Bei diesen starren und veralteten Strukturen, kann man ja gleich irgendwo arbeiten gehen oder wie seht ihr das? Ich stelle mir die Zukunft der Bewerbung eher folgendermaßen vor: Der Bewerber/Opfer gibt seine Unterlagen beim SB der ARGE ab und dieser findet dann mit seinem Team die passgenaue Stelle und organisiert ein Vorstellungsgespräch beim Arbeitgeber. Somit fallen schonmal alle Zeitarbeitsfirmen weg, denn die ARGE übernimmt dies und nicht der Arbeitslose. Nun sorgt sie mit Hilfe von neuen Gesetzen dafür, dass es keine Teilzeit, Minijobs in dem Pool geben darf und Firmen per Gesetz dazu gezwungen werden ausschliesslich Bewerber von der Behörde zu nehmen. Die freien Arbeitsstellen müssen also zuallererst dort gemeldet werden. Annoncen in Zeitungen und komerziellen Jobbörsen im Internet werden unter Strafe gestellt. Hier findet dann eine gesetzliche Arbeitgeber Entmachtung statt. Die potenziellen Arbeitnehmer werden dann entsprechend qualifiziert, in Absprache mit den Betrieben und somit existiert auch kein Fachkräftemangel mehr. Hierfür werden hauseigene Schulungszentren und Hochschulen errichtet. Sollte es wiedererwarten zu Schwierigkeiten in den ersten Monaten kommen, geht der Prozess einfach von vorne los. FIN! Verbesserungsvorschläge?
Scheiße, zuviel Transparenz und 2. Chancen, macht Lohndumping ungleich schwerer als im alten System.
Klar hat die ARGE eine Zukunft. Deren Aufgabe ist ja nicht, Arbeitslose und offene Stellen zusammenzubringen, sondern Vorwände zu finden, um nicht zu zahlen.
Bb O. schrieb: > Der Bewerber/Opfer gibt seine Unterlagen beim SB der ARGE ab und dieser > findet dann mit seinem Team die passgenaue Stelle und organisiert ein > Vorstellungsgespräch beim Arbeitgeber Schau, wenn sich schon die jungen Absolventen nach x Jahren Ausbildung und Praktika und dutzend Sprachkursen in Fachchinesisch schwer tun den Job zu suchen der zu ihnen passt, wie soll das die freundliche aber unbedarfte Sachbearbeiterin mit ihren 2 Jahren Ausbildung zum Büromöbel schaffen? Die schickt doch nen C-Programmierer zum Fussarzt/Orthopäden und einen Hardwareentwickler zum Spulen abwickeln in die Ankerwickelei. PS: Bzgl "Der Bewerber/Opfer" Ich kenn nur wenige B.W.rber die sich selbst eine Opferrolle stricken um auf Mitleidsbasis einen Job zugeteilt zu bekommen. Der überwiegende Teil geht selbstbewusst und seines Preises bewusst in die Gehaltsverhandlung.
Opfer sind diejenigen, die bei der ARGE aufschlagen, durch innere oder äußere Umstände. Dort gehen ja die wenigsten FREIWILLIG, mit vollem Bewusstsein, hin und lassen sich dort runterwirtschaften und asozialisieren.
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Bb O. schrieb: > Opfer sind diejenigen, die bei der ARGE aufschlagen, durch innere oder > äußere Umstände. Dort gehen ja die wenigsten FREIWILLIG, mit vollem > Bewusstsein, hin und lassen sich dort runterwirtschaften und > asozialisieren. Opfer des eigenen Karrieremissmanagments und der eigenen Dummheit vielleicht, das man sich selbst in die Zwangslage manövrierte, auf die Arge angewiesen zu sein. Und erst kommt das "Runterwirtschaften" und dann die Arge. Die Arge ist nicht zuständig für die die selber gescheit wirtschaften können.
Das doch totaler Quatsch im heutigen Kaputalismus. Nicht jeder hat einen so hohen IQ wie du.
Arbeit ist sowieso ein Auslaufmodell und Vollbeschäftigung bei einer 40h Woche wird/kann es bald nicht mehr geben. Ich gebe dem ganzen noch 20 Jahre maximal.
Bb O. schrieb: > Verbesserungsvorschläge? ARGE schließen. Die haben es schon vor 30 Jahren nicht fertiggebracht, qualifizierte Stellen zu vermitteln.
@ Bb Ox (bbox) >Bei diesen starren und veralteten Strukturen, kann man ja gleich >irgendwo arbeiten gehen Dann tu das doch. Niemand MUSS zur ARGE gehen, er darf sich auch selber einen Job suchen. >Der Bewerber/Opfer gibt seine Unterlagen beim SB der ARGE ab und dieser >findet dann mit seinem Team die passgenaue Stelle Schon mal der 1. Denkfehler. Es gibt keine paßgenauen Stellen, bestenfalls mehr oder mindere Übereinstimmung von Anforderungen und Profil der Bewerber. >und organisiert ein >Vorstellungsgespräch beim Arbeitgeber. Das ist trivial, kann man automatisieren. > Somit fallen schonmal alle >Zeitarbeitsfirmen weg, denn die ARGE übernimmt dies und nicht der >Arbeitslose. Also ein Staatsmonopol auf Arbeitsvermittlung. Wo hat das schon mal gut funktioniert? > Nun sorgt sie mit Hilfe von neuen Gesetzen dafür, dass es >keine Teilzeit, Minijobs in dem Pool geben darf und Firmen per Gesetz >dazu gezwungen werden ausschliesslich Bewerber von der Behörde zu >nehmen. Hmmm, das riecht ja mal schön nach Sozialismus 2.0 Du kennst den Spruch "Die Kunden schickt das Arbeitsamt."? > Die freien Arbeitsstellen müssen also zuallererst dort gemeldet >werden. Annoncen in Zeitungen und komerziellen Jobbörsen im Internet >werden unter Strafe gestellt. Hast du Zuviel bei Stalin nachgelesen? > Hier findet dann eine gesetzliche >Arbeitgeber Entmachtung statt. Die potenziellen Arbeitnehmer werden dann >entsprechend qualifiziert, in Absprache mit den Betrieben und somit >existiert auch kein Fachkräftemangel mehr. Hierfür werden hauseigene >Schulungszentren und Hochschulen errichtet. Sollte es wiedererwarten zu >Schwierigkeiten in den ersten Monaten kommen, geht der Prozess einfach >von vorne los. FIN! Verbesserungsvorschläge? Ja, da fehlt ne gehörige Portion Realitässinn 8-0 Das ist alles nur sozialistisches WUnschdenken.
@ Andreas B. (bitverdreher) >> Verbesserungsvorschläge? >ARGE schließen. Die haben es schon vor 30 Jahren nicht fertiggebracht, >qualifizierte Stellen zu vermitteln. Stimmt. Die sind nur ein politisches Feigenblatt, um nicht offizielle die soziale Marktwirtschaft als beendet erklären zu müssen. Diese Behörde beschäftigt nur Zehntausende Beamte/Angestellte und verteilt Milliarden an Zuschüssen und Fördermitteln. Ob und was dabei effektiv rauskommt ist egal. Wenn man da mal ein hartes Controlling machen würde, wäre Polen offen! Da liegt einiges im ARGEn!!!
Bb O. schrieb: > Das doch totaler Quatsch im heutigen Kaputalismus. Nicht jeder hat einen > so hohen IQ wie du. Ich glaube nicht, das ich schlauer bin als 50% der Bevölkerung. Und sich selbst um seine eigenen Karriere/Dreck zu kümmern hat weniger mit Intelligenz/Bildung zu tun als mit Eigeninitiative. Und es war vornehmlich der vergangene Kapitalismus des 19/20. Jahrhundert der auf "dumme" Arbeiterheere an den Fliessbänder setzte, der heutige Kapitalismus setzt auf Fach-/Hochschulabsolventen. Jedenfalls in Deutschland, in China mag das anders sein.
