Forum: Offtopic Weltraumteleskop auf die Erde richten


von Marco W. (marco_w135)


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Hallo,

ich habe eben überlegt, dass man ein Weltraumteleskop auf die Erde 
richten könnte anstatt ins Universum. Weiß jemand wie dann die Auflösung 
wäre, bzw. ob das überhaupt ginge, oder ist es einfach nicht für solch 
"kurze" Strecken ausgelegt? Falls ja, warum geht das nicht?
Kennt jemand einen öffentlichen Anbieter von Weltraumkameramaterial? 
Geht das auch in Echtzeit?

Schönen Dank und viele Grüße!

von Harald W. (wilhelms)


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Marco W. schrieb:

> ich habe eben überlegt, dass man ein Weltraumteleskop auf die Erde
> richten könnte

Das kann man sicherlich, aber es gibt auch so schon genügend
Teleskope, die auf die Erde ausgerichtet sind. Du solltest
also nicht in der Nase popeln, wenn Du gerade am Fenster stehst.

von Sven B. (scummos)


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Die Auflösung wird hier vermutlich vor allem durch die Luftunruhe 
limitiert sein.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Auf der Suche nach der kürzesten Belichtungszeit des Hubble-Teleskops
bin ich auf diese Seite gestoßen, die gleich die gesamte Frage
beantwortet:

  http://hubblesite.org/reference_desk/faq/answer.php.id=78&cat=topten

Das ist also keine Schnappschusskamera :)

: Bearbeitet durch Moderator
von Michael B. (laberkopp)


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Harald W. schrieb:
> Das kann man sicherlich, aber es gibt auch so schon genügend
> Teleskope, die auf die Erde ausgerichtet sind.

Echt, ja ?

Von wem denn, Aliens ? Sind sicher Millionen.

Ausser Hubble würde mit kein Teleskop einfallen, das von oben auf die 
Erdoberfläche guckt. Den die anderen die stehen allesamt auf der 
Erdoberfläche.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Was ist mit den ganzen Spionagesatelliten?

von Dumdi D. (dumdidum)


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Yalu X. schrieb:
> ganzen Spionagesatelliten?

Sind die auch optisch oder nur Radar?

von Harald W. (wilhelms)


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Michael B. schrieb:

> Ausser Hubble würde mit kein Teleskop einfallen, das von oben auf die
> Erdoberfläche guckt.

Hast Du schon mal was von Google Earth gehört?

von Martin H. (horo)


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Die Schlüssellochgucker :)
https://de.wikipedia.org/wiki/Keyhole

von Jörg (zwischenfrequenz)


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Michael B. schrieb:
> Echt, ja ?
>
> Von wem denn, Aliens ? Sind sicher Millionen.
>
> Ausser Hubble würde mit kein Teleskop einfallen, das von oben auf die
> Erdoberfläche guckt. Den die anderen die stehen allesamt auf der
> Erdoberfläche.

Sie nennen sich Erdbeobachtungssatelliten. Die Bilder eines dieser 
Satelliten konntest Du früher jeden Abend um 20:14 in der ARD sehen.


Hubble auf die Erde auszurichten wäre, wie von Yalu schon geschrieben, 
Unsinn. Es gibt übrigens jede Menge Weltraumteleskope, Hubble ist nur 
das Bekannteste. Hubble ist ziemlich universell, die anderen sind meist 
spezialisiert für eine bestimmte Aufgabe. In dieser Liste 
http://sci.esa.int/home/51459-missions/   sind u.a. die 
Weltraumteleskope mit europäischer Beteiligung aufgeführt. Je nach 
Aufgabe der Mission unterscheidet sich auch der Wellenlängenbereich für 
den das Teleskop empfindlich ist. Sichtbares Licht ist nicht alles, hier 
eine Übersicht der Teleskope von Mikrowellen bis Gamma: 
http://sci.esa.int/education/59465-esa-fleet-across-the-spectrum-poster/

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (derwisch)


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Ich fragte mich auch schon mal, warum die NASA nicht mal mit Hubble eine 
Aufnahme des Mondlandungsplatzes macht.
Dort wurde ja angeblich das Mondfahrzeug und die Flagge etc 
zurückgelassen.
Bessere Eigenwerbung könnte die NASA kaum machen.

