Ich suche gerade nach der günstigsten Idee, ein lowest-Budget-Quetschventil, akkubetrieben, zu basteln. Stellt Euch einen Silikonschlauch mit Innendurchmesser 10mm vor, Wo der Druck der Wasserleitung drauf liegt. den will ich "auf und zuquetschen". Zuerst habe ich an einen Modellbauservo gedacht, wo ich eine Art Pleuelstange anbringe und daran das Element, was zudrückt - aber ich denke, der wird das nicht schaffen. Charmant wäre, dass wenn ich das über den Totpunkt drehe, das Ventil zu bleibt ohne dass der Servo Strom braucht. Dann wäre die Idee, eine Art Gewindespindel zu verwenden - aber das ist mechanisch schon wieder recht aufwändig. Wir würdet Ihr das machen? Rahmenbedingungen (Spielerei Garten Beregnung): - Wasserleitung auf 10mm Silikonschlauch - kein Trinkwasser - Akkubetrieb mit kleinem Modellbau-Akku
http://www.chemoline.ch/images/products/large/schlauchklemmen_labor-schlauchquetschklemmen.jpg Die Teile haben wir in unserer Firma an den Lötmaschinen
Ein 10mm Silikonschlauch hat im Allgemeinen eine Wandstärke von 3mm und ist schweineteuer. Habsch hier liegen. Wenn du auf selbigen einen Druck von 4bar gibst, was der Durschnittsdruck deutscher Haushalte ist, dann wirst du einen Ballon erzeugen der in ganz kurzer Zeit platzen wird.
Versuche es statt zu "quetschen" mal mit "knicken". Wenn der Schlauch in einer Position gehalten wird, abgewinkelt oder Schlaufe o.Ä. und kurz vor dem Einknicken ist, dann reichen sehr kleine Kräfte aus (Modellbauservo) um ihn dann abzuknicken. Kommt aber auch auf den Wasserdruck an, was planst Du da?
Alex W. schrieb: > Die Teile haben wir in unserer Firma an den Lötmaschinen Das Prinzip passt, nur haben die keinen Motor.. :-) Schlauchquetscher schrieb: > dann > wirst du einen Ballon erzeugen der in ganz kurzer Zeit platzen wird. Oh, danke für den Hinweis! Da sollte ich wohl lieber Standard-Gartenschlauch nehmen.. Also ich habe auch schon an Magnetventile gedacht, aber die wollen permanent 400mA bei 12V - eleganter wäre es, nur Strom zu verbrauchen beim auf- und Zudrehen..
Jim Beam schrieb: > Kommt aber auch auf den Wasserdruck an, was planst Du da? Naja - wie gesagt - Gartenschlauch mit Wasser auf und zu.
Jim Beam schrieb: > Ok, es gibt ja "bistabile Magnetventile"... Habe ich gerade gegoogelt. könnte funktionieren. Sind nicht gerade billig, aber billiger wird's wohl gebastelt nicht werden.
Schlauchquetscher schrieb: > Wenn du auf selbigen einen Druck > von 4bar gibst, was der Durschnittsdruck deutscher Haushalte ist Gibt es nicht einen Druckminderer am Hausanschluss? Mir kommt der Druck aus dem Wasserhahn nicht nach 4Bar vor.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Schlauchventil.png > > 7,2 KB, 0 Downloads Hey, coole Zeichnung! Der SChlauch müsste sich natürlich hinterher freiwillig wieder "entknicken"
Schlauchquetscher schrieb: > Ein 10mm Silikonschlauch hat im Allgemeinen eine Wandstärke von 3mm und > ist schweineteuer. Nich wirklich... https://www.ebay.de/itm/1-10M-Silikonschlauch-Silikon-Schlauch-hochflexibel-Grosen-verschiedene-3-6mm-/281771848487?var=&hash=item0 Zum Ballon wird er sich trotzdem aufblähen.
Teo D. schrieb: > Schlauchquetscher schrieb: >> Ein 10mm Silikonschlauch hat im Allgemeinen eine Wandstärke von 3mm und >> ist schweineteuer. Du brauchst doch den "teuren" Silikonschlauch NUR für das kurze Ventilstückchen, längere Strecken dann mit popel-normalem Gartenschlauch! Und natürlich öffnet die Knickstelle aus der (super) Zeichnung von selbst wieder, dafür sorgt schon der Wasserdruck.
Jim Beam schrieb: > Du brauchst doch den "teuren" Silikonschlauch NUR für das kurze > Ventilstückchen, Na gut, wenn da wirklich ein Ballon daraus wird, dann nützt es nix :-)
Warum ein Quetschventil? Ein normaler Kugelhahn mit einem Modellbauservo öffnen und schließen.
FragenÜberFragen schrieb: > Warum ein Quetschventil? Ein normaler Kugelhahn mit einem Modellbauservo > öffnen und schließen. Naja - ob das ein normaler Modellbauservo schafft? Wäre nicht schlecht..
