Forum: Offtopic Elektronische Starter, welche taugen was ?


von Gustav K. (hauwech)


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Hallo,

hier im Garagenhof sind 8 Leuchtstoffröhren (T8, 58W, KVG) verbaut, die 
z.T. defekt sind (nur die Enden leuchten), die restlichen Röhren 
leuchten nur noch mehr oder weniger schwach rosa. Ich möchte alle Röhren 
ersetzen und dazu elektronische Starter verbauen, damit das angeblich? 
röhrenschädigende Blitzlichtgewitter beim Start unterbleibt. Also nach 2 
sec. bling - und alle 8 Röhren starten gleichzeitig. Wird das (auch bei 
Minustemperaturen) funktionieren?

Leider habe ich schon mal irgendwelchen Müll gekauft, nach paar Starts 
waren meine Röhren defekt. Die starteten dann auch nicht mehr mit einem 
konventionellen Glimmlampen-Starter. Das sollte hier nicht passieren, da 
der Schaden an mir hängen bleiben wird.

Ich finde elektronische Starter, die in ca. 2-3 sec. starten und sog. 
Turbostarter, die in 0,4 sec. starten. Letztere würden angeblich bei den 
58W Röhren ein lautes Brummen abgeben.

Habe mal die Philips S10-E Starter anvisiert, die gingen bei ebay schon 
in rel. großen Stückzahlen über die virtuelle Ladentheke. Hat jemand 
Erfahrungen mit den Dingern und kann berichten? Oder nimmt man besser 
einen anderen Typ oder wählt einen anderen Hersteller?

Oder bleibt man doch besser beim konventionellen Blitzlichtgewitter?
Umbau auf EVG scheidet aus, das will hier niemand.

Grüße von Gustav

von Stefan H. (stefan_h143)


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Ich habe auch ein paar elektronische Starter verbaut, weil die Vermieter 
keinen Umbau wollten und mich das ewige geblitze aufgeregt hat...
Die Turbostarter brummen schon recht laut im Vergleich zu normalen 
Starten. Dafür sind die aber halt auch deutlich schneller.
Im ersten Moment denkt man, dass das die Röhren recht schnell kaputt 
machen müsste, aber komischerweise halten die trotzdem länger...
Die langsameren sind halt auch langsamer... war mir zu blöd ewig zu 
warten, also hab ich mittlerweile nur noch die Turbos drin.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Gustav K. schrieb:
> Umbau auf EVG scheidet aus, das will hier niemand.
Aus welchem Grund?

> Ich möchte alle Röhren ersetzen
Bau LED-Röhren ein. Die sind jetzt so weit, dass sie tatsächlich 
funktionieren und zudem hell genug sind...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Die IP44 EVG-Leuchtstoffröhren, die ich vor 6 Jahren als Angebot für 
9,95 im Bauhaus kaufte, funktionieren immer noch jeden Tag (bis auf 
eine, die ich damals sofort umgetauscht habe) und starten nach etwa 2 
Sekunden, auch bei -15°C.  Das sind 38W Typen.
Keine erkennbare Marke. Man kann also Glück haben.

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Stefan H. schrieb:
> Die Turbostarter brummen schon recht laut ...

Ok, dann scheiden die aus. Eine Lärmbelästigung nachts durch das laute 
Brummen beim Start der Lampen macht keinen Sinn. Um den Garagenplatz 
wird gewohnt.

Hat jemand Erfahrungen, ob die Starter auch bei Minustemperaturen 
zuverlässig funktionieren?

Lothar M. schrieb:
>> Umbau auf EVG scheidet aus, das will hier niemand.
> Aus welchem Grund?

Na ja, umsonst gibt es die EVGs nicht und einbauen muss die auch jemand. 
Was wäre hinterher besser? 8 funktionierende KVGs auf den Müll zu 
schmeißen macht m.E. überhaupt keinen Sinn.

Die Röhren liegen bereits im Regal (25er Pack), es geht nur noch um die 
Beschaffung eines 10er Packs Starter.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Gustav K. schrieb:
> Na ja, umsonst gibt es die EVGs nicht und einbauen muss die auch jemand.
> Was wäre hinterher besser?

Kein 100-Hz-Flimmern mehr, schnelleres Erreichen der Soll-Helligkeit, 
und das Plink-Plink-Bzzzzzzzt-Plink-Plink-Brrrzzzzrrrzzzzzt-Plink 
entfällt.

von Gustav K. (hauwech)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Na ja, umsonst gibt es die EVGs nicht und einbauen muss die auch jemand.
>> Was wäre hinterher besser?
>
> Kein 100-Hz-Flimmern mehr, schnelleres Erreichen der Soll-Helligkeit,
> und das Plink-Plink-Bzzzzzzzt-Plink-Plink-Brrrzzzzrrrzzzzzt-Plink
> entfällt.

