangel, oder auch nur eine für
> Arbeitnehmer günstige demographische Situation tatsächlich geben?

Erstgenanntes nein und zweites ja.
>
> In Polen oder Tschechien ist es schon seit einigen Jahren der Fall, dass
> die Gehälter für Spezialisten merklich wachsen, weil Arbeitgeber seit
> langem wieder um Arbeitnehmer konkurrieren müssen.

Der Arbeitsmarkt ist in den beiden Ländern anders strukturiert, als in 
DE. Die Lohnspreizung ist viel größer. Einfache Arbeit wird schlecht 
bezahlt, die Vergütung von Hochqualifizierten und Führungskräften ist 
rel. hoch und steigt rasant weiter.

In einem anderen Thread wurde ein übliches Gehalt für Programmierer in 
Dresden von 25-35k€ genannt. Das wird in Breslau, dem drittgrößten 
IT-Zentrum in Polen auch verdient. Und am größten IT-Standort, Krakau, 
mit 70.000 IT-Beschäftigten, liegt die Spanne für vergleichbare Aufgaben 
bei 25-45k€.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Was machst du Dampfplauderer denn noch hier? Auf ins Land der Verheißung
> Ungarn!

Möglicherweise staunst Du aber ich kann Lesen UND Schreiben

Erstaunlich , nicht wahr ?

von ujm (Gast)


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Cui bono schrieb:
> Glaubst du ernsthaft E-Autos würden jemals wieder die
> Langlebigkeit eines Verbrenners erreichen? Bist du selber schon mal ein
> Fahrzeug 20 oder mehr Jahre lang gefahren? Das werden die Hersteller
> schon allein mit Software zu verhindern versuchen oder mit dem
> Materialeinsatz. Günstiger als heute wird garantiert nix. Das würde
> deren Geschäftsmodell ruinieren. Das ganze Geld was dort hineinfließt
> wollen sie schließlich wieder beim Kunden herausholen.

Es ist genau wie Du schreibst: Die Haltbarkeit des klassischen Autos hat 
überhaupt nichts mehr damit zu tun, ob es vom Verbrenner oder vom 
E-Motor angetrieben wird. Der Unterschied ist nur, beim E-Auto sind auch 
nicht-klassische Ansätze möglich.

> Wie wäre es bezüglich E-Autos den Lauf der Dinge einfach dem Markt zu
> überlassen?

Marktwirtschaft ist gerade das, was die etablierten Hersteller von 
Verbrennern keinesfalls mehr wollen. So gesehen bei Abgasthematik, 
VW-Übernahmeversuch, Preisabsprachen gegenüber Zulieferern, usw usf.

> Das ist wohl zu viel verlangt oder?!

Ja, das grenzt an Hohn.

> Da gab es letztens eine
> nette Doku über falsche Anreize teilweise nur 4 Jahre alte PKW zu
> entsorgen, nur um an die dafür ausgelobte Prämie der Bundesregierung zu
> kommen. Ist das für dich etwa nachhaltig? Hat das noch irgendetwas mit
> Vernunft zu tun?

Falsche Anreize? Grüß Gott, da bist Du mindestens 25 Jahre zu spät dran. 
Wo sind denn die nachhaltig reparierbaren Autos mit realistischen 
Verbrauchsangaben und geringem Gewicht?

Weiß noch jemand, wie es beispielsweise Autohäusern in Polen verboten 
wurde, zu den günstigen Preisen an deutsche Kunden zu verkaufen?

Jetzt ist es die arme, arme, ungerecht behandelte, deutsche 
Automobilindustrie? Und nach fairer Marktwirtschaft rufen?

von Cui bono (Gast)


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ujm schrieb:
> Wo sind denn die nachhaltig reparierbaren Autos mit realistischen
> Verbrauchsangaben und geringem Gewicht?

Immerhin sind Autos mit Verbrennungsmotoren noch reparierbar. Warte mal 
ab, was sich E-Auto Hersteller diesbezüglich alles einfallen lassen 
werden, damit es richtig teuer wird.

Was die Verbrauchsangaben betrifft, da wird doch beim Elektromobil heute 
schon gelogen mit Märchenangaben über Reichweiten, die wahrscheinlich 
nur gelten (wenn überhaupt) wenn man mit einem rohen Ei zwischen Fuß und 
Gaspedal unterwegs ist und das allein im Fahrzeug ohne Nutzlast.

von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


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Cui bono schrieb:
> Was die Verbrauchsangaben betrifft, da wird doch beim Elektromobil heute
> schon gelogen mit Märchenangaben über Reichweiten

Ein Glück, dass man sich beim Benzinverbrauch oder beim Diesel-Auspuff 
auf Herstellerangaben verlassen kann.

Die Autokonzerne haben in Deutschland jeden nur erdenklichen politischen 
Vorteil bekommen und ausgenutzt. Nun bekommen sie Konkurrenz von neuen 
Technologien - genau das ist Marktwirtschaft.

von ujm (Gast)


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Cui bono schrieb:
> [..]

Beides unabhängig vom Motorkonzept, sondern Eigenschaften der heute 
dominanten (westlichen) Automobilindustrie.

von Cui bono (Gast)


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David S. schrieb:
> Ein Glück, dass man sich beim Benzinverbrauch oder beim Diesel-Auspuff
> auf Herstellerangaben verlassen kann.

