hallo, oder nonvolatile I/O expander oder Analog-Schalter mit EEPROM oder wie nennt man Teile wie den DS4520E? Ich finde nur noch den PCA9558 und der ist abgekündigt. Auf den DS4520E kann ich mich nicht einlassen wenn es garnichts vergleichbares gibt. Braucht wirklich niemand mehr DIL-Schalter?
Bauform B. schrieb: > Braucht wirklich niemand mehr > DIL-Schalter? Ganz sicher werden die noch benötigt, sonst gäbe es nicht soooo viele Hersteller, Bauformen, Farben...
Andere Leute nehmen dafür einen PIC12F oder PIC16F*/LF* oder irgendwas anderes kleines. Ein PIC16(L)F1503 hat 128 Byte HEFlash und ist mit Sicherheit billiger als Dein Maxim/Dallas Teilchen. Und viel besser erhältlich. fchk
Irgendwie ist das krank. In meinem Fall wären es 2.21 Euro für den DS4520E gegen 1.33 für einen STM32L031F4P. Der hat zwar 20 statt 16 Pins, kann aber nebenbei noch ein paar Kleinigkeiten erledigen und spart dann 6 bis 8 von 20 Steckerpins und einige Leiterbahnen werden entsprechend kürzer. Außerdem sparen wir einen Lagerplatz. Besser lieferbar ist natürlich immer der, den ich nicht brauche. Nachteile sind eine weitere EMI-Dreckschleuder und der immense(!) Entwicklungsaufwand für die Software. Und es wird heißen "jetzt ist er völlig durchgedreht" ;)
So winzig kleine bistabile (SMD) Relais mit Hebelchen dran, wären manchmal schon was feines. :)
XC9536XL im 44poligen TQFP? Vorteil: kann auch vom Techniker konfiguriert werden. Billig: habe ich zuletzt für 1,1x EUR eingekauft (1000+). Früher, d.h. vor 10 Jahren gab es das Teil für 83 ct.
Oder besser LXMXO2-256HC im QFN, hat den I²C gleich mit drin. Irgendwo um die 1,80 EUR.
Sorry, UFM ist erst im nächstdickeren drin: LCMXO2-640
Bauform B. schrieb: > Nachteile sind eine weitere EMI-Dreckschleuder und der immense(!) > Entwicklungsaufwand für die Software. Und es wird heißen "jetzt ist er > völlig durchgedreht" ;) plus die Firmware muss ja auch noch irgendwie drauf. Bei einer Serienproduktion wäre dies der größte Aufwand.
Naja, ein EEPROM (in welcher Form auch immer) muss auch programmiert werden. Wenn in der Serienproduktion die Baugruppe im Programmer kontaktiert ist, ist es dann auch schon oft egal, ob da nur ein paar Konfig-Bytes oder zig KByte Programmcode fließen. Und wenn man einen µC aus dem eigenen Lager nimmt, dann sollte doch die Programmierstation für DIESEN schon vorhanden sein.
Bülent C. schrieb: > plus die Firmware muss ja auch noch irgendwie drauf. Bei einer > Serienproduktion wäre dies der größte Aufwand. Das würde in diesem Fall über die sowieso vorhandene UART-Verbindung zum "großen" uC passieren, STM32-Boot-Mode sei Dank. Der große hätte die Firmware für den "kleinen" als Daten an Bord. Das Protokoll ist auch schon vorhanden. Nur von den gesparten Stecker-Pins müsste ich wieder zwei für Reset und Boot opfern. Unter dem Strich immer noch ein Gewinn. Sagte ich schon, dass dieser neumodische 32-Bit-DIL-Schalter einen eingebauten Temperaturfühler hat? Der wäre dann auch noch an einer günstigeren Stelle als bei der klassischen Lösung. Verrückte Welt...
Bauform B. schrieb: > Braucht wirklich niemand mehr > DIL-Schalter? Der wichtigste Zweck von DIL-Schaltern ist, dass der Service-Techniker vor Ort etwas einstellen kann mit nicht mehr Ausrüstung als einem Kugelschreiber oder garnichts. Das lässt sich nicht mit einem EEPROM ersetzen, und man kann die Schalter auch nicht beliebig verkleinern, sonst sind sie nicht mehr bedienbar. Für Jumper gilt übrigens das gleiche, es gibt zwar heute kleinere als die ursprünglichen im 2,54 mm Raster, aber auf weniger als die Hälfte verkleinern geht da auch nicht. Industriearbeiter zeichnen sich auch eher durch Wurstfinger aus als durch grazile Fingerspitzen. Georg
georg schrieb: > Bauform B. schrieb: >> Braucht wirklich niemand mehr >> DIL-Schalter? > > Der wichtigste Zweck von DIL-Schaltern ist, dass der Service-Techniker > vor Ort etwas einstellen kann mit nicht mehr Ausrüstung als einem > Kugelschreiber oder garnichts. Das lässt sich nicht mit einem EEPROM > ersetzen, und man kann die Schalter auch nicht beliebig verkleinern, > sonst sind sie nicht mehr bedienbar. Wohl wahr. Darüber hinaus sind DIL-Schalter (oder Jumper) auch noch robust, können vergleichsweise hohe Ströme leiten bzw. hohe Spannungen sperren. Unabhängig von der Polung wohlgemerkt. Dazu sie sind 100% potentialfrei. Die kann man nur in Ausnahmefällen durch etwas elektronisches ersetzen. Und dann stellt sich immer noch die Frage: wozu? Was wäre der Vorteil der elektronischen Lösung?
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