Nach einigen Nachforschungen, warum das noch keiner gemacht hat, war der 
Grund die Focusebene des Hubble Teleskops.
Selbst der Mond ist zu nahe dran. Man kann ihn schlichtweg nicht scharf 
stellen.
So als ob man mit einem Fernglas ein 1,5m entferntes Objekt anschauen 
wollte.
Das geht einfach nicht.
Mit der Erde wird das also erst recht nix...

Zudem könnte ich mir vorstellen, dass ein von der Sonne beleuchteter 
Mond ( oder Erde ) einfach zuviel Licht reflektiert.
Das Hubble ist für extrem wenig Licht und Langzeitbelichtungen 
ausgelegt.

Das mit dem Mond müsste aber mit anderen orbitalen Teleskopen klappen, 
wird aber ( öffentlich ) trotzdem nicht gezeigt...seltsam.

von Ste N. (steno)


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Stefan M. schrieb:
> Ich fragte mich auch schon mal, warum die NASA nicht mal mit Hubble eine
> Aufnahme des Mondlandungsplatzes macht.
> Dort wurde ja angeblich das Mondfahrzeug und die Flagge etc
> zurückgelassen.
> Bessere Eigenwerbung könnte die NASA kaum machen.

Das hat, neben dem Fokusproblem, nur mit dem Auflösungsvermögen zu tun. 
Der Spiegeldurchmesser beträgt 240cm. Die Faustformel für das 
Auflösungsvermögen eines Teleskops ist α = 13.8"/(D [cm]). α in 
Bogensekunden.

13,8" / 240 = 0,06" = 0,0000156°

Das kleinste Objekt welches noch aufgelöst werden kann, berechnet sich 
aus d = tan(α) * Entfernung. Die mittlere Entfernung zum Mond sind ca. 
380.000km.

tan(0,0000156°) * 380.000.000m = 110m

Das wäre unter idealsten Voraussetzungen das kleinse Objekt, welches auf 
dem Mond wahrnehmbar wäre. In der Praxis ist die Auflösung von Hubble 
eher bei 0,1" und damit etwa 185m. Selbst auf der Erde könnte man nur 
20-50cm auflösen. Also nix mit Kennzeichen lesen ;)


> Das mit dem Mond müsste aber mit anderen orbitalen Teleskopen klappen,
> wird aber ( öffentlich ) trotzdem nicht gezeigt...seltsam.

Der Beweis wurde 2014 von dem Mondorbiter LRO erbracht.
https://www.heise.de/tp/features/Rueckschlag-fuer-Apollo-Verschwoerungstheoretiker-3391217.html

Gruß, Steffen

Nachtrag: Sorry, das mit LRO war natürlich 2011.

: Bearbeitet durch User
von Dirk B. (dirkb2)


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Stefan M. schrieb:
> Ich fragte mich auch schon mal, warum die NASA nicht mal mit Hubble eine
> Aufnahme des Mondlandungsplatzes macht.
> Dort wurde ja angeblich das Mondfahrzeug und die Flagge etc
> zurückgelassen.

Es gibt ein Foto (von einenm Mondbeobachtungssatelliten), auf dem man 
die Spuren vom Rover sehen und den Rest erahnen kann.
Die Flagge wird wegen der UV-Strahlung auch keine Farbe mehr haben.

> Bessere Eigenwerbung könnte die NASA kaum machen.
Damit wirst du Verschwörungstheoretiker auch nicht überzeugen können.
Nur ein weiterer Beweis für die Vertuschung.

Edit: Zulange geschrieben

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (derwisch)


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Dirk B. schrieb:
> Es gibt ein Foto (von einenm Mondbeobachtungssatelliten), auf dem man
> die Spuren vom Rover sehen und den Rest erahnen kann.
> Die Flagge wird wegen der UV-Strahlung auch keine Farbe mehr haben.

Ich bin zwar kein Verschwörungstheoretiker, aber die Bilder kenne ich, 
und fand es von der NASA ziemlich lächerlich.
Ich bin mir sicher, dass es technologisch bereits möglich ist, selbst 
die zurückgelassene Flagge deutlich erkennbar darzustellen. Es gibt ja 
nichtmal flimmernde Luft dazwischen, und mehr als genug Licht gibt es 
auch.

