Hallo, folgende Situation: Ich habe einen Eingangsschutz realisiert, der so aussieht, wie im Anhang. Nun wollte ich die Schaltung testen, indem ich einen Load-Dump simuliere. Die Simulation in LT-Spice war erfolgreich. Danach wollte ich die Schaltung in der "realen Welt" testen und habe festgestellt, dass ich natürlich kein passendes Gerät zur Verfügung habe, um das Signal abzubilden. (Load-Dump Bild im Anhang) Aus der Not heraus habe ich mir überlegt, dass ich einen Funktionsgenerator nehme. Der Aufbau sieht folgendermaßen aus (siehe Anhang). Ich weiß, dass der Aufbau mehr schlecht als recht ist. Dennoch hat es einigermaßen funktioniert. Ich habe ein 1ms Rechtecksignal ausgewählt, um die Schaltung zu testen. Dabei wurde die Diode recht warm, was ja auch zu erwarten war (mehrere Durchläufe im 3s Takt). Die Spannung wurde von 58V auf ca. 36.2V begrenzt (Netzgerät kann aber nur 3A liefern). Eventuell wäre die Diode sogar kaputtgegangen, wenn das Netzgerät mehr Strom liefern könnte. Aber darum geht es mir nicht. Ich würde gerne wissen, wieso der Spannungsverlauf so aussieht? Wieso sinkt die Spannung nicht sofort (bzw. Schneller) auf 0V an, sondern braucht mehr als 30ms? Im Bild ist sogar zu sehen, dass es 1ms auf High war und danach langsam abfällt Datenblätter: NMOS in der Gate-Treiber-Schaltung: https://www.onsemi.com/pub/Collateral/NTD5867NL-D.PDF Gate Treiber MCP1416: http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/20002092G.pdf
Belaste mal deine Schaltung. Wo ist der GND vom Scope angeschlossen ?
karadur schrieb: > > Belaste mal deine Schaltung. > Okay mit Belastung sieht es schon mal viel besser aus. Das reicht mir sogar jetzt > Wo ist der GND vom Scope angeschlossen ? An BAT+ und BAT-
Hnsi95 schrieb: > Ich habe einen Eingangsschutz realisiert, der so aussieht, wie im > Anhang. Du hast ein 24 V-Bordnetz? Bei 12 V gibt es eigentlich keinen OEM mehr, dessen Loaddump über 36 V liegt. Nach LV-124 (VW, Daimler, BMW) reichen 27 V. > Dennoch hat es einigermaßen funktioniert. Ich habe ein 1ms > Rechtecksignal ausgewählt, um die Schaltung zu testen. Ein Loaddump-Puls dauert 300 ms. Üblicherweise wird der von einem Arbiträrgenerator erzeugt, der einen Leistungsverstärker treibt. Der Verstärker sollte mindestens 50 A liefern können. > Dabei wurde die > Diode recht warm, was ja auch zu erwarten war (mehrere Durchläufe im 3s > Takt). Die Spannung wurde von 58V auf ca. 36.2V begrenzt (Netzgerät kann > aber nur 3A liefern). Eventuell wäre die Diode sogar kaputtgegangen, > wenn das Netzgerät mehr Strom liefern könnte. Davon ist auszugehen. Man kann Loaddump-Pulse nicht mit (realen) Dioden klemmen, dafür steckt zuviel Energie drin. Der Strom wird ja quasi nur durch den Kabelbaum begrenzt, der mit 30 cm Länge auch nicht wirklich hochohmig sein kann. > Aber darum geht es mir nicht. Ich würde gerne wissen, wieso der > Spannungsverlauf so aussieht? Wieso sinkt die Spannung nicht sofort > (bzw. Schneller) auf 0V an, sondern braucht mehr als 30ms? Im Bild ist > sogar zu sehen, dass es 1ms auf High war und danach langsam abfällt Weil am Ausgang der Schaltung keine Last sitzt? Wo soll die Energie hin?
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