Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Arbeitergeberprotal wie kununu


von Bewerber_1a (Gast)


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Gibt es ein Protal, wo ich sich Arbeitgeber über ihre ehemaligen 
Mitarbeiter auslassen können?
Damit ich z. B. einen Bewerber besser durchleuchten kann als mit 
Arbeitszeugnissen??

von Heiner11 (Gast)


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Wsd?

von NichtWichtig (Gast)


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Hab ich was verpaßt?
Schon Freitag ?

Mindestlohn für Arbeiter
Mindesthirn für Arbeitgeber :-)

von Eduard (Gast)


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Das ist genau so legal, wie umgekehrt. Kununu ist doch obsolete. Kelzen 
war gut!

von Bewerber_1a (Gast)


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Naja in der heutigen digitalen Welt wäre es doch kein Problem, man kann 
dort ja auch mit Nummern arbeiten.
Dann bleibt es relativ anonyme.

Vorteil wäre ich als Arbeitgeber kann mir das "Fauleei" ersparen.

Ob das legal sei? Naja wenn keiner weiß, dass es dieses Portal gibt?
Das ist kein Witz oder Scherz überlegt euch mal, wie toll man dadrüber 
die Kanidaten sieben kann!

von Mark B. (markbrandis)


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Bewerber_1a schrieb:
> Gibt es ein Protal, wo ich sich Arbeitgeber über ihre ehemaligen
> Mitarbeiter auslassen können?

Nein.

von 01.04. :) (Gast)


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von Anstaltsleiter (Gast)


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01.04. :) schrieb:
> https://personalmarketing2null.de/2014/04/auf-fimb...
Sogar ne Worpresseite haben sie für den Gag zusammengeschustert.
fimboyangu - LOL

von MaWin (Gast)


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Bewerber_1a schrieb:
> Gibt es ein Protal, wo ich sich Arbeitgeber über ihre ehemaligen
> Mitarbeiter auslassen können?
> Damit ich z. B. einen Bewerber besser durchleuchten kann als mit
> Arbeitszeugnissen??

Warum solltest du ? Du hast doch schon sein Arbeitszeugnis und kannst 
beim vorherigen AG anrufen.

Das alles fehlt ja einem Arbeitnehmer: Ihr als Firma müsst dem keine 
Zeugnisse über eure Solvenz und Bewertungen ehemaliger Arbeitnehmer 
zukommen lassen, und die Kontaktdaten ehemaliger Arbeitnehmer rückt ihr 
auch nicht raus.

Da ist kununu und glassdoor.de schon nötig, damit der Arbeitnehmer 
zumindest theoretisch Waffengleichheit hätte. Natürlich würde das nur 
gelten, wenn kununu nucht korrupt wäre.

von Schubkarre (Gast)


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In der Recruiterszene herrscht ein schlechtes Menschenbild. Nicht jeder 
Bewerber ist gleich eine Bedrohung für das Unternehmen. Meine Güte...

von F. B. (finanzberater)


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Ich sollte bei einer meiner früheren Bewerbungen meine Einwilligung 
geben, dass der potentielle neue Arbeitgeber bei meinen bisherigen 
Arbeitgebern Informationen über mich einholen darf. Habe ich natürlich 
nicht gemacht. Soll etwa unsere unfähiger Geschäftsführer, der jedes 
Projekt und seine eigene Klitsche an die Wand fährt, eine Bewertung über 
mich abgeben?

von It's a people business (Gast)


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Bewerber_1a schrieb:
> Gibt es ein Protal, wo ich sich Arbeitgeber über ihre ehemaligen
> Mitarbeiter auslassen können?

Man spricht dann nicht vom "war FOR talents" (vor der Einstellung), 
sondern vom "war AGAINST talents" (nach der Kündigung)!

von Na sowas aber auch! (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich sollte bei einer meiner früheren Bewerbungen meine Einwilligung
> geben, dass der potentielle neue Arbeitgeber bei meinen bisherigen
> Arbeitgebern Informationen über mich einholen darf. Habe ich natürlich
> nicht gemacht.

