Hallo zusammen, ich habe die Möglichkeit einen Minijob auf 450€ Basis als Python Entwickler anzutreten. Ich bin staatl. gepr. Elektrotechniker und arbeite nun seit einigen Monaten als Softwareentwickler im Embedded-Bereich mit Echtzeitanforderung in Festanstellung. Meine Frage an euch - Was kann man realistischerweise als Stundensatz im Minijob verlangen? Es geht dabei um einige kleinere Dinge mit Python im Home-Office. Ich dachte an 20-30€/h - kann das allerdings absolut nicht einschätzen! Wäre das zu viel? Oder gar zu wenig? Über ein paar Erfahrungswerte eurerseits wäre ich sehr dankbar. Liebe Grüße Frank
Orientiere dich doch an den Stundensätzen von Dienstleistern und Freelancern. Die liegen da deutlich darüber. Sofern du nicht schwarz arbeiten möchtest, müssen deine 20-30 Euro auch noch versteuert werden. Dafür könntest du genauso gut in der örtlichen Dönerbude aushelfen.
Vielen Dank für deine Antwort. Es geht dabei um den Großraum Nürnberg, falls das einen Nennenswerten unterschied macht. Wo komme ich denn an Preise von Dienstleistern bzw. Freelancern als Vergleich? Bzw. was würdest du den als realistisch erachten, ohne dem Arbeitgeber frech gegenüber aufzutreten. Grüße
Frank schrieb: > Ich bin staatl. gepr. Elektrotechniker und > arbeite nun seit einigen Monaten als Softwareentwickler im > Embedded-Bereich mit Echtzeitanforderung in Festanstellung. Wie groß ist die Firma?
> arbeite nun seit einigen Monaten als Softwareentwickler im
Embedded-Bereich mit Echtzeitanforderung in Festanstellung.
Hat dein Arbeitgeber bei dem du fest angestellt bist für so eine
Nebentätigkeit zugestimmt?
Ohne dessen Zustimmung geht das doch gar nicht.
Helmut S. schrieb: > Hat dein Arbeitgeber bei dem du fest angestellt bist für so eine > Nebentätigkeit zugestimmt? > Ohne dessen Zustimmung geht das doch gar nicht. Dem bin ich mir bewusst, dass lass ich mir natürlich erst genehmigen. Mir geht es primär darum was ich überhaupt realistisch Aufrufen kann als Stundensatz. Denn diese Frage wird kurz danach definitiv auftreten und dann will ich eine vernünftige Aussage machen können. Ich bin einfach lieber etwas zu gut/zu früh informiert, als gar nicht :P
Naja rechne doch mal deinen Stundenlohn vom Hauptjob aus und orientiere dich daran. Mit 25-30€ solltest du ganz gut dabei sein.
Schau mal hier: https://www.gulp.de/knowledge-base/17/iv/gulp-freelancer-studie-2017-3-wahrheiten-ueber-den-stundensatz.html Ich kann sagen, dass vor mehreren Jahren, als ich da noch etwas näher an entsprechender Quelle saß, Dienstleister so zwischen 80 und 100 Euro Stundensatz dem Kunden in Rechnung stellten. Entsprechend ist obige Statistik einigermaßen glaubwürdig. Professionelle Freelancer (sprich: Selbstständige) im Embedded Bereich liegen da deutlich drüber. Du musst unternehmerisch kalkulieren um deinen Stundensatz zu bestimmen. Mein Friseurbesuch kostet auch zwischen 25 und 30 Euro. Die Friseurin ist aber sicher keine volle Stunde beschäftigt mit meinen Haaren.
Es haengt eher davon ab was programmiert werden soll. Da ist dann alles zwischen 10-100€ pro Stunde.drin.
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Minijob ist doch Brutto für Netto und der AG zahlt noch die Nebenkosten. Da sind die 20-30€/h deutlich realistischer als ein Freelancer Stundensatz.
Frank schrieb: > Meine Frage an euch - Was kann man realistischerweise als Stundensatz im > Minijob verlangen? Es geht dabei um einige kleinere Dinge mit Python im > Home-Office. > > Ich dachte an 20-30€/h - kann das allerdings absolut nicht einschätzen! > Wäre das zu viel? Oder gar zu wenig? > > Über ein paar Erfahrungswerte eurerseits wäre ich sehr dankbar. Aus grobe Faustregel gilt: unter ca. 50 bis 60 Euro pro Stunde kannst Du als Freelancer kaum kostendeckend arbeiten, wenn Du von den Einkünften auch noch leben willst. Für einen Teilzeit-Freelancer, der ansonsten noch ein sauberes Gehalt aus einem Festjob oder einer anderen Quelle bezieht, kann man da noch geringfügig 'drunter bleiben, aber wenn Du die Preise nicht versauen willst, sollten 45 Euro wirklich die absolute Untergrenze sein. Bedenke dabei auch: wenn Du Dich heute zu billig verkaufst und der Auftraggeber Dich morgen ganz auslasten will, wird es schwierig, höhere Stundensätze zu verlangen.
