Meine Wenigkeit arbeitet seit geraumer Zeit in einem gewissen Technikunternehmen (Energie). Ob AÜG'ler oder nicht: Ist es normal dass ich als Fachplaner eine Planungsunterlage ausarbeite, und dabei aber auch jeden Satz, jede Zeichnung, Berechnung, Materialliste usw.. selbst ausarbeiten muss. Nicht dass ich dies nicht gerne mache (und auch sehr gut). Es schlaucht aber wenn das Projekt sofort stockt, falls man ne Änderung drin vorzunehmen hat. Das geht auch bis zum Rüberbringen zur Poststelle, Dokustelle, Qualitätssicherung. Das man das Papier nicht noch selbst im Wald schlagen muss um ausdrucken zu können ist ja fast ein Wunder. Jeder Buchstabe ist da selbst einzufügen. Aus der Projektgruppe kommt schon etwas Druck jedoch nicht klar adressiert sondern eher diffus (Termine). Ich kenne das von früher auch, wenn man für den Betrieb arbeitete und z.B. Prüfanweisungen, Instandhaltungsrichtlinien u.a. erstellte. Da musst Du den Kommentierern noch das Köpfchen streicheln, und das noch im richtigen Augenblick und auch das richtige damit da mal was zurückkommt. Man muss dazusagen, dass es hier soetwa wie früher im öffentlichen Dienst zugeht (obwohl es keine Beamten gibt).
Wenn Du keine Sekretärin hast, mußt Du Dich beim Chef beschweren, nicht bei uns.
Danilo schrieb: > Ist es normal dass ich als Fachplaner eine Planungsunterlage ausarbeite, > und dabei aber auch jeden Satz, jede Zeichnung, Berechnung, > Materialliste usw.. selbst ausarbeiten muss. Ist doch super. Danilo schrieb: > Es schlaucht > aber wenn das Projekt sofort stockt, falls man ne Änderung drin > vorzunehmen hat. Gerade eben nicht, weil alles in einer, deiner Hand ist. Nur du selbst könntest dich bremsen, musst auf dich warten. Danilo schrieb: > Das geht auch bis zum Rüberbringen zur Poststelle, Dokustelle, > Qualitätssicherung. Das man das Papier nicht noch selbst im Wald > schlagen muss um ausdrucken zu können ist ja fast ein Wunder. Stell dir vor, der Job wäre zwischen 10 Mitarbeitern aufgeteilt, einer schreibt die Sätze, der andere zeichnet, der dritte macht die Berechnungen, der vierte die BOM und der fünfte ist in der Drickerei für den Druck zuständig, dazu ein Chef für den ersten und zweiten, ein Abteilungsleiter für den vierten und fünften, ein Qualitätssicherer, ein Betriebswirt und ein Personaler. Was DAS erst an Abstimmungen benötigt, und jede Änderung muss beantragt werden, und über den Qualitässsicherer laufen, die Chefs müssen zustimmen und Budgets für die Mitarbeiter beantragen. Sich dir einen anderen Job, wenn du das nicht begreifst.
Horst schrieb: > Wenn Du keine Sekretärin hast, mußt Du Dich beim Chef beschweren, nicht > bei uns. Eine Sekretärin, die keinen Punkt in der Doku von einem Fliegendreck unterscheiden kann, wird ihm wenig helfen. Andererseits frage ich mich, wie wichtig sein Projekt überhaupt ist. Jeder Mensch hat auch mal Urlaub. Die Entwicklung des tausendsten Bleistiftspitzters kann warten, bei anderen Sachen, wäre ich mir nicht so sicher.
Schon krass, dass es Jobs gibt, bei welchen der Arbeitnehmer mehr als eine Klorolle wechseln koennen muss...
Danilo schrieb: > ...t es normal dass ich als Fachplaner eine Planungsunterlage ausarbeite, und dabei aber auch jeden Satz, jede Zeichnung, Berechnung, Materialliste usw.. selbst ausarbeiten muss. Nicht dass ich dies nicht gerne mache (und auch sehr gut)...< Nun, die alten Hasen haben sicher schon jahrelang auf jemanden wie Dich gewartet, der das alles "sehr gut" macht. >...Das geht auch bis zum Rüberbringen zur Poststelle, Dokustelle, Qualitätssicherung. Das man das Papier nicht noch selbst im Wald schlagen muss um ausdrucken zu können ist ja fast ein Wunder....< Möglicherweise wundern sie sich nur darüber, dass Du der Einzige bist der das firmeninterne Mail System noch nicht nutzt und der alles ausdruckt und persönlich durch die Gegend trägt. Vielleicht gibt es auf Deiner Windows-Oberfläche irgendwo ein Symbol mit dem Namen LotusNotesClient? Wäre jetzt ein Zufallstreffer - könnte aber sein.
Wer keine Frage formulieren kann und nur unverständliches Zeug postet, der ist m.E. prädestiniert für einfache Arbeiten wie Kopieren und Briefe zur Post tragen. Wie sagte mein Prof einst: Everybody reaches his own limit.
Walter K. schrieb: >>...Das geht auch bis zum Rüberbringen zur Poststelle, Dokustelle, > Qualitätssicherung. Das man das Papier nicht noch selbst im Wald > schlagen muss um ausdrucken zu können ist ja fast ein Wunder....< > > Möglicherweise wundern sie sich nur darüber, dass Du der Einzige bist > der das firmeninterne Mail System noch nicht nutzt und der alles > ausdruckt und persönlich durch die Gegend trägt. > > Vielleicht gibt es auf Deiner Windows-Oberfläche irgendwo ein Symbol mit > dem Namen LotusNotesClient? Wäre jetzt ein Zufallstreffer - könnte aber > sein. Coole Idee. Das Mailsystem habe ich hier schon mal nutzen wollen. Bringt aber nix weil um Antworten zu schreiben müssten die Leute was in die Tastatur tippen,(machen die aber nicht). LOL Obwohl es ja auch Tools gibt die die Sprache über ein PC-Programm in Text übersetzen könnte (so modern sind wir aber dann doch noch nicht). Mein Jammer-Thread ist jetzt auch beendet. Bin sehr zufrieden mit Euren Antworten und auch damit nun in die TOP3 aufsteigen zu können.
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