Die angeblichen Roverspuren könnte jeder 10jährige mit Photoshop 
basteln.

Selbst die hellen Flecken auf dem Zwergplanet Ceres ( Asteroidengürtel! 
)
werden auf optischer Ebene untersucht.

Mich würde es sehr wundern, wenn es nicht irgenwie möglich wäre, 
mindestens den zurückgelassenen Mondrover deutlich sichtbar abzulichten.

Aber egal, es wird zu sehr offtopic, sorry.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan M. schrieb:

> Ich bin mir sicher, dass es technologisch bereits möglich ist, selbst
> die zurückgelassene Flagge deutlich erkennbar darzustellen.

Natürlich ist das möglich, aber soll man dafür extra einen
Satelliten bauen, nur um ein paar Verschwörungstheoretiker
zu überzeugen?

von Matthias L. (limbachnet)


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Wenn da niemand oben auf dem Mond gewesen wäre, hätte auch niemand einen 
Laser-Reflektor dort abstellen können und die ganzen Abstandsmessungen 
mit diesen reflektoren wären demzufolge nicht möglich.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lunar_Laser_Ranging

Es gibt also außer  Fotos auch andere, technische Belege für die 
erfolgreiche Landung mindestens einer Apollo-Mission auf dem Mond.

von Martin H. (horo)


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Matthias L. schrieb:
> ...hätte auch niemand einen
> Laser-Reflektor dort abstellen können

Der wurde doch per Fallschirm abgeworfen. ;)

von Harald W. (wilhelms)


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Martin H. schrieb:

> Der wurde doch per Fallschirm abgeworfen. ;)

...und steht jetzt gut geschützt genau unter dem Schirm?

von Harald W. (wilhelms)


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Matthias L. schrieb:

> die ganzen Abstandsmessungen
> mit diesen reflektoren wären demzufolge nicht möglich.

Können solche Abstandsmessungen auch mit Amateurmitteln
gemacht werden, oder ist dafür das Rücksignal zu klein?
Es muss ja nicht unbedingt Zentimetergenau sein.

von Dirk B. (dirkb2)


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Harald W. schrieb:
> Martin H. schrieb:
>
>> Der wurde doch per Fallschirm abgeworfen. ;)
>
> ...und steht jetzt gut geschützt genau unter dem Schirm?

Den hat der Sonnenwind doch weggeweht.

von Christian B. (luckyfu)


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Harald W. schrieb:
> Können solche Abstandsmessungen auch mit Amateurmitteln
> gemacht werden, oder ist dafür das Rücksignal zu klein?
> Es muss ja nicht unbedingt Zentimetergenau sein.

wenn ich Wikipedia zugrunde lege denke ich eher nicht

 Eine Messung besteht aus mehreren Einzelpulsen mit einer 
Einzelpulsenergie von jeweils typ. 100 mJ (APOLLO-Projekt: Pulsdauer 90 
ps FWHM, Pulsenergie 115 mJ). Ein Einzelpuls bildet eine 
Strahlungsscheibe mit einem Durchmesser von 75 bis 350 cm und einer 
Dicke von wenigen Zentimetern. Die auf dem Mond ausgeleuchtete Fläche 
ist dabei ca. 70 km² groß. Eine Messung besteht aus mehreren 
Einzelpulsen mit insgesamt 10^19 Photonen, von denen nach 2,5 Sekunden 
im Mittel nicht einmal ein einziges Photon den Weg zum Empfänger 
zurückfindet (Wettzell[2]); auch beim Observatorium der Côte d’Azur 
konnten von 10^19 Photonen lediglich durchschnittlich 0,125 Photonen 
empfangen werden[3].

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Sven B. schrieb:
> Die Auflösung wird hier vermutlich vor allem durch die Luftunruhe
> limitiert sein.

und da hätte man eben genau den Grund,
warum das Teleskop im Weltraum ist.

von Teo D. (teoderix)


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Yalu X. schrieb:
> Was ist mit den ganzen Spionagesatelliten?