Kann man sich nicht, aber das weiß inzwischen auch jeder und es gibt 
genügend Vergleichsmöglichkeiten. Ist eine bewährte Technik.

> Die Autokonzerne haben in Deutschland jeden nur erdenklichen politischen
> Vorteil bekommen und ausgenutzt.

Das gilt auch für andere Technologien wie beispielsweise Windstrom.

> Nun bekommen sie Konkurrenz von neuen
> Technologien - genau das ist Marktwirtschaft.

Das ist in Ordnung solange man nicht mit verleumderischen Methoden eine 
sich über Jahrzehnte bewährte Technologie (den Verbrennungsmotor) 
bewusst kaputtschreibt und uns ständig Hirnfürze wie autonomes Fahren 
einredet. Gerade letzteres macht E-Mobilität künstlich teuer, ist also 
ein unnötiger Kostentreiber und gefährlich dazu.

von Cerberus (Gast)


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Cui bono schrieb:
> Was die Verbrauchsangaben betrifft, da wird doch beim Elektromobil heute
> schon gelogen mit Märchenangaben über Reichweiten, die wahrscheinlich
> nur gelten (wenn überhaupt) wenn man mit einem rohen Ei zwischen Fuß und
> Gaspedal unterwegs ist und das allein im Fahrzeug ohne Nutzlast.

Mal ganz abgesehen davon, dass die Akkus wohl schneller schlapp
machen als im Verhältnis (häufigere Lade-/Entladezyklen) wie bei
so manchem Akku-Schrauber. Nicht jeder Privathaushalt wird das
schultern können.
Das die Auto-Industrie über teure Ersatzteile noch Geld in
die Kassen spült, ist ja nichts Neues. Andere Branchen
sind auch längst auf den Trichter gekommen und bluten so
die Gesellschaft aus.

von Thomas1 (Gast)


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Cui bono schrieb:
> Immerhin sind Autos mit Verbrennungsmotoren noch reparierbar. Warte mal
> ab, was sich E-Auto Hersteller diesbezüglich alles einfallen lassen
> werden, damit es richtig teuer wird.


Vieles geht besser bei E-Autos.


http://winfuture.de/news,102773.html

von S. B. (piezokristall)


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> Das gilt auch für andere Technologien wie beispielsweise Windstrom.
ein Fehler in einem Bereich macht die Subventionen der Autoindustrie 
auch nicht richtig.
Ganz übel ist, daß in USA ohne zu zucken Milliarden gezahlt werden und 
hier geht der Käufer leer aus, weil man es von oben so will - das ist 
schon abartiger Protektionismus einer Industrie.

> Das ist in Ordnung solange man nicht mit verleumderischen Methoden eine
> sich über Jahrzehnte bewährte Technologie (den Verbrennungsmotor)
> bewusst kaputtschreibt und uns ständig Hirnfürze wie autonomes Fahren
> einredet.
Super 8 und Videotape war auch eine tolle Sache - mittelweile gibt's 
bluray bzw. Streaming, d.h. DVD ist auch demnächst tot.
Irgendwann ist mal Ende und der Verbrennungsmotor gehört ins Museum - 
vorbei, allein schon aus umwelttechnischen Gründen.
Autonomes Fahren ist eher ein rechtliches Problem und hat mit 
Verbrennungsmotor oder E-Mobilität gar nichts zu tun.
Du vermischt alles und das ist der Fehler.

> Gerade letzteres macht E-Mobilität künstlich teuer, ist also
> ein unnötiger Kostentreiber und gefährlich dazu.
völliger Quatsch; das Problem ist die Batteriekapazität und Ladetechnik 
bzw. -infrastruktur.
Das größte Problem ist die Autoindustrie selbst, weil die Amortisation 
für  Produktionsanlagen wohl noch nicht ausreichend ist.
Als Nebeneffekt der E-Mobilität gibt es dann noch einen Overkill an 
Arbeitsplätzen, weil für die Produktion weniger notwendig ist - davor 
haben sie (die vom Steuerzahler bezahlten Lichtgestalten) massiv Angst 
und deshalb Subvention und keine Marktwirtschaft.

: Bearbeitet durch User
von ujm (Gast)


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S. B. schrieb:
> Super 8 und Videotape war auch eine tolle Sache - mittelweile gibt's
> bluray bzw. Streaming, d.h. DVD ist auch demnächst tot.

In dem Zusammenhang fällt mir ein:
. HD DVD
. die Entwicklung der Firma Sony
. Analogkameras


> Irgendwann ist mal Ende und der Verbrennungsmotor gehört ins Museum -
> vorbei, allein schon aus umwelttechnischen Gründen.

Das denke ich nicht.

> Als Nebeneffekt der E-Mobilität gibt es dann noch einen Overkill an
> Arbeitsplätzen, weil für die Produktion weniger notwendig ist - davor
> haben sie (die vom Steuerzahler bezahlten Lichtgestalten) massiv Angst
> und deshalb Subvention und keine Marktwirtschaft.

Das schon eher und es steckt tief in den Köpfen drin.

Die deutsche Automobilindustrie baut keine Autos. Sie perfektioniert und 
überwacht Prozesse und sie lässt bauen; und zwar mit Daumenschrauben zu 
Gunsten der eigenen Belegschaft. Das ist ein Dilemma, aus dem es 
scheinbar keinen Ausweg gibt. Sie kann keine Kleinserien mehr bauen, 
allenfalls nur sehr teuer (Extrembeispiel VW L1).