Diese Behörde gewinnt doch sogar Controlling Preise. Da wir eh in der DDR 2.0 leben, finde ich dieses Model gar nicht verkehrt. Somit rennt die Maschine jedenfalls mit maximaler Leistung. Das doch alles nix Halbes oder Ganzes hier derzeit.
ARGE heißt das schon lange nicht mehr. Wenn irgendwo der Name noch in Gebrauch ist, dann nur, weil keiner den Namen entfernt hat. Die zwangsweise Zuteilung von Arbeitskräften wird längst durch dümmliche Eingliederungsvereinbarungen gesteuert, die aber durch die bedingungsfeindliche Handverlese der Wirtschaft meist ins Leere gehen. Eine Planwirtschaft im Kapitalismus wäre zwar grundsätzlich eine Überlegung wert, aber wenn die Wirtschaft nicht unter Zugzwang gesetzt wird, auf die alten Methoden und Zöpfe zu verzichten, wird das ganze nur an die Wand geschubst, damit die Privilegien nicht verloren gehen und die sind ziemlich hoch. So lange die Wirtschaft keine Verantwortung gegenüber den Bewerbern übernimmt, wird sich gar nichts ändern. Selbst wenn die Politik eine perfekte Lösung hätte, würde die Wirtschaft Hebel und Wege finden, um die alten Zustände beizubehalten.
Falk B. schrieb: > @ Andreas B. (bitverdreher) > >>> Verbesserungsvorschläge? > >>ARGE schließen. Die haben es schon vor 30 Jahren nicht fertiggebracht, >>qualifizierte Stellen zu vermitteln. > > Stimmt. Die sind nur ein politisches Feigenblatt, um nicht offizielle > die soziale Marktwirtschaft als beendet erklären zu müssen. Diese > Behörde beschäftigt nur Zehntausende Beamte/Angestellte und verteilt > Milliarden an Zuschüssen und Fördermitteln. Ob und was dabei effektiv > rauskommt ist egal. Wenn man da mal ein hartes Controlling machen würde, > wäre Polen offen! > > Da liegt einiges im ARGEn!!! Bb O. schrieb: > Diese Behörde gewinnt doch sogar Controlling Preise. Da wir eh in der > DDR 2.0 leben, finde ich dieses Model gar nicht verkehrt. Somit rennt > die Maschine jedenfalls mit maximaler Leistung. Das doch alles nix > Halbes oder Ganzes hier derzeit. Lol, der eine vermisst soziale Marktwirtschaft, der andere Spricht von einer DDR 2.0. Schon irre hier! =D
Cerberus: Sie müssen unter Zwang ihre freien Arbeitsplätze der Behörde melden und kriegen dann Arbeitnehmer unter Zwang zugeteilt. Diese erfüllen jedoch das gewünschte Anforderungsprofil. Win=Win Situation. Vor allem wird automatisch (indirekt) das Management im Betrieb auf langfristige Planung umgestellt (Zwangsweise). Überzogene Stellenausschreibungen sind überflüssig. Ressourcen werden somit optimal verteilt und wir sollten ein Maximum an Produktivität mit geringen Kapitalschwund erhalten. Der Arbeitnehmer hat immer eine gewisse Grundsicherheit, dass er im Pool wieder vermittelt wird. Die Firmen und der Staat akkredieren die Qualifizierungen, um hohe Qualitätstandards zu erreichen. Hier macht dann Fortbildung wieder Freude. Die Universitäten können sich wieder aufs Forschen konzentrieren etc.
Bb O. schrieb: > Die freien Arbeitsstellen müssen also zuallererst dort gemeldet > werden. Annoncen in Zeitungen und komerziellen Jobbörsen im Internet > werden unter Strafe gestellt. Hier findet dann eine gesetzliche > Arbeitgeber Entmachtung statt. Die Wenn ein Unternehmer jemanden einstellen möchte, den er auf einer Fachmesse kennen gelernt hat? oder jemanden von einem Freund empfohlen bekommen hat? wäre das dann auch verboten, diesen einzustellen? müsste man zuerst die Stelle öffentlich bei der Behörde ausschreiben und erst abwarten, bis die Beamten einem Kandidaten geschickt haben, deren Qualifikation man teilsweise gar nicht so gut prüfen kann, als jemanden den man über persönliche Kontakte oder Projekte kennen gelernt hat.
Ius respicit aequitatem, „Das Recht achtet auf Gleichheit“ Das Unternehmen kann Ihn zur Behörde schicken, dort existiert er dann in der Datenbank. Fertig!
Bb O. schrieb: > Ius respicit aequitatem, „Das Recht achtet auf Gleichheit“ > Das Unternehmen kann Ihn zur Behörde schicken, dort existiert er dann in > der Datenbank. Fertig! Naja, es sind nun aber nicht alle Menschen gleich wie es das Recht so gerne postuliert, insbesonders nicht, was die Eigenschaft betrifft einen Job gut zu erledigen. Da würde nun Unternehmen A einen erprobten Praktikant P in die Datenbank schicken, der dann von den dem Pseudointellektuellen Algorithmen zum Unternehmen B geschickt und bekommt dafür Praktikant P-- aus der Datenbank weil der jetzt gerade dran ist mit der Zuweisung eines Jobs in der Nähe, aber leider so seine Probleme hat mit den Charakteren im Unternehmen A umzugehen. https://www.youtube.com/watch?v=A7Dk0rVdBZ0
Bb O. schrieb: > Ius respicit aequitatem, „Das Recht achtet auf Gleichheit“ Ganz genau! Dies hat schon George Orwell scharfsinnig erkannt und auf den Punkt gebracht: "Alle Tiere sind gleich, aber..."
Berufsrevolutionär schrieb: > Naja, es sind nun aber nicht alle Menschen gleich wie es das Recht so > gerne postuliert ... Das ist absolut richtig! Manche Menschen sind nicht nur gleich sondern auch „gleicher“
laboro ergo sum schrieb: > Bb O. schrieb: >> Ius respicit aequitatem, „Das Recht achtet auf Gleichheit“ > > Ganz genau! Dies hat schon George Orwell scharfsinnig erkannt > und auf den Punkt gebracht: "Alle Tiere sind gleich, aber..." Das hat Nix mit Gleichgrundsatz und Gerechtigkeit zu tun. Im Gegenteil. So ne automatisierte Jobzuweisung ist der feuchte Wunschtraum aller Schulversager ohne Anstrengung und Ausbildung den "Strebern" die Erfolgskarriere wegzuschnappen. Und demnächst wird der Fussballverein "Alte Herren der LPG "Helden des Roten Oktobers"" aus 15913 Byhleguhre-Byhlen zum Deutscher Fussballmeister deklamiert, um die "ungerechte Benachteiligung der Ländlichen Raumes in Ostdeutschland" administrativ zu beenden ...
