Hi, wie weit funktioniert denn eine saubere "Kabel" Übertragung von esp8266 nach esp8266 (TX=>RX) etwa? und wie kann man das ganze noch ausbauen und optimieren? Ziel ist es verschiedene Anwendungen zu realisieren, bei welchen teils Abstände von 30cm überbrückt werden müssen (hier kann man ja einfache Draht Verbindungen verwenden) bis zu einer Anwendung bei welcher ich fast 50m zurücklegen möchte. die Geschwindigkeit kann sehr gemütlich sein, maximal 9600 tendenziell sogar langsamer... da es sich hier um verschiedene Zwecke handelt, interessieren mich die Optimierungsmöglichkeiten und die damit Mindestreichweiten! => Kondensatoren, Widerstände und Verstärker... ich weiß, dass man mit höherer Spannung sauber weitere Strecken erreichen kann, aber der ESP kann ja nur 3.3V ... aber welche Spannungen Brauch ich denn? ... ich weiß, dass hier auch die Abschirmung eine Rolle spielt, aber auch hier wäre die Frage ob man auch mit "einfachen" Leitungen arbeiten ~könnte~ natürlich soll auch das Preis-Leistungsverhältnis passen, so will ich nicht für eine Strecke von 2m, 5€ für Verstärker ausgeben, wenn es auch ein Kondensator tun würde! ich bin was Elektronik angeht ein echter Einsteiger... habe im letzten Jahr mit arduino angefangen und bin nun beim vernetzen... WLAN oder Bluetooth finde ich nicht immer gut, nun möchte ich mehr und mehr mit Kabeln arbeiten um eine langjährige Zuverlässigkeit zu erhalten... vielen Dank für eure Tipps -li
Für ne Punkt-zu-Punkt Verbindung ist immer noch die gute alte RS232 eine gute und preiswerte Variante. Mit 9600 oder 19200Baud sind auch deine 50m kein Problem.
H.Joachim S. schrieb: > Für ne Punkt-zu-Punkt Verbindung ist immer noch die gute alte RS232 eine > gute und preiswerte Variante. und aus 3,3V die mit MAX3232 Ich hatte auch schon mal am Atari den Treiberpegel auf 12V mit einem Transitor angehoben, aber heute würde ich den MAX3232 wählen der prima mit 3,3V aus dem ESP zurecht kommt, übliche 232 Chips brauchen 4,5V mindestens entweder diese (billiger auf ihbäh) https://www.google.com/shopping/product/6342156124498192200?q=max3232&client=firefox-b&biw=1280&bih=900&prds=paur:ClkAsKraX19oY1N3fSq00Rv9AAsE3YF0tE6RWiWxIv0FvrwWXfFzCkmWFXwB9LMJUhsnQly9moULvR1rtmMsKSecdM4qjBtSoZmi1QH3eVUFR5ic3oT1HeEMmhIZAFPVH73vGcvfyQ6CDyPXANDHk4iaFA5egA&sa=X&ved=0ahUKEwjwvujZ_efaAhUoLZoKHYFmDR8Q8wIIrAI https://www.ebay.de/i/232683868937?chn=ps&dispItem=1 oder diese https://www.google.com/aclk?sa=l&ai=DChcSEwi81OzZ_efaAhUPXxkKHdshD4YYABAHGgJsZg&sig=AOD64_2cmn8ZUyvaZMmVQB0wxFHDT76UUA&ctype=5&q=&ved=0ahUKEwjwvujZ_efaAhUoLZoKHYFmDR8QpysIJw&adurl=
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hi, danke schon Mal... kann ich den max3232 auch mit einer Steuerleitung verwenden? oder braucht man da zwingender Weise abgeschirmte Kabel? -li
für eine RS232 Übertragung braucht man nicht "zwingend" abgeschirmte Kabel, aber da ich nicht weiss wo du die 50m durchziehst, könnte ja eine Hochspannungs- oder Radar- Testanlage sein schweige ich lieber. Zu wenig Input.