Eben, wenn der externe dich unbedingt will, du aber nicht gezwungen bist zu einem Nebenjob, wegen Schulden oder , eher mehr verlangen. Python plus Fachwissen ist ja wirklich das heisse Teil heutzutage, also nicht unter 100 pro Stunde.
Vielen Dank für eure Antworten. Wenn ich die also insgesamt betrachtet richtig deute, kann ich in einem Minijob (450€-Basis) (nicht als echter selbstständiger Freelancer) um die 30€ ansetzen ohne direkt frech zu wirken?
Nee. Auch wenn du nicht 100% selbstaendig bist, musst du das selbstaendige Nebenamt versteuern, den Aufwand hast du sowieso. Ob du als frech betrachtet wirst ist irrelevant. Du hast das Wissen, sie haben ein Problem, du loest es. Schnell ? Zuverlaessig ? Guenstig ? Wir setzen mal voraus, du kannst die Loesung gleich hinschreiben. Guenstig im Kontext des Problemloesens. Wenn eine andere Pfeife die Haelfte pro Stunde will, aber zehn mal laenger hat, war er trotzdem teurer. Deine Einstellung sollte eher sein ... Freizeit ist toll, aber wenn's denn sein muss, reicht mir einen hunderter pro Stunde rueber. Wenn das Ganze als Lernen, als spannende Erfahrung abgebucht werden soll, kann's auch guenstiger sein.
Primär geht es mir tatsächlich erst einmal darum, mich Weiterzubilden, Erfahrungen zu sammeln und neues zu lernen. Aber das muss ja nicht bedeuten, sich unter Wert zu verkaufen. Habe ich bei einem 450€ Minijob evtl. etwas falsch verstanden? Ich dachte hier gilt "brutto für netto". Sprich steuerlich für mich unrelevant? Es geht hierbei um einen einzelnen Minijob neben meiner Festanstellung, nicht um mehrere.
Frank schrieb: > ich habe die Möglichkeit einen Minijob auf 450€ Basis Je nach dem, was das für ein Arbeitgeber ist, wird der wohl den monatlich zulässigen Zeitaufwand ausnutzen wollen. Da brauchste mit deiner komischen Rechnung nicht kommen, wenn du das Programm nicht in 15 Stunden/Monat zum laufen bekommst.
> Habe ich bei einem 450€ Minijob evtl. etwas falsch verstanden? Ich dachte hier gilt "brutto für netto". https://www.t-online.de/finanzen/jobs/loehne-gehaelter/id_46400574/450-euro-job-worauf-sie-unbedingt-achten-sollten.html Zitat vom obigen Link: " Die Hauptbeschäftigung wird regulär auf der Lohnsteuerkarte in den Lohnsteuerklassen eins bis fünf geführt. Für den 450-Euro-Job werden maximal zwei Prozent Pauschalsteuer fällig."
Helmut S. schrieb: > " Die Hauptbeschäftigung wird regulär auf der Lohnsteuerkarte in den > Lohnsteuerklassen eins bis fünf geführt. Für den 450-Euro-Job werden > maximal zwei Prozent Pauschalsteuer fällig." Die meines Wissens nach, meist vom Arbeitgeber getragen werden, auch wenn ein abwälzen auf mich möglich wäre. Oder bin ich da generell falsch gewickelt? Wo kann man sich zu dieser Thematik "Nebenjob und Steuern" informieren ohne direkt vom brutalsten Beamtendeutsch erschlagen zu werden?
Frank schrieb: > Oder bin ich da generell falsch gewickelt? Wo kann man sich zu dieser > Thematik "Nebenjob und Steuern" informieren ohne direkt vom brutalsten > Beamtendeutsch erschlagen zu werden? Eigentlich ganz einfach: Der Arbeitnehmer zahlt nur 3,6% an die Rentenversicherung. Sonst nichts! Die Einkommenssteuer beträgt 2% und wird vom Arbeitgeber bezahlt, dafür kann man als Arbeitnehmer keine Minijobbedingten Werbungskosten geltend machen. Da steht mehr: https://www.minijob-zentrale.de/DE/01_minijobs/02_gewerblich/03_infos_fuer_arbeitgeber_und_entgeltabrechner/02_mit_welchen_abgaben_muss_ich_rechnen/node.html Sheeva P. schrieb: > Für einen Teilzeit-Freelancer, der ansonsten > noch ein sauberes Gehalt aus einem Festjob oder einer anderen Quelle > bezieht, kann man da noch geringfügig 'drunter bleiben, aber wenn Du die > Preise nicht versauen willst, sollten 45 Euro wirklich die absolute > Untergrenze sein. Als Minijober ist man kein Teilzeit-Freelancer, sondern ein Teilzeit-Arbeitnehmer mit allen Rechten und Pflichten. Der Arbeitgeber hat übrigens 31,2% Lohnnebenkosten. Zudem gibts noch anteilig bezahlte(!!!) Urlaubstage und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Dazu noch Kündigungsschutz. Sollte man berücksichtigen, daher: Frank schrieb: > Ich dachte an 20-30€/h - kann das allerdings absolut nicht einschätzen! > Wäre das zu viel? Oder gar zu wenig? Das entspricht einem Freelancer-Stundensatz von 40-90€, je nachdem wie man rechnet und wie die persönliche, steuerliche Situation ist.