Hallo Da solche Einstellungen wie: "So ne automatisierte Jobzuweisung ist der feuchte Wunschtraum aller Schulversager ohne Anstrengung und Ausbildung den "Strebern" die Erfolgskarriere wegzuschnappen." leider generell sehr verbreitet sind wird aus deiner sehr schönen Vorstellung, und das ist ohne jede Ironie vollkommen ernst gemeint, nichts werden. Schon alleine die wertende und diskriminierende Bezeichnung "Schulversager" sagt alles aus... Wenn das jetzt nur eine anonyme Einzelmeinung wäre... Schwamm darüber, aber leider ist das eine sehr verbreitete Meinung bei denen die halt einen sicheren Job haben, nie arbeitslos waren und dabei noch fair bezahlt werden. Es gibt recht viele, gut gemachte Satire zu den Thema in den anspruchsvollen Medien wie z.B. 3sat, eventuell auch über YouTube zu finden. Die sollten sich mal so manch einer mal ansehen. Aber wenn es nicht so wäre wie es nun mal ist, womit sollten dann viele Versandunternehmen, Pflegedienste, Logistikanbieter usw. ihre "bescheidenen" Gewinne generieren ? Nein es muss so bleiben wie es ist, da ist die ARGE (oder wie auch immer der Verein aktuell genannt wird - von der Leistung und den Service wird sich ja nichts ändern) nur ein kleiner Bestandteil. Das alles ist System relevant, ohne einen kräftigen Unterbau an auswechselbaren und billigen Lohnsklaven würde es doch nicht funktionieren und eine kleine Elite müsste auf ihr Dritthaus, den Ferrari in der Garage - welcher dann nicht mal gefahren wird, das Champagnerfrühstück und das "geile" Gefühl Macht über andere Menschen zu haben, verzichten. Nein das wollen wir doch nicht - oder? Mensch
Das was ihr da vorschlägt wurde schon oft probiert und hat noch nie funktioniert.
Le X. schrieb: > Das was ihr da vorschlägt wurde schon oft probiert und hat noch nie > funktioniert. Wo und wann wurde das probiert? Gib doch mal ein Beispiel!
Bb O. schrieb: > Sie müssen unter Zwang ihre freien Arbeitsplätze der Behörde > melden und kriegen dann Arbeitnehmer unter Zwang zugeteilt. Diese > erfüllen jedoch das gewünschte Anforderungsprofil. Win=Win Situation. Genial, und genauso machen wir das mit der Partnersuche, nix mehr mit erfolglosem Anbaggern in der Disgo, nee, Flirten wird unter Strafe gestellt und die Schnecke wird mir einfach zugeteilt
Cerberus schrieb: >> Sie müssen unter Zwang ihre freien Arbeitsplätze der Behörde >> melden und kriegen dann Arbeitnehmer unter Zwang zugeteilt. Diese >> erfüllen jedoch das gewünschte Anforderungsprofil. Win=Win Situation. > > Genial, und genauso machen wir das mit der Partnersuche, > nix mehr mit erfolglosem Anbaggern in der Disgo, > nee, Flirten wird unter Strafe gestellt und die Schnecke wird mir > einfach zugeteilt Kannst du dir keinen eigenen Nicknamen zulegen? Der Begriff heißt DisKothek und davon leitet sich auch die Kurzform ab. Gegen den Zwang freie Stellen der Behörde zu melden ist doch erst mal gar nichts einzuwenden und die Veröffentlichung in der Jobbörse sollte dann auch Geld kosten und zwar um so mehr, je länger die Stelle ausgewiesen wird. Die Behörde könnte dann allzu blumige manipulative Job-Beschreibungen unterbinden. Auch Arbeitszeitmodelle und Gehaltsangaben gehören dazu, die für gewöhnlich fehlen. Außerdem wäre es ein Verbesserung, wenn man einen Zähler hätte, der einem anzeigt wie viele und wann sich für den Job interessierten. Weiter wäre es interessant, zu wissen, wie viele sich beworben haben. Über die Qualifikationen würde das ja nichts aussagen. Das Privileg der Arbeitgeber über die Bewerber Bescheid zu wissen, finde ich unfair, aber lässt sich wohl auch nicht ändern. Wenn das Angebot verschwindet und die Firmen nicht antworten wäre es interessant zu wissen, warum. Eine öffentliche Bewerberbewertung über das Sozialverhalten der Firma wäre auch nicht schlecht. Dann wären die Firmen nämlich gezwungen sich wohl zu verhalten. Das alles könnte man in einem vernünftigen Zeitrahmen regeln. Nach einer zeitlichen (6-12 Wochen) unternehmerischer Freizügigkeit könnte man dann die Zwangsbeschäftigung angehen. Wozu müssen Firmen länger suchen, wenn sie sowieso nicht willig sind, da Verantwortung zu übernehmen? Seien wir doch mal ehrlich, sein Leben nach Angebot und Nachfrage vorteilhaft zu gestalten schaffen diejenigen, die nicht zur geistigen Elite gehören, doch gar nicht. Die werden nämlich manipulativ gezwungen, dass zu nehmen was man Ihnen bietet. Das hat schon Karl Marx gewusst und nannte das Buch, dass er dann schrieb, dann "das Kapital".
Cerberus schrieb: > Seien wir doch mal ehrlich, sein Leben nach Angebot und Nachfrage > vorteilhaft zu gestalten schaffen diejenigen, die nicht zur geistigen > Elite gehören, doch gar nicht. Die werden nämlich manipulativ > gezwungen, dass zu nehmen was man Ihnen bietet. Das hat schon Karl > Marx gewusst und nannte das Buch, dass er dann schrieb, dann > "das Kapital". Ja, auf dem Papier liest sich das immer sehr schön. Aber alle Versuche, die Ideen von Herrn Marx in der Praxis umzusetzen waren eher weniger erfolgreich.
Le X. schrieb: > Aber alle Versuche, die Ideen von Herrn Marx in der Praxis umzusetzen > waren eher weniger erfolgreich. Wohl, weil auch die Arbeitgeber das Buch kennen und entsprechend gegen steuern. Wenn es da kein Konfliktpotential gäbe, wären ja auch Gewerkschaften überflüssig.
Ordner schrieb: > Und erst kommt das "Runterwirtschaften" und dann die Arge. Die Arge ist > nicht zuständig für die die selber gescheit wirtschaften können. Warts mal ab bis Du an die Reihe kommst, dann sprechen wir nochmal drüber.
Ohje staatliches Recruiting. Das ist ja eine schlimmere Vorstellung, als die Heuschreckenplage der IT-Recruiter derzeit.
Dann werden die Stellen halt nur noch im europäischen Ausland ausgeschrieben.
SW I. schrieb: > Ohje staatliches Recruiting. Das ist ja eine schlimmere Vorstellung, als > die Heuschreckenplage der IT-Recruiter derzeit. Nun ja, in der DDR hat die Planwirtschaft eine ganze Weile funktioniert. Andere Leistungen der demokratischen Republik sind ja auch von uns übernommen worden. Also kann nicht alles aus dem Osten schlecht sein. Natürlich passt das nicht richtig zum Kapitalismus, aber wenn man die Verarmung Deutschlands, als Nebenwirkung bedenkt und ist das ja ein fortschreitender Prozess einer ungerechten Verteilung, dann sollte man mal langsam, oder besser schnell mal über eine Veränderung nach denken. Da täte ein bisschen Planwirtschaft bestimmt der Wirtschaft gut, vor allem denen, die Monate oder Jahre ihr Personalproblem nicht gebacken bekommen. Rum jammern, dass die zugewiesen Leute nix drauf haben ist nur eine Botschaft von Versagern denen Chancengleichheit am A... vorbei geht. Da bestätigt sich dann nämlich der Leitsatz mit dem Fisch (Der Fisch fängt immer vom Kopf an zu stinken...);-b
@ Cerberus (Gast) >> Sie müssen unter Zwang ihre freien Arbeitsplätze der Behörde >> melden und kriegen dann Arbeitnehmer unter Zwang zugeteilt. Diese >> erfüllen jedoch das gewünschte Anforderungsprofil. Win=Win Situation. >Genial, und genauso machen wir das mit der Partnersuche, >nix mehr mit erfolglosem Anbaggern in der Disgo, >nee, Flirten wird unter Strafe gestellt und die Schnecke wird mir >einfach zugeteilt Nun ja, in nicht so ganz wenigen Kulturkreisen ist die arrangierte Ehe seit Ewigkeiten Standard. Wie das bei den zwischenmenschlichen Details aussieht weiß ich nicht, aber zumindest können diese Regionen nicht über mangelnden Nachwuchs und eine überalterte Gesellschaft klagen . . .
