Hallo, bei dem ESTA-Antrag https://esta.cbp.dhs.gov muss man auch beantworten, ob man einen "current" oder "previous" employer hat. Als Freiberufler hat man eigentlich keinen, aber da "nein" anzukreuzen hätte eventuell die Ablehnung des ESTA-Antrags zur Folge, da man den Eindruck erweckt, in den USA nach Arbeit zu suchen. Kann man da die den Namen des aktuellen Auftragsgeber eintragen? Wie genau definieren die Amis "employer"?
https://dict.leo.org/englisch-deutsch/employer https://dict.leo.org/englisch-deutsch/selbständiger https://dict.leo.org/englisch-deutsch/self-employed Namaste
Selbstständig könnte aber auch den Eindruck erwecken (dass du in USA auf Jobsuche bist) gefühlt würde ich die "angestellt bei" Variante als diejenige mit dem geringsten Ablehnungsfaktor bewerten. Also "mogel" einfach und gib deinen Projekt-Arbeitgeber an. Risiko: Wenn du als Selbstständiger deinen letzten Projekt-Aufftraggeber als "Arbeitgeber" angibst, könntest du dir (übertrieben formuliert) eine Freikarte für Guantanamo gezogen haben (so schräg wie die Amis drauf sind)
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> Risiko: Wenn du als Selbstständiger deinen letzten Projekt-Aufftraggeber > als "Arbeitgeber" angibst, könntest du dir (übertrieben formuliert) eine > Freikarte für Guantanamo gezogen haben (so schräg wie die Amis drauf > sind) Wieso das denn? Und wieso gibst Du ihm dann den Tip, daß er genau das machen soll?
Wegstaben V. schrieb: > eine Freikarte für Guantanamo gezogen haben Quatsch. In den USA gibts zwar weniger Selbständige als im Rest der Welt, aber trotzdem steht nicht jeder davon im Ruf, ein freiberuflicher Bombenbauer zu sein oder auch nur in den USA bleiben zu wollen. Man sollte natürlich damit rechnen, dass die nicht völlig ahnungslos sind. Zwar wärs geradezu verdächtig, wenn alles bis zum letzten Punkt exakt übereinstimmt, aber strategisch zu lügen kann zum Gegenteil dessen führen, was man sich dabei vorgestellt hat. Nur landet man dann nicht auf Kuba, sondern maximal beim sofortigen Rückflug. Wer du andererseits tatsächlich ein freiberuflicher Bombenbauer bist...
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Bei meiner letzten USA Reise habe ich erlebt, wie im Verhörzimmer ein Softwareingenieur mit irgendwie indisch-/pakistanischer Herkunft einer Befragung unterzogen wurde. Danach würde ich intensiv davon abraten, irgendetwas auch nur ansatzweise falsches im Esta Antrag einzutragen. Gruss Axel
Die Esta war nach ein paar Minuten genehmigt, ohne die obige Frage nach Employer beantwortet zu haben. Die Einreise war trotzdem mühsam. Man muss zuerst bei einem Officer der Homeland Security vorsprechen, der Fingerabdrücke abnimmt und Foto macht. Er entscheidet dann, ob man rein darf oder nicht. Nach der Esta hat er gar nicht gefragt. Habe zwar keine(n) gesehen, dem/der die Einreise verweigert wurde, aber bei manchen hat es lange gedauert.
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Es geht hier im Thread NICHT um die Einreise nach Deutschland und deren Unterschiede zur Einreise in die USA. Und zudem will hier keiner als Kriegsflüchtiger in die USA einreisen.
J. W. schrieb: > Die Esta war nach ein paar Minuten genehmigt, ohne die obige Frage nach > Employer beantwortet zu haben. > Die Einreise war trotzdem mühsam. > Man muss zuerst bei einem Officer der Homeland Security vorsprechen, der > Fingerabdrücke abnimmt und Foto macht. > Er entscheidet dann, ob man rein darf oder nicht. > Nach der Esta hat er gar nicht gefragt. Warum auch, die hat er sofort auf dem Bildschirm, sobald der den Pass scanned. Gruss Axel
>Warum auch, die hat er sofort auf dem Bildschirm, sobald der den Pass >scanned. Richtig, aber diesen Eindruck will er vielleicht gar nicht vermitteln. Eigentlich brauchen die gar keine Esta. Mit der Reisepass-Nummer haben sowieso alle Daten.
OMG ... ich habe soviel über die USA gelästert - die würden mich nie in ihr Land lassen.