Super, viele Dank für die kompetente Info! Schreiber schrieb: > Frank schrieb: >> Ich dachte an 20-30€/h - kann das allerdings absolut nicht einschätzen! >> Wäre das zu viel? Oder gar zu wenig? > > Das entspricht einem Freelancer-Stundensatz von 40-90€, je nachdem wie > man rechnet und wie die persönliche, steuerliche Situation ist. Demnach klingt das für mich so, als wären die 30€ durchaus realistisch in einem MINIJOB?
Frank schrieb: > Demnach klingt das für mich so, als wären die 30€ durchaus realistisch > in einem MINIJOB? Wenn die Alternative "Freelancer für 90€/h" lautet, dann ja. Wenn nicht, dann nicht.
Was will man denn mit 10h/Monat "entwickeln"? Minijob als Entwickler geht nur mit Ministundensätzen also was für Honks wie Schüler und Studenten, die man noch gut ausnutzen kann. Aber als geistig gesunder Erwachsener? Bist du sicher dass du hier nicht was missverstehst? Meinstes du vielleicht ein Midijob? Also von 451 bis 850€
Lukasens Evangelium schrieb: > Meinstes du vielleicht ein Midijob? Also von 451 bis 850€ Nein ich meinte tatsächlich einen Minijob. Primär geht es dabei aktuell um wirklich eher kleinere Projekte. Was würde sich im Midijob steuerlich denn für mich ergeben? Steuerklasse 6? Volles Programm? Und ab welchem Verdienst würde sich das für mich überhaupt rechnen?
Frank schrieb: > Was würde sich im Midijob steuerlich denn für mich ergeben? Steuerklasse > 6? Volles Programm? Und ab welchem Verdienst würde sich das für mich > überhaupt rechnen? 3,6% Rentenversicherung, alles andere zahlt der Arbeitgeber. Verdienste 100€ brutto im Minijob, bleiben 96,4€ netto, Bei 450€ brutto bleiben 433,8€ netto Unahbängig von der Steuerklasse oder sonstigen Einkommen. Diese Rechnung gilt also für alle von der Putzfrau bis zum Vorstandsvorsitzenden
Schreiber schrieb: > 3,6% Rentenversicherung, alles andere zahlt der Arbeitgeber. > > Verdienste 100€ brutto im Minijob, bleiben 96,4€ netto, Das habe ich verstanden und leuchtet mir auch vollends ein - nochmals Danke für deine Ausführungen. Frank schrieb: > Was würde sich im Midijob steuerlich denn für mich ergeben? Steuerklasse > 6? Volles Programm? Und ab welchem Verdienst würde sich das für mich > überhaupt rechnen? Das obige Zitat bezog sich auf einen MIDIjob.
Frank schrieb: > Demnach klingt das für mich so, als wären die 30€ durchaus realistisch > in einem MINIJOB? Hast Du denn in den Bereich viel Fachwissen? Dann ja, sonst eher 20€.
Win DJ Ammer schrieb: > Python plus Fachwissen ist ja wirklich das heisse Teil heutzutage, also > nicht unter 100 pro Stunde. Python Programmierer gibt es heutzutage wie Sand am Meer. Das Problem ist so ein bisschen, dass die alle glauben sie wären Elite-Hacker aber nicht mehr als Python können. Dann hast du den Klassiker, wenn jemand nur einen Hammer hat sieht für ihn die ganze Welt aus wie ein Nagel. Was mich hier bei der ganzen Diskussion wundert, warum wird über Freelancer-Stundensätze diskutiert? Wer einen Programmierer auf 450 € Basis (100 € / Woche) einstellt, der will es billig. Als Minijobber, also als Angestellter, läuft es so, dass der Chef sagt wann er was haben will. Die Frage ist, in wie viel Stunden werden sich die gestellten Aufgaben erledigen lassen? Da erfahrungsgemäß der Aufwand für Software immer erheblich unterschätzt wird, steckt der Fragesteller dann in einer Zwickmühle. Chef zufriedenstellen und 80 Stunden / Woche hinlegen (Stundensatz dann 1,25 €) oder Chef enttäuschen und in der 10fachen Zeit liefern (Stundensatz dann 12,50 €). Dieser 450 € Job riecht verdammt nach Ausbeutung.
Hannes J. schrieb: > Dieser 450 € Job riecht verdammt nach Ausbeutung. Mit 15-20h pro Monat kann man keine Software entwickeln, auch nix kleines. Damit kann man Regale auffüllen, den Hof fegen, seine Zeit an der Kasse absitzen,.... weil das immer gleich lange dauert und wenn man sein Pensum voll hat macht ein anderer weiter, der muss sich nicht erst eindenken, wie bei Software. Als Werkstudent hat man 20h/WOCHE da konnte man noch kleinere Dinge umsetzen oder was das keinen dringenden Endtermin hatte aber PRO MONAT? Ich frage mich was das für Aufgaben sein sollen. "Änder mal die Programmversionsnummer im Quelltext, mach hier mal ne Ausgabe rein..." bis ich solche Trivialitäten jemandem erklärt habe mache ich es gleich selber. Wirds komplexer muss man mehr Testen sprich man braucht mehr Zeit die schlecht abschätzbar ist. Ich schätze mal der Arbeitgeber erwartet 2-2.5 Tage Arbeitseinsatz pro Woche, da kommt dann ein erbärmlicher Stundenlohn bei raus.