@Le X. (lex_91) >Ja, auf dem Papier liest sich das immer sehr schön. Eben, dann das ist geduldig. >Aber alle Versuche, die Ideen von Herrn Marx in der Praxis umzusetzen >waren eher weniger erfolgreich. Marx ist die Theorie, Murks die Praxis ;-)
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Falk B. schrieb: >>Aber alle Versuche, die Ideen von Herrn Marx in der Praxis umzusetzen >>waren eher weniger erfolgreich. > > Marx ist die Theorie, Murks die Praxis ;-) Eher weil es immer findige Köpfe gibt einen Ausweg oder Ausrede zu finden. Das AGG ist das beste Beispiel. Ungleichbehandlung ist deshalb auf höchstem Niveau.
Cerberus schrieb: > Falk B. schrieb: >>>Aber alle Versuche, die Ideen von Herrn Marx in der Praxis umzusetzen >>>waren eher weniger erfolgreich. >> >> Marx ist die Theorie, Murks die Praxis ;-) > > Eher weil es immer findige Köpfe gibt einen Ausweg oder Ausrede > zu finden. Das AGG ist das beste Beispiel. Ungleichbehandlung > ist deshalb auf höchstem Niveau. Also schlägst du ein noch schärfer kontrollierendes und überwachendes Staatssystem als die der DDR und Sowietunion vor? Lol Planwirtschaft und Kommunismus funktionieren icht aufgrund des Wesens des Menschen und ihrer Schwächen. Es sind nicht nur ein paar Einzelne die versuchen aus jedem System nur den eigenen Vorteil raus zu ziehen sondern es ist ein signifikanter Prozentsatz! Deswegen funktioniert Kapitalismus verhältnismässig gut. Es nutzt grad diese Schwäche zum Vorteil der Wirtschaft aus und schafft langfristig sogar mehr Zufriedenheit (während sich Titel wie "Held der Arbeit" schnell abnutzen).
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Bb O. schrieb: > Nun sorgt sie mit Hilfe von neuen Gesetzen dafür, dass es > keine Teilzeit, Minijobs in dem Pool geben darf und Firmen per Gesetz > dazu gezwungen werden ausschliesslich Bewerber von der Behörde zu > nehmen. Die freien Arbeitsstellen müssen also zuallererst dort gemeldet > werden. Annoncen in Zeitungen und komerziellen Jobbörsen im Internet > werden unter Strafe gestellt. Hier findet dann eine gesetzliche > Arbeitgeber Entmachtung statt. Die potenziellen Arbeitnehmer werden dann > entsprechend qualifiziert, in Absprache mit den Betrieben und somit > existiert auch kein Fachkräftemangel mehr. Hierfür werden hauseigene > Schulungszentren und Hochschulen errichtet. Sozialistische Diktatur. Gruselig.
Die Unternehmen würden sich schon zu helfen wissen. Entweder ins Ausland verlagern oder das in Kombination mit Stellenausschreibungen, die kaum zu erfüllen sind. So kämen sie aus der Zwangsbeschäftigungspflicht heraus, wenn sowieso niemand die zu hoch gesteckten Ziele erfüllen kann. Man bräuchte dann wieder Beamte, die bei den Unternehmen vor Ort prüfen müssten, welche Anforderungen genau zu erfüllen sind. Richtig, das würde Arbeit schaffen, bei den Staatsdienern. Was zu höheren Abgaben führt, was den Standort wieder verschlechtern würde für Unternehmen. Bei kleinen Betrieben würde sich die Beschäftigung eher auch noch in die Schwarzarbeit verlagern, um die bürokratischen Kontrollen zu umgehen. Einige Dinge die genannt werden, gefallen mir auch nicht. Beispielsweise die Flut von privaten Vermittlern und Leiharbeit die zum Ersetzen von regulärer Beschäftigung eingesetzt wird. Aber die Vorschläge hier gehen doch zu weit. Damit würde man Beschäftigung ins Ausland verlagern.
Alex G. schrieb: > Planwirtschaft und Kommunismus funktionieren icht aufgrund des Wesens > des Menschen und ihrer Schwächen. Also sollen nur die Starken davon profitieren und die Schwachen vor die Hunde gehen? > Deswegen funktioniert Kapitalismus verhältnismässig gut. Es nutzt grad > diese Schwäche zum Vorteil der Wirtschaft aus und schafft langfristig > sogar mehr Zufriedenheit (während sich Titel wie "Held der Arbeit" > schnell abnutzen). Das ist nur Einbildung und deutet darauf hin, das viele nicht langfristig über den eigenen Tellerrand schauen können. Wird man Arbeitsunfähig Krank oder muss existensgefährdende Schicksale hin nehmen, kann es Wohlstandsmäßig schnell bergab gehen. Schon kleinste Störungen oder Makel im Lebenslauf können desaströs sein, ohne das man was dagegen machen kann. Das Alter ist auch oft ein Grund für den sozialen Abstieg, weil Firmen gern den Jugendwahn ausleben. Viele wollen das nicht glauben und wenn es dann passiert, gibt es keiner zu, vorher gewarnt gewesen zu sein. Die Arm/Reich-Schere geht meist durch die unteren und mittleren Gesellschaftsschichten. Wer glaubt, mit seiner Rente und Vermögen später auszukommen, könnte böse erwachen. Schuld ist da nämlich der Kapitalismus, der in Ermangelung einer besseren Lösung als Allheilmittel eher untauglich ist. Man nimmt eher pragmatisch eben das was man hat und entwickelt nichts neues. Neu und besser wäre wenn die Arbeitnehmer am Bruttosozialprodukt real beteiligt werden und nicht mit Pauschalgehältern und mickrigen Weihnachtsboni abgespeist werden.
Cerberus schrieb: > Schon kleinste Störungen oder Makel im Lebenslauf können > desaströs sein, ohne das man was dagegen machen kann. Mumpitz, da denkste noch wohl wie ein DDR-Bürger, der sich ein Leben davor hüten musste, sich wegen einem falschen Wort einen bösen Vermerk in der Personalakte einzufangen. Hierzulande musste schon mächtig Scheisse bauen und selbst dann stehen die zweiten Chancen gut wieder auf die Füße zu kommen: Martin Schulz war viele ne Zeitlang Alkoholiker und schaffte doch den Sprung in die Verwaltung, Joschka Fischer hat Bullen gehetzt und wurde Aussenminister, mit der Privatinsolvenz kommt man auch nach einem finaziellen Absturz zur erneuten Chance, ... . Selbst Bafög zahlt weiter, wenn man sich entschliessen sollte nach dem ersten Jahr das Studienfach zu wechseln und (geförderte) Umschulung ist ohnehin mehr Regel als Ausnahme.