Der Börsengang MAN wird als Modernisierungs-Akt gefeiert. Im PKW-Segment 
würde jede Flexibilisierung, die tatsächlich zu Ergebnissen führt, 
irgend ein eigenes Produkt kannibalisieren. Die betroffenen 
Konzernsegmente werden sich zu helfen wissen. Gewerkschaft und 
Betriebsrat reden auch noch mit. Da hilft auch die neue Aufteilung in 
Marktsegmente nichts.

Minimal besser sind diejenigen dran, die noch nicht so sehr von Politik 
und Gewerkschaft durchsetzt sind. Da reicht es auch mal zum i3.

Der VW-Konzern vergleicht sich gern mit Toyota und meint damit die 
Toyota Motor Corporation.
Meiner Ansicht nach hinkt der Vergleich. Die Toyota Motor Corporation 
gehört zur https://en.wikipedia.org/wiki/Toyota_Group und die macht auch 
noch ganz andere Sachen. Dann gibt es da noch Mitsubishi Heavy 
Industries...

Ich rede hier von japanischen Firmen. Dh, Firmen aus einem Land, das 
wirtschaftlich stärker übersättigt ist als Deutschland.

von Christian (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>>
> 
https://www.wiwo.de/erfolg/management/fachkraeftemangel-der-fachkraeftemangel-ist-ein-mythos/20504844-all.html
>
> Ist eine SEHR starke Untertreibung der wahren lage am Arbeitsmarkt ...
>
> Insofern reinste Propagandamateriel der etwas feineren Sorte ...
>
> Möchte die Wahre Lage hier nicht schildern , vorsichtig gesagt ist die
> Lage für Arbeitnehmer dramatisch !

Hallo,

ich bin Absolvent und werde demnächst arbeiten. Ich würde gerne mehr 
über die aktuelle Situation aus ihrer Sicht erfahren. Daher die Bitte, 
dass Sie viel mehr über die aktuelle Situation bezüglich des 
"Fachkräftemangels" erzählen.

von AOA (Gast)


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Christian schrieb:
> Ich würde gerne mehr
> über die aktuelle Situation aus ihrer Sicht erfahren.

Der Dipl. Ing. redet viel, wenn der Tag lang ist, aber helfen wird es 
dir nicht. Solltest du einen Job gefunden haben, wirst du bereits besser 
Bescheid wissen, als er.

von Cui bono (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Cui bono schrieb:
>> Immerhin sind Autos mit Verbrennungsmotoren noch reparierbar. Warte mal
>> ab, was sich E-Auto Hersteller diesbezüglich alles einfallen lassen
>> werden, damit es richtig teuer wird.
>
> Vieles geht besser bei E-Autos.
>
> http://winfuture.de/news,102773.html

Das besagt doch noch gar nix bezüglich der Modelle für die Masse der 
Käufer (wenn sie denn mal da ist). Warten wir mal ab, wieviel dann davon 
noch der Wahrheit entspricht. Wenn es bei der Qualität der Akkus noch 
Einsparpotential gibt, werden die Firmen das ausnutzen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> ich bin Absolvent und werde demnächst arbeiten. Ich würde gerne mehr
> über die aktuelle Situation aus ihrer Sicht erfahren. Daher die Bitte,
> dass Sie viel mehr über die aktuelle Situation bezüglich des
> "Fachkräftemangels" erzählen.

Kurzgefasst , ohne adequate  Beziehungen hast Du ein veritables PROBLEM

Zur Zeit werden etwa 5 bis 10 -mal mehr "Mintler" ausgebildet als der 
Arbeitsmarkt benötigt , bzw aufnehmen kann  , in den nächsten Jahren 
wird sich die Lage noch verschlimmern und zwar deutlich ...

Vielleicht noch so viel , mindestens 80 % der Stellenanzeigen sind FAKES 
...

Hoffe das ich damit geholfen habe ...

von FamilyGuy (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> ich bin Absolvent und werde demnächst arbeiten. Ich würde gerne mehr
>> über die aktuelle Situation aus ihrer Sicht erfahren. Daher die Bitte,
>> dass Sie viel mehr über die aktuelle Situation bezüglich des
>> "Fachkräftemangels" erzählen.
>
> Kurzgefasst , ohne adequate  Beziehungen hast Du ein veritables PROBLEM
>
> Zur Zeit werden etwa 5 bis 10 -mal mehr "Mintler" ausgebildet als der
> Arbeitsmarkt benötigt , bzw aufnehmen kann  , in den nächsten Jahren
> wird sich die Lage noch verschlimmern und zwar deutlich ...
>
> Vielleicht noch so viel , mindestens 80 % der Stellenanzeigen sind FAKES
> ...
>
> Hoffe das ich damit geholfen habe ...

Andere Länder schlafen nicht.
Wer etwas begabt ist sollte seine Sachen packen und am Besten gehen. Man 
spart Lebenszeit die man mit seiner Familie verbringen kann.

Ein kleines Beispiel das ich heute gelesen habe:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/gross-teetzleben-polizei-stoppt-fahrrad-mit-rasenmaehermotor-a-1203383.html

Vor 2 Monaten hab ich in eine Gruppe von Leuten getroffen welche 
Mountainbikes in kreativster Art und Weise mit Verbrenner-Motoren 
nachgerüstet haben.
Die Jungs und Mädls haben damit ne Tour auf ner Insel in Fernost gemacht 
(immerhin ner ziemlich überbevölkerten Insel mit Millionenstädten). 
Keinen Menschen hat's interessiert - und sie hatten ihren Spass.

