Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Elektrische Daten von Thyristoren, speziell Kapazitäten


von Dirk (Gast)


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Mit welchen Kapazitäten muss ich bei Thyristoren für 10A bis 100A 
zwischen Gate und Kathode und zwischen Anode und Kathode rechnen?

In Datenblättern finde ich dazu keine Angaben.

von Falk B. (falk)


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Da wirst du wohl selber messen müssen.

von Karl (Gast)


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Dürfte wie bei jeder Diodenstrecke spannungsabhängig sein.

von Harald W. (wilhelms)


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Karl schrieb:

> Dürfte wie bei jeder Diodenstrecke spannungsabhängig sein.

...und spielt normalerweise bei der Schaltungsauslegung keine Rolle.

von Karl (Gast)


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Ja wenn ers doch aber wissen will.

von Harald W. (wilhelms)


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Karl schrieb:

> Ja wenn ers doch aber wissen will.

"Durch Messen, zum Wissen"

von oszi40 (Gast)


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Dirk schrieb:
> keine Angaben

Ein Lügner könnte jetzt genau 473,17 nF bei Vollmond behaupten. Wie 
weiter Dirk? Es gibt HF Transistoren mit GHz und 2N3055 mit 15 kHz...

von Karl (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Es gibt HF Transistoren mit GHz und 2N3055 mit 15 kHz...

... und es gibt Thyristoren.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Karl schrieb:
> ... und es gibt Thyristoren.

Dann simuliere den Thyristor mit HF-Transitoren oder 2n3055 und erkenne 
den Unterschied?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Solch ein einfaches Simulationsmodell gibt aber nicht ansatzweise die 
stark kapazitätsbestimmenden Flächenverhältnisse eines realen Thyristors 
wieder.

von Karl (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Dann simuliere den Thyristor mit HF-Transitoren oder 2n3055 und erkenne
> den Unterschied?

Ein Thyristor hat eine NPNP Abfolge mit fetten Schichten, um die 
Stromtragfähigkeit zu gewährleisten. Das ist nicht vergleichbar mit 
Deiner Ersatzschaltung.

Es gibt zwar auch Kleinleistungsthyristoren, aber hier war ja nach 
10-100A gefragt.

Da die Kapazität in den meisten Fällen egal sein dürfte, weil eh ein 
dicker Snubber drüberliegt, und sie außerdem wie gesagt stark 
spannungsabhängig sein dürfte, glaub ich nicht dass es dazu 
Herstellerangaben gibt. Wird er wohl selbst messen müssen.

von oszi40 (Gast)


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Karl schrieb:
> Wird er wohl selbst messen müssen.

Zu dieser Erkenntnis ist er hoffentlich schon gekommen. Außerdem hätte 
er uns mal verraten können WOZU er diesen Wert braucht!

von Hirnschaden, H. (Firma: Happy Computing MDK Inc.) (hirnschaden)


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Ainen gudden!

Falk B. schrieb:
> Da wirst du wohl selber messen müssen.

Der ärmste muß regelrechte Versuchsreihen veranstalten. Ihm ist nämlich 
die Toleranzlage nicht bekannt.

Und bei der nächsten Charge kann schon wieder einiges anders aussehen.

oszi40 schrieb:
> Außerdem hätte er uns mal verraten können WOZU er diesen Wert braucht!

Möglicherweise hat er Probleme mit Fernsteuersignalen.


Oder das verseuchte Netz schlägt in die Steuerung durch.

Dwianea
hirnschaden

von Hirnschaden, H. (Firma: Happy Computing MDK Inc.) (hirnschaden)


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P.S.:
Ja ok, zum Abschätzen der Größenordnungsverhältnisse reichen ein paar 
Stück.?

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