Cerberus schrieb: > Wird man > Arbeitsunfähig Krank oder muss existensgefährdende Schicksale > hin nehmen, kann es Wohlstandsmäßig schnell bergab gehen. Das soziale Netz existiert noch. Ganz so schnell geht es nicht bergab. Wenn es allerdings eine längere Erkankrung/Unfall/oder was auch immer war, dann kann es tatsächlich mit dem Wohlstand bergab gehen. Das ist schlimm - ohne Frage, aber Gegenfrage: Warum soll die Allgemeinheit den Wohlstand dieser Person weiter finanzieren?
xxx schrieb: > Warum soll die > Allgemeinheit den Wohlstand dieser Person weiter finanzieren? Weil dann die Allgemeinheit weiter in Frieden leben kann. Der Sozialstaat sichert nur den sozialen Frieden. Für die Chancenungleichheit sollte jedem Geschädigten zusätzlich noch Schadenersatz (zum Beispiel Erwerbslosenrente o.ä.)zu stehen. Das z.B. bedingungslose Grundeinkommen bei Menschen, die sobald sich das abzeichnet (z.B. 3 Jahre Arbeitslosigkeit), also keine Chancengleichheit mehr bekommen, sollte dann usus sein. Deutschland sollte sich das leisten können.
Cerberus schrieb: > Weil dann die Allgemeinheit weiter in Frieden leben kann. > Der Sozialstaat sichert nur den sozialen Frieden. Die meisten Länder haben keinen Sozialstaat wie D und dort ist es mindestens genau so friedlich. > Das z.B. bedingungslose Grundeinkommen bei Menschen, die sobald > sich das abzeichnet (z.B. 3 Jahre Arbeitslosigkeit), also keine > Chancengleichheit mehr bekommen, sollte dann usus sein. In dem Moment wo dem BGE das B fehlt, nämlich in dem man es nur bestimmten Leuten in bestimmten Situationen auszahlt, fällt auch das allerletzte Argument der Befürwörter weg, nämlich der Bürokratieabbau. > Deutschland sollte sich das leisten können. Im Verteilen von Geld anderer Leute bist du ja sehr großzügig.
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Cerberus schrieb: > xxx schrieb: >> Warum soll die >> Allgemeinheit den Wohlstand dieser Person weiter finanzieren? > > Weil dann die Allgemeinheit weiter in Frieden leben kann. Mafiamentalität: "Prego Signore, es isse ganz einfach. Wenn Capo macht dolce vita, dann halte er schützende Hand. Non dolce Vita bei Capo, dann strafende Hand "
Das keine Diktatur. Die Firmen bekommen ja qualifiziertes Personal. Man wird entsprechend geschult und erhält wieder einzigartige deutsche Abschlüsse. Diese werden dann wieder international hohes Ansehen geniessen. Duale Ausbildung 2.0. Beamte müssen natürlich mehr kontrollieren, dafür fällt aber der ganze lästige ALG123 Schrott weg. Sozialer Frieden ist die eine Sache. Soziale gesellschaftliche Teilhabe aber das Ziel. Dies wäre eine riesen Reform, die dann sogar Tafeln überflüssig machen würde und maximale Produktivität zur Folge hat. Diese sichert langfristig unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit.
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Es kann aber nicht jeder entsprechend geschult werden. Und nicht jeder will auch entsprechend geschult werden. Und schon gar nicht passt jeder in jedes Unternehmen/Team.
Bb O. schrieb: > Das keine Diktatur. Die Firmen bekommen ja qualifiziertes Personal. Nein, ein ausgebildeter Absolvent ist in der regel nicht qualifiziert für den Job, weil die Praxiserfahrung komplett fehlt. Es besteht sogar bei einem Absolventen ein hohes Risiko das er sich durch ein Arbeitsgerät tödlich verletzt. Und der Berufs-Alltag eines Informatikers unterscheidet sich erheblich vom Studentenalltag. Da ist es eher hinderlich wenn der Bewerber die selbe Arbeitsweise an den tag legt wie von der Hochschule gewöhnt: (Sitzscheine - körperliche Anwesenheit genügt, Bulimie lernen - kurz vor letzten Termin Unterlagen von Kollegen/älteren Semestern kopieren und in einer Nachtschicht versuchen das Übel abzuwenden)
Chris D. schrieb: > Es kann aber nicht jeder entsprechend geschult werden. > > Und nicht jeder will auch entsprechend geschult werden. > > Und schon gar nicht passt jeder in jedes Unternehmen/Team. Höhöhö, es tritt Regel 1 in Kraft: > Planwirtschaft und Kommunismus funktionieren nicht aufgrund des Wesens > des Menschen und ihrer Schwächen.
Cerberus schrieb: > Weil dann die Allgemeinheit weiter in Frieden leben kann. > Der Sozialstaat sichert nur den sozialen Frieden. > Für die Chancenungleichheit sollte jedem Geschädigten zusätzlich > noch Schadenersatz (zum Beispiel Erwerbslosenrente o.ä.)zu stehen. d.h. wenn ein Millionär sich seine Villa mit Pool und Tesla vor der Haustüre nicht mehr leisten kann, dann muss die Allgemeinheit einspringen, damit sich der Millionär seinen Stil weiter leisten kann? Ansonsten geht es mit seinem Wohlstand ja abwärts.
Ordner schrieb: > Nein, ein ausgebildeter Absolvent ist in der regel nicht qualifiziert > für den Job, weil die Praxiserfahrung komplett fehlt. Naja, aber irgendwann muss ein Absolvent ja auch anfangen, sonst bleibt er bis zur Verrentung Absolvent :-) Mutige Unternehmer vor...
xxx schrieb: > Ordner schrieb: >> Nein, ein ausgebildeter Absolvent ist in der regel nicht qualifiziert >> für den Job, weil die Praxiserfahrung komplett fehlt. > > Naja, aber irgendwann muss ein Absolvent ja auch anfangen, sonst bleibt > er bis zur Verrentung Absolvent :-) > > Mutige Unternehmer vor... Nix Mut, sondern genau Hinschauen beim Vorstellungsgespräch und Qualifikationsbedarf ermitteln. Das ist natürlich unmöglich, wenn man sich als Unternehmen nicht selbst um Kanditaten kümmert sondern falls man, wie der TO oben vorschlägt, nehmen muss was einen die Job-Vermittlung vor die Tür stellt und der Kanditaten auch nicht selber sucht, was zu ihm passen könnte.
Chris D. schrieb: > Es kann aber nicht jeder entsprechend geschult werden. Danach fragt man nicht. Die Umschulungsindustrie will auch leben. > > Und nicht jeder will auch entsprechend geschult werden. Danach fragt man nicht. Die Leute werden hineingestopft -egal, ob sie sich dafür eignen oder auch nur interessieren. Gehen sie nicht hin, erfolgt eine Sperre des ALG. > > Und schon gar nicht passt jeder in jedes Unternehmen/Team. Das ist dann das Ungerechte: Wenn jeder per Definition Alles kann, dann MUSS ein Unternehmer auch ALLES nehmen, was kommt. Dann ist das zwar immer noch Schwachsinn, aber eben Einer, der Alle gleichermaßen trifft.
Hiermit erzwingt man auch einen gesunden Mix von Charakteren im Unternehmen, welche für Innovation sorgen!
Bb O. schrieb: > Hiermit erzwingt man auch einen gesunden Mix von Charakteren im > Unternehmen, welche für Innovation sorgen! LOL In den Unternehmen würde es dann in Zukunft so zugehen, wie es heute schon in den Schulen der Fall ist. Ja, macht ruhig, dann kommt das Ende wenigstens schnell und wird nicht qualvoll in die Länge gedehnt...
xxx schrieb: > Ja, macht ruhig, dann kommt das Ende wenigstens schnell und wird nicht > qualvoll in die Länge gedehnt... Ich bin ja kein Freund von Untergangsszenarien aber ich habe letztens ein YouTube Video angeschaut welches Ausschntite von Trucker-Dashcams gezeigt hat. Szenen wie in einem Zombiefilm: Horden von Menschen auf der Straße, liegengebliebene LKWs die gerade geplündert werden, Baumstämme die quer über die Fahrbahn gelegt wurden um LKws zu stoppen oder zu verlangsam um aufspringen zu können. Mitten in Europa. Teilweise vor dem Euro-Tunnel, teilweise irgendwo in Italien oder Kroatien gedreht. Unheimlich. In den Kommentaren hatte ein Nutzer nur geschrieben "Europa hat es hinter sich". Da bekam ich dann schon kurz eine Gänsehaut.
