Hallo liebe Forenmitglieder, ich habe mich beworben (OEM in Baden-Wüttemberg) und ein Schreiben per email erhalten dort steht u.A. Wenn Sie einverstanden sind... würden wir Ihre Berwerb.unterlagen gerne für eine möglicherweise spätere Anstellung in unserem Unternehmen die Ihren Qualifikationen und Erfahrungen entspricht vorbehalten. heißt es, sie werden mich zu 100% überbehmen oder ist das nur so eine art versprechen was nicht immer zutrifft?
Das heisst du bist nicht uninteressant aber für die aktuelle Stelle haben sie jemand der "besser" passt. Jetzt halten sie dich in Reserve, entweder weil es wahrscheinlich noch weitere Stellen in der nächsten Zeit zu besetzen gibt oder weil der andere noch nicht zugesagt hat.
Lukas schrieb: > heißt es, sie werden mich zu 100% überbehmen oder ist das nur so eine > art versprechen was nicht immer zutrifft? Das heisst: Such dir was anderes wir brauchen dich nicht.
Der Andere schrieb: > Das heisst du bist nicht uninteressant aber für die aktuelle Stelle > haben sie jemand der "besser" passt. Das bezweifle ich. Eher passt der Bewerber nicht zu 100%. Die beworbene Stelle zu besetzen ist kein Arbeitgeber verpflichtet. Hab schon mehrere Male Absagen bekommen, wo mitgeteilt wurde, dass man entschieden hat, die Stelle im Moment (oder auch nie) zu besetzen. Offensichtlich ist der Bedarf dort nur eine Luftblase gewesen. Hauptsache man bekam Bewerbungen und damit Daten. > Jetzt halten sie dich in Reserve, entweder weil es wahrscheinlich noch > weitere Stellen in der nächsten Zeit zu besetzen gibt oder weil der > andere noch nicht zugesagt hat. Alles nur Mutmaßungen. Das ist eher eine Masche und Unsitte im Personalwesen geworden, um eine Statistik zu führen, über das lokale (oder globale) Arbeitskräfteangebot. Einige Firmen bedienen sich dabei auch an Dienstleister für so was, ohne das wirklich eine Stelle zu besetzen ist. Das macht natürlich den Arbeitsmarkt kaputt. Warum die Firmen das machen? Nun, der Fachkräftemangel ist eine Botschaft um den Arbeitsmarkt zu beleben, aber Wirkung zeigt es auf beide Parteien. Bewerber fühlen sich motiviert, auf die substanzlosesten Fantasie-Jobs zu bewerben mit Vorgabe Ihrer Gehaltsvorstellungen(ein Indiz für ein Fake) und seriöse Arbeitgeber mit echtem Bedarf sind total verunsichert ob man den guten Namen des Unternehmens mit solchen Methoden existenzgefährdend aufs Spiel setzt, denn man muss berücksichtigen, dass die alten Recruiting-Methoden langsam an ihre Grenzen stoßen. Viele Betriebe haben längst massive Probleme auf dem Arbeitsmarkt weil andere Unternehmen die Glaubwürdigkeit des Arbeitsmarkts hemmungslos zerstört haben. Durch das Internet hat sich das langsam nämlich herum gesprochen. ;-b Wären Job-Angebote, vor allem in der Jobbörse der BA, kostenpflichtig und müssten gesetzlich gerechtfertigt werden, würde es sicher ganz anders aussehen. Auf jedem Fall wäre der Markt dann wohl realistischer.
Das heißt, du bist für die nur zweite oder gar dritte Wahl! Als "Notnagel" wollen sie dich aber warm halten! Wenn du auch nur einen Funken Stolz in dir trägst, dann machst du um diese Firma einen großen Bogen!
Der Andere schrieb: > [Unsinn] Lukasens Evangelium schrieb: > Das heisst: Such dir was anderes wir brauchen dich nicht. So ist es.
Pretaporter schrieb: > Als "Notnagel" wollen sie dich aber warm halten! Nicht mal das. Es heißt: Falls sich die Zeiten ändern und wir nicht wie bisher Hunderte Bewerbungen auf eine Stelle bekommen, sondern NULL!, so würden wir, falls es notgedrungen wirklich sein muss, in die Ablage A (A wie Absage) mit Tausenden von Bewerbungen schauen. Für diesen hypothetischen Fall benötigen wir aus datenschutzrechtlichen Gründen das Einverständnis zur Speicherung der Daten, andernfalls müssten wir löschen. Deshalb hat unser automatische E-Mail-Bot diese Nachricht geschickt.