So nun in Deutschland:
- Kein passender Führerschein
- erstatteten Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes 
gegen das Pflichtversicherungsgesetz.


Da ich ja nicht mehr in Deutschland bin mache ich mir da jetzt so meine 
Gedanken:

1. Sind die Leute in Deutschland wirklich zu blöd und müssen vom Staat 
so derart geschützt werden?

oder

2. Hält der deutsche Staat die Leute für zu blöd?

Bitte ernsthafte Antworten :-)

von Peter (Gast)


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Ja wäre voll toll wenn hier jeder nen vierzylinder in sein moped hämmern 
dürfte und dann mit 120 durch die innenstadt heizen. Voll geil und so! 
Was jucken mich Kinder, Rentner und andere Verkehrsteilnehmer. Ich bin 
der nächste Einstein mit meinem Moped. Big4 incoming.

Du bist nicht mehr in Deutschland weil dich hier kein namhaftes 
Unternehmen benötigt und du deshalb frustriert ausgewandert bist. Jetzt 
versuchst du dir selbst zu suggererieren du seist was besseres. Lol.

Option A: du vögelst nutten in thailand und machst inbetriebnahmen von 
Daichen und Brücken. I just came wow geil ey!!!!!

Option B: Du bist in den USA bei irgendeiner Versagerfirma und freust 
dich über 100k netto (die dort selbst Putzfrauen bekommen weil nicht 
vergleichbar)

Auswanderer kann ich nur ernst nehmen wenn sie es ins management bei ner 
firma dort gebracht haben. Dein IQ von 60 erkenn ich schon an deinem 
Verbrennungsmotormoped. Bist also sicher nicht im Management und eher 
Option a.

von FamilyGuy (Gast)


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Peter schrieb:
> Ja wäre voll toll wenn hier jeder nen vierzylinder in sein moped hämmern
> dürfte und dann mit 120 durch die innenstadt heizen. Voll geil und so!
> Was jucken mich Kinder, Rentner und andere Verkehrsteilnehmer. Ich bin
> der nächste Einstein mit meinem Moped. Big4 incoming.
>
> Du bist nicht mehr in Deutschland weil dich hier kein namhaftes
> Unternehmen benötigt und du deshalb frustriert ausgewandert bist. Jetzt
> versuchst du dir selbst zu suggererieren du seist was besseres. Lol.
>
> Option A: du vögelst nutten in thailand und machst inbetriebnahmen von
> Daichen und Brücken. I just came wow geil ey!!!!!
>
> Option B: Du bist in den USA bei irgendeiner Versagerfirma und freust
> dich über 100k netto (die dort selbst Putzfrauen bekommen weil nicht
> vergleichbar)
>
> Auswanderer kann ich nur ernst nehmen wenn sie es ins management bei ner
> firma dort gebracht haben. Dein IQ von 60 erkenn ich schon an deinem
> Verbrennungsmotormoped. Bist also sicher nicht im Management und eher
> Option a.

Da scheint jemand frustriert zu sein da er die Möglichkeit anscheinend 
nicht hat.

Ich mach genau das was mich interessiert - entwickle und fertige 
Elektronik, arbeite mit diversen Unternehmen zusammen und bin selber ein 
kleiner Unternehmer und kann damit meine Familie versorgen während ich 
zuhause bleibe, mehr will ich nicht.
Arbeiten für eine größere Firma (Konzern) will ich nicht - been there, 
done that.
Und den Konzern für den ich gearbeitet habe kennst sogar du, ich möchte 
ein gesamtes System entwickeln und nicht nur einen Teil davon.

Bei meiner Aussage bezüglich dem modifizierten Fahrrad geht's nicht 
darum ob mich das interessiert - die Gruppe die ich getroffen habe und 
den einen in Deutschland  (der dafür abgestraft wurde) interessiert's. 
Ich fand's lustig, und finde es bereichert die Gesellschaft.

von FamilyGuy (Gast)


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Peter schrieb:
> Jetzt versuchst du dir selbst zu suggererieren du seist was besseres.


Ich mache genau das Gleiche wie in Deutschland, mit dem Unterschied dass 
mich der Staat nicht mehr so nervt und mir nicht mehr droht die Wohnung 
aufzubrechen wenn er z.B Steuernummern von einer Hand voll Kunden die 
Kleinkrams bestellt haben nicht bekommt.

Das Interessante ist lediglich dass wenn der Kleinkram aus Asien 
verkauft wird
1. keine Umsatzsteuer anfällt (man gehe mal ein Schnitzel essen ohne 
Umsatzsteuer - ist nicht möglich?)
2. der Staat auch keine Steuernummern mehr will

Wo liegt denn hier schon wieder der Fehler im System?
Die Probleme gibt's nicht erst seit gestern, sondern seit über 10 
Jahren.

Der Deutsche Staat hat große Probleme und will sie nicht lösen, ein 
anderes Thema die Krankenkasse für Unternehmer. Ein Beispiel welches ich 
hier gerne hernehme ist der Blumenverkäufer [1] der etwas über 1000 EUR 
verdient und damit glücklich wäre... ja wäre wenn nicht die Krankenkasse 
400 EUR verlangen würde da bei Selbstständigen eine höhere 
Bemessungsgrundlage genommen wird (verglichen mit Angestellten).

