Guten Morgen, wie würdet ihr eine Heizung, die nur eine binäre Stellgröße hat regeln. Gibt es bessere Möglichkeiten als eine Drei-Punkt-Regelung? VG
Bzw Zwei-Punkt-Regelung. (Der Ofen besitzt ein Gebläse zum herunterkühlen, würde aber wahrscheinlich darauf verzichten können)
Pufferspeicher, damit die Heizung nicht so häufig takten muss.
naja, eine Puls-Weiten-Modulaton ist ja auch "nur" eine Zweipunkt-Steuerung. Angeschlossene LED kann ich damit so ansteuern, dass z.B. eine scheinbare nahezu stufenlose Helligkeits- oder Farbänderung heraus kommt. (der Regelungs-Aspekt lassen wir mal hier aussen vor) Das kann man nun natürlich auch auf einen beliebigen REGEL Kreis anwenden (die Stellgröße ist ja das selbe) Ob deine Heizung (der Lüftermotor) jedoch mit einem dauernden an-aus im Sekundentakt zufrieden ist kannst vermutlich eher du bewerten. da musst du wahrscheinlich schon bessere Strategien entwrfen, abhängig von der Regelgröße. (welche Temperatur? Welche Temperaturabweichung?) Wenn die Temperatur des Backofens für den Kuchen um +- 5 Grad schwankt, ist das eher unproblematisch. Brutkästen für Eier brauchen wahrscheinlich eine genauere Regelung als +-5 Grad.
Kolja L. schrieb: > Pufferspeicher Ein Puffer ist durch eine massive Stahlplatte vorhanden. Wegstaben V. schrieb: > Das kann man nun natürlich auch auf einen beliebigen REGEL Kreis > anwenden (die Stellgröße ist ja das selbe) Da hast du natürlich recht. Es geht um einen etwas größeren Ofen (Zum Einbrennen von Mopedteilen =D, gab's defekt vom Bäcker und hat 30 kW. Daher wollte ich nur ein Schütz verbauen. PWM scheidet daher aus.)
Dann definiere "bessere Regelung". Bzw, was macht die alte regelung, was dir nicht gefällt?
Man kann ja evt. relativ leicht einen Dreipunktregler daraus machen, wenn man die Schwankung verkleinern will. Nach dem Muster meiner Herdplatte, die zum Anheizen die maximale Leistung (beide Heizkreise an) fährt, zum Halten dann nur mit einem Kreis regelt.
Dominic schrieb: > Der Ofen besitzt ein Gebläse zum > herunterkühlen, würde aber wahrscheinlich darauf verzichten können Das ist jedenfalls sicherer, sonst besteht die Gefahr, dass ein ständiger Wechsel von Heizen und Kühlen erfolgt, wenn die Regelung nicht optimal eingestellt ist. Hatten wir mal bei einer von einer Profi-Firma eingebauten Klimaanlage, der (unnötige) Energieverbrauch war enorm. Georg
>Dominic schrieb: >> Der Ofen besitzt ein Gebläse zum >> herunterkühlen, würde aber wahrscheinlich darauf verzichten können Eine vernünftig eingestellte Regelung sollte nur so viel Heizen wie nötig. Überschüssige Wärme "wegblasen" ist einfach unsinnig- freut aber den Energielieferanten.
Amateur schrieb: > Überschüssige Wärme "wegblasen" ist einfach unsinnig- freut aber den > Energielieferanten. Das ist aber aber auch bei professionellen Geräten üblich. Wie hatten in der Firma mal ein Wasserbad, das sowohl kühlen als auch heizen konnte. Zum Kühlen diente ein Kompressor, der ständig lief, vermutlich wollte man ihm ein häufiges Takten nicht zumuten. Geregelt wurd ausschliesslcih mit dem Heizelement, das die überschüssige Kälteleistung kompensieren musste. Die höchste Leistungsaufnahme hatte das Gerät ausgerechnet dann, wenn man das Wasserbad knapp unter der Umgebungstemperatur betrieb.
Mike schrieb: > Zum Kühlen diente ein Kompressor, der ständig lief, vermutlich wollte > man ihm ein häufiges Takten nicht zumuten. Unwahrscheinlich. wahrscheinlicher ist eher, dass man ein Heizelement billiger regeln kann wie ein Kühlaggregat. Bei ersterem reicht ein billiger Triac, bei letzterem braucht man Frequenzumrichter und ein geregeltes Expansionsventil.
Dominic schrieb: > wie würdet ihr eine Heizung, die nur eine binäre Stellgröße hat normalerweise reicht 2-Punktregelung wenn deine Heizung nproportional geregelt werden könnte, dann könnte man mit der Sprungantwort den d-Teil besser vorbereiten, aber du schreibst ja selbst, es gibt nur an/aus, also bleibt es eine 2-punkt Regelung. Um die Schalthäufigkeit nicht zu überfordern muss man den Aufbau wissen, normalerweise reicht ja bei Heizung mit großem Puffer eine gemäßigte. Vollelektronisch konnte ich bei meiner Diplomarbeit im Sekundenbereich takten, sonst mit mechanischen Komponenten eher Minutentakte.
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