Die Firma hat sich bereits für einen Bewerber entschieden und diesen auch eingestellt. Allerdings stand schon von vorne- herein fest, dass er kurz vor Ende der Probezeit rausfliegt. Jetzt kommt endlich der TO zum Zuge. (Oder eben ein anderer Glücklicher aus dem Bewerberpool) :-)
Die Firmen legen sich keine Bewerbungen auf Halde. Das suggerieren die allenfalls, aber wirklich wollen die nur Frischfleisch nach Art Tischlein deck dich. Wäre das ansonsten der Fall, wären die ja Bittsteller gegenüber dem Bewerber und das geht ja nun mal gar nicht.
Lukasens Evangelium schrieb: > Lukas schrieb: >> heißt es, sie werden mich zu 100% überbehmen oder ist das nur so eine >> art versprechen was nicht immer zutrifft? > Das heisst: Such dir was anderes wir brauchen dich nicht. Das heißt: du hast einen Schwachpunkt in deinen Unterlagen. Wenn er dir bekannt ist, dann ist alles klar. Wenn du aber meinst, es wäre eigentlich alles gut, dann musst du diese Unterlagen nochmal kritisch ansehen... Denn dieser "Schwachpunkt" wird bei anderen Firmen zu den selben Überlegungen führen und dich auch dort zur "zweiten oder dritten Wahl" machen.
Wenn sie gerade keinen brauchen, dann verschimmelt die Bewerbung irgendwo. Mal anrufen, nachfragen ist selten schädlich.
Falls die Frage ernst gemeint ist, sehe ich schwarz für dich. Wtf? 100% übernommen? Wie alt bist du? 13?
Lothar M. schrieb: > Wenn du aber meinst, es wäre > eigentlich alles gut, dann musst du diese Unterlagen nochmal kritisch > ansehen... ...oder besser ansehen lassen, denn man sieht meist den Wald vor lauter Bäumen nicht. Eine Garantie ist das aber auch nicht. Besser wäre es, wenn die Firmen hier Verantwortung zeigen würden. Da sie das für gewöhnlich nicht tun, weiß ja jeder. Daher wäre es nicht schlecht mal vorher das Gespräch zu suchen. Dann kann man sich wohl möglich dann eine nutzlose Bewerbung schenken, wenn Begeisterung bei der Sache fehlt. Das ist nämlich oft der Fall.
@Cerberus, was ist dir passiert, dass du so einen Seich über "Sitte gewordene Fakebewerbungen" vom Stapel lässt? Für deinen Frust vermutlich wichtig und Balsam für die geschundene Seele. Wahrer wird das dadurch leider trotzdem nicht, auch wenn es noch so oft propagiert wird.
Kastanie schrieb: > Sitte gewordene Fakebewerbungen Wenn schon Fakestellen. Neandertaler, die nicht wissen was sie schreiben, sind hier fehl am Platze. ;-b Bleib also lieber auf deinem Baum.