Frank schrieb: > Ich dachte an 20-30€/h - kann das allerdings absolut nicht einschätzen! > Wäre das zu viel? Oder gar zu wenig? Zwischen 20-25€ als 450er solltest Du avisieren - immerhin ist bringst Du Fachwissen rein u. füllst keine Regale auf. Wenn der "AG" das als zuviel bzw. sich dafür zuwenig Stunden sieht, kannst du ein Kleingewerbe anmelden mit entsprechenden Std.-Sätzen ;-) Ansonsten lass es, da ist jeder "Dunkeldienstleister" besser dran.
Ich mache selbst für einen Kollegen nebenberuflich PCB-Entwicklungen. Vereinbarter Stundensatz ist 55€ (eine andere Fa. macht das für 65€/h). * Du hast eine Kompetenz, die gefragt ist * Ein Auftraggeber hat Bedarf nach deinen Kompetenzen. => Also stell' dein Licht nicht unter den Scheffel sondern verlange, was der Auftraggeber sonst auch bei anderen Entwicklern zahlen würden - vielleicht mit einem winzigen Abschlag, weil Du evtl. nicht die Routine hast und da und dort etwas länger brauchst. Das Denken in 20€-Stundensätzen ist dem Studentendasein geschuldet, aber das ist wurscht und darf Dich da nicht einschränken. Verlange, was Du wert bist. Punkt.
G. L. schrieb: > Zwischen 20-25€ als 450er solltest Du avisieren - immerhin ist bringst > Du Fachwissen rein u. füllst keine Regale auf. Wenn ich also 25€ aufrufe, mich bis maximal 20€ drücken lasse, komm ich unter dem Vorsatz "Erfahrung sammeln und Weiterbilden" recht gut weg, sehe ich Richtig?
Frank schrieb: > Wenn ich also 25€ aufrufe, mich bis maximal 20€ drücken lasse, komm ich > unter dem Vorsatz "Erfahrung sammeln und Weiterbilden" recht gut weg, > sehe ich Richtig? Erwartest du bei der Rechtschreibung Absolution? Du kannst pokern, aber bluffen schaffst du so kaum, weil du als Anbieter in der schwächeren Position bist. Wenn dein Auftraggeber wirklich bereit ist, so viel zu zahlen, dann wird er die Latte sehr hoch ansetzen. Erfüllst du nicht die Erwartung, dann musst du sehr wahrscheinlich nachbessern und das drückt den Stundenlohn ganz beträchtlich. Ansonsten gilt: Versuch macht klug. Eine Garantie wirst du hier nicht bekommen.
>> Frank schrieb: >> Wenn ich also 25€ aufrufe, mich bis maximal 20€ drücken lasse, komm ich >> unter dem Vorsatz "Erfahrung sammeln und Weiterbilden" recht gut weg, >> sehe ich Richtig? Die Story mit den Minijob ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Natürlich kannst Du Dich auf 20€ drücken lassen, wenn die sich darauf einlassen? Vielleicht siehst Du auch 0€ nach 10h, weil es da noch die ein oder andere Vertragsklausel gibt, die Vollendung des Projekts vorsieht? Sorry, aber wieso konkurrierst Du mit Studenten um einen Nebenjob, geht's Dir wirklich so schlecht?
S. B. schrieb: > Sorry, aber wieso konkurrierst Du mit Studenten um einen Nebenjob, > geht's Dir wirklich so schlecht? Irgendwo muss man aber doch mal anfangen, um seine Erfahrungen zu sammeln, wenn man nebenbei/selbstständig mal dein ein oder anderen Euro dazu verdienen möchte? Bin ich mit der Idee, mir auf diesem Weg die ein oder andere Erfahrung fürs Leben zu beschaffen, so weit von der Realität entfernt? Die Frage nach dem Preis war ja der ausschlaggebende Grund für diesen Thread. Und über die Anzahl der Antworten betrachtet erachten ja doch einige die 20€ als durchaus realistisch
Frank schrieb: > Wenn ich also 25€ aufrufe, mich bis maximal 20€ drücken lasse, komm ich > unter dem Vorsatz "Erfahrung sammeln und Weiterbilden" recht gut weg, > sehe ich Richtig? Du wirst keine 20€ bekommen. Wenn ein Arbeitgeber einen Minijob anbietet, dann aus dem Grund, dass er möglichst wenig für die Aufgabe zahlen will. Er zahlt 450€, also in seinen Augen jeden Monat ein kleines Vermögen. Dafür erwartet er in den meisten Fällen 24/7. Dabei spielt auch eine Rolle, dass er weiß, das du nicht mehr verdienen darfst. Sonst hast du das ganze Thema Steuer und Sozialabgaben an der Backe. Wenn du jetzt so naiv bist (oder auf Druck des AG) und noch eine halbe Stunde für lau dran hängst um eine Sache noch zu beenden, hat er sein Ziel erreicht. Frage doch erstmal deinen AG, ob er die Nebentätigkeit überhaupt genehmigt. Du bist vermutlich noch in der Probezeit und offenbar nicht ausgelastet. Ansonsten hättest du gar keine Zeit für den Nebenjob. Das ist eine gefährliche Konstellation. Rede lieber mit deinem Chef über bezahlte Überstunden, geht natürlich bei einem All-inklusiv-Vertrag nicht.
