Wie würdet Ihr das handhaben? Die Frage geht jetzt explizit an selbstständige Ingenieure, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen müssen. Gegeben: Alter Tresen mit Kühlelemeten. Neu: Tresen dreimal so lang, Integration der Kühlelemente, diverse neue Schränke (zum Abstellen der geputzen Gläser), Müll- box,PC-Arbeitsplatz usw.) Also verantwortliche millimetergenaue Planung des neuen Tresen, incl. aller Wasser, Abwasser, Kühlleitungen und Elektroleitungen. Abrechnung über Stundensatz oder wie?? Es ist sinnvoll, Planung und Ausführung erstmal getrennt zu halten. Natürlich kann die Planung auch einem Mitbewerber ausgehändigt werden, aber sie muss halt bezahlt sein. Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Also verantwortliche millimetergenaue Planung des neuen Tresen, > incl. aller Wasser, Abwasser, Kühlleitungen und Elektroleitungen. Typisches Design der aktuellen langweiligen Mode Das ist doch wohl ein Kinderspiel. Ein Strich längs, ein Strich quer, fertig ist das Objekt. Wäre es ein stark verschnörkeltes und verziertes Teil, wie im Bild, dann könnte man von Aufwand sprechen, aber was heutige Arschitekten auch bei dem Entwurf eines Gebäudes abliefern, ist ja schlimmer als Lego. Wozu hatten Zeichenbretter eigentlich mal die Möglichkeit, Winkel abseits von 0 und 90 Grad zu zeichnen ? Warum fehlt diese Möglichekit offenkundig bei modernen CAD Programmen oder ist so gut versteckt daß keiner das mehr findet ? Aufwand ist total aus der Mode, weil den Faulpelzen zu mühsam, dafür beleidigen sie das Auge mit Langeweile hoch 10.
Michael, so einfach ist das nicht. Vor 15 Jahren habe ich den Tresen gemacht, nun soll der Raum mit Tresen kräftig vergrößert werden. (Anbau!) Die Vorgabe ist: Das muss aneinader passen. Grüße Bernd
Michael, so einfach ist das nicht. Vor 15 Jahren habe ich den Tresen gemacht, nun soll der Raum mit Tresen kräftig vergrößert werden. (Anbau!) Auf dem Bild ganz im Vordergrund ist der alte Tresen sichtbar. Die Vorgabe ist: Das muss aneinander passen. Es geht hier erstmal nicht um Design, sondern wie rechne ich das ab? Selbst kleinste Abweichungen vom Plan werden vom Klemptner, Elektriker oder Kältebauer vergoldet. Grüße Bernd
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Das Problem bei der Planung ist so: Egal ob Edelstahl- oder Corian, du musst alle Ausschnitte und Einbauten vorher festlegen (Küche!), nachträgliche Änder- ungen sind nicht möglich. Dieses Risiko sollte eigentlich in der Planung (und deren Bezahlung) weitgehend berücksicht sein. Grüße Bernd
Michael B. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Also verantwortliche millimetergenaue Planung des neuen Tresen, >> incl. aller Wasser, Abwasser, Kühlleitungen und Elektroleitungen. > > Typisches Design der aktuellen langweiligen Mode > Das ist doch wohl ein Kinderspiel. > Ein Strich längs, ein Strich quer, fertig ist das Objekt. > > Wäre es ein stark verschnörkeltes und verziertes Teil, wie im Bild, dann > könnte man von Aufwand sprechen, aber was heutige Arschitekten auch bei > dem Entwurf eines Gebäudes abliefern, ist ja schlimmer als Lego. > > Wozu hatten Zeichenbretter eigentlich mal die Möglichkeit, Winkel > abseits von 0 und 90 Grad zu zeichnen ? Warum fehlt diese Möglichekit > offenkundig bei modernen CAD Programmen oder ist so gut versteckt daß > keiner das mehr findet ? > > Aufwand ist total aus der Mode, weil den Faulpelzen zu mühsam, dafür > beleidigen sie das Auge mit Langeweile hoch 10. Hallo Michael, natürlich kann mein Zeichenbrett (Ja das gibt es wirklich noch!) auch Linien jenseits 90 Grad. Wie du auf dem Bild, dem Bestandsbild erkennen kannst, ist der alte Tresen (von mir gebaut) nicht rechtwinkelig zum Boden. Ob der neue Tresen auch so wird? Das ist noch unklar, darum geht es mir im Moment auch nicht. Meine Frage ist: Wie rechne ich Planungsarbeit ab, die im Fehler- fall, mehrere tausend Euros nach sich ziehen kann? ??????? Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Wie würdet Ihr das handhaben? > > Die Frage geht jetzt explizit an selbstständige Ingenieure, > die damit ihren Lebensunterhalt verdienen müssen. So was machen meines Wissens nur selten Ingenieure, sondern Thekenbauer. Die kommen meist aus der Schreiner-Ecke und/oder Kältetechnik-Ecke und haben sich spezialisiert. Die kennen die üblichen Lieferanten für die Einbauten, haben die Abmessungen im CAD-System, kennen die ganzen Vorschriften (Hygiene), typische Thekenanordnungen (wo steht der PC), typische Technik (Bierleitung, Kühlung, Wasser, Abwasser, Elektro) usw. Wenn dir das Risiko zu groß ist, dann gib die Planung an einen Thekenbauer. Ansonsten, wie sieht es mit deiner Berufshaftpflich aus? Würde die bei einer Fehlplanung zahlen?
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Hannes J. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Wie würdet Ihr das handhaben? >> > Wenn dir das Risiko zu groß ist, dann gib die Planung an einen > Thekenbauer. Ansonsten, wie sieht es mit deiner Berufshaftpflich aus? > Würde die bei einer Fehlplanung zahlen? Grundsätzlich: Nein. Also bleibt das Risiko beim Planer. Natürlich lässt sich das Risiko minimieren, indem man alle Pläne mit allen Gewerken abspricht. Aber: Da sind halt vom Großküchenbauer, Möbelbauer, Schlosser, Kältefuzzi, Klemptner, bis zum Elekriker viele einzelne Firmen aktiv. Narürlich ist nie jemand schuld , wenn irgendwas nicht passt. Also muss der Tresen perfekt geplant sein. Das bedeutet für mich, sich mit jeder Kühlschublade, Spülmaschine und auch mit dem Mülleimer zu beschäftigen. Das ist mit Aufwand machbar, es bleibt ein Restrisiko, das aber heftig teuer werden kann, wenn es nicht einfach veränderbare Sachen, (z.B. die extra angefertigte Arbeitsplatte) betrifft. Grüße Bernd
Hannes J. schrieb im Beitrag #5389310
> So was machen meines Wissens nur selten Ingenieure, sondern Thekenbauer.
Da täuscht du dich.
Bei vergleichbar komplexen Theken, saßen da schon mal 5 Ing's
verschiedener Fachrichtungen am Tisch.
( Was nicht schnell zur Lösung geführt hat :-)
Du würdest dich auch wundern, wenn all die Rohre und Kabel,
die da schön versteckt im Tresen verbaut sind, im Koffer-
raum deines Autos wären. Das Auto würde wohl auf dem Asphalt
schleifen:)
Grüße Bernd
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