Wo ist denn hier wieder der Fehler im System?

Das Problem gibt's auch nicht erst seit gestern.

Gesellschaftlich sehe ich die Nachteile vom deutschen System, es gibt 
deutlich weniger kleine Unternehmer welche die Gesellschaft mit ihren 
eigenen Produkten / Dienstleistungen bereichern. Man kann's auch weniger 
Freiheit nennen.

[1] 
https://www.change.org/p/bundesgesundheitsministerium-gerechte-krankenkassenbeitr%C3%A4ge-f%C3%BCr-geringverdienende-selbst%C3%A4ndige

von Le X. (lex_91)


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FamilyGuy schrieb:
> Bei meiner Aussage bezüglich dem modifizierten Fahrrad geht's nicht
> darum ob mich das interessiert - die Gruppe die ich getroffen habe und
> den einen in Deutschland  (der dafür abgestraft wurde) interessiert's.
> Ich fand's lustig, und finde es bereichert die Gesellschaft.

Ich war auch erst wieder in Südostasien unterwegs.
Schon interessant was dort alles auf den Straßen unterwegs ist.
Regeln gibts de facto keine, weder bzgl. Alter und Ausbildung des 
Fahrers noch für das Fahrzeug selbst.
Für mich als Backpacker sehr interessant, ja.
Aber auf deutschen Straßen brauch ich das nicht.
So erfrischend diese Anarchie mal für ein paar Wochen ist: dahoam is 
dahoam.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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FamilyGuy schrieb:
> ja wäre wenn nicht die Krankenkasse
> 400 EUR verlangen würde da bei Selbstständigen eine höhere
> Bemessungsgrundlage genommen wird (verglichen mit Angestellten).
>
> Wo ist denn hier wieder der Fehler im System?

die Fehler!

-Beitragsbemessungsgrenze

-Flucht in die Privatkassen

von S. B. (piezokristall)


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> Bei meiner Aussage bezüglich dem modifizierten Fahrrad geht's nicht
> darum ob mich das interessiert - die Gruppe die ich getroffen habe und
> den einen in Deutschland  (der dafür abgestraft wurde) interessiert's.
> Ich fand's lustig, und finde es bereichert die Gesellschaft.
es geht um Sicherheitsaspekte und die sind Dir offenbar nicht bekannt.

> Ich war auch erst wieder in Südostasien unterwegs.
> Schon interessant was dort alles auf den Straßen unterwegs ist.
> Regeln gibts de facto keine, weder bzgl. Alter und Ausbildung des
> Fahrers noch für das Fahrzeug selbst.
> Für mich als Backpacker sehr interessant, ja.
Natürlich gibt es Regeln, nämlich die der Knautschzone und das Recht des 
Stärkeren und die gelten immer, auch in Deutschland - wobei es eben hier 
zurecht eine Strafe gibt für z.B. Abartigkeiten der obigen Art.
Dir ist offenbar die Gefahr gar nicht bewußt gewesen, paßt mal wieder 
:-)

> so erfrischend diese Anarchie mal für ein paar Wochen ist: dahoam is
> dahoam.
Ist das jetzt schon Zynismus pur?!
Von einem Land in Südostasien kenn ich die Todeszahlen im Straßenverkehr 
aus erster Hand:
6 Tote pro Tag, im Monat dann ca. 180 Tote - bißchen viel, oder?

: Bearbeitet durch User
von S. B. (piezokristall)


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> Wo ist denn hier wieder der Fehler im System?
> -Beitragsbemessungsgrenze
> -Flucht in die Privatkassen
weitere Fehler:
- Hunderte GKVs statt nur einer wie z.B in England
- Rückkehrmöglichkeit für PKVler zum Gratistarif bzw. gratis per Trick 
17

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> 1. Sind die Leute in Deutschland wirklich zu blöd und müssen vom Staat
> so derart geschützt werden?

Tatsache ist dass der IQ sinkt und die Analphabetenquote steigt und zwar 
signifikant ...


> 2. Hält der deutsche Staat die Leute für zu blöd?

So würde der Deutsche Staat nie denken ...

von FamilyGuy (Gast)


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S. B. schrieb:
>> so erfrischend diese Anarchie mal für ein paar Wochen ist: dahoam is
>> dahoam.
> Ist das jetzt schon Zynismus pur?!
> Von einem Land in Südostasien kenn ich die Todeszahlen im Straßenverkehr
> aus erster Hand:
> 6 Tote pro Tag, im Monat dann ca. 180 Tote - bißchen viel, oder?

Sorry bin nicht in Südostasien unterwegs sondern beruflich vor allem in:
1. Japan
2. Korea
3. Taiwan (und halt daraus resultierend das einige Bauteile aus China 
kommen auch China).

von (prx) A. K. (prx)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Tatsache ist dass der IQ sinkt und die Analphabetenquote steigt und zwar
> signifikant ...

Da ein IQ von 100 per Definition mittlere Intelligenz bescheinigt, kann 
der IQ nicht langfristig sinken. Die Intelligenz indes schon.