Frank schrieb: > Bin ich mit der Idee, mir auf diesem Weg die ein oder andere Erfahrung > fürs Leben zu beschaffen, so weit von der Realität entfernt? > > Die Frage nach dem Preis war ja der ausschlaggebende Grund für diesen > Thread. Und über die Anzahl der Antworten betrachtet erachten ja doch > einige die 20€ als durchaus realistisch Erfahrung sammeln im verarscht werden? Wenn du noch nix kannst dann setzt dich pro Woche 10h hin und arbeite dich erst mal in Python ein wenn du nix drauf hast. Danach suchst du dir richtige Projekte mit denen Geld verdient wird und nicht so einen Schwachsinn wie 450€ Job als Python"entwickler", das ist doch lächerlich. Was in dem Auftraggeberhirn vor sich geht möchte ich auch gerne wissen, das macht überhaupt keinen Sinn jemanden 20h PRO MONAT mit Programmieraufgaben zu beschäftigen. Ich wette der spekuliert darauf die ne Aufgabe zu geben die viel länger dauert, es gibt maximal 450€ pro Monat egal wie lange du daran rumfrickelst. Wenn du dir das antun willst und als "Erfahrung sammeln" verbuchen willst, bitte.
Mit ~5h/Monat lässt sich überhaupt nichts entwickeln. Und wenn du mehr Stunden investierst, verkaufst du deine Leistung für entsprechend zu wenig Ausbeuter-Lohn. Es ist erstaunlich, wie sich die Leute heute doch ausbeuten lassen.
Lukasens Evangelium schrieb: > Und das am "Tag der Arbeit". Schaffe, schaffe, Häusle baue. Immer schön buckeln für den Kapitalismus.
Dumdi D. schrieb: > Wie viele Python Programme hast Du schon geschrieben? Mit Python beschäftige ich mich jetzt rund 5 Jahre im privaten Bereich. Von kleineren Scripten über Tools mit GUI war da alles dabei. Dabei habe ich mich inzwischen mit vielen Themen, wie Netzwerkprogrammierung (Server/Client Anwendungen) oder Service-Scripten beschäftigt Doxygen, Linting, Code Coverage und Unittests sind quasi Standard. Beruflich hatte ich bisher mit Python nichts zu tun, aber eine gewisse Kenntnis ist durchaus vorhanden. Lukasens Evangelium schrieb: > Erfahrung sammeln im verarscht werden? Notfalls auch das :/ Wenn ich daraus was fürs Leben lernen kann Jens schrieb: > Wenn ein Arbeitgeber einen Minijob > anbietet, dann aus dem Grund, dass er möglichst wenig für die Aufgabe > zahlen will. Er zahlt 450€, also in seinen Augen jeden Monat ein kleines > Vermögen. Dafür erwartet er in den meisten Fällen 24/7. Das dass in den meisten Fällen so sein könnte, glaube ich dir sogar. Aber kann man das wirklich so krass pauschalisieren?
Dumdi D. schrieb: > Welches GUI Framework/Paket nimmst Du da? Bisher habe ich mit Tkinter gearbeitet.
Frank schrieb: > Mit Python beschäftige ich mich jetzt rund 5 Jahre im privaten Bereich. > > Von kleineren Scripten über Tools mit GUI war da alles dabei. > Dabei habe ich mich inzwischen mit vielen Themen, wie > Netzwerkprogrammierung (Server/Client Anwendungen) oder Service-Scripten > beschäftigt > Doxygen, Linting, Code Coverage und Unittests sind quasi Standard. Du verkaufst dich also massiv unter Preis und zerstörst auch noch den Lohn der Mitbewerber, indem du dich zu Dumping-Preisen ausbeuten lässt.
Ma W. schrieb: > Du verkaufst dich also massiv unter Preis und zerstörst auch noch den > Lohn der Mitbewerber, indem du dich zu Dumping-Preisen ausbeuten lässt. Aus diesem Grund habe ich diesen Thread eröffnet - Ich weis schlicht und ergreifend nicht, was übliche Preise sind.
Frank schrieb: > Minijob auf 450€ Basis, Python, Elektrotechniker > Softwareentwickler im Embedded-Bereich in Festanstellung > > Ich dachte an 20-30€/h - 30h bei 15h/Mon. - geschätzten Zeitaufwand benennen, schriftlich - Stunden aufschreiben und abzeichnen lassen HauptAG vorab informieren (schriftlich, genaue Tätigkeitsbeschreibung, per Unterschrift genehmigen lassen) Laß dich hier nicht verunsichern. Fang einfach an und gewinne eigene Erfahrungen. Wünsche viel Spaß und Erfolg! Jo S.
