Hallo, wir brauchen in unserem Labor eine Alternative zu Leuchtstoffröhren für Algenkulturen. Ich habe jetzt zum Ausprobieren ein "Pflanzenwachstums-Lichtband" (Lunartec) bei Pearl gekauft (NX-6733-675). Das zugehörige Netzteil ist momentan nicht lieferbar. Na ja, nicht so tragisch, wird wohl so ein LED-Strip sein, der wahrscheinlich mit 12 oder 24V funktioniert. An so was ist ja leicht dranzukommen, da steht hier auch noch einiges rum. Aber: Pustekuchen. Bei 24 V tut sich nix. Der Anschluss sieht auch recht massiv aus, 2 Steckerstifte in einem Schraubanschluss, mit + und - beschriftet. Offensichtlich wird der Streifen direkt an 230 V~ mit einem Gleichrichter betrieben. Das Netzteil ist laut Abbildung auch nix weiter als ein Schukostecker mit einem kleinen Zwischengehäuse in der Leitung. Aber bevor ich hier mit 230V drangehe, frage ich mal lieber hier, ob jemand dieses Leuchtband kennt und sich damit schon mal auseinandergesetzt hat. Danke -richard
Ja das Netzkabel sieht aus wie ein einfacher Gleichrichter. Also 230V DC Ausgang. Solche Kabel gibt es nicht nur von Lunartec oder wie die heißen.
Richard M. schrieb: > wir brauchen in unserem Labor eine Alternative zu Leuchtstoffröhren für > Algenkulturen. Und dann kaufst du bei einem Laborbedarf-Fachhändler Pearl? Kurzes googeln nach "NX-6733-675" bringt sofort den Link: http://www.luminea.info/Nicht-mehr-produzierte-Luminea-Produkte.html Nochmal deutlich: "Nicht mehr produziert"! Aber die Artikelnummer findet man nicht mal auf dieser Seite. Also entweder noch älter oder irgendwas was nur PEARL verramscht bis es alle ist. Wie also willst du dann bei Defekt sicherstellen daß du ein Ersatzteil bekommst? Oder ruht dann das Labor und die Algen verrecken bis du wieder irgendein neues Billigteil erstanden und getestet hast. Richard M. schrieb: > Na ja, nicht so tragisch, wird wohl so ein LED-Strip sein, der > wahrscheinlich mit 12 oder 24V funktioniert. Betreibt ihr so eure Projekte im Labor? Mit Annahmen die ihr aus dem Bauch trefft? Richard M. schrieb: > Offensichtlich wird der Streifen direkt an 230 V~ mit einem > Gleichrichter betrieben. Das Netzteil ist laut Abbildung auch nix weiter > als ein Schukostecker mit einem kleinen Zwischengehäuse in der Leitung. Noch so eine Annahme, nur könnte das eine sein, die jemanden die Gesundheit oder gar das Leben kostet. Im günstigesten Fall macht es einfach "Batch" und die Sicherung ist draussen und das Leuchtband hat seine Farbe dauerhaft auf braun geändert. In dem Zwischengehäuse kann alles mögliche sein. Wahrscheinlich ist da eine geschaltete Spannungs oder Stromquelle drin, mit unbekannten Werten. Wenn es also wirklich um ein (gewerblich genutztes) Labor geht, tu dir selber und deinem Chef und deinen Kollegen den Gefallen und kaufe ein Markengerät bei dem dir der Hersteller/Händler Ersatzteile und Funktion gewährleisten kann. Meine Meinung.
Also ich kenne das Leuchtband nicht, habe aber ein aehnliches mit weissen LEDs. (war ein Geschenk, seufz) In dem Knubbel im Kabel muss mindestens noch etwas zur Strombegrenzung drin sein, also z.B ein Kondensator. Mich wundert es aber sehr das man soetwas in Deutschland vertreiben kann. Zumindest mein Band kann man beliebig anreihen und da ist die Netzspannung hoechst ungenuegend isoliert. Sowas wuerde ich privat schon nicht einsetzen, erst recht aber nicht in einem Labor und schon gar nicht im Pflanzenbereich wo es auch mal feucht werden kann. Olaf
Ich habe nochmal google bemüht, da findet sich auch http://www.lunartec.de/Netz-Kabel-fuer-LED-Lichterband-NX-6732-919.shtml Zitat zu dem dort empfohlenen Netzteil: "Dieses Original-Zubehör liefert Strom für bis zu 16 zusammengeschlossene Lichtbänder!" Also dürfte es keine Stromquelle, sondern eine Spannungsquelle beinhalten. Ob das jetzt wirklich einfach gleichgerichtete 230V sind weis man nicht, es könnten genausogut irgendwas zwischen 24 und 200V DC sein.
Der Andere schrieb: > Ob das jetzt wirklich einfach gleichgerichtete 230V sind weis man nicht, > es könnten genausogut irgendwas zwischen 24 und 200V DC sein. Never ever! Der TO sagte bereits das 24V nicht funktionieren! Und zeig mir mal nen Trafo der aus 230V AC 24V DC macht UND in dem kleinen Knubbel im kabel sitzt!
WTF schrieb: > Never ever! Na dann bist du ja der Experte an den sich die Berufsgenossenschaft wenden kann, falls mit dem Teil was passiert, oder der TO wenn der verpflichtende E-Check etwas unangenehmes zu Tage bringt.
Der Andere: Generell hast Du natürlich recht, zusammenpfuschen ist hier völlig fehl am Platze. Es drehte sich auch nur um einen ersten Test, inwieweit unsere Kulturen mit den Wellenlängen und der Intensität klarkommen. Ich erwartete ja auch, dass Kleinspannung ausreichend wäre (wie bei den bekannten LED-Strips). Nachdem ich merkte, dass das hier nicht der Fall ist, war meine Neugier geweckt, deshalb hier meine Frage
Baum meinte: > Kondensatornetzteil? Mit antiseriellen Elkos? ;-P Stephan meinte: > Dann analysiere doch einfach die Beschaltung der LED Kette. > Scheint ja durchsichtig zu sein. Vielversprechend.
Am LED Streifen ist beim Anschluss diese Kennzeichnung angeklebt falls dieser nicht entfernt wurde. Da steht alles drauf. 230V DC 24W. Auf dem LED Streifen steht DC220V geschrieben.
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