Hmm ...

- Ein 100Hz flimmern habe ich noch nie wahrgenommen
- Die Röhre erwärmt sich schneller, wie geht das denn?
- Das Plink-Plink lässt sich durch elektronische Starter beheben

Letztendlich: Die Anwohner wollen keinen Umbau.

von Matthias L. (limbachnet)


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Gustav K. schrieb:
> Hat jemand Erfahrungen, ob die Starter auch bei Minustemperaturen
> zuverlässig funktionieren?

In der Garage habe ich den "Frigostart" von Palmstep in Benutzung, seit 
über 10 Jahren problemlos.

von Harald W. (wilhelms)


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Lothar M. schrieb:

> Bau LED-Röhren ein. Die sind jetzt so weit, dass sie tatsächlich
> funktionieren und zudem hell genug sind...

Heller als normale Gasentladungslampen? Die ca. 90 Lumen pro Watt
solcher Röhren sind nur schwer zzu toppen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Gustav K. schrieb:
> - Ein 100Hz flimmern habe ich noch nie wahrgenommen

Tja, anderen Menschen geht es anders. 100-Hz-Flimmern geht denen, die es 
wahrnehmen können (und das sind nicht wenige) mehr oder weniger auf die 
Nerven. Es stört auch bei LED-Retrofit-Leuchten, wenn die miese 
Vorschaltgeräte enthalten.

von Harald W. (wilhelms)


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Gustav K. schrieb:

> - Ein 100Hz flimmern habe ich noch nie wahrgenommen

Tja, mindestens 50 Jahre lang hatte die Menschheit da
auch keine Alternative und überlebte sogar das 50 Hz-
Flimmern der Fernsehgeräte.

> - Die Röhre erwärmt sich schneller, wie geht das denn?

Durch höheren Heizstrom.

> - Das Plink-Plink lässt sich durch elektronische Starter beheben

Wobei "Langsamstarter" die Röhren mehr schonen wie die "Schnellstarter".
Wie lange ist denn die durchschnittliche Brenndauer Deiner Röhren?

> Letztendlich: Die Anwohner wollen keinen Umbau.

$1 Das war schon immer so.
$2 Da könnte ja jeder kommen.
$3 Stör mich nicht bei meinem Mittagsschlaf

von Gustav K. (hauwech)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> 100-Hz-Flimmern geht denen, die es wahrnehmen können (und das
> sind nicht wenige) mehr oder weniger auf die Nerven.

Mag sein, nicht wenige sind aber nicht die Mehrheit und die Mehrheit 
entscheidet. So ist das zumindest hier und m.E. nicht ganz verkehrt.

Harald W. schrieb:
>> - Die Röhre erwärmt sich schneller, wie geht das denn?
> Durch höheren Heizstrom.

M.W. fließt der Heizstrom nur ca. 2 sec. vor dem Starten der Röhre, die 
Erwärmung des Glaskörpers erfolgt dann durch das Leuchten der Röhre. 
Folglich kann es kaum sein, dass eine elektronisch gestartete Röhre 
schneller hell leuchtet als eine konventionell gestartete Röhre. Oder 
sehe ich da was falsch?

Harald W. schrieb:
>> Letztendlich: Die Anwohner wollen keinen Umbau.
>
> $1 Das war schon immer so.
> $2 Da könnte ja jeder kommen.
> $3 Stör mich nicht bei meinem Mittagsschlaf

Schlechter Stoff im Handel ?

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Matthias L. schrieb:
> In der Garage habe ich den "Frigostart" von Palmstep in Benutzung, seit
> über 10 Jahren problemlos.

Hört sich gut an und 10 Jahre Garantie ebenso!
Vielen Dank für die Empfehlung.

von Stephan S. (uxdx)


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Ein Argument, das villeicht auch die Anohner verstehen:

Ein KVG braucht wesentlich mehr Leistung als ein EVG, man spart also 
letztendlich Geld. Und dann gleich auf T5 umbauen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
>> LED-Röhren ... zudem hell genug sind...
> Heller als normale Gasentladungslampen?
"Hell genug" heißt hell genug um als sinnvoller und gefühlt gleich 
heller Ersatz zu taugen. Und vor Allem: die LED-Röhren sind sofort 
hell. Auch im Winter bei -10°C. Ich hatte den Versuch vor drei Jahren 
schon gemacht, die Röhren von "damals" waren tatsächlich unbrauchbare 
dunkle Funzeln...