Jo S. schrieb: > Laß dich hier nicht verunsichern. Fang einfach an und gewinne eigene > Erfahrungen. > > Wünsche viel Spaß und Erfolg! Danke dir :) Freilich möchte ich hier ehrliche Antworten, aber bei manchen habe ich auch das Gefühl, sie reden es aus Prinzip schlecht. Denn es sind ja immer mal Leute dabei, die es nicht völlig abwegig finden.
Eben! Und zum Verhandeln nimmst du die Stundensätze von GULP mit. Und los! ;)
https://www.gulp.de/knowledge-base/18/i/python-lukrativ-oder-nice-to-have.html So viel wird im minijob aber nicht gehen.Versuch 4h pro Woche zu vereinbaren.
Dumdi D. schrieb: > https://www.gulp.de/knowledge-base/18/i/python-lukrativ-oder-nice-to-have.html > > So viel wird im minijob aber nicht gehen.Versuch 4h pro Woche zu > vereinbaren. Das Preise wie bei einem Freelancer nicht möglich sind, ist mir klar. Daher habe ich zu Beginn die 20-30€/h in den Raum gestellt. Bei 4h pro Woche würde das auf 450€ Basis etwa 28€/h ergeben. Ich tendiere aktuell zu 25€
Jo S. schrieb: > - 30h bei 15h/Mon. Korrektur: (ist zwar eh klar, aber der Richtigkeit halber...) 30€ bei 15h/Mon.
> Du verkaufst dich also massiv unter Preis und zerstörst auch noch den > Lohn der Mitbewerber, indem du dich zu Dumping-Preisen ausbeuten lässt. Lass ihn doch machen; er will Erfahrungen sammeln und da ist unter Preis anbieten ein gutes Argument, weil nur einer den Job bekommt und wenn man den Job unbedingt haben will ist das der Weg. Ich würde es nicht machen, da wahrscheinlich viel weniger als 20€ dabei rauspringen wird ... aber wer unbedingt meint das sei der Traum des Lebens, okay - meiner wäre es nicht. > Bei 4h pro Woche würde das auf 450€ Basis etwa 28€/h ergeben. Ich > tendiere aktuell zu 25€ vielleicht gibt er Dir ja auch 25€ nur das nützt Dir nichts wenn nochmal gratis 2 Stunden investiert werden müssen, damit das Projekt fristgerecht abgeschlossen wird. Ich kapiere auch nicht (da Du schon einen Job hast), wieso Du nicht da in Überstunden investierst .... oder mach eine ehrenamtliche Tätigkeit, wenn sowieso alles egal ist ):
Ich bin erster Jugendwart in einem Kärwaverein, falls dir das was sagt, sowie Atemschutzgeräteträger bei der Feuerwehr und Rettungssanitäter beim Bayrischen Roten Kreuz, komm mir bitte nicht mit Ehrenamt, da sind 70% meiner Freizeit schon bestens investiert - für Notfälle wie dich. Ich will mich einfach nur weiterbilden und Erfahrungen sammeln. Das alles zu einem fairen Preis.
Hallo S. B. Ma W. schrieb: > Du verkaufst dich also massiv unter Preis und zerstörst auch noch den > Lohn der Mitbewerber, indem du dich zu Dumping-Preisen ausbeuten lässt. Nein, sooo hoch sind die Preise tatsächlich nicht. Ein Ex-Komilitone macht das per ANÜ für 12,5€. Hier im Forum werden immer Mondpreise an Gehalt und Stundensätzen genannt. Das gilt aber nur für absolute Spitzenleute mit langer Reputation, und das sind die wenigsten. ;O) Und auch die Freelancer kriegen zwar hohe Stundensätze, haben aber auch viel Leerlauf, wo sie Aquise machen müssen. Da relativiert sich vieles. Ok, unter 50-60€ Stundensatz im Durchschnitt können die sich aber kaum anbieten, weil sie hohe Selbstkosten haben. Darum müssen die schon sehr gut sein, um das zu rechtfertigen. Also auch eher utopisch für die meisten. S. B. schrieb: > Lass ihn doch machen; er will Erfahrungen sammeln und da ist unter Preis > anbieten ein gutes Argument, weil nur einer den Job bekommt und wenn man > den Job unbedingt haben will ist das der Weg. Richtig. es ist alles ziemlich überlaufen, und einen Job gibt es eben nur, wenn man billiger ist als andere. Spitzenleute zählen nicht im Vergleich, das sind zu wenige. > Ich würde es nicht machen, da wahrscheinlich viel weniger als 20€ dabei > rauspringen wird ... aber wer unbedingt meint das sei der Traum des > Lebens, okay - meiner wäre es nicht. Ich würde es nicht als Nebenjob machen, wenn ich im Hauptjob was vergleichbares mache. Dann ist nach der Arbeit die Konzentration so runter, das erfahrungsgemäß bei mir dabei nichts vernünftiges herumkommen würde. Als Nebenjob würde ich einfache Gartenarbeiten oder im Supermarkt Regale einräumen machen. Frank schrieb: > Ich will mich einfach nur weiterbilden und Erfahrungen sammeln. > Das alles zu einem fairen Preis. Zur eigenen Weiterbildung musst Du dass nicht als Job machen, und für das Erfahrung sammeln dürftest Du eigentlich kein Geld verlangen, weil Du produktiv nicht viel machen kannst ohne Erfahrung. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Jens schrieb: > Rede lieber mit deinem Chef über > bezahlte Überstunden, geht natürlich bei einem All-inklusiv-Vertrag > nicht. Dumm nur, dass bei bezahlten Überstunden Steuern und Sozialabgaben anfallen. Da verschwindet dann gleich Mal 50+x% des zusätzlichen Lohns Bei einem Minijob verschwinden nur 3,6%.
