Hallo liebe Gemeinde. Für ein Geschenk kam mir folgende Idee. Ich baue aus Holz eine Mittelgroße Box, evtl so flach wie möglich, welche dann an der Wandgebracht wird. Auf dieser ist bspw ein Kalender abgebildet. Alle Monate und alle Tage. Mit zwei Magneten werden täglich der jeweilige Monat und der Tag angepinnt. Nun zum elektronischen: Sollten die Magnete auf bestimmten Daten platziert werden (3-4 verschiedene), öffnet sich jeweils (vielleicht seitlich) eine kleine Schublade. Ich würde, falls überhaupt einfach zu realisieren, diese Projekt gerne angehen, ohne besonders großes Wissen über Elektronik zu besitzen. Ich kann zwar löten, allerdings bin ich auf Tipps, Ideen, und Materialvorgaben angewiesen. Daher meine Frage, ob und inwiefern dieses Projekt für einen Laien wie mich umsetzbar ist. Die Holzarbeiten sind dagegen ein Klacks. Bisherige Überlegungen: Reed-Kontakte verwenden für das auslösen via Magnet Servomotoren als verschluss für die Schubladen (ohne Signalgeber (arduino möglich?) Stromversorgung? Netzteil, welches gleichzeitig für indirekte Beleuchtung verwendet wird? Ein ähnliches Projekt habe ich Bspw hier gefunden : https://youtu.be/z_QYKtDiyWA Für eure Idee, Tipps und Unterstützungen bin ich bereits jetzt sehr dankbar.
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Ferdi H. schrieb: > Bisherige Überlegungen: > > Reed-Kontakte verwenden für das auslösen via Magnet > Servomotoren als verschluss für die Schubladen (ohne Signalgeber > (arduino möglich?) > Stromversorgung? Netzteil, welches gleichzeitig für indirekte > Beleuchtung verwendet wird? einfach die benötigten Reedkontakte in Reihe schalten, ein Ende an +
1 | reed1 reed2 |
2 | Monat Tag |
3 | Bat. -- -- |
4 | + ----| |-------| |---- |
5 | 1 -- 2 1 -- 2 |
Ferdi H. schrieb: > Mit zwei Magneten werden täglich der jeweilige Monat und der Tag > angepinnt. der Strom fliesst nun von + Bat auf reed1 Pin1 über reed1 Pin2 nach reed2 zum DC Motor mit Endschalter wenn Schublade draussen, dort könnte ein Umschalter sitzen der die Motorspannung umschaltet zum wieder einfahren, Zeitrelais. diese für jede mögliche Schublade und Datumskombination. Alles könnte mit einem µC erledigt werden Tag Monatskombi als Inputmatrix Servoansteuerung mit Endschalterabfrage Zeitverzögerung fürs Reinfahren oder auf Taste
Hallo, Ferdi H. schrieb: > Reed-Kontakte verwenden für das auslösen via Magnet > Servomotoren als verschluss für die Schubladen (ohne Signalgeber > (arduino möglich?) > Stromversorgung? Netzteil, welches gleichzeitig für indirekte > Beleuchtung verwendet wird? Reedkontakte passend beschalten, je 2 in Reihe und die Gruppen parallel. Schublade mit Feder aufschieben, von Hand wieder schließen und Feder spannen. Freigabe mit Elektromagnet, in Reihe zum Elektromagneten einen pasend großen Elko mit parallelem relativ großen Entladewiderstand. Damit fließt kein Dauerstrom wenn die Magnete auf den Tagen und Monaten bleiben und zum erneuten Öffnen muß man mindestens einen Magneten wieder entfernen und warten bis der Elko entladen ist. Ist dann ein rein mechanisches Problem eine Verriegelung zu bauen die der Elektromagnet schafft freizugeben. Kann man vermutlich zum großen Teil auch als Holzbastelei mit Hebel usw. machen. Sollte ganz ohne weitere Elektronik gehen. Gruß aus Berlin Michael
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Michael U. schrieb: > Sollte ganz ohne weitere Elektronik gehen. dachte ich auch mit Riegel + Ausdrückfeder an der Schublade die dann manuell wieder reingedrückt wird, aber dann beginnt das Spiel ja wieder von vorn, also doch einen Koppelkondensator der nur den Schliessimpuls an einen Transistor für den Riegel überträgt. So ganz ohne Elektronik? Michael U. schrieb: > Freigabe mit Elektromagnet, in Reihe zum Elektromagneten einen pasend > großen Elko auch ein Kondensator ist Elektronik und ein großer Elko killt die Reedkontakte.
Hallo, Joachim B. schrieb: > auch ein Kondensator ist Elektronik und ein großer Elko killt die > Reedkontakte. hängt sehr stark vom nötigen Magneten ab und damit von seinen konkreten Plänen. Dein Hinweis ist aber natürlich berechtigt. Ich habe kleine Schublade erstmal wörtlich genommen, es scheint da aber nicht wirklich was Beschaffbares zu geben. Obwohl ich mich da vermutlich erstmal an dem Freigabemagneten festbeißen würde und dann eben ein Hilfsrelais einbauen würde. Da müßte ich jetzt aber genauer schauen, was Magnete/Spannungen/Ströme angeht. Gruß aus Berlin Michael
Danke schon mal für die Rückmeldungen. Ausdrückfeder klingt gut. So in etwa hab ich mir das gedacht. Muss ja nur nen kleines Stück aufspringen. Der servomotor muss die lade nicht rausdrücken, sondern lediglich blockieren und freigeben. Beim Elektromagneten müsste ja dauerhaft Strom da sein oder? Ansonsten würden doch bei wegnahne des Stroms, alle Laden aufspringen. Bei den Schublade handelt es sich dann wirklich um kleine Schublade. Lediglich als Fach für eine Kleinigkeit. Das mit der nur kurz anliegenden Spannung(Freigabe der lade), bei dauerhaft geschlossenem Kreislauf klingt auch gut und praktisch. Das dann erst die Magnete wieder neu platziert werden müssen ist dabei egal.
