Hallo, ich wollte einmal fragen, wie man eigentlich den ST-Link Programmer auf dem Nucleo-Board resetten kann. Es gibt ja extra einen Transistor für den USB-Widerstand, damit dieser ein/ausgeschaltet werden kann. Aber wie kann man den dazu bringen, sich neu zu verbinden? Danke!
Unter Linux z. B. so (ggf. PRODUCT anpassen): #!/bin/bash set -euo pipefail IFS=$'\n\t' VENDOR="0483" PRODUCT="3748" for DIR in $(find -L /sys/bus/usb/devices/ -maxdepth 2 -name 'idVendor' -printf '%h\n'); do if [ "$(cat $DIR/idVendor)" = "$VENDOR" -a "$(cat $DIR/idProduct)" = "$PRODUCT" ] ; then MANU=$(cat "$DIR/manufacturer") PROD=$(cat "$DIR/product") SERI=$(cat "$DIR/serial") echo "resetting '$MANU', '$PROD', '$SERI' at '$DIR' ..." echo 0 > $DIR/authorized sleep 0.5 echo 1 > $DIR/authorized fi done
Jim M. schrieb: > USB Kabel abziehen und wieder anstecken. Das war leicht. Ich suche eben nach einer Alternative. Meine USB-Slots sind nämlich nicht so einfach zugänglich. A.B.s Vorschlag sieht ganz interessant aus. Aber was genau bewirkt das Script?
haiaiai schrieb: > A.B.s Vorschlag sieht ganz interessant aus. Aber was genau bewirkt das > Script? Sucht nach einem USB-Device mit VendorId = ... und ProductId = ... und löst dann einen Reset (nur) für dieses Device (durch Abschalten und nachfolgens Einschalten) aus. Wenn sich der ST-Link mal aufgehängt hat ... Statt unter'n Tisch krabbeln zu müssen oder wenn das Board auf einem anderen Tisch liegt ganz praktisch. Die Id 3748 ist für ST-Link v2, für v2-1 (wie auf den meisten(?) Nucleos) wäre es 374b.
A. B. schrieb: > haiaiai schrieb: > >> A.B.s Vorschlag sieht ganz interessant aus. Aber was genau bewirkt das >> Script? > > Sucht nach einem USB-Device mit VendorId = ... und ProductId = ... und > löst dann einen Reset (nur) für dieses Device (durch Abschalten und > nachfolgens Einschalten) aus. Wenn sich der ST-Link mal aufgehängt hat > ... > > Statt unter'n Tisch krabbeln zu müssen oder wenn das Board auf einem > anderen Tisch liegt ganz praktisch. > > Die Id 3748 ist für ST-Link v2, für v2-1 (wie auf den meisten(?) > Nucleos) wäre es 374b. Danke. Bei mir ist es 0483:374b, also v2-1. ProductID stimmt.
> Meine USB-Slots sind nämlich > nicht so einfach zugänglich. Normalerweise hat man dafür einen USB Hub zwischen Rechner und dem Gebastel. Dadurch reduziert man auch die Chance, den PC aus versehen zu killen. Ich kann nur dringend dazu raten.
Stefanus F. schrieb: >> Meine USB-Slots sind nämlich >> nicht so einfach zugänglich. > > Normalerweise hat man dafür einen USB Hub zwischen Rechner und dem > Gebastel. Dadurch reduziert man auch die Chance, den PC aus versehen zu > killen. Ich kann nur dringend dazu raten. Tatsächlich. Aber sollte bei einem Kurzschluss nicht eigentlich nach USB-Standard der PC den USB-Slot sperren und regelmäßig nachschauen, ob immer noch ein Kurzschluss besteht, sodass eigentlich nichts passieren kann? Und gibt ein USB-Hub nicht auch einfach nur den Kurzschluss an den PC weiter? Oder haben die eine Sicherung drinnen? Hättest du dafür vllt. sogar eine Empfehlung?