Sehe das ganze nicht so unproblematisch. Du kriegst ein Projekt, gleich mal mit der Frage, wie lange du dafür benötigst. Als "Berufsanfänger" wirst du dich anfangs regelmäßig um Faktor 3-4 verschätzen. Du brauchst als 20h bei 22,5 Euro pro Stunde für das Projekt. Also ein Monat. Dann wirst du wie ein (sorry für den Ausdruck) Idiot dastehen, wenn du ihm nach 2 Monaten erklärst das es noch ein Monat dauert. Sprich du wirst indirekt zu einigen "gratis-Stunden" genötigt werden... Muss nicht so sein, aber die Gefahr ist grösser als du denkst...
Frank schrieb: > Mir geht es primär darum was ich überhaupt realistisch Aufrufen kann als > Stundensatz. Denn diese Frage wird kurz danach definitiv auftreten und > dann will ich eine vernünftige Aussage machen können. 450€ Job als Freelancer? Ähh da dürfte wohl was nicht passen! 450€ bekommt man nur als Arbeitnehmer, also nix mit Freelancer! Ergo kannste deine "Traumstundensätze" in den H..t..n schieben. Bei 450€-Job bekommt man ned viel mehr als Min-Lohn. Mit glück reichts für ne Übungsleiterpauschale, was schon das höchstmaß der gefühle ist!
Frank schrieb: > Ich bin erster Jugendwart in einem Kärwaverein, falls dir das was sagt, > sowie Atemschutzgeräteträger bei der Feuerwehr und Rettungssanitäter > beim Bayrischen Roten Kreuz, komm mir bitte nicht mit Ehrenamt, da sind > 70% meiner Freizeit schon bestens investiert - für Notfälle wie dich. > > Ich will mich einfach nur weiterbilden und Erfahrungen sammeln. > Das alles zu einem fairen Preis. Ähh, wie schon gesagt, 450€Job und Freelancer? Da stimmt was nicht! > 70% meiner Freizeit schon bestens investiert - für Notfälle wie dich. Ähh, sowas passt natürlich wie die Faust auf`s Auge!
Frank schrieb: > Freilich möchte ich hier ehrliche Antworten, aber bei manchen habe ich > auch das Gefühl, sie reden es aus Prinzip schlecht. Weil das Prinzip auch nicht gut ist. Also greift das Gegenteil. > Denn es sind ja immer mal Leute dabei, die es nicht völlig abwegig > finden. Das sind die wenigen, die sich über deine Scheinwelt köstlich amüsieren, wie das sich selbst malträtierende Saurier-Baby dabei ständig "Nochmal" schwadroniert. ;-b Wenn du Erfahrungen sammeln willst, dann suche dir eine Idee, schreibe eine App und bringe die in Umlauf, gegen Bezahlung, versteht sich. Zeitlich bist du dann nicht so unter Druck. Wenn es dir an Motivation fehlt, so was durch zu ziehen, musst du erst mal daran arbeiten. Über Minijob wurde schon genug geschrieben, aber man muss es auch akzeptieren, dass das System nun mal so funktioniert. Spätestens bei Verhandlungen erfolgt die Ernüchterung.
Hallo Herr Wiebus, > Richtig. es ist alles ziemlich überlaufen, und einen Job gibt es eben > nur, wenn man billiger ist als andere. das ist auch meine Erfahrung im Leben > Spitzenleute zählen nicht im Vergleich, das sind zu wenige. dazu zählt der TO laut eigener Stellungnahme nicht und Spitzenleute werden sich niemals auf einen Minijob bewerben. > Zur eigenen Weiterbildung musst Du dass nicht als Job machen, und für > das Erfahrung sammeln dürftest Du eigentlich kein Geld verlangen, weil > Du produktiv nicht viel machen kannst ohne Erfahrung. Der TO scheint nicht in Geldnot zu sein und hat bereits einen Fulltime-Job & laut eigener Aussage außerdem auch noch ehrenamtlich tätig. Offenbar ist das für ihn nicht Stress genug (workoholic?) - es würde ja reichen die 'Weiterbildung' als reines Hobby zu betreiben?! Ihm ist offenbar nicht klar, daß es ein Überangebot an Anfängern von IT-Entwicklern gibt, die sich um so einen armseeligen Job raufen nur um in der IT als Entwickler überhaupt einen Einstieg zu finden. Will der TO jetzt seinen alten Job komplett aufgeben - ist das jetzt das Ziel? Falls ja, wäre es okay ansonsten moralisch daneben.