Hubbel wurde nich komplett neu entwickelt.
Etwa 1Duzend ähnlicher Modell, waren damals als Spionagesatellit 
unterwegs.
Die Mär von der Schutzkappe auf der Messsonde, als Grund eines 
solchen exakten verschleifens, war mir von Anfang an suspekt...

von Stefan M. (derwisch)


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Harald W. schrieb:
> Natürlich ist das möglich, aber soll man dafür extra einen
> Satelliten bauen, nur um ein paar Verschwörungstheoretiker
> zu überzeugen?

Nein, ich meine ja auch, dass es sicher bereits Satelliten mit High Tech 
Optik gibt, die das leisten können.

Es ist ein bisschen so, als ob vor Jahrzehneten einer einen tropischen 
Urwald auf dem Mars entdeckt hätte, und heute sagen alle:" Egal, Fotos 
und Messungen mit moderner Technik brauchen wir nicht, wir wissen ja 
schon von damals, das der Urwald da ist..."

So handelt keiner, der immer besser werdende Technik in der Hand hat.

: Bearbeitet durch User
von John D. (Gast)


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Stefan M. schrieb:
>
> Es ist ein bisschen so, als ob vor Jahrzehneten einer einen tropischen
> Urwald auf dem Mars entdeckt hätte, und heute sagen alle:" Egal, Fotos
> und Messungen mit moderner Technik brauchen wir nicht, wir wissen ja
> schon von damals, das der Urwald da ist..."
>
> So handelt keiner, der immer besser werdende Technik in der Hand hat.

Natürlich nicht. Denn bessere Fotos von diesem hypothetischen Urwald 
würden ggf. neue Erkenntnisse bringen.
Fotos von Reifenspuren und einer Flagge hingegen nicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan M. schrieb:
> So handelt keiner, der immer besser werdende Technik in der Hand hat.

Nur wurde hier nichts entdeckt. Das Mondladenzeug wurde dort abgestellt. 
Welchen Sinn macht es nun heute großartig Zeit und Geld zu investieren 
um es möglichst genau anzuschauen?
Man weiß ja was dort ist. Dein Mars-Urwald Beispiel geht total am Kern 
vorbei.

Und man hat es ja sogar angeschaut und Bilder veröffentlicht. Aber 
welches Bild der Welt, ja welcher Beweis könnte einen VT'ler überhaupt 
jemals überzeugen. Das geht sowieso nicht. Also dafür würde ICH keinen 
Cent ausgeben.

von M.A. S. (mse2)


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Stefan M. schrieb:
> Ich fragte mich auch schon mal, warum die NASA nicht mal mit Hubble eine
> Aufnahme des Mondlandungsplatzes macht.
> Dort wurde ja angeblich das Mondfahrzeug und die Flagge etc
> zurückgelassen.
> Bessere Eigenwerbung könnte die NASA kaum machen.
>
> Nach einigen Nachforschungen, warum das noch keiner gemacht hat, war der
> Grund die Focusebene des Hubble Teleskops.
> Selbst der Mond ist zu nahe dran. Man kann ihn schlichtweg nicht scharf
> stellen.

Wer nichts weiß muss alles glauben.
Yalu hat oben einen Link angegeben, der auf die Hubble FAQ verweist. 
Dort werden auch solche Fragen beantwortet und man muss sich nicht mit 
viel Phantasie irgendwelchen Quatsch zusammenspinnen.

von Stefan M. (derwisch)


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John D. schrieb:
> Natürlich nicht. Denn bessere Fotos von diesem hypothetischen Urwald
> würden ggf. neue Erkenntnisse bringen.
> Fotos von Reifenspuren und einer Flagge hingegen nicht.

Stimmt, da die Amis aber kaum was effektiveres für ihren Nationalstolz 
präsentieren könnten, ist es schwer zu glauben, dass das einfach nur 
keiner machen will.
Ein "cooleres" Fotomotiv ist doch kaum denkbar.
Und das macht einfach keiner? Sehr seltsam.

Entweder es geht wirklich technisch nicht, oder...?

Wollten die Chinesen nicht mal einen hochauflösenenden Satelliten in den 
Mondorbit bringen?
Nie wieder was von gehört...

Ich gehöre nicht zu den Menschen, die nur das glauben, was sie sehen.
In diesem Fall aber irgendwie doch.