: Bearbeitet durch User
von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


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FamilyGuy schrieb:
> 1. Japan
> 2. Korea
> 3. Taiwan (und halt daraus resultierend das einige Bauteile aus China
> kommen auch China).

Du hast dir aber auch die Perlen ausgesucht, die den Standards eines 
westeuropäischen am ehesten entsprechen. Die allermeisten Teile Asiens 
sind weniger angenehm.

von (prx) A. K. (prx)


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Perlen oder nicht - 2 Wochen Jahresurlaub finde ich etwas knapp. Erst 
recht, wenn man in Japan vorher vor Scham in den Boden versinken muss, 
wenn man sie auch noch am Stück nehmen will.

: Bearbeitet durch User
von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Da ein IQ von 100 per Definition mittlere Intelligenz bescheinigt, kann
der IQ nicht langfristig sinken. Die Intelligenz indes schon.

Im weltweiten vergleich sinkt der IQ in Deutschland und zwar signifikant 
...


https://i.ytimg.com/vi/SBD3y7oQdnw/maxresdefault.jpg

von (prx) A. K. (prx)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Da ein IQ von 100 per Definition mittlere Intelligenz bescheinigt, kann
>> der IQ nicht langfristig sinken. Die Intelligenz indes schon.
>
> Im weltweiten vergleich sinkt der IQ in Deutschland und zwar signifikant

Das ist kein Widerspruch, wenn die Gesamtheit im Mittel bei 100 bleibt. 
Weil sich das immer auf eine Referenzmenge bezieht. Was bedeuten kann, 
dass der ermittelte IQ einer Person mit dem Abstand zum Kuhdorf sinken 
kann.

Man kann im Dorf das IQ-Monster >>100 sein, wenn der Rest der Bewohner 
nur zum Ziegenhüten taugt und man den Dorfdurchschnitt als 100 nimmt. 
Misst man sich hingegen landesweit, stellt man vielleicht fest, dass man 
nun dank anderer Referenzmenge genau auf 100 landet. Und geht man dann 
in die weite Welt, ist man selber der Dorfdepp <<100 (mal angenommen das 
Land sei insgesamt weit unter par).

Ist Statistik nicht schön?

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Ist Statistik nicht schön?

Und wenn man zusätzlich weiß, wie der IQ ermittelt wird, dann misst man 
solchen Statistiken und dem IQ ihren entsprechenden Wert zu:

-> Tonne

von S. B. (piezokristall)


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> Sorry bin nicht in Südostasien unterwegs sondern beruflich vor allem in:
> 1. Japan
> 2. Korea
> 3. Taiwan (und halt daraus resultierend das einige Bauteile aus China
> kommen auch China).
Ich vermute mindestens in Japan würdest Du mit obigen selfmade Vehicel 
ebenfalls massiv Ärger bekommen.
Die Verkehrstotenrate bezog sich auf Vietnam.

von F. B. (finanzberater)


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Diese Woche habe ich erfahren, dass ein Kollege aus unserer Klitsche ein 
Vorstellungsgespräch hatte, weil er auch weg will aus dem Saftladen. Er 
ist nebenbei Team- und Projektleiter und verdient so viel bzw. so wenig 
wie ich. Er hat eine Absage bekommen, weil dem Arbeitgeber angeblich 
nicht gepasst hat, dass er gleich im ersten Vorstellungsgespräch sich 
nach Urlaub, Arbeitszeiten, Überstunden und Gehalt erkundigt hat. So 
schlimm ist der Fachkräftemangel also. Aber man weiß natürlich nicht, ob 
das der wahre Grund oder ob es nur eine Ausrede war, um nicht wegen 
Diskriminierung angezeigt werden zu können.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Diese Woche habe ich erfahren, dass ein Kollege aus unserer Klitsche ein
> Vorstellungsgespräch hatte, weil er auch weg will aus dem Saftladen.

Ich dachte, du bist längst gekündigt?

von F. B. (finanzberater)


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S. B. schrieb:
> Na ja, der Goldpreis zieht an :-)

Und der Ölpreis erst! Aber ich habe mich rechtzeitig mit Ölaktien 
eingedeckt. Benzin wird bald sehr teuer werden, wurde bisher nur 
gedeckelt durch den teuren Euro. Aber wenn der Dollar steigt, dann wird 
es für manche hier mit ihren dicken Protzautos wieder richtig teuer an 
der Tankstelle. Dann immer dann denken, wenn ihr teure Tankfüllung 
bezahlen müsst: Ein Teil eures Geldes landet auch auf meinem Konto!

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Ich dachte, du bist längst gekündigt?

Bin ich auch, aber ich bin ja noch in der Kündigungsfrist. Mache mir 
gerade ein schönes Leben und werde fürs Nichtstun oder Internetsurfen 
bezahlt. Diese Woche war ich bei dem schönen Wetter viel unterwegs und 
habe die Ruhe genossen. Ihr seid ja alle bei der Arbeit und müsst in 
euren IGM-Konzernbüros schmoren, während ich die Sonne und Natur 
genießen kann und dafür noch bezahlt werde.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ihr seid ja alle bei der Arbeit und müsst in euren IGM-Konzernbüros
> schmoren,

Du vergisst die Möglichkeit von gelegentlichem Home Office. Zudem sind 
die Büros klimatisiert.

> während ich die Sonne und Natur genießen kann und dafür noch
> bezahlt werde.