Drehrumbum schrieb: > Naja - ob das ein normaler Modellbauservo schafft? Wenn es nicht gerade so ein billig Noname Schrotteil ist, dann sicherlich. Schließlich geht damit ja auch das Lenken von großen Modellen. Die gibt es mit ziemlich Kraft.
Teo D. schrieb: > Nich wirklich... > Ebay-Artikel Nr. 281771848487 Ich sehe da keinen Schlauch mit 10mm Innendurchmesser. Ob der Schlauch nun 10m oder 10cm lang ist, ist völlig wurschd, er wird platzen, sofern es wirklich ein Silikonschlauch ist. Ich habe viel mit Silikonschläuchen und Peristaltikpumpen gearbeitet, Quetschventile waren auch dabei, aber die sind jennseits des Erschwinglichen, weiss wovon ich rede.
Chris L. schrieb: > Gibt es nicht einen Druckminderer am Hausanschluss? Mir kommt der Druck > aus dem Wasserhahn nicht nach 4Bar vor. Ja, die langen Leitungen sind Druckminderer. :-)
FragenÜberFragen schrieb: > Die gibt es mit ziemlich Kraft. Hast Du mal ein Beispiel? Das wäre mal interessant .. Bei den Servos ist meistens das Drehmoment angegeben, wie viel Drehmoment wird so ein Kugelhahn brauchen?
Bei Aliexpress gibts auch motorisierte Kugelhähne für unter 20$/Stck.
Jim Beam schrieb: > Wenn der Schlauch in einer Position gehalten wird, abgewinkelt oder > Schlaufe o.Ä. und kurz vor dem Einknicken ist, > dann reichen sehr kleine Kräfte aus (Modellbauservo) um ihn dann > abzuknicken. Das machst du aber nicht oft, dann wird der Schlauch an den Knickwinkeln brechen. Solche Quetsch oder Knickventile kann man nur kurze Zeit einsetzen, sind nur für temporären Einsatz zu gebrauchen, ansonsten brechen die Knickwinkel nach kurzer Zeit. Mit Knickwinkel meine ich die spitzen Ecken eines geknickten Schlauches. Bei Silikonschlauch zerbröselt das Material regelrecht. Für dauerhaften Einsatz bleibt eigentlich nur das Magnetventil.
Matthias L. schrieb: > Bei Aliexpress gibts auch motorisierte Kugelhähne für unter 20$/Stck. Nachtrag: Suchbegriff ist "ball valve".
Matthias L. schrieb: > Bei Aliexpress gibts auch motorisierte Kugelhähne für unter 20$/Stck. Wollte ich auch schon schreiben. Gibt es auch in der bucht. In meinem war so viel Platz drin, dass ich sogar einen tiny für die Steuerung untergebracht hab. So ist das jetzt ein giesautomat der auch mit dem geringen Druck aus dem Regenfass funktioniert.
Hast Du an ein Wasser-Stopp-Ventil der Waschmaschine gedacht? Oder auch in der Wama drinnen gibt es Magnetventile. Da könnte man kostenfrei dran kommen. Und was sind ein paar mA im Vergleich zu dem Preis eines neuen Ventils?
FragenÜberFragen schrieb: > Wenn es nicht gerade so ein billig Noname Schrotteil ist, dann > sicherlich. Ziemlich sicher nicht, Kugelhähne kleben gerne mal in den Endpositionen fest, dann brauchst man ordentlich Kraft um die zu lösen. Besser wäre ein normaler Wasserhahn mit Spindel und ein Getriebemotor.
Matthias L. schrieb: > Nachtrag: Suchbegriff ist "ball valve". Na gut, dann lohnt das Basteln nicht.. schade eigentlich :-)
Evtl. könnte man einen Kugelhahn mit einem Scheibenwischer-Motor kombinieren. Pollin liefert auch z.B. einen DC-Getriebemotor mit Spindel. Sowas sollte ausreichend Drehmoment/Kraft bieten für einen Kugelhahn: https://www.pollin.de/bauelemente-bauteile/motoren/dc-getriebemotoren/
Dann bleibt die Frage, woher der Motor weiß, wann der Hahn zu ist...
Kolja L. schrieb: > Dann bleibt die Frage, woher der Motor weiß, wann der Hahn zu ist... Das weiß der, weil er Mikroschalter an den Endpositionen hat und aus Sicherheitsgründen noch eine Strombegrenzung mit Abschaltung.
Da du ein Quetschventil gesucht hast, geht es nur um auf/zu. Lösungen mit Spindelventilen sind also unnötig (kompliziert). Warum nicht einfach ein normales Magnetventil? Die gibt's doch in einfachster Ausführung für sehr wenig Geld. Beispiel: https://www.ebay.de/itm/1-3cm-N-C-Elektrik-Magnetventil-Magnetisch-Wasser-Luft-Normal-Geschlossen-Metall/142677588723?hash=item21383f3af3:g:xV8AAOSwlp1Zv2bm
butsu schrieb: > Warum nicht einfach ein normales Magnetventil? Die gibt's doch in > einfachster Ausführung für sehr wenig Geld. Beispiel: Sagte ich doch, aber die 8W während der Bewässerung sind ihm ja zuviel!