> Aber sollte bei einem Kurzschluss nicht eigentlich nach USB-Standard der > PC den USB-Slot sperren Sollte ja. Ich hatte aber schon 2 Computer, wo das nicht der Fall war. Beim ersten mal hatte ich mich noch gewundert, aus dem zweiten Fall (das war leider ein Laptop, wo danach gar kein USB Port mehr funktionierte) habe ich aus dem Fehler gelernt. So ein Hub schützt zwar nicht wirklich vor Kurzschluss, aber die längeren Leitungen begrenzen die Stromstärke schon ein wenig. Wenn ich an meinem Hub einen Kurzschluss baue, wird das Zuleitungskabel heiß und das riecht man. Es gibt auch angeblich Hubs mit eigenem Netzteil, wo die abgehenden Ports gar nicht vom PC versorgt werden. Unabhängig davon möchte man sicher aber auch die Datenleitungen schützen. Und immer dran denken: Manchmal hat man mit mehr als 5V zu tun. Dagegen sind die Ports vom PC mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht geschützt. Bei einer Kinder-Werkstatt (wo täglich Schulklassen unterrichtet werden) sind innerhalb der vergangenen 4 Monate auch schon mehrere USB Ports durch Kurzschluss (ohne Fremdspannung) kaputt gegangen. Aber es blieb bisher immer nur bei einzelnen defekten Ports. Ich schätze, dort hat es sich gelohnt, dass nur hochwertige Business Geräte angeschafft wurden.
Wenn ich mit Fremdspannungen arbeite, dann versorge ich eigentlich nie meine Projekte zusätzlich noch über USB. Das ist mir tatsächlich zu riskant. Dennoch hast du Recht. Auch wenn ich ein recht solides Mainboard bei mir verbaut habe, würde ich das natürlich auch lieber schützen. Welchen Hub benutzt du denn? Worauf achtest du? Einfach nur auf möglichst lange Leitung und Preis oder gibt es da noch mehr Kriterien?
> Welchen Hub benutzt du denn? Zur Zeit ein 10 Jahre altes 4€ Modell aus einem Handyshop. > Worauf achtest du? Bein nächsten Kauf würde ich wie gesagt darauf achten, dass der Hub ein eigenes Netzteil hat. Manche enthalten Dioden, damit sie wahlweise mit und ohne Netzteil betreiben kann, diese würde ich dann entfernen.
Stefanus F. schrieb: >> Worauf achtest du? > Bein nächsten Kauf würde ich wie gesagt darauf achten, dass der Hub ein > eigenes Netzteil hat. Manche enthalten Dioden, damit sie wahlweise mit > und ohne Netzteil betreiben kann, diese würde ich dann entfernen. Danke. Wobei ich mich irgendwie frage, wofür es eigentlich welche mit externem Netzteil gibt. Außer für so etwas braucht man das doch eigentlich nie, oder? Und die Dioden sollte doch eigentlich egal sein, weil die ja eigentlich das PC-Netzteil vom anderen Netzteil trennt, oder nicht?
haiaiai schrieb: > Wobei ich mich irgendwie frage, wofür es eigentlich welche mit externem > Netzteil gibt Wenn man viele Strom hungrige Geräte an einem Port anschließen will... habe ein BluRay Laufwerk das zieht deutlich mehr als vom Standard erlaubt, das geht nur mit nem self powered Hub dazwischen...
> Wobei ich mich irgendwie frage, wofür es eigentlich > welche mit externem Netzteil gibt. Ein USB 2.0 Port liefert maximal 500mA, sofern er sich an die Spezifikation hält. Wenn du den auf 4 aufteilst und die Stromaufnahme des Hub mit berücksichtigst, bleiben nicht einmal 120mA pro Gerät übrig. Dazu kommt, dass der Spannungsabfall am USB Kabel zwischen PC und Hub für machen Anwendungen zu hoch wäre. Das reicht nicht für Smartphones, Scanner und viele andere Geräte.
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