Hallo an alle, ich bin schon seit einiger Zeit am Testen verschiedener Möglichkeiten um ein Gerät zu basteln, welches vollautomatisch Cocktails mixen kann. Dabei habe ich versucht ein Konzept zu finden, welches von der Hardware recht einfach ist. Ziel war es auch das System so zu entwickeln, dass alle Komponenten die mit dem Medium in Berührung kommen leicht zu reinigen sind (Beispielsweise im Geschirrspüler) oder aber sehr billig und leicht austauschbar. Ich hab bereits Versuche gemacht und das funktioniert alles soweit!! Eckdaten zum Versuchsaufbau: - Halterung für 8. Flaschen - 8 Silikonstöpsel Lebensmittelecht mit +++ Durchgangsborhung 4mm Ausgang für Flüssigkeit +++ Sacklochbohrung 3mm für LED um die Flasche zu beleuchten +++ Loch mit Nähmaschinennadel für Jeansstoff durch den Silikonstopfen für die Luftzufuhr mittels Medizinkanüle - 8m Lebensmittelsilikonschlauch ID=4mm AD=6mm für Flüssigkeitstransport - ca. 4m Pneumatikschlauch ID=2mm AD=4mm - jede Menge medizinische Kanülen mit stumpfen Ende - 8 Stk. Magnetventil DN=1mm mit Spule 12V DC und 3W - Versuchselektronik inkl. LED für Beleuchtung (nur für Prototyp) - Verschiedenste Verschraubungen und Tüllen um die Leitungen zu verbinden Das Ganze funktioniert so, dass in die Flaschen ein präparierter Stöpsel gesteckt wird. Dann wird die Flasche auf den Kopf gestellt. Durch die 4mm Bohrung fließt jetzt NICHTS heraus. Der Grund dafür einfach erklärt ist, dass Luft in die Flasche muss damit Flüssigkeit herauskommt. Die Oberflächenspannung der Flüssigkeit aber in der Regel groß genug ist um zu verhindern, dass durch die 4mm Bohrung Luft eintreten kann während die Flüssigkeit austritt (hoffentlich plausibel und verständlich erklärt). Das kleine Loch, welches ich mit der Nähmaschinennadel gemacht habe ist quasi Dicht, ähnlich wie bei dem Ventil eines Fußballes. Jetzt wird die Flasche auf der Halterung platziert. Die Halterung hat an der Stelle wo die Flasche aufgesteckt wird eine Kanüle welche durch das Loch der Nähmaschinennadel in die Flasche geführt wird. An der Kanüle hängt der Pneumatikschlauch und wieder daran ist das Ventil angeschlossen. An der 4mm Bohrung des Stopfens ist der Silikonschlauch, welcher das Getränk zum Glas führt. Schaltet man nun das Ventil so kann Luft durch das Ventil - Pneumatikschlauch - Kanüle in die Flasche und dadurch die Flüssigkeit ins Glas freigegeben werden. Die Menge wird durch die Zeit des Ventil bestimmt. Dies ist keine mega genaue Geschichte, für Cocktails aber allemal ausreichend. JETZT KOMMT DIE GESCHICHTE WO ICH EURE HILFE BRAUCHE!!! Ich bin in der Lage einen Mikrocontroller zu programmieren. Auch einen Webserver kann ich darauf laufen lassen und damit Ausgänge toggeln oder Werte darstellen lassen, ABER: Die Software soll Datenbanken für Rezepte, User und eventuell "Veranstaltungen" haben. Es sollten verschiedene Einstellungen machbar sein, wie Alterskontrolle bei Usern. Limits von Getränken bei Usern, durch Anzahl der Getränke, Alkoholpegel gemessen mit Alkomat oder Einschränkung nach erschöpften Guthaben. Die ganze Oberfläche soll optisch sauber Aussehen. Welche Hardware dafür verwendet wird ist eher Zweitrangig. Ich verwende die Hardware bei welcher ich es schaffe die