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Cyblord -. schrieb: > Da bekam ich dann schon kurz eine Gänsehaut. Da kommt man schon auf die Idee auszuwandern - am besten gleich auf einen anderen Kontinent. Und hier nötige Investitionen auf das Minimum zu begrenzen da man das sowieso oft nicht mitnehmen kann.
Cyblord -. schrieb: > xxx schrieb: >> Ja, macht ruhig, dann kommt das Ende wenigstens schnell und wird nicht >> qualvoll in die Länge gedehnt... > > ... Hast du denn etwa kein Vertrauen zu unserem Bundeshorst?
Merkel hat das Sagen, jedenfalls offiziell. Ob es US-Hintermänner gibt, die ihr diese grauenvolle, sackgassenartige Politik in die Feder diktieren, weiß niemand gewiss.
Haben sich hier mal wieder die anonymen Verschwörungstheoretiker und Schwarzseher versammelt? Cyblord -. schrieb: > xxx schrieb: >> Ja, macht ruhig, dann kommt das Ende wenigstens schnell und wird nicht >> qualvoll in die Länge gedehnt... > > Ich bin ja kein Freund von Untergangsszenarien aber ich habe letztens > ein YouTube Video angeschaut welches Ausschntite von Trucker-Dashcams > gezeigt hat. Szenen wie in einem Zombiefilm: Horden von Menschen auf der > Straße, liegengebliebene LKWs die gerade geplündert werden, Baumstämme > die quer über die Fahrbahn gelegt wurden um LKws zu stoppen oder zu > verlangsam um aufspringen zu können. Mitten in Europa. Teilweise vor dem > Euro-Tunnel, teilweise irgendwo in Italien oder Kroatien gedreht. > Unheimlich. In den Kommentaren hatte ein Nutzer nur geschrieben "Europa > hat es hinter sich". Da bekam ich dann schon kurz eine Gänsehaut. Du lässt dich allen Ernstes von YT vids und gar Kommentatoren dort einlullen? Blödsinn. Menschen am Armutslimit und Menschen die sich mit Gewalt und Verbrechen daraus "befeien" möchten hat es schon immer gegeben. Sonst bräuchten wir keine Polizei >_> Btw. schau mal rüber in die USA. Da gibt es auch seit Jahrzehnten einiges an "melting pots" usw. aber das Land besteht. Sie dir verischert, SOLLTE die EU "zusammenbrechen" (was ich nicht glaube) erst dann wird es auch DIR und uns Deutschen schlecht gehen, denn dann werden wir wahrscheinlich wieder anfangen uns gegenseitig zu bekämpfen wie in all den Jahrhunderten davor... Also trotz der paar macken, wir sollten nicht vergessen wie wichtig die Europäische Union ist und wieviele der heutigen Selbstverständlichkeiten wir ihr zu verdanken haben.
Alex G. schrieb: > Blödsinn. Menschen am Armutslimit und Menschen die sich mit Gewalt und > Verbrechen daraus "befeien" möchten hat es schon immer gegeben. Sonst > bräuchten wir keine Polizei >_> Klar, aber die Menge ist neu und was da nachproduziert wird, das ist für Europa nicht stemmbar. Entweder die Burgbrücke hochziehen oder halt gestürmt werden. > bekämpfen wie in all den Jahrhunderten davor... > > Also trotz der paar macken, wir sollten nicht vergessen wie wichtig die > Europäische Union ist und wieviele der heutigen Selbstverständlichkeiten > wir ihr zu verdanken haben. Die europäische Union ist ein Selbstbedienungsladen, die einigen Ländern nützt und unseren Konzernen. Der kleine Mann finanziert diesen Spaß, bezahlt sich quasi selbst, damit er schuften darf. Kriege wirds geben, wenn die Armut, Ungerechtigkeit und Korruption so weiter voranschreiten, da hilft auch kein theoretisches Konstrukt für Frieden. Da die oberen Bonzen, also die Verursacher dieser ganzen Misere, Bürgerkrieg gar nicht mögen, aus verschiedenen Gründen, werden sie es versuchen, umzulegen auf Krieg der Nationen.
Alex G. schrieb: > > Also trotz der paar macken, wir sollten nicht vergessen wie wichtig die > Europäische Union ist und wieviele der heutigen Selbstverständlichkeiten > wir ihr zu verdanken haben. Kannst Du diese Selbstverständlichkeiten mal ein wenig präzisieren? Nur für diejenigen, die selbstverständlich gerne darauf verzichten würden.
Alex G. schrieb: > Sie dir verischert, SOLLTE die EU "zusammenbrechen" (was ich nicht > glaube) erst dann wird es auch DIR und uns Deutschen schlecht gehen, > denn dann werden wir wahrscheinlich wieder anfangen uns gegenseitig zu > bekämpfen wie in all den Jahrhunderten davor... Die Jahrhunderte davor hat es nicht gegeben, das ist alles ein Komplott der Katholischen Kirche: ISBN 978-3548364766 https://de.wikipedia.org/wiki/Chronologiekritik#Thesen Als Zeichen der Respektbekenntnis vor den wenigen wahren kritischen Denkern und aus Gründen der political correctnes spare ich mir die Smileys.
Staatsversager schrieb: >> Also trotz der paar macken, wir sollten nicht vergessen wie wichtig die >> Europäische Union ist und wieviele der heutigen Selbstverständlichkeiten >> wir ihr zu verdanken haben. > > Kannst Du diese Selbstverständlichkeiten mal ein wenig präzisieren? > Nur für diejenigen, die selbstverständlich gerne darauf verzichten > würden. Spontan: Keinerlei Zollformalitäten an den Landesgrenzen, keine Umtauschhudelein, einfach mal zum Tanken rüberfahren kein Problem. Oder zum Kiffen, rumhuren, ... Das europäische Energie-Verbundnetz macht auch die Stromversorgung stabiler, Telefonpreise auch für Auslandsgespräche sind im Keller, gegenseitige Anerkennung der Krankenversicherung, ....
Ordner schrieb: > Spontan: > Keinerlei Zollformalitäten an den Landesgrenzen, keine Umtauschhudelein, > einfach mal zum Tanken rüberfahren kein Problem. Oder zum Kiffen, > rumhuren, ... Super! Überhaupt NICHTS mehr an Landesgrenzen, Freie Fahrt für Jeden -> Einfach mal zum Stehlen, Überfallen oder Vergewaltigen rüberkommen. :((( > > Das europäische Energie-Verbundnetz macht auch die Stromversorgung > stabiler, Gab es vorher (notwendigerweise) auch schon. > Telefonpreise auch für Auslandsgespräche sind im Keller, Wayne? > gegenseitige Anerkennung der Krankenversicherung, .... Vergiss das in der Praxis ganz schnell. Wer nicht cash zahlt (z.B. in Österreich) wird nicht behandelt. Diese ganze Chose hat NUR Nachteile für Deutschland: Zahlen, zahlen und noch mal zahlen. Dafür mit Gägelungen und Schwachsinnsvorschriften überzogen werden. Jüngste Kostprobe: https://www.mdr.de/nachrichten/vermischtes/aerzte-befuerchten-mehraufwand-durch-neue-datenschutzregeln-100.html Nee, mein Lieber -das ist so nützlich wie Fußpilz.