Laserreflektoren können übrigens auch in unbemannten Missionen abgesetzt 
werden.

von Christian B. (luckyfu)


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Cyblord -. schrieb:
> Nur wurde hier nichts entdeckt. Das Mondladenzeug wurde dort abgestellt.
> Welchen Sinn macht es nun heute großartig Zeit und Geld zu investieren
> um es möglichst genau anzuschauen?

Selbst wenn man den Sat bauen würde und damit den Beweis der Mondlandung 
dann zum 100. mal gebracht hat würde das nichts ändern. Die damit 
einhergehenden Fotos wären dann sofort mit dem Makel gefaked 
gebranntmarkt und fertig. Wer glaubt, die ganze Mission könnte im Studio 
gedreht worden sein (und ich meine wirklich glaubt), den kannst du nur 
vom Gegenteil überzeugen, wenn du ihn selbst hochschickst, damit er es 
mit eigenen Augen sehen kann. Und das wäre für ein paar ignorante 
Spinner nun wirklich zu viel des Guten.

p.s.: Der schlagendste Beweis für die Echtheit ist das Stillhalten der 
Russen. Die waren damals mit den Amis in der Hochzeit des Kalten Krieges 
und konnten den ganzen Funkverkehr mithören. Die hätten doch als erste 
interveniert, wenn da was nicht stimmen würde. Natürlich, auch das kann 
man faken.
Dann gibt es noch das Mondgestein, was von den Missionen mitgebracht 
wurde und in der Ganzen Welt zu Forschungszwecken verteilt ist. Und eben 
das LRR...

: Bearbeitet durch User
von Dirk B. (dirkb2)


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Christian B. schrieb:
> Und das wäre für ein paar ignorante
> Spinner nun wirklich zu viel des Guten.

Man könnte drei Raumschiffe bauen. Und schicken das zweite mit den 
Verschwörern (und Telefondesinfizierer, Unternehmensberater, 
Versicherungsvertreter, Werbeleute und Meinungsforscher) zuerst los.
Dann werden die aber immer noch Fake rufen, weil damals die Astronauten 
ja wieder zurück zur Erde gekommen sind.

von M.A. S. (mse2)


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Dirk B. schrieb:
> schicken das zweite mit den
> Verschwörern (und Telefondesinfizierer, Unternehmensberater,
> Versicherungsvertreter, Werbeleute und Meinungsforscher...
Wasserbelebungsapparatevertreter,
Bioresonanzgerätervertreter,
Wasserenenthärungsanlagen(auf Magnetbasis)-vertreter,
BER-Flughafenplaner, ...

PS: Bauteilespekulanten würde ich auch gerne weit wegschicken...

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (alter_mann)


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Ste N. schrieb:
> Selbst auf der Erde könnte man nur
> 20-50cm auflösen.

Das schaffen ja schon "handelsübliche Fotoapperate" aus der Umlaufbahn.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/satellitenfotos-zeigen-erde-mit-30-zentimetern-aufloesung-a-1020882.html

Und die geheimen Sats sollen bis Zigarettenschachtelgröße erkennen 
können.

von Baldrian D. (baldrian)


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Stefan M. schrieb:
> als ob vor Jahrzehneten einer einen tropischen
> Urwald auf dem Mars entdeckt hätte

Der Urwald ist auf der Venus. Da wo auch die verlaßene Basis der 
Arkoniden ist.

Das weiß doch wohl jeder.

von John D. (Gast)


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Trägt die Venus von heute wirklich noch einen "Wald"?

von Le X. (lex_91)


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John D. schrieb:
> Trägt die Venus von heute wirklich noch einen "Wald"?

Nein, um gotteswillen.
Maximal zur Landebahn getrimmt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Christian B. schrieb:
> Wer glaubt, die ganze Mission könnte im Studio
> gedreht worden sein (und ich meine wirklich glaubt), den kannst du nur
> vom Gegenteil überzeugen, wenn du ihn selbst hochschickst, damit er es
> mit eigenen Augen sehen kann. Und das wäre für ein paar ignorante
> Spinner nun wirklich zu viel des Guten.

Du willst solche Leute doch nicht noch etwa
mit einer Mondmission belohnen!