Die Personalabteilungen der Firmen in denen ich bisher gearbeitet habe haben wahrhaftig besseres zu tun als Fake-Stellenangebote zu erstellen. Und ich war auch schon dabei wenns darum ging jemanden für die Abteilung zu suchen. Wenn man sich die Mühe gemacht hat 20 oder gar 60 Bewerbungen zu sichten und durchzulesen man eventuell schon ein Dutzend zu einem oder zwei Gesprächen eingeladen hatte und davon dann 3 oder 4 in die Abteilung passen würden, dann muss man sich erst mal für einen entscheiden. Nur ob der dann tatsächlich anfängt steht in den Sternen, er hat vieleicht auch 2, 3 oder noch mehr Angebote und muss sich entscheiden. Also will man nach 2-3 Monaten nicht wieder anfangen 20 oder 60 Bewerbungen durchzuackern und nochnal ein Dutzend Gespräche zu führen sondern behält die 2 oder 3 die auch gepasst hätten in der Hinterhand. Noch mehr wenn man ggf. die Aussicht hat daß in einigen Monaten noch neue Stellen geschaffen werden können. Ich weiss nicht was die Verschörungstheoretiker in den obrigen Beiträgen für Probleme haben, auf jeden Fall sind für die wieder mal alle anderen Schuld :-p
Cerberus schrieb: > Die Firmen legen sich keine Bewerbungen auf Halde. > Das suggerieren die allenfalls, aber wirklich wollen > die nur Frischfleisch nach Art Tischlein deck dich. > Wäre das ansonsten der Fall, wären die ja Bittsteller > gegenüber dem Bewerber und das geht ja nun mal gar nicht. Stimmt so nicht. Ich hab mehrere Job-Angebote bekommen >9 Monate nachdem ich mich beworben hatte. Was die sich davon versprechen weiß ich aber nicht. Wenn man vor fast einem Jahr einen Job gesucht hat, hat man ja inzwischen aller Wahrscheinlichkeit nach bereits einen.
Fabian F. schrieb: > Ich hab mehrere Job-Angebote bekommen >9 Monate nachdem > ich mich beworben hatte. Was die sich davon versprechen weiß ich aber > nicht. Wenn man vor fast einem Jahr einen Job gesucht hat, hat man ja > inzwischen aller Wahrscheinlichkeit nach bereits einen. Es kann immer noch sein, daß er in einer Firma geladet ist wo er wieder weg will Oder der Job sein Traumjob gewesen wäre und er gerne nochmal wechselt Er tatsächlich bisher keinen Job gefunden hat ... Klar schwindet die Wahrscheinlichkeit daß die Bewerber noch interessiert sind je länger es seit der Bewerbungsrunde gedauert hat, aber bevor du (aus Sicht des Stellenanbieters) nochmal die ganze Sause neu anfängst dann fragst du vorher lieber nochmal bei denjenigen nach die in der letzten Runde auch gepasst hätten.
Der Andere schrieb: > ...auf jeden Fall sind für die wieder mal alle anderen > Schuld Du bist doch selbst ein "Anderer" und somit per Definition auch schuld. SCNR Paul
Cerberus schrieb: > Kastanie schrieb: >> Sitte gewordene Fakebewerbungen > > Wenn schon Fakestellen. Neandertaler, die nicht wissen was sie > schreiben, sind hier fehl am Platze. ;-b > Bleib also lieber auf deinem Baum. Von dort habe ich zumindest einen guten Überblick über die Frustis, die die Schuld ihrer Misserfolge immer woanders suchen. Und wenn sie sich gleich gar nicht mehr rechtfertigen können, dann werden eben dazu passende Behauptungen aus dem A... gezogen und immer und immer wiederholt. In diesem Sinne, wünsche ich dir weiterhin ein fröhliches Guru-Dasein. Ein paar Jünger finden sich immer.
Lukas schrieb: > Hallo liebe Forenmitglieder, > > ich habe mich beworben (OEM in Baden-Wüttemberg) und ein Schreiben per > email erhalten dort steht u.A. > > Wenn Sie einverstanden sind... würden wir Ihre Berwerb.unterlagen gerne > für eine möglicherweise spätere Anstellung in unserem Unternehmen die > Ihren Qualifikationen und Erfahrungen entspricht vorbehalten. > > heißt es, sie werden mich zu 100% überbehmen oder ist das nur so eine > art versprechen was nicht immer zutrifft? Man wartet ab, ob der "bessere" Kandidat tatsächlich zusagt. Du bist also nicht der Erste in der Schlange. Was also tun? Stelle gedanklich abhaken und weiter suchen. Wenn Stelle trotzdem angeboten wird, so tun als wenn du schon andere Zusagen erhalten hast (Kann dir KEINER übel nehmen, wenn du dich weiter bewirbst). Dann maximalen Profit raushandeln indem man Zusatzleistungen raushandelt und diese zur Bedingung macht sofort zuzusagen (Benefits, eine Entgeltgruppe höher, Rabatte, Smartphone, Firmenwagen, ect.). Meist können die dann nicht anders als dir das zu bieten. Aber übertreib es nicht mit den Zusatzleistungen. Eine Entgeltgruppe höher wäre schon sehr gut, wird aber meist nicht geboten. Andere Sachen aber schon.