Oberfläche zu Programmieren. Natürlich wenn ich die Wahl hätte sollte die Hardware so günstig als möglich sein :) Mir ist bewusst, dass das sehr viel Programmierarbeit ist. Es soll sukzessive ausgebaut werden. Die Anlage selbst stellt für mich keine Herausforderung dar. Bei diesem Projekt geht es mir um das erlernen und aneignen gewisser Programmierskills. Vielleicht habt ihr Tipps/Anregungen wie ihr die Software realisieren würdet. Sollten Fragen auftreten zur Anlage selbst werde ich natürlich Versuchen euch so gut es geht weiter zu Helfen :) schöne Grüße nonam
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Wie wäre es denn mit einer Web-Tech-Lösung? Z.B. ein Raspberry Pi Zero W (günstig!) als HW Platform. Darauf ein nginx Webserver und Datenbank nach Wahl. Das Backend kannst du dann einer Sprache deiner Wahl schreiben (Node.js, Python, ASP .NET Core, etc.). Für das Frontend (GUI) kannst du dann HTML5, CSS und JavaScript benutzen. So kann jeder mit seinem Smartphone per WLAN auf das System zugreifen. Alternativ kannst du auch ein Tablet irgendwo platzieren. PS: Bei unserer Cocktailmaschine haben wir das auch so gelöst, hat super funktioniert. Wir konnten sogar eine Alexa damit koppeln (Bestellung per Sprache, yay!).
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Es gibt da vier Ansätze, die hier immer wieder empfohlen werden: 1) Benutze ein Display mit integriertem Grafik-Controller. Dem kannst du seriell befehle schicken wie "Zeichne hier einen roten kreis", "Schreibe dort dex Text xyz hin", usw. 2) Benutze ein Punkt-Matrix Display und programmiere dir einen Wolf. Mit den üblichen Arduino/AVR Mikrocontrollern kommst du wegen Speicher- und Performance Mangel schnell an grenzen. Nutze lieber etwas mit einigen zig kB RAM und über 50MHz, dann wird die Arbeit viel entspannter. 3) Benutze einen ESP8266, welcher das Bedienfeld als Webseite erzeugt. Diese zeigst du dann auf einem Tablet oder Smartphone an. 4) Benutze einen Raspberry Pi mit oder ohne Web Browser, um das Bedienfeld auf einem HDMI Bildschirm anzuzeigen. Für die nicht-web Variante würde ich Dir dazu Qt (https://www.qt.io/) empfehlen.
Hallo Leute, danke für die Hinweiße. Bin schon vor euren Nachrichten über die Lösung mit dem Raspberry Pi Zero gestoßen. Nach euren Empfehlungen hab ich mich mal etwas in das Thema eingelesen. Ich komme aus dem Mechatronik-Bereich und kann dementsprechend mit Programmiersprachen wie C, C++, VHDL usw. umgehen. Auch das Programmieren verschiedenster SPS ist kein Problem. Um die ganze Sache mit Webservern zu starten muss ich erst die Programmiersprache kennen lernen. Ich hab auch schon einige Projekte gefunden. Aber habt ihr vielleicht einen Tipp wie/wo ich den einen guten Guide finde der schon in die Richtung meines Projektes geht?
> Um die ganze Sache mit Webservern zu starten muss ich erst die > Programmiersprache kennen lernen. Und HTML/CSS/Javascript lernen oder schon können. > Aber habt ihr vielleicht einen Tipp wie/wo ich den einen guten Guide > finde der schon in die Richtung meines Projektes geht? Schränke die Auswahl mal etwas weiter ein, sonst bekommst du zu viele Empfehlungen. Du könntest damit anfangen, eine der 4 von mir genannten Ansätze zu wählen.