: Bearbeitet durch User
von Feldkurat K. (feldkurat)


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Michael B. schrieb:
> Das schaffen ja schon "handelsübliche Fotoapperate" aus der Umlaufbahn.

Damit kann man sogar, während jemand gähnt, unbemerkt eine 
Magenspiegelung
durchführen.

von Christian B. (luckyfu)


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● J-A V. schrieb:
> Du willst solche Leute doch nicht noch etwa
> mit einer Mondmission belohnen!

natürlich nicht, deshalb schrieb ich ja:
>> Und das wäre für ein paar ignorante
>> Spinner nun wirklich zu viel des Guten.

von Dirk B. (dirkb2)


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● J-A V. schrieb:
> Du willst solche Leute doch nicht noch etwa
> mit einer Mondmission belohnen!

Die würden nicht mitfliegen, weil sie es für unmöglich halten.

von Alex G. (dragongamer)


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Harald W. schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>
>> die ganzen Abstandsmessungen
>> mit diesen reflektoren wären demzufolge nicht möglich.
>
> Können solche Abstandsmessungen auch mit Amateurmitteln
> gemacht werden, oder ist dafür das Rücksignal zu klein?
> Es muss ja nicht unbedingt Zentimetergenau sein.
Bei Big Bang Theory haben die in einer Folge genau das von ihrem Dach 
aus gemacht!
Kann im Netz aber auch keine Anleitungen o.ä. finden.

In einer Doku hies es jedenfalls mal dass nur einer von einer Million 
Photonen zurück ankommt, aufgrund atmosphärischer Streuung und sowieso 
notwendiger Aufweitung des Strahls (da man nicht so exakt zielen kann).

Entsprechend bräuchte man Ausrüstung die damit klar kommt...

: Bearbeitet durch User
von John D. (Gast)


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Alex G. schrieb:
>
> In einer Doku hies es jedenfalls mal dass nur einer von einer Million
> Photonen zurück ankommt, aufgrund atmosphärischer Streuung und sowieso

Das wäre ja supersimpel. Leider sind es eher 1 Photon je zig Millionen 
Millionen Millionen ausgesendeter Photonen. Auch das nur bei 
ausreichender Empfangsfläche und Laserqualität (Divergenz).

von Clemens S. (zoggl)


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Alex G. schrieb:
> In einer Doku hies es jedenfalls mald ass nur einer von eienr Million
> Photonen zurückgeworfen wird, aufgrund atmosphärischer Streuung und
> sowieso notwendiger Aufweitung des Strahls (da man nicht so exakt zielen
> kann).

eines aus 10^17 laut englischem Wikipedia Artikel.

und das  MCDonald Observatorium hat 3.5 m Spiegeldurchmesser.
http://www.as.utexas.edu/mcdonald/facilities/laser.html

ich denke nicht, dass du als Amateur da ran kommst.

sg

von Korax K. (korax)


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Christian B. schrieb:
> vom Gegenteil überzeugen, wenn du ihn selbst hochschickst, damit er es
> mit eigenen Augen sehen kann. Und das wäre für ein paar ignorante
> Spinner nun wirklich zu viel des Guten.

Selbst wenn er wieder runterkommt und die ML für wahr bekundet, glauben 
die anderen VTler er ist "gehirngewaschen". Es müssten also alle 
hinfliegen und gucken, allerdings kann man ja auch den Flug selbst als 
Täuschung (Simulator, Holodeck) hinstellen.

von Martin H. (horo)


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"Ein kalabresisches Huhn beschloss, Mitglied der Mafia zu  werden. Es 
ging zu einem Mafia-Minister, um ein Empfehlungsschreiben zu bekommen, 
aber dieser sagte ihm, die Mafia existiere nicht. Es ging zu einem 
Mafia-Richter, aber auch dieser sagte ihm, die Mafia existiere nicht. 
Schließlich ging es zu einem Mafia-Bürgermeister, und auch dieser sagte 
ihm, die Mafia existiere nicht.
So kehrte das Huhn in den Hühnerhof zurück, und auf die Fragen seiner
Mithühner antwortete es, die Mafia existiere nicht. Da dachten alle
Hühner, es sei Mitglied der Mafia geworden und fürchteten sich vor ihm."
Luigi Malerba

von Christian B. (luckyfu)


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ein Teufelskreis...

