Hallo, Ich suche einen einfachen Verbraucher von etwa 100W bei 24V. Bei 100W fällt mir die Glühbirne ein.. ist es möglich die Glühbirne mit 24V zu betrieben; ist der U/I Kennlinienverlauf der Birne so, dass in etwa konstant 100W verbraucht werden?
100W schrieb: > ist es möglich die Glühbirne mit 24V zu betrieben; Welche? Es gibt so viele verschiedene, darunter auch welche mit 24V. Schau mal z.B. bei LKW Beleuchtung nach
Ja ok, ihr habt beide Recht. Ich muss meine Fragestellung korrigieren. Was ich eher suche ist einer Konstante Last von 100W bei veränderlicher Spannung im Bereich von 10V .. 30V.
Hallo, vom Ansatz her vielleicht, Glühlampen sind Kaltleiter. Den verlauf der tatsächlichen Kennlinie wirst Du selbst ausmessen dürfen weil es sehr wahrscheinlich niemand gamacht und hinterlegt hat. Die Frage ist auch, wie linear werden muß, also wieviel die Last über den Spannungsbereich schwanken darf. Nimm Dir eine 230V 100W und messe es aus und entscheide dann... PS: wo gibt es denn noch einen Heatball? ;-) https://heatball.de/ Gruß aus Berlin Michael
100W schrieb: > Was ich eher suche ist einer Konstante Last von 100W bei veränderlicher > Spannung im Bereich von 10V .. 30V. Ist "Konstante Last" für dich ein konstanter Widerstand? Oder eine Last, die sich so anpasst, dass immer etwa 100W Leistung verbraucht werden? Für den zweiten Fall wäre ein Schaltwandler zu empfehlen, der eine konstante Ausgangsspannung liefert, die dann mit einem konstanten Widerstand belastet wird.
100W schrieb: > ist der U/I Kennlinienverlauf der Birne so, dass in > etwa konstant 100W verbraucht werden? Nein. Allerdings entspricht bei Autoscheinwerferlampen nach eigenen Messungen die Leistungsaufnahme bei Nennspannung erstaunlich genau dem aufgedruckten Wert. Für ca. 24V könntest du zwei H4-Scheinwerferlampen (je 55W) hintereinanderschaltem. Entweder neu kaufen oder defekte bei der Tankstelle oder einer KFZ-Werkstatt schenken lassen, denn auch bei den durchgebrannten Lampen ist der selten benutzte 55W Fernlichtfaden meist wie neu. https://de.wikipedia.org/wiki/Lampensockel#Scheinwerferlampen_f.C3.BCr_Kraftfahrzeuge
@100W (Gast) >Ja ok, ihr habt beide Recht. Ich muss meine Fragestellung korrigieren. >Was ich eher suche ist einer Konstante Last von 100W bei veränderlicher >Spannung im Bereich von 10V .. 30V. Dann brauchst du eine elektronische Last, die kann das.
100W schrieb: > Konstante Last von 100W bei veränderlicher > Spannung im Bereich von 10V .. 30V. Für sowas gibt es kein passives Bauteil. Da smuss ja bei 30V nur noch ein drittel des Stroms fliessen lassen wie bei 10V, müsste also einen negativen differentiellen Widerstand haben. Um sowas zu erreichen brauchst du eine elektronische Last (manchmal auch Stromsenke genannt) die auf constant P regeln kann. Nennt sich oft "Regelart CP" (constant power) Wichtgig ist hier auch die Frage ob nur GLeichspannung oder auch Wechselspannung. Siehe z.B. http://www.elektroautomatik.de/de/elektronischelasten.html
Jobst Q. schrieb: > Für den zweiten Fall wäre ein Schaltwandler zu empfehlen, der eine > konstante Ausgangsspannung liefert, die dann mit einem konstanten > Widerstand belastet wird. ZB: https://www.ebay.de/itm/DC-DC-100W-120W-150W-Boost-Step-Up-Wandler-Modul-Konverter-Spannungsregler/272346332313?hash=item3f691b3c99:m:mHBVDUWOqsWiiHW7qDnNPXg
Der Andere schrieb: > "Regelart CP" (constant power) Mit einer Schaltung, die den Strom einer Stromsenke linear zur steigenden Spannung senkt (trivial mit Opamps), kommt man schon grob in die Gegend: Mit z.B.
bleibt die in der Stromsenke verbratene Leistung im Bereich zwischen 10 und 30 V innerhalb von +-20%.
Tom schrieb: > Mit einer Schaltung, die den Strom einer Stromsenke linear zur > steigenden Spannung senkt (trivial mit Opamps) Für jemanden der sich mit Op Schaltungen auskennt ja. Aber dann würde er hier nicht fragen. Und auch nur wenn wir von DC reden. Das hat der TO aber trotz meiner Rückfrage noch nicht klargestellt.
Also, ich fand ja den Vorschlag von Jobst gut. Günstig und effektiv, hätte ich gedacht. Plus Widerstandslast im Bereich ca. 36 Ohm (60VDC) - ca. 94 Ohm (97VDC). Mit einem (Schottky-) Gleichrichter davor auch noch für AC brauchbar.
Da man die Schaltung des Step-Up nicht kennt, also nicht weiß, wie genau die Ansteuerspannung gewonnen wird, vielleicht mit einem zusätzlichen (sehr kleinen) 35VDC-Elko nach dem Gleichrichter / vor dem Schaltregler, um da sicherzugehen. Und ich würde für die 100W definitiv die (gleichpreisige) 150W-Version nehmen, und mit Lüfter daran bzw. vergrößertem Kühlkörper, falls Dauerbelastung bei nur 10VDC Eingang geplant wäre. Die übertreiben ja nur zu gerne, ich kaufe denen nicht einmal die "beim 150W-Modell seien 100W noch ohne verstärkte Kühlung möglich" völlig ab. Ginge das nicht?
Just for fun hab ich mal meinen Coil-Rechner angeschmissen. Der (beim Dampfen) eingesetzte Draht mit dem höchsten Temperaturkoeffizient ist Ni200. Mit 2m 26AWG käme man auf folgende Werte:
1 | Material AWG/ mm °C mm Ω Volt Watt |
2 | Ni200 26/0.405 25 2000 1.54 12.4 100.0 |
3 | 100 2.20 14.8 |
4 | 200 3.09 17.6 |
5 | 300 3.97 19.9 |
6 | 400 4.86 22.0 |
7 | 500 5.75 24.0 |
8 | 600 6.63 25.8 |
Autobirnen als Verheizwiderstand ist gut. Die 100W lassen sich gut ueber PWN realisieren. Ohne Messung von Strom und Spannung fuer die Regelung zu wenig linear. Mit Konstantanheizdraehten aber auch nur spannungsgesteuert mit wenig Fehler PWM moeglich.
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