Immer wieder kurz vor dem 1. Mai. Entweder wird an einer Druckbetankung gebastelt, oder auch an einem möglichst elektrisch fahrbaren Bollerwagen mit maximaler Kreisch-Soundanlage
Stefanus F. schrieb: >> Um die ganze Sache mit Webservern zu starten muss ich erst die >> Programmiersprache kennen lernen. > > Und HTML/CSS/Javascript lernen oder schon können. > HTML/CSS/Javascript muss erst noch gelernt werden. >> Aber habt ihr vielleicht einen Tipp wie/wo ich den einen guten Guide >> finde der schon in die Richtung meines Projektes geht? > > Schränke die Auswahl mal etwas weiter ein, sonst bekommst du zu viele > Empfehlungen. Du könntest damit anfangen, eine der 4 von mir genannten > Ansätze zu wählen. Verwenden werde ich einen Raspberry Pi Zero mit HDMI Display. Die eingabe erfolgt aber nicht über Touchscreen, sondern über berührungsempfindliche Oberflächen am Gehäuse/Bildschirmrahmen. Der Aufbau ähnelt dem eines Bankomaten, nur eben mit Coktails anstelle von Bargeld :) Bin weiterhin auch für neue Lösungsvorschläge offen. Andere Lösungswege würden mich brennend interessieren :D
Der Andere schrieb: > Immer wieder kurz vor dem 1. Mai. > Entweder wird an einer Druckbetankung gebastelt, oder auch an einem > möglichst elektrisch fahrbaren Bollerwagen mit maximaler > Kreisch-Soundanlage Warum entweder/oder? Ich will einen autonom fahrenden elektrischen Bollerwagen mit WLAN-fähigem Druckbetankungsanlage! :-P
Eric B. schrieb: > Ich will einen autonom fahrenden elektrischen > Bollerwagen Als Ziel bitte eingeben: 8.2397608 Grad Länge 50.0782184 Grad Breite :-)
Dieter F. schrieb: > Als Ziel bitte eingeben: > > 8.2397608 Grad Länge > 50.0782184 Grad Breite > > :-) Ich sehe dich auf Google Streetview gar nicht?
Für den Raspberry Pi mit "herkömmlicher" Bildschirmanzeige empfehle ich Dir immer noch Qt (https://www.qt.io/). Aber es gibt auch viele andere empfehlenswerte Frameworks zum Schreiben der GUI. Mit irgend einer muss man halt anfangen. Dazu gibt es einen Wiki Artikel: https://wiki.qt.io/RaspberryPi
Der Andere schrieb: > Ich sehe dich auf Google Streetview gar nicht? Merkwürdig ... woran das wohl liegt?
Stefanus F. schrieb: > Es gibt da vier Ansätze, die hier immer wieder empfohlen werden: > > 1) Benutze ein Display mit integriertem Grafik-Controller. Dem kannst du > seriell befehle schicken wie "Zeichne hier einen roten kreis", "Schreibe > dort dex Text xyz hin", usw. > > 2) Benutze ein Punkt-Matrix Display und programmiere dir einen Wolf. Mit > den üblichen Arduino/AVR Mikrocontrollern kommst du wegen Speicher- und > Performance Mangel schnell an grenzen. Nutze lieber etwas mit einigen > zig kB RAM und über 50MHz, dann wird die Arbeit viel entspannter. > > 3) Benutze einen ESP8266, welcher das Bedienfeld als Webseite erzeugt. > Diese zeigst du dann auf einem Tablet oder Smartphone an. > > 4) Benutze einen Raspberry Pi mit oder ohne Web Browser, um das > Bedienfeld auf einem HDMI Bildschirm anzuzeigen. Für die nicht-web > Variante würde ich Dir dazu Qt (https://www.qt.io/) empfehlen. 5) Nimm ein Android-Tablet für 100€. Wenn es kaputt geht, das nächste... Und schicke einfache Steuerbefehle per Bluetooth. Für Android ist es am einfachsten Leute zu finden, die damit schon mal gearbeitet haben. Forumsempfehlung: https://android-developers.de/
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Bearbeitet durch User
> 5) Nimm ein Android-Tablet ... Und schicke einfache Steuerbefehle per Bluetooth.
Ja sehr gut.
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