Nuja, solange sie nur daran glauben, sollen sie machen, sollen Sie vor 
jedem Kondensstreifen in Deckung gehen, wenn's ihnen Spaß macht :)

Das Problem ist halt nur, daß sie, wie die meissten Veganer, meinen die 
einzig Wissenden zu sein und kompromisslos alles und jeden mit auf ihre 
Seite ziehen wollen.

von Harald W. (wilhelms)


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Fra N. schrieb:

> Selbst wenn er wieder runterkommt und die ML für wahr bekundet, glauben
> die anderen VTler er ist "gehirngewaschen". Es müssten also alle
> hinfliegen und gucken, allerdings kann man ja auch den Flug selbst als
> Täuschung (Simulator, Holodeck) hinstellen.

Am Besten lässt man alle diese Menschen da oben
ohne Rückflugmöglichkeit. Das würde die Kosten
für dieses Projekt deutlich verringern.

: Bearbeitet durch User
von Baldrian D. (baldrian)


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Christian B. schrieb:
> wie die meissten Veganer

Was haben denn jetzt die Veganer mit den 
Mondlandeverschwörungstheoretikern zu tun?

Du vergleichst hier Äpfel und Birnen (Oder Steak und Frikadelle?)

Jetzt hab ich Hunger...

von Harald W. (wilhelms)


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Baldrian D. schrieb:

>> wie die meissten Veganer
>
> Was haben denn jetzt die Veganer mit den
> Mondlandeverschwörungstheoretikern zu tun?

Ne Menge, denn die Veganer (Wesen vom System Vega) waren
möglicherweise früher auf dem Mond als die Menschen.

von Christian B. (luckyfu)


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Baldrian D. schrieb:
> Was haben denn jetzt die Veganer mit den
> Mondlandeverschwörungstheoretikern zu tun?

Hab ich doch geschrieben:

Sie gehören beide einem Menschentyp an, der sich dadurch auszeichnet, 
daß er von wissenschaftlichen Erkenntnissen unberührt auf einer selbst 
gemachten Meinung beharrt und hartnäckig alle andersdenkenden bekehren 
will.
Ich habe ausdrücklich nicht geschrieben, daß beide Personenkreise 
deckungsgleich sind. Es würde mich zwar nicht wundern, wenn ein paar 
Veganer auch an die flache Erde glauben, allerdings gilt das nicht 
zwangsläufig für alle.

Es gibt allerdings auch Veganer, die das Bekehren aufgegeben haben, 
unser Admin ist so einer. Mit diesen Menschen kommt man ganz gut aus.

nun aber BTT.

Beitrag #5396192 wurde von einem Moderator gelöscht.
von M.A. S. (mse2)


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Christian B. schrieb:
> Baldrian D. schrieb:
>> Was haben denn jetzt die Veganer mit den
>> Mondlandeverschwörungstheoretikern zu tun?
>
> Hab ich doch geschrieben:
>
> Sie gehören beide einem Menschentyp an, der sich dadurch auszeichnet,
> daß er von wissenschaftlichen Erkenntnissen unberührt auf einer selbst
> gemachten Meinung beharrt und hartnäckig alle andersdenkenden bekehren
> will.

Dem möchte ich entschieden widersprechen. Veganer, die aus ethischen 
(Tierschutz-motivierten) Gründen tun und vorallem lassen, sind anders zu 
bewerten als Mondlandungsleugner.

: Bearbeitet durch User
von Baldrian D. (baldrian)


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Christian B. schrieb:
> Sie gehören beide einem Menschentyp an, der sich dadurch auszeichnet,
> daß er von wissenschaftlichen Erkenntnissen unberührt auf einer selbst
> gemachten Meinung beharrt und hartnäckig alle andersdenkenden bekehren
> will.

"Alle Verallgemeinerungen sind falsch, diese eingeschlossen."
    Alexander Chase (*1926), amerik. Journalist

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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M.A. S. schrieb:
> Dem möchte ich entschieden widersprechen. Veganer, die aus ethischen
> (Tierschutz-motivierten) Gründen tun und vorallem lassen, sind anders zu
> bewerten als Mondlandungsleugner.

und anders zu bewirten.

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