Mehr Sorgen als um Esta, homeland-Security usw., mache ich mir um den Nacktscanner. Habe gerade gelesen, dass dieser freiwillig ist, aber kaum abgelehnt wird. https://www.focus.de/reisen/flug/tid-19897/passagierkontrolle-niemand-wird-gezwungen-den-koerperscanner-zu-benutzen_aid_553927.html Die gesundheitlich Risiken werden unterschätzt: http://www.digitaljournal.com/article/292414 https://auslandskarriere.de/nacktscanner-am-flughafen/ Hat diesen Scanner schon jemand verweigert? Was passiert da? Macht man sich gleich verdächtig?
J. W. schrieb: > Mehr Sorgen als um Esta, homeland-Security usw., mache ich mir um den > Nacktscanner. Der wird wohl auch dich verkraften. ;-)
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J. W. schrieb: > Hat diesen Scanner schon jemand verweigert? Was passiert da? Macht man > sich gleich verdächtig? Was dann in Amerika ist, weiß ich nicht. Am Flughafen Köln/Bonn wird man dann genauso behandelt, als wenn der alte "Torbogen" gepiepst hätte, also ganz normal manuell abgetastet. Kein Drama. Und auf dem Monitor, den das Standard-Sicherheitspersonal zu sehen bekommt, sind auch keine Schniedel zu sehen, da gibt's nur ein Strichmännchen mit roten Markierungen an den verdächtigen Stellen; dort wird dann ggf. noch mal manuell hingegriffen. Die Roh-Bilddaten sind sicherlich besser zu erkennen, ob und wie lange die gespeichert und unter welchen Umständen die angesehen werden - keine Ahnung.
J. W. schrieb: > Hat diesen Scanner schon jemand verweigert? Was passiert da? Dann kriegst du die Be-Hand-lung. Sprich, eine manuelle Untersuchung. Querulanten (wie du?) stöhnen dann laut bei Berührung und sagen Dinge wie "Kann ich Ihre Telefonnummer haben?" oder "Wollen Sie mich nicht erstmal zum Essen einladen?" oder gar "Ja, genau da. Fester!" ;)
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A. K. schrieb: >> eine Freikarte für Guantanamo gezogen haben > > Quatsch. Natürlich ist das mit Guantanmo überzogen. Aber wer noch ein bisschen Grütze in der Birne hat, der lügt bei einer Einreise in die USA weder beim ESTA Antrag noch beim Gespräch mit dem Immigration-Officer. Wer glaubt, man könne dort so verfahren wie in D, also man hat quasi Narrenfreiheit bis hin zu Beleidungen direkt gegen Polizisten, der wird seine Erfahrungen auf die schmerzhafte Art machen. > Hat diesen Scanner schon jemand verweigert? Was passiert da? Macht man > sich gleich verdächtig? Kann man in D ruhig machen. ProTipp: Mach es nicht in den USA. Die Diskutieren mit Querulanten nicht, die setzen einen roten Stempel in deine Einreisepapiere und ab gehts wieder Rückwärts über den Atlantik.
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> ProTipp: Mach es nicht in den USA. Die > Diskutieren mit Querulanten nicht, die setzen einen roten Stempel in > deine Einreisepapiere und ab gehts wieder Rückwärts über den Atlantik. Der Nacktscanner wird beim Sicherheitscheck, d.h. bei Antreten der Reise (Ausreise) gemacht. Wenn ich diesen verweigere in den USA, und "sie schicken mich rückwärts über den Atlantik", dann wäre das ja genau mein Ziel ???? Was können sie machen? Drüben lassen? Nach Guantanamo schicken? Oder einen Stempel in den Reisepass, der mir zukünftige Einreise generell unmöglich macht?
J. W. schrieb: > Der Nacktscanner wird beim Sicherheitscheck, d.h. bei Antreten der Reise > (Ausreise) gemacht. > Wenn ich diesen verweigere in den USA, und "sie schicken mich rückwärts > über den Atlantik", dann wäre das ja genau mein Ziel ???? Den kann es auch bei der Einreise oder beim Einstieg zu einem Weiterflug geben. Und keine Sorge, für den Rückflug brauchst du keinen Nacktscanner. Das wird dann "manuell" für dich erledigt. Ganz ohne dein Zutun oder deine Zustimmung. Sie können so ziemlich alles machen. Aber das wahrscheinlichste ist der sofortige Rückflug, oder noch schlimmer erst 2 Tage später mit Wartezeit in Haft.
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