Harald W. schrieb:
> Die ca. 90 Lumen pro Watt solcher Röhren sind nur schwer zzu toppen.
Diese "Schwierigkeit" wurde in den letzten Jahren überwunden:
https://www.licht.de/de/trends-wissen/licht-specials/leds-und-oleds/die-lichtquelle-led/leds-effizienz-und-lichtausbeute/
http://www.elektroniknet.de/elektronik/optoelektronik/mid-power-led-mit-220-lm-w-143172.html

: Bearbeitet durch Moderator
von Bernd G. (Gast)


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@ Harald Wilhelms

> Heller als normale Gasentladungslampen? Die ca. 90 Lumen pro Watt
> solcher Röhren sind nur schwer zzu toppen.

Jein. ich habe den Versuch gewagt und statt Gasentladungsröhren 36 
W/3000 lm (1200 mm) LED-Röhren mit 18 W/2200 lm (gab es bei Reichelt für 
ein Apfel und ein Ei) ersetzt. Die LED-Lampe strahlt im wesentlichen 
passend zur Leuchtenkonstruktion nach unten. Ich hatte es an zwei 
Leuchten ausprobiert und mit dem restlichen sechs mit Gasentladung 
verglichen. Resultat: viel heller. Jetzt habe ich im Büro alles durch 
LED-Röhren ersetzt; 6 x 1500 mm und 14 x 1200 mm. Viel heller und die 
blöde Einschaltflackerei fällt weg.
Und wenn es im Winter am Montagfrüh noch kalt ist, gibt es auch keine 
trübe Pissbudenbeleuchtung mehr.
Zumindest mir gefällt es besser.

von Gustav K. (hauwech)


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Stephan S. schrieb:
> Ein KVG braucht wesentlich mehr Leistung als ein EVG, man spart also
> letztendlich Geld. Und dann gleich auf T5 umbauen.

Lese eben bei Wikipedia zu T5:

"Je nach Hersteller liegen die Einsparmöglichkeiten bei bis zu ca. 50 
Prozent der Stromkosten, gleichzeitig sinkt auch der Lichtstrom 
(=Helligkeit) in ähnlichem Maß."

https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtstofflampe#Adapter_für_die_Umrüstung_auf_T5-Lampen_mit_EVG

Ich stecke also Geld in einem Umbau meines Autos, damit ich hinterher 
50PS statt ursprünglich 100PS habe und freue mich am halben 
Spritverbrauch?

Nebenbei: Die Beleuchtung hier im Garagenhof ist Timer gesteuert, ich 
schätze die Brenndauer auf ca. 30min./Tag. Ob sich das jemals 
amortisieren würde? Zumal ein 25er Pack T8-Röhren auf Vorrat liegt. 
Macht es wirklich Sinn, so viel neues Zeug und 8 funktionierende Lampen 
auf den Müll zu schmeißen, nur um für weniger Strom weniger Licht zu 
haben?

Noch was: Lese eben, dass T8/KGV seit April 2010 verboten ist, 
bundesweit aber noch ca. 200 Mio. dieser Kombis in Betrieb sind.
Gibt es hier einen Bestandsschutz?

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Gustav K. schrieb:

> Ich stecke also Geld in einem Umbau meines Autos, damit ich hinterher
> 50PS statt ursprünglich 100PS habe und freue mich am halben
> Spritverbrauch?

Ja, so war das bei LEDs von Anfang an Usus, wobei es noch garnicht
so lange her ist, das Ledlampen einen schlechteren Wirkungsgrad als
(Niederspannungs-)Halogenlampen hatten.

von Soul E. (Gast)


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...und eine kürzere Lebensdauer.

Wobei der Bastler LED-Lampen aus der Sammelbox im Baumarkt reparieren 
kann. Halogen reparieren ist eher für Exoten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> Ja, so war das bei LEDs von Anfang an Usus
Ja, anfangs hat man auch noch in Höhlen gehaust. Ich habe auch noch 
solche LEDs von 1980, die bei gut abgedunkteltem Zimmer und 20mA 
tatsächlich sichtbar sind. Inzwischen brennt mir eine LED mit den selben 
Betriebsparametern fast das Augenlicht weg. Es hat sich was getan die 
letzten Jahre.


soul e. schrieb:
> ...und eine kürzere Lebensdauer.
Seit die LEDs nicht mehr so heiß werden wie die Halogenlampen, weil die 
Designer das mit der Kühlung herausgefunden haben, ist das deutlich 
besser.