Und wenn der Arbeitgeber das einfach so macht? Nach dem Motto: 
"Persönlichkeitsrechte - who Cares?" ;)
Unangenehm, wenn so etwas dann raus kommt.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Bewerber_1a (Gast)
> Datum: 11.04.2018 23:45

> Naja wenn keiner weiß, dass es dieses Portal gibt?

Bei Leihbuden gibt es das. Die tauschen Informationen untereinander aus.

Wenn du Frunel mal die Meinung gesagt hast, bei Perschau ein Projekt 
verbockt hast und dann bei Europa-Engineering keinen Job bekommst weist 
du ja warum !

von Juniorbetriebsrat (Gast)


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Sehr problematisch so etwas: 
https://www.ifb.de/betriebsrat/service/lexikon/persoenlichkeitsrechte

Da genügt es ja schon, wenn ein Vorgesetzter seinen Angestellten aus 
persönlichen Gründen nicht leiden kann.
Es ist im eigenen Interesse der Personalabteilung/Führungskraft, sich an 
geltende Gesetze zu halten.

Beitrag #5615158 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Chris K. (kathe)


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Hallo Robocash,

>>zwar zum zweiten mal

Und jetzt gibts die DSGVO,

frag mal einfach nach welche Daten die von dir haben uns was Sie damit 
machen.

Und dazu sind se nun verpflichtet.
Ich bin gespannt auf die Antwort.

Gruss Chris

von Cerberus (Gast)


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Chris K. schrieb:
> frag mal einfach nach welche Daten die von dir haben uns was Sie damit
> machen.
>
> Und dazu sind se nun verpflichtet.
> Ich bin gespannt auf die Antwort.

Da beauftragt man bei Verdacht wohl einen Privatdetektiv und
wenn der feststellt, dass eine Firma etwas Schädliches verbreitet,
können die sich schnell von 4% ihres globalen Jahresbrutto
verabschieden. Anzeige beim Datenschutzbeauftragten reicht da schon.
Dadurch, dass man als Bewerber die Hoheit über seine Daten erhält
wird/muss sich die Gesellschaft ändern.
Viele betriebliche Praktiken sind eben nicht mehr zulässig.

-Ablage P.
-Eingang der Bewerbung nicht bestätigen.
-Auf eine Bewerbung nicht zu antworten.
-Zu Versichern, das die bereitgestellten Daten nicht an Dritte
 weiter gegeben werden und nach 6Monaten VERBINDLICH gelöscht werden.

Bin gespannt, ob da mal ein Fall publik wird. Die Personaler werden
hoffentlich das Heulen bekommen.

Einige Firmen habe in ihren Stellenausschreibungen noch stehen:
...aus blabla Gründen senden wir Bewerbungsunterlagen nicht zurück...
Macht auch nicht besser, wenn auf einen Rückumschlag hin gewiesen
wird. Nach meinem Verständnis des DSGVO hat das eine Firma gar nicht
mehr zu entscheiden, sondern der Bewerber.

Das Gesetz ist seit Mai 2018 inkraft und scheint sich bei
einigen noch nicht rum gesprochen zu haben. Ich kenne da so einige
Pappenheimer.

Anstaltsleiter schrieb:
>> https://personalmarketing2null.de/2014/04/auf-fimb...

Das Gesetz ist ja noch recht neu und wie man mit solchen
Portalen dann umgeht und mit denen, die es missbrauchen,
muss man dann sehen. Üble Nachrede ist ohnehin ein Straftatbestand.
Ermitteln würde da ohnehin die Staatsgewalt. Das wird einige
Personaler den Spaß an ihrem Job gründlich verderben, denn man kann
jetzt Forderungen stellen.
Geht ja auch nicht das Arbeitgeber Arbeitnehmern ihre Existenz
kaputt machen.
Arbeitgeber haben genug Rechtsmittel um einen Minderleister los
zu werden, wird nur unbequemer. Oft stinkt der Fisch vom Kopf her
und das habe ich sehr oft selbst erlebt.

