Hi! Ich möchte in dem Sandsteinkeller unterm Haus Temperatur und Luftfeuchtigkeit messen um damit eine Lüftung zu steuern. Problem: Durch die hohe Luftfeuchtigkeit im Sandsteinkeller ist die ganze Sache ja nur begrenzt "haltbar". Daher bin ich jetzt auf den DHT22 aufmerksam geworden. Der ist vom Preis her unkritisch und da stört es dann auch nicht wenn alle paar Jahre ein neuer rein muss. Habt ihr evtl. noch eine andere günstige Alternative als Sensor? Danke
Das Teil ist Mist. Nimm besser einen BME280 oder HTU21d.
Der taugt wirklich nix. Ich kann die Si7021 empfehlen. Kosten auch fast nix.
Ich verwende ebenfalls den BME280 mit dem esp8266 im deep sleep, welches alle paar Minuten ne MQTT Message an meinen Broker sendet . Läuft im deep sleep 1 oder 2 Jahre am 18650 akku. Kostet nur 2€ auf breakout Platine.
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...als wenn 2% Abweichung der relativen Luftfeuchtigkeit im Keller was bringen. Wir haben auch Gewölbekeller und da ist im Sommer schon mal >75% rel. Luftfeuchte. Wichtiger ist das zuverlässige Lüften als Ergebnis der Messung. Ansonsten kann ich keinen Mehrwert/Nutzen erkennen.
Uwe D. schrieb: > Wir haben auch Gewölbekeller und da ist im Sommer schon mal >75% rel. > Luftfeuchte. Wichtiger ist das zuverlässige Lüften als Ergebnis der > Messung. Diese Luftfeuchte hast du im Sommer nur, weil du lüftest.
DHT22 sind mir auch schon negativ aufgefallen. Die haben keine Jahre sondern nur einige Wochen durchgehalten. Mit SHT31 Sensoren hatte ich noch kein Probleme.
Günter R. schrieb: > Uwe D. schrieb: >> Wir haben auch Gewölbekeller und da ist im Sommer schon mal >75% rel. >> Luftfeuchte. Wichtiger ist das zuverlässige Lüften als Ergebnis der >> Messung. > > Diese Luftfeuchte hast du im Sommer nur, weil du lüftest. Nee, ich Lüfte in Abhängigkeit von der Innen- und Außentemperatur mit Hilfe eines leisen Ventilators, eben MC-gesteuert. Aber da spielen 2% Abweichung nur eine marginale Rolle.
Uwe D. schrieb: > Nee, ich Lüfte in Abhängigkeit von der Innen- und Außentemperatur mit > Hilfe eines leisen Ventilators, eben MC-gesteuert. Was nützt dir der Temperaturunterschied, wenn die absolute Feuchte der Außenluft höher als die der Innenluft ist. Wenn das Lüften die Feuchte absenken soll, muss der Taupunkt der Außenluft niedriger als der der Innenluft sein.
Wolfgang schrieb: > Wenn das Lüften die Feuchte > absenken soll, muss der Taupunkt der Außenluft niedriger als der der > Innenluft sein. So funktioniert auch meine Steuerung. Wenn der Taupunkt draußen min. 5°C niedriger ist als im Keller dann wird gelüftet. Die Lüftungsdauer richtet sich dann nach der Außentemperatur. Wenn es draußen richtig knackig kalt ist dann nur kurz lüften damit die Temperatur im Sandsteinkeller nicht zu stark absinkt. Dafür lieber öfters mal.
Einhart P. schrieb: > Mit SHT31 Sensoren hatte ich > noch kein Probleme. Ich habe gestern spät abend noch mal die Bastelkiste durchwühlt und 2 Stück SHT7x gefunden. Die werde ich erstmal verwenden. Evtl. kann ich ja die Korrosion durch einen Lack oder durch Vergußmasse beheben? Habt Ihr da evtl. noch einen Tipp dazu?
i.A.: Datenblatt bzgl. Verträglichkeit von Betauung durchsuchen und im Falle von >= 100% Sensorheizung kurz einschalten. Sensor hat keine => dann ist er wohl auch nicht geeignet. Lacke, Vergußmassen, Kleber und alles mit Lösungsmittel nur bei verschlossener Sensoröffnung verarbeiten (eigentlich auch Flußmittel) und vor Wiederöffnen gut lüften lassen. Das hat nicht nur Auswirkungen auf Genauigkeit sondern schlimmstenfalls Funktion generell.
@Powershell Nach welchem System betreibst du denn die Kellerbelüftung ? Luft von innen nach außen oder von außen nach innen ? Und wann schaltest du die Belüftung ein ? (Taupunkttabelle ?) Spiele auch schon länger mit dem Gedanken so etwas zu machen, finde nur leider nicht die Zeit dazu mich ordentlich damit zu beschäftigen... VG, Mathias
ich mach sowas ähnliches, allerdings nicht im Keller, sondern ein "Feuchtemanagement" fürs ganze Haus (kontrollierte Wohnraumlüftung). Erstmal rechne ich nicht mit dem Taupunkt, sondern mit der absoluten Feuchte. Läuft zwar aufs gleiche raus, aber absolute Feuchte ist einfacher zu berechnen. Als Sensoren verwende ich die HYT271 (ehemals Hygosens, jetzt wohl IST) bzw. je nach Einbauort auch mal den 939 oder 221
Wolfgang schrieb: > Uwe D. schrieb: >> Nee, ich Lüfte in Abhängigkeit von der Innen- und Außentemperatur mit >> Hilfe eines leisen Ventilators, eben MC-gesteuert. > > Was nützt dir der Temperaturunterschied, wenn die absolute Feuchte der > Außenluft höher als die der Innenluft ist. Wenn das Lüften die Feuchte > absenken soll, muss der Taupunkt der Außenluft niedriger als der der > Innenluft sein. Korrekt.
Kauf dir einen Hydrothyr. Wird was kaputt, dann tausch es um.
Mathias _. schrieb: > @Powershell > Nach welchem System betreibst du denn die Kellerbelüftung ? Luft von > innen nach außen oder von außen nach innen ? Und wann schaltest du die > Belüftung ein ? (Taupunkttabelle ?) Der Keller hat einen "Luftzugang" nach außen vom Altbestand her. Ich habe dann einen zweiten Zugang mit HT100-Rohr nach außen an die Hausfassade gelegt. (gegenüberliegende Hausseite) Dort ist dann ein Radial-Rohrventilator montiert: https://www.amazon.de/Maico-Radial-Rohrventilator-AWV-10-4012799809951/dp/B001UHEO2W Die Lüftung wird wie oben geschildert nach Taupunktdifferenz innen/aussen gesteuert. Die Messwerte kommen vom ELV-Wettersensor KS300 im Garten und werden dann auf einem Linuxserver in eine MySQLDB geschrieben. Dann laufen halt Perl-Skripte via cronjobs welche immer mal checken ob lüften angesagt ist. Dann werden mittels eines AVRNETIO Relais geschaltet. HTH
Hört sich auf alle Fälle interessant an ! Und welches Ergebnis konntest du mit dieser Methode erzeugen ? Ist der Keller deutlich trockener ? Heizkosten im Rahmen geblieben ? VG, Mathias
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