Es ging bei zitierten Post übrigens um den Umbau von "Entladungsröhren 
mit Spulen" auf "Entladungsröhren mit elektronischem Vorschaltgerät". 
Von LEDs war da gar nicht die Rede...

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald W. (wilhelms)


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Lothar M. schrieb:

>> Ja, so war das bei LEDs von Anfang an Usus
> Ja, anfangs hat man auch noch in Höhlen gehaust. Ich habe auch noch
> solche LEDs von 1980,

Ich rede von der Sitation vor etwa 5 Jahren und den damals angebotenen
LED-Lampen für Endverbraucher.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich habe schon verschiedene "elektronische" Starter ausprobiert, das war 
alles Humbug. Nicht schneller oder besser als die hundsgewöhnlichen.

Aber die Ära ist sowieso vorbei. Mein Keller wird nur noch von billigen 
"36W"- oder "58W"- (Leuchtstoffröhrenleistung) "Formfaktor"-LED-Leisten 
beleuchtet.

Funkstörungen habe ich allerdings noch nicht getestet - kann sein dass 
ich da nochmal meine Meinung revidieren muss. Man liest ja so einiges 
dazu.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Christoph K. schrieb:
> Ich habe schon verschiedene "elektronische" Starter ausprobiert, das war
> alles Humbug. Nicht schneller oder besser als die hundsgewöhnlichen.

Ich habe hier diverse Leuchtstofflampen mit konventionellem 
Vorschaltgerät (Drossel). Mit dem ursprünglichen Original "Pulsestarter" 
haben die etwas Zeitverzug, aber starten ohne Flackerei. Die 
Pulsestarter gibt es in verschiedenen Varianten, neben Standard grün 
auch in Blau mit verlängerter Vorheizzeit für Außeneinsatz.
http://www.cp-lighting.co.uk/EFS120-4-22W-Pulse-Starter

Ich vermute, dass der Pollin "OekoStarter" baugleich ist, sicher ist es 
nicht.

Christoph K. schrieb:
> LED-Leisten beleuchtet.

Hier habe ich eine LED-Röhre und dank geringerem Abstrahlwinkel fällt 
mir scheinbar die Decke auf den Kopf. Im Kernbereich unterhalb passt die 
Lichtmenge, aber die Abstrahlung nach oben fehlt irgendwie. Aktuelle 
LEDs könnten mehr Lumen pro Watt als Leuchtstofflampen, aber, sind die 
schon bezahlbar im Endkundenmarkt angekommen?

von Sven L. (sven_rvbg)


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Matthias S. schrieb:
> Die IP44 EVG-Leuchtstoffröhren, die ich vor 6 Jahren als Angebot für
> 9,95 im Bauhaus kaufte, funktionieren immer noch jeden Tag (bis auf
> eine, die ich damals sofort umgetauscht habe) und starten nach etwa 2
> Sekunden, auch bei -15°C.  Das sind 38W Typen.

Das würde ich auch so unterschreiben.

Hab gleiche bei mir in der Werkstatt hängen, seit Jahren keine Probleme.

Bei verschiedenen Bekannten hat man die zweiflammige für 19,95 
installiert und bisher sind mir da auch keine Probleme bekannt.

https://www.rev.de/DE_produkt_14226.ahtml
https://www.rev.de/DE_produkt_14225.ahtml

Sind seit Jahren die gleichen Leuchten, die das Bauhaus da verkauft.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> Ich rede von der Sitation vor etwa 5 Jahren und den damals angebotenen
> LED-Lampen für Endverbraucher.
Das ist aus der heutigen Sicht nicht allzu weit weg von 1980. Oder 
andersrum: vor 5 Jahren waren (wie ich geschrieben habe) die Röhren 
tatsächlich unbrauchbar. Heute sind die LED-Röhren mindestens gleich 
hell und brauchen weniger als die Hälfte.

Fred P. schrieb:
> Aktuelle LEDs könnten mehr Lumen pro Watt als Leuchtstofflampen, aber,
> sind die schon bezahlbar im Endkundenmarkt angekommen?
Die Technik entwickelt sich so rasend schnell, da macht ein halbes Jahr 
schon spürbar was aus.
Wie gesagt: ich glaubte nach meinen Erfahrungen vor gut 4 Jahren selber 
nicht dran, habe es in meinem grenzenlosen Optimismus zum letzten 
Jahreswechsel einfach nochmal ausprobiert und bin sehr positiv 
überrascht worden. Und jetzt sind nur noch LED-Röhren verbaut. Schluss 
mit Geflacker und langsam heller werdenden Röhren.