Beitrag #5617508 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sina A. (sinapse)


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Cerberus schrieb:
> Arbeitgeber haben genug Rechtsmittel um einen Minderleister los
> zu werden

welche denn?

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Sina A. (sinapse)
> Datum: 11.11.2018 15:14

> Cerberus schrieb:
> Arbeitgeber haben genug Rechtsmittel um einen Minderleister los
> zu werden

> welche denn?

Rausschmeißen !

Habe schon Leute Raus fliegen sehen weil dem DGB ( Der Große Boss ) die 
Nase nicht gefiel.

Wo soll da das Problem liegen ?

von kik (Gast)


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Bewerber_1a schrieb:
> Gibt es ein Protal, wo ich sich Arbeitgeber über ihre ehemaligen
> Mitarbeiter auslassen können?
> Damit ich z. B. einen Bewerber besser durchleuchten kann als mit
> Arbeitszeugnissen??

Was? Eigentlich keine schlechte Idee ...

Beitrag #5779083 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bimbo. (Gast)


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Gibts doch schon, nennt sich Facebook, Twitter, Instagramm. Da kann man 
sehen, wie qualifiziert die Bewerber sind und geben ihre Informationen 
sogar freiwillig raus.

von Niemand (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Rausschmeißen !
>
> Habe schon Leute Raus fliegen sehen weil dem DGB ( Der Große Boss ) die
> Nase nicht gefiel.
>
> Wo soll da das Problem liegen ?

Es gibt´ne Anlagenbau-Firma in Kornwestheim die beschäftigt lauter Nasen 
in der "Produktion, die können es sich nicht leisten auch nur Einen zu 
feuern, denn dann hätten die Keinen mehr wer für die malocht! Und du 
erzählst mal wieder nur Käse, auch wenn der sich logisch anhört.
Nun suchen die ein Kinder-Mädchen welcher als Bauleiter den 
firmen-eigenen Nasen das Arbeiten beibringt, der muß Meister sein und 
dann auch noch Sicherheits-Kontrollen und Kunden-Einweisungen machen.
Die Firma wirbt mit Aufstiegsmöglichkeiten, fragt sich nur warum das 
Keiner aus den unteren Reihen dann macht.
Ergo in Klitschen sind die größten Nasen die Einäugigen unter den 
Blinden. Nur veräppeln lässt sich Keiner von den in der Montage und im 
Innendienst sind lauter Stellen frei und zu besetzen, warum wohl?

von Theodor (Gast)


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https://news.kununu.com/beste-arbeitgeber-deutschland/?utm_source=kununu&utm_medium=email&utm_campaign=zeit_ranking&rfr=email_kununu_zeit_ranking_2022

Schaut mal, welche Arbeitgeber die besten Arbeitgeber sind. Man kann 
diese ekelhafte Seite nicht mehr ernst nehmen, dass sie Fake-Bewertungen 
nicht enttarnen.

Beitrag #7098183 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7098190 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Oje (Gast)


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Bewerber_1a schrieb:
> Gibt es ein Protal, wo ich sich Arbeitgeber über ihre ehemaligen
> Mitarbeiter auslassen können?

Kollegen die Online über einen Lästern? Dann kann man sich die ja auch 
gleich vormerken zum nicht einstellen.

Mein Gott. In welcher Welt leben wir eigentlich. Menschenkenntnisse 
wären wohl vom Vorteil.

von Mao D. (nanovolt)


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Theodor schrieb:
> 
https://news.kununu.com/beste-arbeitgeber-deutschland/?utm_source=kununu&utm_medium=email&utm_campaign=zeit_ranking&rfr=email_kununu_zeit_ranking_2022
>
> Schaut mal, welche Arbeitgeber die besten Arbeitgeber sind. Man kann
> diese ekelhafte Seite nicht mehr ernst nehmen, dass sie Fake-Bewertungen
> nicht enttarnen.