Bist du nur gekündigt oder freigestellt? Klingt nach Letzterem.

von AAAA B. (Gast)


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Ja klar haben Fachkräftemangel, das Industriedauergeheule geht lustig 
weiter. Aktuellste Heulmeldung vom Dauerjammerer "Deutscher 
Mittelstand":

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Fachkraeftemangel-Deutscher-Mittelstand-sucht-Ingenieure-und-IT-Experten-bereits-im-Ausland-4029027.html

Die Flusspegel steigen wieder, dank dem Dauergeheule der Arbeitgeber.

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Du vergisst die Möglichkeit von gelegentlichem Home Office. Zudem sind
> die Büros klimatisiert.

Home Office bedeutet trotzdem Arbeit. Ich muss nur ab und zu meine Mails 
checken.


> Bist du nur gekündigt oder freigestellt? Klingt nach Letzterem.

Gekündigt, aber gibt nichts mehr zu tun für mich. Bzw. es gäbe schon 
etwas, aber wenn sie mir die Aufgaben übertragen würden, dann würden sie 
ja ihre eigene Kündigung ad absurdum führen, da es laut ihrer 
Argumentation betriebsbedingt nichts mehr für mich zu tun gibt. Dürfte 
dann schwer werden, den Richter von dieser Logik zu überzeugen.

Wobei sie jetzt wollen, dass ich mangels Auslastung meinen Resturlaub 
nehme. Wenn ich ihn nicht nehme, dann muss ich ins Büro kommen. Das ist 
so die Logik unserer Geschäftsführung und Personalabteilung. Aber ich 
weiß schon, warum sie mich zwingen wollen, den Resturlaub vorzuziehen. 
Ist mir aber auch egal, wenn ich ins Büro muss. Dann surfe ich halt den 
ganzen Tag auf ihre Kosten im Internet und sauf ihren Kaffee weg.

von Cerberus (Gast)


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Willy W. schrieb:
> 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Fachkraeftemangel-Deutscher-Mittelstand-sucht-Ingenieure-und-IT-Experten-bereits-im-Ausland-4029027.html

Zitat aus dem Artikel:
 "Zumindest besteht demzufolge ein Mangel an solchen Arbeitskräften, die 
zu den ausgeschriebenen Bedingungen und Gehältern zu arbeiten bereit 
sind – was man ebenfalls unter die "Attraktivität" der Unternehmen 
rechnen könnte."

Wo gibts denn Jobangebote mit "ausgeschriebenen" Gehältern?
Die Masche der Wirtschaft ist doch, sich von Bewerbern
Gehaltsvorstellungen vor beten zu lassen (Quasi wie ein Angebot)
und wenns den Herrschaften nicht genehm ist, dann nächster
Kandidat. Allerdings machen Firmen, die Waren oder Dienstleistungen
anbieten, dieses Angebotsspiel auch nicht lange mit, insbesondere,
wenn es keinen Abschluss gibt. Als Bewerber sollte man sich halt
auch eine Grenze setzen. Nach 3-5 Bewerbungen kann man solche
Firmen meiden, denn warum sollte man sich wieder so gering
schätzend mies behandeln lassen?
Ich kenne hier so einige Unternehmen, die jetzt suchen und
suchen und suchen. Teilweise schon länger als ein Jahr.
Das kommt davon... und werden gemieden wie der Teufel...;-b

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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F. B. schrieb:
> Benzin wird bald sehr teuer werden, wurde bisher nur
> gedeckelt durch den teuren Euro.

Die Gelegenheit für dich!
Pump deinen Keller mit Benzin voll, solamge du noch pumpen kannst!

von Stefan F. (Gast)


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> Die Masche der Wirtschaft ist doch, sich von Bewerbern
> Gehaltsvorstellungen vor beten zu lassen (Quasi wie ein Angebot)
> und wenns den Herrschaften nicht genehm ist, dann nächster
> Kandidat.

Da diese Masche jedoch in meinen Augen unfaire Zeitverschwendung ist, 
verhindere ich dies als Arbeitnehmer, indem ich gleich auf die erste 
Seite meiner Bewerbungen hinschreibe, wie viel Gehalt ich mindestens 
"benötige" und wie viel ich mir bei sehr guten Leistungen erhoffe.

Wegen diesem dreisten Bruch mit den Traditionen fliege ich vermutlich 
bei 80% aller Versuche direkt nach dem Öffnen des Briefes raus - komme 
also nicht einmal in die erste Entscheidungsrunde.

Aber das ist gut so!

Ein Arbeitgeber, der sich für vornehme Vorgehensweise trotz 
Zeitvergeudung mehr interessiert, als für keine fachliche Leistung, bei 
dem könnte ich ohnehin keine sehr gute Leistung abliefern. Denn meine 
Umgangsformen sind suboptimal, und ich kann sie nicht wesentlich 
verbessern. Mit 40 weiß man was man hat und wer man ist.

Im Handel läuft es doch nicht anders. Überall wo ich einkaufe, sind die 
Waren mit Preisschildern ausgestattet. Und wenn ich Beratung wünsche, 
dann fange ich meistens so an: Hallo, könnten Sie mir bitte helfen? Ich 
benötige eine Waschmaschine für eine 4 Köpfige Familie. Gerne ohne 
Schnickschnack, ich kann maximal 500 Euro ausgeben. Aber wenn es etwas 
günstiger ginge wäre schön, denn ich würde mir gerne auch noch ein oder 
zwei Videospiele kaufen.

