Hallo zusammen, kann mir bitte jemand einen Tipp geben wie ich die selbst Induktivität einer Spule berechnen kann. Derzeit arbeite ich an einem 4-Coil Wireless Power Transfer System und dazu müsste ich die Induktivität einer runden Spule mit mehreren Layern und Turns berechnen. Ohne mehreren Layern sind mir die Formeln bewusst und sie funktionieren auch aber nicht für mehrere Layer. Die Formel befindet sich als Bild im Anhang. Leider ist mir nicht genau benutzt was j meint und ob ich den hinteren Teil(Mututal Inductance( benötige. Dabei ist N die Windungsanzahl (Layer oder Windung ist mir leider nicht ganz klar), a=Loop radius, r=wire radius, und der C Term beinhaltet die elliptische Integrale. [Würde gerne alles in Matlab berechnen da ich gerne die Diagramme plotten möchte und ich die anderen Parameter dort auch berechnet hab.]
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Weshalb nimmst du nicht eine der üblichen Näherungsformeln?
hinz schrieb: > Weshalb nimmst du nicht eine der üblichen Näherungsformeln? Welche Nährungsformeln meinst du denn?
Nico N. schrieb: > die selbst Induktivität Also, wenn Du ein Siegertyp werden willst im Beruf, dann schreibe in Zukunft "Selbstinduktivität", das wird in Fachkreisen besser angenommen...
Hab wenig Ahnung von dem Kram, was du aber evtl übersehen hast: der Radius (und Drahtdurchmesser) ist für jede Windung einzeln spezifiert (a/i/ und r/i/), für mehrere Layer kannst du also den Radius der äußeren Windungen anpassen (z.B. um den Drahtdurchmesser erhöhen). Das i ist die aktuelle Windung und das j durchläuft alle anderen.
Nico N. schrieb: > Leider ist mir nicht genau benutzt was j meint j ist der Index für die Nachbarwindungen. Deshalb ist bei der Summation über j der Fall i=j auch ausgenommen.
Ainen gudden! Nico N. schrieb: > kann mir bitte jemand einen Tipp geben wie ich die selbst Induktivität > einer Spule berechnen kann. Da hilft nur über den Daumen (L_self.PNG ) peilen, Ausprobieren und Nachmessen. Du mußt dazu richtige Meßreihen veranstalten. Also für eine Lage verschiedene Längen und Durchmesser, für zwei Lagen Dasselbe nochmal und wie's weitergeht kannst Du Dir ja denken. Du kannst mit nicht zu wenig Meßdaten vielleicht eine Konstante ermitteln deren Verlauf mathematisch ermitteln und vielleicht sogar eine Theorie daraus ableiten. Dwianea hirnschaden
Such' die AN710 von Microchip - da sind genügend Näherungsformeln drin. Eine Induktivität auf einen Wert besser als 5% zu rechnen ist sowieso sinnlos, weil je nach gewählter Litze, Isolationsstärke, usw. die Parasitärkapazitäten wirksam werden und die o.a. Formel dann auch nur mehr eine grobe Näherung darstellt. Persönlicher Nachtrag: Die Formel ist primitivste Mathematik. Wenn es schon daran hakt, dann hast Du den falschen Job.
Vielen Dank für die vielen Antworten ich werde nachher gleich mal ein paar Formeln anschauen und ausprobieren. Ich habe gerade mit einem Experten aus den USA geschrieben und er meint auch das ich einfach ein Tool wie FastHenry verwenden soll oder die Maxwell equation. Tut mir leid das ich nicht immer die deutschen Fachwörter verwende, da ich im Ausland studiere und eher englisch verwende.
Beitrag #5398394 wurde vom Autor gelöscht.
Nico N. schrieb: > kann mir bitte jemand einen Tipp geben wie ich die (selbst) Induktivität > einer Spule berechnen kann. Wenn Du einen fertigen Kern nimmst, kannst Du einfach den im Datenblatt stehenden Al-Wert benutzen. Den nimmst Du einfach mit dem Quadrat der Windungszahlen mal, und schon hast Du die Induktivität.
> Persönlicher Nachtrag: Die Formel ist primitivste Mathematik. Wenn es > schon daran hakt, dann hast Du den falschen Job Die Formel zu berechnen ist nicht das Problem jedoch sind leider nicht alle Parameter gut beschrieben und mit 48 Layern die Rechnung zu automatisieren ist leider nicht so leicht.
Jürgen Wissenwasser schrieb: > Persönlicher Nachtrag: Die Formel ist primitivste Mathematik. Wenn es > schon daran hakt, dann hast Du den falschen Job. Naja, nicht alle Menschen haben Abitur und in Mathematik die Note 1+. Einen solchen Kommentar halte ich für unangebracht.
Dirk J. schrieb: > Warum postest Du doppelt? > https://embdev.net/topic/450114#postform Da ich so mehrere Leute erreiche, aber ich habe mittlerweile die Selbstinduktivität berechnet.
Hirnschaden, H. schrieb: > Du kannst mit nicht zu wenig Meßdaten vielleicht eine Konstante > ermitteln deren Verlauf mathematisch ermitteln und vielleicht sogar ... Klar! "Alle Konstanten sind variabel." Das wievielte von Murphy's Gesetzen war das nochmal?
nachtmix schrieb: > Hirnschaden, H. schrieb: >> Du kannst mit nicht zu wenig Meßdaten vielleicht eine Konstante >> ermitteln deren Verlauf mathematisch ermitteln und vielleicht sogar ... > > Klar! > "Alle Konstanten sind variabel." > > Das wievielte von Murphy's Gesetzen war das nochmal? Das depperte.
nachtmix schrieb: > Klar! > "Alle Konstanten sind variabel." So ist das nun mal bei empirischen Modellen ... In der Formel sind sie Konstanten, müssen aber zur Anpassung des mathematischen Modells an die Daten erstmal bestimmt werden.
Mit dem kostenlosen Programm Miniringkernrechner kann man Spulen bequem berechnen lassen, auch Luftspulen. http://www.dl0hst.de/mini-ringkern-rechner.htm
Dirk J. schrieb: > Warum postest Du doppelt? > https://embdev.net/topic/450114#postform Das ist nicht unbedingt verboten, aber sehr unhöflich, wenn man es nicht mit in den Beitrag schreibt.
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