Alex G. schrieb: > Haben sich hier mal wieder die anonymen Verschwörungstheoretiker und > Schwarzseher versammelt? > > Cyblord -. schrieb: >> Straße, liegengebliebene LKWs die gerade geplündert werden, Baumstämme >> die quer über die Fahrbahn gelegt wurden um LKws zu stoppen oder zu >> verlangsam um aufspringen zu können. Mitten in Europa. Teilweise vor dem >> Euro-Tunnel, teilweise irgendwo in Italien oder Kroatien gedreht. >> Unheimlich. In den Kommentaren hatte ein Nutzer nur geschrieben "Europa. > > Du lässt dich allen Ernstes von YT vids und gar Kommentatoren dort > einlullen? Wollte ich auch schreiben. Ich kenne diese Videos. Sicher nicht schön, aber sowas passiert nicht jeden Tag. Das wäre genauso wenn man eine schwere Massenkarambolage, am besten noch bei schlechtem Wetter, filmen und dazu schreiben würde "Europa hat es hinter sich". Ich bin öfter in Europa unterwegs und ich bekam bisher noch nicht solche Szenen zu sehen.
Bb O. schrieb: > Hat die ARGE noch eine Zukunft? Wen interessiert das als gefragter Ingenieur? Diesen Laden sieht ein Ingenieur höchstens von aussen wenn er zufällig daran vorbeifährt.
Bb O. schrieb: > Der Bewerber/Opfer gibt seine Unterlagen beim SB der ARGE ab und dieser > findet dann mit seinem Team die passgenaue Stelle und organisiert ein > Vorstellungsgespräch beim Arbeitgeber. Somit fallen schonmal alle > Zeitarbeitsfirmen weg Und der Bewerber ist "hinterher" wieder mal nicht Schuld, sondern das System, das ihm das Alles angetan hat. Alles gut, gleich wieder einen Schuldigen gefunden und Hauptsache man ist nicht selber Schuld für seine Misere. Sondern die Leihbuden oder die ARGE oder Merkel oder die USA... Das ist es, was in diesen Köpfen falsch läuft: die Vollkasko-Denkweise, dass immer jemand oder etwas Anderes Schuld an der eigenen Misere ist. Staatsversager schrieb: > Einfach mal zum Stehlen, Überfallen oder Vergewaltigen rüberkommen. Wie schön polemisch dahergeschwätzt. Und zum Thread passend. Fast, als ob es vorher keine Verbrecher gegeben hätte. BTW ich bin froh, dass ich nicht alle 200 km anderes Geld brauche. Wer die alten Grenzen gut findet, der hat m.E. den "kleinstaatigen" Zustand vorher nicht gekannt oder vergessen.
@Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite >BTW ich bin froh, dass ich nicht alle 200 km anderes Geld brauche. Das war früher (tm) auch so, denn die deutsche Kleinstaaterei haben wir seit 1871 hinter uns. https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinstaaterei Wobei diverse Kräfte gern dorthin zurück wollen, die diversen "Kompetenzrangeleien" zwischen Bund und Ländern zeigen das überdeutlich. Nicht nur beim Thema Kooperationsverbot bei der Bildung. Denn die Siegermächte des 2. Weltkrieges, allen voran die Amerikaner, wußten schon, wie sie die Kleintaaterei wiederbeleben und zu ihrem Vorteil nutzen konnten. Nur heißt das heute euphemistisch Förderalismus ;-) > Wer >die alten Grenzen gut findet, der hat m.E. den "kleinstaatigen" Zustand >vorher nicht gekannt oder vergessen. Jaja, und wer jetzt blindlings den Ramschladen EU klasse findet hat nicht mal ansatzweise kapiert, mit welchen billigen Glasperlen er vom Großkapital abgezockt wurde und wird. Der Geldumtausch im Urlaub war Spielspaß gegenüber den versteckten Kosten, die Deutschland bezüglich der EU zu tragen hat, nicht nur beim Thema Griechenlandrettung. Und wenn jetzt die Schlaumeier ankommen und meinen "ja wo hast du denn weniger Geld in der Tasche" kann ich die nur auslachen. "Joschka Fischer, Bündnis90/Die Grünen: „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“ Nein, ich kann das Zitat jetzt nicht über 10 Wiedergaben zur echten Quelle zurück verfolgen, vielleicht ist es nicht vom Fischer, es entspricht aber der Denkweise dieses Milieus!
Lothar M. schrieb: > Und der Bewerber ist "hinterher" wieder mal nicht Schuld, sondern das > System, das ihm das Alles angetan hat. Alles gut, gleich wieder einen > Schuldigen gefunden und Hauptsache man ist nicht selber Schuld für > seine Misere. Sondern die Leihbuden oder die ARGE oder Merkel oder die > USA... Wer bist du, dass nicht genau diese Verhältnisse dafür verantwortlich sind? Wenn z.B. du an deiner Wohlstandsmühle bei einem Platten den Reifen nicht abbekommst, weil die Schrauben fest sitzen, wer ist dann der Schuldige? Gelbe Engel her zu rufen kann ja jeder. Wieso überhaupt schuldig? Schuld setzt doch Vorsatz voraus oder reicht auch Unfähigkeit bzw. Unerfahrenheit? Vielleicht hätte es gereicht, es dir mal zu zeigen, wie es geht? Beim Arbeitsmarkt sind die Probleme viel subtiler. Seriös sieht anders aus. Die Jobcenter (ARGEn) haben nicht nur Zukunft, die expandieren sogar. Kürzlich las ich Immobilienanzeigen, wo tausende Quadratmeter an Büroraum gesucht werden, für neue Standorte (ob Ersatz oder Expansion war nicht ersichtlich).
@Miller: Also du würdest deine Kinder nicht gerne "Vollkasko" versichern? Rabenvater!
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Mensch schrieb: > "So ne automatisierte Jobzuweisung ist der feuchte Wunschtraum aller > Schulversager ohne Anstrengung und Ausbildung den "Strebern" die > Erfolgskarriere wegzuschnappen." > Schon alleine die wertende und diskriminierende Bezeichnung > "Schulversager" sagt alles aus... > Wenn das jetzt nur eine anonyme Einzelmeinung wäre... > Schwamm darüber, aber leider ist das eine sehr verbreitete Meinung bei > denen die halt einen sicheren Job haben, nie arbeitslos waren und dabei > noch fair bezahlt werden. Das ist keine Meinung, das ist ne Tatsache. Wer es in der Schule/Hochschule/Ausbildung nicht packt bleibt im Berufsleben auf der unteren Stufe der Karriereleiter. Eine Diskriminierung kann ich da auch nicht erkennen, nur eben einen Finger der auf die Wurzel des Übels zeigt. Manchem mag eine Bewertung seiner verbesserungsfähigen Leistung schmerzen, aber eine exakte Bewartung ist nun mal die Grundlage für persönliche Änderung. Leider bevorzugt mancher lieber eine Schuldabwälzung an ein imaginäres "System", anstatt sich selbst aus der Misere zu arbeiten.