Wenn ich in der Situation von Gustav wäre, dann wäre mir die Konsequenz 
klar...

von Gustav K. (hauwech)


Angehängte Dateien:

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Christoph K. schrieb:
> Ich habe schon verschiedene "elektronische" Starter ausprobiert, das war
> alles Humbug. Nicht schneller oder besser als die hundsgewöhnlichen.

Habe mal zum Testen zwei Muster beschafft:
- Öko6 von Ökostart, 4-125W, -20 bis 100°C, grünes Gehäuse
- S10-E von Philips, 8-75W, keine Temperaturangabe, blaues Gehäuse

Bei beiden Startern sehe im transparenten Gehäuse den gleichen Aufbau 
und beide Starter verhalten sich identisch: ca. 2sec. leuchten die Enden 
weiß, dann ein einmaliges "bling" - und die Röhre leuchtet.

Bei den hundsgewöhnlichen Startern (hier S10 von Philips) gibt es je 
nach Lust und Laune ein mehr oder weniger ausgeprägtes 
Blitzlichtgewitter.

Kann da keinen Humbug erkennen, ganz im Gegenteil.

von Harald W. (wilhelms)


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Gustav K. schrieb:

> Kann da keinen Humbug erkennen, ganz im Gegenteil.

Das ist auch meine Erfahrung nach >15a Badbeleuchtung mit 2x18W LL.
Dann gabs aber einen neuen Spiegelschrank mit LED-Strahlern.

von oldeurope O. (Gast)


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Fred P. schrieb:
> Mit dem ursprünglichen Original "Pulsestarter"
> haben die etwas Zeitverzug, aber starten ohne Flackerei. Die
> Pulsestarter gibt es in verschiedenen Varianten, neben Standard grün
> auch in Blau mit verlängerter Vorheizzeit für Außeneinsatz.

Bei mir im Keller hatte ich mit dem grünen Startprobleme.
Habe dann einen Kondesatorwert verdoppelt und jetzt starten
sie langsam aber sicher.

Schnellstarter gehen in Duoschaltung leider nicht.

Matthias S. schrieb:
> Die IP44 EVG-Leuchtstoffröhren,

Sind Elektrosmogschleudern.
hatte ich im Schaufenster schon zwei von kaputt.
Inzwischen auf LED umgebaut. Bilder sind hier irgendwo im Forum.

LG
old.

von Harald W. (wilhelms)


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Aus der W. schrieb:

> Bei mir im Keller hatte ich mit dem grünen Startprobleme.
> Schnellstarter gehen in Duoschaltung leider nicht.

Ich hatte "grüne", die extra für Duo-Schaltung (2x18W)geeignet waren.
Haben, wie gesagt, viele Jahre gehalten.

> Sind Elektrosmogschleudern.

So oft schaltet man ja nicht.

von Feldkurat K. (feldkurat)


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Harald W. schrieb:
>> Sind Elektrosmogschleudern.
>
> So oft schaltet man ja nicht.

Och nö! MAN schaltet nicht oft -> die elektronischen Vorschaltgeräte 
sind's, die oft schalten! Prinzipbedingt. Das schrieb jener hier:

Aus der W. schrieb:
>> Die IP44 EVG-Leuchtstoffröhren,
>
> Sind Elektrosmogschleudern

Ich habe hier in einer Garage 2 Stück 58W (Industriell gefertigte 
Ex-Schutz Lampe)
UKW-Radioempfang im gesamten Bereich nicht möglich.

von Gustav K. (hauwech)


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Nachtrag:

Habe einen der elektronischen Starter in der 58W Küchen-Deckenleuchte 
belassen und bin begeistert. "Bling" und Licht ist. Hätte ich schon viel 
früher austauschen sollen!

Feldkurat K. schrieb:
> UKW-Radioempfang im gesamten Bereich nicht möglich.

Radioempfang in der Küche mit dem alten KVG uneingeschränkt möglich!
Nieder mit den EVGs ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Feldkurat K. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>>> Sind Elektrosmogschleudern.
>>
>> So oft schaltet man ja nicht.
>
> Och nö! MAN schaltet nicht oft -> die elektronischen Vorschaltgeräte
> sind's, die oft schalten!

Entschuldigung, das war ein Irrtum meinerseits. Ich dachte, es ginge
um den Elektrosmog, den elektrische Starter (Threadthema) erzeugen.

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