Funktioniert auch mit Klingeldraht, sendet aber schon recht ordentlich Störungen aus. Ne EMV-Prüfung bestehst du damit nicht :-) Wozu aber überhaupt ESP8266 und ESP8266 via Kabel verbinden?
lisa schrieb: > oder > braucht man da zwingender Weise abgeschirmte Kabel? Zwingend nicht, aber sich massiven Ärger einzuhandeln nur um ein paar Cent am Kabel zu sparen ist einfach dumm. Georg
lisa schrieb: > (hier kann man ja einfache > Draht Verbindungen verwenden) bis zu einer Anwendung bei welcher ich > fast 50m zurücklegen möchte. RS422 Treiber und gut is
Bei 50m kannst Du über RS485 Treiber nachdenken mit 2 Drähten je Signal, da die Masse problematisch wird. Sonst reichen auch 2-3 Inverter (HC14)- Ausgänge parallel je 500R und als Eingang ein 120 R nach GND, über 1k an die Basis eines Transistors (Diode vom Eingang zum Kollektor gegen Sättigung)
Nachtrag: die Schaltung geht problemlos bis über 115k und kommuniziert bei 5V (3V) auch mit jedem PC (RS232), da deren Umschaltschwelle am Eingang meist etwa bei 1V liegt. Und ein max3232 mit 3V liefert auch kein höheres High-Signal.. Das größere Problem ist wie gesagt die Masse. Wenn hier Ausgleichströme/Induktion 3V Differenz ergeben, kann die Schaltung mit 5V natürlich nicht mehr laufen. Dann entweder 12V Ausgangspegel (CMOS-Inverter, Mosfet-Treiber, Halbbrücke, push-pull-komparator/OP) oder differentiell.
nun, das ist für "Private" Zecke... d.h. es kommt keine EMV Prüfung und es gibt keine Gewerkschaft welche mir einen Strick draus macht :) ... Ich habe ja sogar eine Elektriker Ausbildung,... aber da hat man bekanntlich nicht sonderlich viel mit Elektronik zu tun. wie gesagt, ich spreche von verschiedenen Projekten, deshalb sind die "Details" auch etwas Difus... => um etwas konkreter zu werden erzähl ich mal von meiner Idee bei welcher ich eine 5m Leitung brauche: Ich habe (bereits fast fertig), ein Gehäuse mit einer LED welche über einen ESP8266 gesteuert wird (Farbe, Helligkeit...), in dem Gehäuse habe ich ebenso ein Netzteil <- d.h. ich betreibe das mit 230V, das ganze kommt an die andere Seite des Grundstückes, bei welchen noch kein Kabel liegt... Da ich hier aber auch kein Kabel brauche und auch keinen Verteiler bauen will, war meine Idee, ich verwende nicht ein 3 Poliges Kabel + ein Netzwerk-/Buskabel sondern ich würde am liebsten eine Ölflexleitung verlegen, bei welcher ich auch gleich meinen Bus durchlege... > ich weiß, jetzt kommen gleich die Kommentare, darf man nicht... hier gleich der Kommentar meinerseits, darf man doch. Hierzu die Bedingung, dass die Leitung von Gerät zu Gerät eine definierte Verbindung hat und keinerlei Abzweigungen. Das Problem was hierbei aber Herrscht, dadurch dass es eben nur selten "okay" ist das so zu verwenden, ist der Markt an brauchbaren Kabeln = 0 => was es aber gibt sind Ölflexleitungen welche einfach gleich 6 Litzen beinhalten... geil wäre natürlich 3x1,0 + 4x Abgeschirmte Steuerleitung Aber natürlich freue ich mich über "bessere" Ideen... ich weiß im schlimmsten Fall muss ich 2 Leitungen legen <- aber das will ich "so gut es geht" verhindern... -li
lisa schrieb: > geil wäre natürlich 3x1,0 + 4x Abgeschirmte Steuerleitung Es reicht in der Praxis aus, wenn die Adern (alle zusammen) grob verdreht sind, also mehr als zwei drei mal pro Meter. Bei niederohmigen Signalen (120R) und nicht gerade Industrieumgebung wirst Du mit Fehlererkennung (Framing, Parity, einfache Checksumme, Telegrammlänge, Wiederholung) zuverlässige Kommunikation haben.