Ist die Tecis nicht ein abgemildertes Pyramidensystem? Wie kann das 
sein, dass ein Haufen Selbstständiger die zum Top Unternehmen wählen?

von Mark B. (markbrandis)


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Theodor schrieb:
> Man kann diese ekelhafte Seite nicht mehr ernst nehmen, dass sie Fake-
> Bewertungen nicht enttarnen.

Und wie genau sollen sie das tun, Deiner Meinung nach? Wer entscheidet, 
ob eine Bewertung der Realität entspricht oder nicht und anhand welcher 
Kriterien?

von Niemand (Gast)


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Theodor schrieb:
> Schaut mal, welche Arbeitgeber die besten Arbeitgeber sind. Man kann
> diese ekelhafte Seite nicht mehr ernst nehmen, dass sie Fake-Bewertungen
> nicht enttarnen.

Von den paar unbekannten Firmen willst du was bitte ableiten, 
Fake-Bewertungen?
Leg mir mal eine Firmen-Bewertung vor, mit einigen sehr guten 
Bewertungen, u. ich sage dir sofort welche geschönt oder gefaked sind.
Ist ja wohl nicht so schwer ..
U. wer das bis jetzt noch nicht kann lernt es eben am eigenen Leibe, und 
hat das dann später auch drauf.
Die meisten Typen sind aber so anschmiegsam und zahm, die arbeiten 
überall als Sklaven freiwillig unter allen Umständen, weil was anderes 
bleibt denen halt nicht übrig.

von Akademiker und Denker (Gast)


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Bei vielen Konzernen lässt sich aus den Bewertungen durchaus die 
Wahrheit rauslesen. Recht gute Bezahlung dafür Arbeitsverdichtung und 
Behandlung als Nummer.

von Dieter (Gast)


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Chris K. schrieb:
> Und jetzt gibts die DSGVO,

Das bringt nicht viel weil:

Bimbo. schrieb:
> Gibts doch schon, nennt sich Facebook, Twitter, Instagramm.

Im Ausland gibt es die Verquickung von Marktforschung und 
Personalberatern. Dort können Arbeitgeber nach einer Person anfragen und 
diese erstellen daraus ein Profil mit den Informationen. Sind natürlich 
auch dankbar, wenn sie Ihre Datenbank bereichern können. Da geht man 
hin, wenn man sowieso auf Dienstreise dort ist. Also für den einfachen 
Arbeiter oder Angestellten wird man sicherlich auch in den nächsten 
Jahren nicht den Aufwand treiben.

von Chris K. (kathe)


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Alle 100% 5 Star Bewertungen ohne Kommentare sind sicherlich fake oder 
Gefälligeitsbewertungen. Werden trotzdem nicht gelöscht. ....

> Gibts doch schon, nennt sich Facebook, Twitter, Instagramm.
Nutze das nicht und dann sind keine Daten vorhanden.

Aktuell stellen wohl viele Firmen die Personalakte auf digital um.
Was aber keiner machen will die alten Dinger alle korrekt einarbeiten 
denn das Kostet ja richtig Geld. Habs selber gesehen, 0 Fortbildungen 
sind in meiner digitalen Personalakte mehr vorhanden.
Was bringen dann solche Tools aktuell ? Nichts.
Mann nimmt nur in Kauf das alle neuen die Hose komplett herunterlassen 
und dann alles mit sich machen lassen.

Von den Bewertungen vergiss alles was älter wie 2-3 Jahre ist. Denn dann 
wurde schon das "Führungs/Managment/Leitungs/Vorgesetzten" Personal so 
weit verändert das alle älteren Bewertungen schon fast egal sind, außer 
bei wriklich kleineren Firmen. Aber bei denen kannst du die Historie und 
Entwicklung herauslesen.

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