Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Pyranometer Näherung


von Dennis (Gast)


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Hallo zusammen,

ich suche nach einer Möglichkeit einen Globalstrahlungssensor 
(Pyranometer) möglichst preisgünstig nachzubilden.

Dazu wäre ein möglichst breitbandiger (in Bezug auf die spektrale 
Empfindlichkeit für Strahlung) Sensor nötig. Ich hatte zunächst an ein 
Bolometer o.Ä. gedacht. Ein günstiges Bolometer konnte ich aber bei 
keinem gängigen Händler, ebay und co. finden.

Habe ich nicht richtig gesucht?
Gibt es andere verfügbare Sensoren, die geeignet wären?

Gruß
Dennis

: Verschoben durch User
von my2ct (Gast)


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Dennis schrieb:
> Dazu wäre ein möglichst breitbandiger (in Bezug auf die spektrale
> Empfindlichkeit für Strahlung) Sensor nötig.

"möglichst breitbandig" willst du nicht bezahlen. Rechnest du mit einem 
nennenswert hohen Beitrag durch Millimeterwellen bzw. Röntgenstrahlung 
oder warum "möglichst breitbandig"?

Was brauchst du wirklich?

von Dennis (Gast)


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"möglichst breitbandig" meinte ich in Bezug darauf, was käufliche 
Pyranometer können: etwa 300nm bis 2...3µm

von Win DJ Ammer (Gast)


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Um was genau messen zu koennen ? Einfach um's zu koennen ?

von Wolfgang (Gast)


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Dennis schrieb:
> "möglichst breitbandig" meinte ich in Bezug darauf, was käufliche
> Pyranometer können: etwa 300nm bis 2...3µm

Im üblichen Leistungsbereich bei Einstrahlung bis gut 1kW/m² als 
Messbereich, tut es vielleicht ein Stück schwarz eloxiertes Aluminium 
mit einem Temperatursensor dran, ein zweiter, unter Strahlungsschutz 
montierter Sensor kann dann die Referenztemperatur liefern.
Es kommt drauf an, welchem wissenschaftlichen Anspruch der Aufbau 
genügen soll, i.e. welche Genauigkeit du brauchst.

von Dennis (Gast)


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Win DJ Ammer schrieb:
> Um was genau messen zu koennen ? Einfach um's zu koennen ?

Ein käufliches Pyranometer ist mir für eine private Wetterstation viel 
zu teuer. Daher überlege ich, wie ich die Globalstrahlung ungefähr 
messen kann.

von c-hater (Gast)


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Wolfgang schrieb:

> Im üblichen Leistungsbereich bei Einstrahlung bis gut 1kW/m² als
> Messbereich, tut es vielleicht ein Stück schwarz eloxiertes Aluminium
> mit einem Temperatursensor dran, ein zweiter, unter Strahlungsschutz
> montierter Sensor kann dann die Referenztemperatur liefern.

Das Konzept kann natürlich prinzipiell funktionieren, aber der 
thermisch-mechanische Aufbau dürfte nicht ganz ohne sein.

Der Strahlungssensor soll so wenig Energie wie möglich per Konvektion 
mit der Umgebung austauschen können, für den Referenzsensor ist genau 
die gegenteilige Forderung zu stellen.

Und bezüglich des Energieaustauschs per Strahlung ist es genau 
umgekehrt, aber auch wieder exakt gegensätzlich.

Wie wäre es statt dessen mit:

https://www.google.de/search?q=lichtmühle

von c.m. (Gast)


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c-hater schrieb:
> Wie wäre es statt dessen mit:
>
> https://www.google.de/search?q=lichtmühle

liefert halt ein maximal falsches ergebnis wenn die sonne im zenit 
steht.

von Henrik V. (henrik_v)


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Eine Idee, die ich schon immer mal ausprobieren wollte:
4 Glühbirnchen als Brücke , von denen 2 (diagonale) zur 
Temperaturkompensation abgedeckt sind.

von tmomas (Gast)


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von Wolfgang (Gast)


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c-hater schrieb:
> Der Strahlungssensor soll so wenig Energie wie möglich per Konvektion
> mit der Umgebung austauschen können, für den Referenzsensor ist genau
> die gegenteilige Forderung zu stellen.

Richtig, Glaskuppel und Strahlungsschutz wurden schon erfunden.
Zwei völlig getrennte Sensoren mit völlig unterschiedlicher 
Schutzbehausung.

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