Ferdi H. schrieb: > Beim Elektromagneten müsste ja dauerhaft Strom da sein oder? nein mit dem Magneten wird nur wenn Strom vorhanden ist der Riegel betätigt, ohne Strom bleiben die Schubladen verriegelt. Mit einem Kondensator der den Offen Impuls von den Rellais überträgt wird ein Transistor angesteuert, kleiner Strom der die Reeds nicht tötet, der Transistor öffnet dann den dickeren Strom für den Elektromagnet der den Riegel frei gibt, solange bis der Kondensator leer ist (der den Impuls gespeichert hatte). Danach ist der Elektromagnet ja wieder stromlos und bleibt es auch. Man kann sogar den Strom über einen Microschalter hinter den Reed Relais oder Batterie schalten, Schublade offen bedeutet kein anderer Reed bekommt Saft bis die Schublade wieder geschlossen ist.
Hallo, Ferdi H. schrieb: > Beim Elektromagneten müsste ja dauerhaft Strom da sein oder? Ansonsten > würden doch bei wegnahne des Stroms, alle Laden aufspringen. Damit es etwas zur Volksbelustigung beiträgt... Hebel und Nase müßte man noch so machen, daß die Schublade beim Zuschieben wieder auf die Rastnase kommt, den Weg müßte man auch erst klären, Feder ist auch nur angedeutet. Der Magnet muß nur kurz die Rastung rauszeihen bis die Feder die Schublade soweit vor geschoben hat, daß die nicht wieder einrastet. Gruß aus Berlin Michael
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Michael U. schrieb: > Hebel und Nase müßte man noch so machen, daß die Schublade beim > Zuschieben wieder auf die Rastnase kommt, den Weg müßte man auch erst > klären, Feder ist auch nur angedeutet. der TO schrieb ja Ferdi H. schrieb: > Daher meine Frage, ob und inwiefern dieses Projekt für einen Laien wie > mich umsetzbar ist. > Die Holzarbeiten sind dagegen ein Klacks.
Du brauchst aber auch ein paar Reed-Kontakte, wenn diese anziehen, bleibt das Fach blockiert. Sonst würde ich einen großen Magnet verwenden, die die ganze Fläche abdeckt und bekomme es immer auf.
Super. Danke euch. So langsam kommt Für mich Licht ins dunkle. Hatte bis eben eine andere Vorstellung von einem elektromagneten. Nun ist die Funktion einleuchtend. Das ganze soll übrigens kein Hochsicherheitsprojekt werden, sondern lediglich eine kleine Spielerei für ein Geschenk. Darf ich dann mal zusammenfassen: -für jedes gewünschte Feld einen Reed-Kontakt (in Reihe) -pro Schublade ein Kondensator -pro Schublade ein Transistor -pro Schublade ein Hubmagnet Reed-Kontakte schließen, Kondensator bekommen Impuls, Transistor bekommt, solange der Kondensator voll ist mehr als 0,7V und öffnet dadurch den großen Kreislauf wodurch der hubmagnet öffnet. Haben ich das soweit richtig verstanden? Kann für die Reed-Kontakte jeder Magnet verwendet werden? (neodym) Welche Stromquelle eignet sich am besten?
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Hallo, lassen wir mal die "aufwändige Elektronik" ertmal zur Seite. Du wirst ohnehin irgendwie ein Exemplar der Geschichte bauen müssen um zu testen ob es so überhaupt geht. Nötiger Weg des Magneten mit welcher Kraft um die Sperre zu lösen. Gibt es derartige Elektromagnete in Deiner möglichen Baugröße? Was kostet sowas?!? Stromquelle? Darf es ein Stekcernetzteil haben? Soll es mit Batterien/Akk7us betrieben werden? Woraus soll die Oberfläche Deines Kalenders bestehen damit die Magnete darauf halten? Hinter einer Eisenblechplatte wird ein Reedkontakt nicht mehr funktionieren. Vielleicht ist es besser, kline Löcher in die Deckplatte zu bohren und Mikroschalter mit Stößel darunter zu montieren, die von den Magneten gedrückt gehalten werden? Zumindest wären das meine Probleme zum Nachdenken, Egal, ob dann direkt, mit oder ohne µC, Elektromagnete oder Servos gesteuert wird. Gruß aus Berlin Michael
Einen Prototypen würde ich selbstverständlich vorher mal anfertigen, ehe es ernst wird. Wäre dies nicht bspw ein möglicher hubmagnet? https://www.voelkner.de/products/176163/Tremba-Hubmagnet-drueckend-0.8-N-8-N-12-V-DC-3.8W-HMF-2620-39d.002-12VDC-100.html Ansonsten vielleicht doch mit nem servomotor? Anfänglich wollte ich auf ein Netzteil verzichten, allerdings ist auch ein Netzteil möglich. Die Oberfläche würde ich... Spontan geäußert.... Wahrscheinlich aus 6mm Sperrholz machen. Evtl. Mit unterlegscheiben unter jedem Feld, damit der Magnet überall platziert werden kann. Würde dies bereits den reed stören?
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