Der Andere schrieb: > Wenn man sich die Mühe gemacht hat 20 oder gar 60 Bewerbungen zu sichten > und durchzulesen man eventuell schon ein Dutzend zu einem oder zwei > Gesprächen eingeladen hatte und davon dann 3 oder 4 in die Abteilung > passen würden, dann muss man sich erst mal für einen entscheiden. Deine Beschreibung ist nicht uninteressant, klingt aber ineffizient. > Ich weiss nicht was die Verschörungstheoretiker in den obrigen Beiträgen > für Probleme haben, auf jeden Fall sind für die wieder mal alle anderen > Schuld Was für Schuld und Schuld woran? Davon abgesehen: Wie viele derartige Schreiben hast Du denn schon bekommen, Herr Experte? Verschörungstheoretiker (kurz vor Trollvorwurf)? OK: Bist Du Personaler, oder warum sprichst Du anderen die Erfahrung per se ab?
Threadersteller: Die haben sich für jemand anderen entschieden, sind sich aber unsicher, ob der wirklich dort anfängt. Das wäre wohl nicht das erste Mal. Wahrscheinlich gibt es irgendwo einen Haken: schlechtes Gehalt, wenig Urlaub, Vertrauensarbeitszeit ohne Zeiterfassung...
Hab mal so eine Mail vor ca 1 Jahr von Ford bekommen. Kam nichts mehr danach. :D
Lukas schrieb: > heißt es, sie werden mich zu 100% überbehmen oder ist das nur so eine > art versprechen was nicht immer zutrifft? Es ist alles Mögliche denkbar! Aber von der Stelle weg wollen sie dich nicht, was kein Gutes Zeichen ist. Deshalb würde ich auf die Stelle nicht warten. Sollte dennoch der OEM nochmal auf dich zukommen, so kannst du dich noch immer entscheiden.
Lukas schrieb: > Wenn Sie einverstanden sind... würden wir Ihre Berwerb.unterlagen gerne > für eine möglicherweise spätere Anstellung in unserem Unternehmen die > Ihren Qualifikationen und Erfahrungen entspricht vorbehalten. > > heißt es, sie werden mich zu 100% überbehmen oder ist das nur so eine > art versprechen was nicht immer zutrifft? Du bist nicht so schlecht, um dir abzusagen, ohne möglicherweise gegen das AGG zu verstoßen. Erwarte aber besser nicht, das die sich noch einmal melden. Ich würde da keine 5 Euro drauf verwetten. Ja, es ist möglich, das sie dich noch einmal für eine Stelle in den engere Bewerberkreis (20 Leute) in Erwägung ziehen. Den Satz oder so ähnlich bekomme ich praktisch von jedem Dienstleister. - habe Berufserfahrung - auch mit Dienstleistern - mobil und flexibel - bescheiden (kurz billiger Idiot) - ..... Aufhören dich aktuell umhören und weiter zu bewerben kannst du bei einem Arbeitsvertrag außerhalb der Dienstleister (AÜN, Werksverträgler).
Lukas schrieb: > heißt es, sie werden mich zu 100% überbehmen Ganz bestimmt nicht! > oder ist das nur so eine art versprechen was nicht immer zutrifft? Weder noch. Sie werfen Deine Unterlagen halt nicht sofort in den Reißwolf (Datenschutzgesetz könnte damit zu tun haben), Du hast wohl irgendwo Eindruck gemacht. Verlass Dich aber nicht darauf, dass die sich wirklich mit passenden Stellen bei Dir melden. Wenn die Firma für Dich interessant ist, halte sie weiter auf den Schirm und bewerbe Dich aktiv um die Stelle. Alle weiteren hier geschilderten Szenearien würde ich nicht unterschreiben. Du hast eine klare Absage bekommen mit dem Signal, dass Du Dich gerne bei ihnen weiter bewerben sollst. Vielleicht passt es ja beim nächsten Mal.
> heißt es, sie werden mich zu 100% überbehmen oder ist das nur so eine > art versprechen was nicht immer zutrifft? Es heisst WEITERSUCHEN !!! Suchen nach den Jobs die es garnicht gibt , auf jeden Fall nicht ohne Beziehungen ...
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