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>> 70% meiner Freizeit schon bestens investiert - für Notfälle wie dich. > Ähh, sowas passt natürlich wie die Faust auf`s Auge! Der TO scheinst ja bereits einen äußerst bequemen Fulltime-Job zu haben, wo man nach 8 Stunden nicht fertig ist .... anders ist so ein dummes Gerede nicht mehr zu deuten.
Frank, lass dich nicht verunsichern! Hier gehen 90% der Antworten an deiner Frage vorbei und es werden nur Mutmaßungen über den Arbeitgeber, den Jobinhalt, deine Psyche und Sonstiges angestellt und das alles natürlich vollumfänglich kritisiert. Setz 30€ an, das bleibt dir schließlich netto. Das sind für den Arbeitgeber dann knappe €50 brutto. Meinetwegen einigt ihr euch auch auf 25€, das kann man ja nach einer bestimmten Zeit nachjustieren, wenn man sieht ob und wie es läuft. Viel Spaß und Erfolg, der Versuch ist es wert.
Kastanie schrieb: > Viel Spaß und Erfolg, der Versuch ist es wert. Dank dir. Ich werde es jetzt einfach mal versuchen und sehen was bei rumkommt. Was hab ich schon zu verlieren. S. B. schrieb: > Der TO scheinst ja bereits einen äußerst bequemen Fulltime-Job zu haben, > wo man nach 8 Stunden nicht fertig ist .... anders ist so ein dummes > Gerede nicht mehr zu deuten. Wenn mans genau nimmt, hab ich wirklich einen recht bequemen Job ohne großen Zeitdruck. Aber das ist ja wohl einzig und alleine mein Problem, oder nicht? Cha-woma M. schrieb: > 450€ Job als Freelancer? > Ähh da dürfte wohl was nicht passen! > > 450€ bekommt man nur als Arbeitnehmer, also nix mit Freelancer! > Ergo kannste deine "Traumstundensätze" in den H..t..n schieben. Kein Mensch hat behauptet dass ich hier als Vollzeit-Freelancer anfangen will. Cerberus schrieb: > Das sind die wenigen, die sich über deine Scheinwelt köstlich > amüsieren, wie das sich selbst malträtierende Saurier-Baby dabei > ständig "Nochmal" schwadroniert. ;-b Das werde ich ja dann relativ schnell feststellen, ob ich tatsächlich die Pfanne meiner eignen Scheinwelt abbekomme.
Also ich finde ein 450€ Job als Python Scripter ist keine schlechte Idee. Natürlich ist es keine richtige Softwareentwicklung und natürlich wirst du keine Freelancerstundensätze bekommen, aber was solls ist doch eine nette Nebenbeschäftigung. Langfristig macht es natürlich eher Sinn sowas auf freiberuflicher Basis zu machen, neben dem Job. ISt natürlich alles etwas komplizierter aber wenn ich sehe, was meine Firma für Pythonfrickler ausgibt frage ich mich shcon, warum ich überhaupt noch festangestellt arbeite.
SW I. schrieb: > Langfristig macht es natürlich eher Sinn sowas auf freiberuflicher Basis > zu machen, neben dem Job. Das wäre danach evtl der nächste Schritt. Ich will wie gesagt einfach mal ganz klein ohne Risiko reinschnuppern und schauen was so geht. Einfach mal ein paar Erfahrungen Sammeln. Geht das denn so einfach "freiberuflich" oder müsste ich über ein Kleingewerbe gehen? SW I. schrieb: > Also ich finde ein 450€ Job als Python Scripter ist keine schlechte > Idee. Natürlich ist es keine richtige Softwareentwicklung und natürlich > wirst du keine Freelancerstundensätze bekommen, aber was solls ist doch > eine nette Nebenbeschäftigung. Wie gesagt gings mir dabei nie primär ums Geld - aber klar, mitnehmen was geht ;-) Aber ich denke auch, um die ein oder andere Erfahrung mit einem dezenten "Selbststädnigen"-Flair zu erlangen, sicher ein guter Anfang.
Naja einen 450 € Job würde ich wirklich nicht mit freiberuflicher Tätigkeit vergleichen. Ok es ist etwas mehr projektbezogen, aber das wars dann auch. Wenn du als Freiberufler arbeitest, musst du eben den Kriterien entsprechen, als Softwareentwickler und mit Studium hast du diese grundsätzlich erfüllt, allerdings musst du dann auch aufpassen wegen Scheinselbstständigkeit. Du brauchst als Freiberufler kein Gewebe anmelden, aber du musst es beim Finanzamt melden und noch einige andere Dinge beherzigen. Für einen Pythonfrickler (und das schreibe ich bewusst so, weil da oft irgendwelche fachfremden Quereinsteiger am Werke sind) wird trotzdem ein Tagessatz von ca. 800€ in Rechnung gestellt, wobei der Vermittler dazwischen noch einen Teil kassiert.
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