Schlauchquetscher schrieb: > Sagte ich doch, aber die 8W während der Bewässerung sind ihm ja zuviel! Mit dem richtigen 3/2 Wege-Ventil und einer einfachen Ventilsteuerung verbraucht die Schaltung nur Strom während des Umschaltvorganges. Das Relais kann eine schwachbrüstige 40mA Variante sein.
Drehrumbum schrieb: >> Nachtrag: Suchbegriff ist "ball valve". > > Na gut, dann lohnt das Basteln nicht.. schade eigentlich :-) So schnell würde ich die Flinte noch nicht ins Korn werfen. Zwar ist eine Quetschlösung schon machbar, wenn auch kaum mit dem w.o.g. Zusammenfahren von parallel laufenden Scheiben, die eine Kreis-Schleife eines Schlauches bis zur Quetschung von ihm zusammendrücken können. Der gequetschte Schlauch wird Dir beim Auseinanderfahren der Scheiben kaum den Gefallen tun, sich horizontal/eben zu öffnen. Der geht bei erneutem Druckaufbau sonstwohin. Und es ist m.E. auch fragwürdig, ob er nicht bereits beim Zusammenfahren "auszuweichen" versucht. Ohne Führung des Schlauches in einem Käfig dürfte das wohl kaum funktionieren können. Wenn Du mit geringer Kraft einen Schlauch quetschen willst, brauchst Du lange Hebel dazu. Z.B. ein langes Scharnier, in dessen Drehpunkt-Nähe der Schlauch so fixierbar ist, daß er nicht ausweichen kann. An den anderen Enden des Scharniers kannst Du dann mit einem läppischen E-Mot., der eine Gewindestange antreibt, die langen Hebel zusammenziehen bzw. umgekehrt. Ganz abgesehen davon, daß der Schlauch durch die Quetschungen absehbar zerstört wird: Was kannst Du dabei gewinnen? Das Regel-Verhalten bei allen Querschnitts-Verengungen basiert darauf, daß sich sehr lange so gut wie gar nichts tut. Sondern sich sehr lange zunächst mal die Strömungsgeschwindigkeit im Querschnitt erhöht. Bis er schließlich so "eng" wird, daß der Mengendurchsatz "absackt". Ggf. bis auf Null, wozu Du aber auch eine gewisse "Schließ-Kraft" am Ventil brauchst. MV sind dabei keine wirkliche Alternative, weil sie nur zwei "Zustände" kennen: Durchlass oder nicht. Beim Regelverhalten spielt es gar keine Rolle, ob Du nun einen Kugelhahn oder stinknormalen Wasserhahn oder ein Schrägsitz-Ventil hast. Aber immerhin kannst Du mit allen den Mengendurchsatz variieren, wenn auch nur im kurzen Bereich, bevor sie schließen. "Rüdesten" Betrieb machen Schieber (z.B. auch aus dem Heizungs-Bereich) mit, weil die ein völlig anderes "Schließ-Prinzip" haben: Sie dichten metallisch über Konen ab. Hier siehst Du (im Bild ganz links) einen typischen Heizungs-Schieber: http://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=JduNSsqa&id=2F677E4DCD83BDFF560AAC3D14435001EA7AF020&thid=OIP.JduNSsqa0Bm8AlrcGl2qXwHaER&q=schieber-abdichtung&simid=608011945102149781&selectedIndex=21&ajaxhist=0 So ein Schieber ist normalerweise sehr leicht auf- und zuschraubbar. Ähnlich wie im Wasserbereich hat er nur eine einzige Abdichtung an seiner Messing-Welle. Eine typische "Stopfbuchsen-Abdichtung", bei der z.B. ein PVC-Schlauch in einer Kammer "gegen die Welle" verpreßt wird. In Heizungsanlagen herrscht ein Maximaldruck von 2,5 bar. Wird der überschritten, öffnet ein Abblasventil. Dementspr. ist auch die Stopfbuchsen-Abdichtung ausgelegt, die Du aber manipulieren kannst, indem Du z.B. aus dem Hydraulik-Bereich Lippendichtungen einsetzt, die sich durch den Gegendruck von selbst an die Welle anpressen. Gegenüber einer Stopfbuchsen-Abdichtung "gewinnst" Du dabei Leichtgängigkeit an der MS-Welle. Könntest dann z.B. das übliche Handrad durch eine große Riemenscheibe ersetzen und diese mit einem kleinen E-Mot. antreiben. Ist ein wenig "Fummelkram", aber allemal besser als jedwede "Schlauch-Quetschung". Billigste Bezugsquelle für Schieber: Schrotthändler. Heizungs-Schieber werden haufenweise verschrottet, weil sich niemand die Mühe macht, sie wieder "aufzumotzen". Obwohl das gerade bei Schiebern nur minimaler Aufwand wäre. Man verkauft halt lieber Neuteile, weil dabei "mehr hängen bleibt". Im eigenen "Geldsack". :D Grüße
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