Hallo das Wort "Versager" ist im Zusammenhang wie es meist in den Foren genutzt wird eine Diskriminierung. Fast immer wird so getan als wenn es an der Person schuldhaft liegen würde welche die Schaulaufbahn nicht "vorschriftsmäßig" geschafft hat. Nein sehr oft liegt es an äußeren, vom "Versager" nicht beeinflussbaren Umständen bzw. an den einen anderen Lernverhalten, oder eine längere "Null Bock" Phase wie sie halt insbesondere in einen bestimmten Altersabschnitt öfter vorkommt - und dafür soll den der/die betroffene ein Leben lang bezahlen?! Das Wort "Versager" im Zusammenhang mit des Leistungsdruck, starren auf Abschlüsse, Noten, Punkten usw. macht aus den streng genommen neutralen Begriff "Versager" eben einen diskriminierenden Vorwurf im realen Leben. Soweit zumindest meine Meinung. Mensch
Naja das ist auch wieder zu verallgemeinert. Der spätere Elektroniker kann durchaus in Französisch, Musik und Sport versagen etc. So wie der Musiker nicht viel Mathe oder Englisch braucht. Klar, in einzelnen Fächern sollte man schon gut sein... Leider wird durchaus dem einen oder anderen, aufrgund der allgemeinen Abi-Note, der Zugang zu höherer Bildung wo er/sie zeigen könnte was in ihr/ihm steckt, verwehrt... Ist ein Problem unseres Systems. Andererseits gibt es widerum auch schon genug Studenten. Würde also kaum was verbessern. Viel wichtiger wäre mehr Anreize für klassische Ausbildungen. Es ist kaum zu fassen wie unfair das System in dem Bereich ist. Während ich als Student kaum was zahlen muss, muss eine Freundin die sich zur Physiotherapeutin ausbilden lässt, monatlich 300€ zahlen und das obwohl sie ein deutlich niedrigeres Gehalt später zu erwarten hat :/ Da ist es wenig verwunderlich dass jeder dritte, seine Ausbildung abbricht.
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Hallo wenn ich nicht ähnliches, betreffs der Ausbildung in einigen medizinisch und sozialen Berufen, nicht auch aus anderen zuverlässigen und Überprüfbaren Quellen gehört hätte würde ich sagen die redest Unfug. Aber leider ist das wahr. Auch wenn ich das Wort Skandal wegen der inflationären Häufung in den Medien überhaupt nicht mag so ist es hier mehr als Angebracht. Zahlen um Arbeiten zu dürfen (müssen) - geht es noch? Und jetzt komm mir keine der ach so gebeutelten Ausbildungsbetriebe in den angesprochenen Bereich - auch schon die Azubis arbeiten dort sehr früh effektiv und Leisten mehr als sie an Kosten verursachen. Was würde das für einen berechtigten Aufschrei geben wenn das "Elektro Müller", "Trockenbau Mayer", "Autohaus Isik" oder gar Siemens, Bayer usw. machen würden. Für eine berufliche Ausbildung bezahlen in der man ganz schnell praktisch was leistet ist eine absolute Frechheit, die noch in den den Romanen von Dickens üblich war ("Dampfmaschinenzeitalter", "Industrielle Revolution"...) aber das ist seit mehr als 100 Jahren Geschichte. Schande über solche "Aus-->beutungs<--betriebe", Schande über die welche Gesetze erlassen die so etwas im Jahr 2018 immer noch ermöglichen. Mensch
Mein nicht perfekter Vorschlag, würde zumindest den Kapitalismus dazu zwingen, per Gesetz, Chancengleichheit zu schaffen. Ob es dem Chef(fin) passt oder nicht spielt keine Rolex mehr. Die Vorteile würden langfristig sogar überwiegen. Ausserdem wäre es mal eine gesunde Abwechslung...Leider arbeitet jeder in diesem System weiter, wie ein blindes Huhn und findet irgendwann zum Doppelkorn. q.e.d.
Berufsrevolutionär schrieb: > Leider bevorzugt mancher lieber eine Schuldabwälzung an ein imaginäres > "System", anstatt sich selbst aus der Misere zu arbeiten. Das System ist ja auch Schuld. Leute in der unteren Karriereleiter gab es schon immer, neu ist nur, dass durch Raubtierbzockkapitalismus man davon nicht mehr leben kann und die Arbeitsbedingungen dort immer mehr denen eines Arbeitslagers der Nazis gleichen. Würden sich mehr jetzt erfolgreich hocharbeiten, würden oben die Selektionskriterien nur noch härter und die Gehälter auch noch sinken. Die Reichen wollen halt noch reicher werden und wer arbeitet, hat keine Zeit Geld zu verdienen, das sind die Leitsätze des neuen Systems.
Ich bedanke mich jedenfalls bei allen Damen und Herren für die Zeit, die Sie meinem utoptischen? Vorschlag widmen. Dem Ingenör ist bekanntlich nichts zu schwör! Schönes Wochenende und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.
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Bb O. schrieb: > @Miller: Also du würdest deine Kinder nicht gerne "Vollkasko" > versichern? Rabenvater! Naja, gibt halt solche und solche "Kids"!
Bb O. schrieb: > Mein nicht perfekter Vorschlag, würde zumindest den Kapitalismus dazu > zwingen Jaja genau, als ob sich der Kapitalismus zu irgendetwas zwingen lassen würde. Dein "nicht perfekter" Vorschlag würde ruckzuck unser Land soweit runterwirtschaften dass es hinterher wenigstens jedem gleich scheiße ginge. Ganz im Sinne deiner Ideologie.
Anscheinend hast du gerade erkannt, dass wir uns nicht in einem Rechtsstaat befinden. Danke! 146GG.
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Bb O. schrieb: > Anscheinend hast du gerade erkannt, dass wir uns nicht in einem > Rechtsstaat befinden. Danke! 146GG. Um deinen Ideen zu entkommen müssen Firmen garkein geltendes Recht brechen. Es reicht schon, abzuwandern oder in Deutschland weniger Entwicklen oder Produzieren zu lassen um der Gängelei zu entgehen. Wenn DE kein attraktiver Standort mehr ist suchen sich die Firmen halt was anderes. Wo ist da nun jemanden geholfen?
Bb O. schrieb: > Sollen sie doch abwandern. Pech gehabt! Oder was? EOF. Pech gehabt trifft es dann ganz gut. Gehts halt jedem gleich beschissen, Ziel erreicht.
Bb O. schrieb: > Sollen sie doch abwandern. Das hat ja Homann-Feinkost auch mal im Sinn gehabt. Als die Kosten klar wurden, war der Drops wohl gelutscht.
Cerberus schrieb: > Bb O. schrieb: >> Sollen sie doch abwandern. > > Das hat ja Homann-Feinkost auch mal im Sinn gehabt. > Als die Kosten klar wurden, war der Drops wohl gelutscht. Was braucht Homann-Feinkost schon zum hierbleiben? Billig-Arbeitskräfte vom Zentralbalkan und Aufsichtsbehörden die wegschauen. Mehr braucht`s ned. Jeder Private Hausbesitzer mit PKW vor der Tür hat mehr Kontrollen über sich ergehen zu lassen, als jedes Unternehmen! Abgasmessung an der Heizung, TÜV und ASU am PKW .....!
Beitrag #5415645 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cha-woma M. schrieb: > Was braucht Homann-Feinkost schon zum hierbleiben? > > Billig-Arbeitskräfte vom Zentralbalkan und Aufsichtsbehörden die > wegschauen. > > Mehr braucht`s ned. So haben die sich das wohl gedacht, bis denen die Fachkräfte aufgescheucht in Scharen davon liefen und teuer wieder zurück geholt wurden(zumindest teilweise). Also wenn das kein Lehrgeld war? So was ähnliches hatte ich auch mal erlebt. Alle sollen angeblich begeistert von der Idee gewesen sein. Von wegen. Nach einigen Wochen war auch da der Drobs gelutscht.
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