Ehrlich und direkt sein hat mich bisher sehr viel häufiger weiter 
gebracht als zurück geworfen. Wenn ich zocken wollte, würde ich Lotto 
spielen oder in Aktien investieren.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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von Stefan F. (Gast)


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Es sind immer irgendwelche Arbeitgeberverbände, die diese Märchen 
verbreiten. Frage doch mal die Arbeitsagentur, wie viele unbeschäftigte 
Fachkräfte tatsächlich registriert sind!

von Klaus I. (klauspi)


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Chris D. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Ist Statistik nicht schön?
>
> Und wenn man zusätzlich weiß, wie der IQ ermittelt wird, dann misst man
> solchen Statistiken und dem IQ ihren entsprechenden Wert zu:
>
> -> Tonne

Das tönt jetzt aber eher nach einer hier verpönten politischen 
Meinungsäußerung, als nach einer wissenschaftlich fundierten 
Einschätzung.

von Gerd U. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Es sind immer irgendwelche Arbeitgeberverbände, die diese Märchen
> verbreiten. Frage doch mal die Arbeitsagentur, wie viele unbeschäftigte
> Fachkräfte tatsächlich registriert sind!

Es sind immer irgendwelche Versager, die diese Verschwörungstheorien 
verbreiten wollen. Zum Glück gelingt denen nicht mal das.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Gerd U. schrieb:
> Es sind immer irgendwelche Versager, die diese Verschwörungstheorien
> verbreiten wollen. Zum Glück gelingt denen nicht mal das.

Zum Glück?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Frage doch mal die Arbeitsagentur, wie viele unbeschäftigte Fachkräfte
> tatsächlich registriert sind!

Die würde es Euch NIE verraten ...

Möchte nicht ins Detail gehen ...

von S. B. (piezokristall)


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> > Frage doch mal die Arbeitsagentur, wie viele unbeschäftigte Fachkräfte
> > tatsächlich registriert sind!
> Die würde es Euch NIE verraten ...
> Möchte nicht ins Detail gehen ...
Bei der Arbeitsagentur zählt nur die zuletzt ausgeübte Tätigkeit und die 
möglichst schnelle Vermittlung in Arbeit, egal was bzw. primär in die 
zuletzt ausgeübte Tätigkeit.
Insofern spielt Dein Abschluß, Berufsausbildung, etc. mehr oder weniger 
keine Rolle - es kann also sein, daß Du als Fachkraft gar nicht weiter 
geführt wirst.

von Cerberus (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Die würde es Euch NIE verraten ...

Ein bisschen schon, siehe Bewerberpool der Jobbörse.
Allerdings sind viele der Profile von Bewerbern dort
geparkt, die irgend einen Job haben, also eigentlich
gar nicht arbeitslos sind. Die suchen eben nur was
passenderes.

S. B. schrieb:
> Insofern spielt Dein Abschluß, Berufsausbildung, etc. mehr oder weniger
> keine Rolle - es kann also sein, daß Du als Fachkraft gar nicht weiter
> geführt wirst.

Wie sollte man die Leute denn sonst in Kategorien
einordnen? Wenn da ein Elektrotechniker mal Reifen
aufgezogen hat, wird er ja dann nun nicht bei den
KFZ-Mechanikern weiter geführt.

Wenn die Firmen WIRKLICH konkreten Bedarf hätten, würden
die auch Geld für die Personalaquise ausgeben, aber ne,
da stehen die Jobs nur in kostenlosen Datenbanken rum.
Da kann man sich denken, was den Firmen MA dann Wert sind,
nämlich nüschts. Und genauso langweilig lesen sich die
Jobangebote dann auch.

von F. B. (finanzberater)


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Cerberus schrieb:
> Wo gibts denn Jobangebote mit "ausgeschriebenen" Gehältern?

Hier zum Beispiel: https://www.vesterling.com/jobs

Nur passen die dortigen Gehaltsangaben so gar nicht zu den Zahlen, die 
hier im Forum immer so verdient werden. Außer vielleicht für 
SAP-Entwicklung, aber das ist dann Schmerzensgeld. Im Gegenteil 
entsprechen die Zahlen auf Vesterling dem, was ich von Ex-Kollegen höre, 
was sie in ihren neuen Jobs so verdienen und was mir auch sämtliche 
Personalvermittler als erreichbare Gehaltsspanne nennen. Für 
IGM-Konzerne mögen die 90k vielleicht stimmen, nur nimmt die Zahl der 
tarifbeschäftigen seit Jahren kontinuierliche ab, wie man hier sehen 
kann: 
https://www.welt.de/wirtschaft/article175715407/Bundesbank-Loehne-in-Deutschland-steigen-stark.html#cs-lazy-picture-placeholder-01c4eedaca.png

von F. B. (finanzberater)


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Man sollte sich auch auf der Detailseite die Gehaltsspanne auf der 
linken Seite anschauen. Die ist dann nochmal deutlich niedriger als das 
Lockgehalt in der Überschrift.

von AOA (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nur passen die dortigen Gehaltsangaben so gar nicht zu den Zahlen, die
> hier im Forum immer so verdient werden.

Also ich finde die Zahlen dort ja durchaus erfreulich. Nur eine kleine 
Minderheit der Angebote liegt unter 50k, etwa die Hälfte über 60k.

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