lisa schrieb: > Abgeschirmte Steuerleitung gibt es doch, wo ist das Problem? lisa schrieb: > ich verwende nicht ein 3 Poliges > Kabel + ein Netzwerk-/Buskabel sondern ich würde am liebsten eine > Ölflexleitung verlegen, bei welcher ich auch gleich meinen Bus > durchlege... https://www.google.com/search?q=%C3%96lflexleitung+geschirmt&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b notfalls kannst du auch auf Stromschleife gehen wie früher Telefonleitungen gelegt wurden.
nun das ist schon eine Idee, aber ich habe gehofft, 3x1,0mm² (gern auch 1,5) zu bekommen + 4Pol dünne "telefonleitung" oder ähnliches... ich dachte früher mal sowas für KNX gesehen zu haben, leider nicht mehr gefunden
Hi, ich klink mich hier mal mit einer Frage ein: hier mal eine Frage, kann man hier auch problemlos mehrere ESP beschalten? => die Idee wäre CHIP1 (ESP8266): 3,3V GND TTL -> RS323 CHIP2-10 (ESP8266): GND RS323 <- TTL also habe ich einen MasterChip welcher Sendet und 10 Slaves welche Empfangen (die Daten sollen immer gleich auf den Chips sein). wenn das so geht, brauche ich dann für jeden ESP TTL->RS3232 Converter. Ich muss etwa 70m Zurücklegen und alle paar Meter ist ein Chip. Funkioniert das? Muss ich hier etwas besonderes beachten? => schafft das überhaupt ein Chip / 10 zu versorgen... gibt es hier eine bessere Alternative? ... ich habe leider nur 2 Adern in meiner "Netzwerk" Leitung übrig. Vielen Dank waldi
Waldi schrieb: > TTL -> RS323 > > RS323 <- TTL > ... > TTL->RS3232 Das Ding heißt RS232 > Funkioniert das? Muss ich hier etwas besonderes beachten? > => schafft das überhaupt ein Chip / 10 zu versorgen... gibt es hier eine > bessere Alternative? RS485 mit Leitungsabschluss am Ende.
Für 70m ist RS232 nur mit Glück ausreichend. Verwende wie gesagt RS485 oder RS422 Treiber.
...Morgen Wird daran liegen dass ich noch nicht ganz wach bin! Aber warum sollen Wlan fähige MC Boards per Kabel kommunizieren?
> Aber warum sollen Wlan fähige MC Boards per Kabel kommunizieren?
Vielleicht wegen der 70m? Die schaffen doch keine 10 Meter zuverlässig.
Waldi schrieb: > also habe ich einen MasterChip welcher Sendet und 10 Slaves welche > Empfangen (die Daten sollen immer gleich auf den Chips sein). RS232 ist kein Bussystem. Geht also nicht.
Dirk S. schrieb: > Aber warum sollen Wlan fähige MC Boards per Kabel kommunizieren? Ein Argument wären die baulichen Randbedingungen. Die Verbindung zwischen geschirmten Metallkammern, um nur ein Beispiel zu nennen, funktioniert mit WLAN ausgesprochen schlecht. Fast jedes Seeschiff dieser Welt ist so aufgebaut.
Arduino F. schrieb: > RS232 ist kein Bussystem. > Geht also nicht. Wen interessiert das hier? Der TO möchte Daten seines Masters an 10 Slaves verteilen. Der TX des Masters kann auch bei RS232 10 Empfänger treiben. Die Sendeleitung seiner Slaves, und nur da gäbe es ein Problem, braucht er augenscheinlich gar nicht. Waldi schrieb: > also habe ich einen MasterChip welcher Sendet und 10 Slaves welche > Empfangen (die Daten sollen immer gleich auf den Chips sein).
Arduino F. schrieb: > RS232 ist kein Bussystem. > Geht also nicht. man kann aber daisy chain aufbauen Rx beim ersten rein (mit MAX3232) und weiter zum Nächsten mit Tx raus (mit MAX3232) und jeder nimmt nur das an was für Ihn bestimmt ist, sonst leitet er es weiter über Tx Kommando: Slave1 mache dieses, bist du nicht Slave1 leite weiter usw.
Joachim B. schrieb: > man kann aber daisy chain aufbauen Ja, das kann man so tun! Und einige weitere Dinge/Möglichkeiten wurden ja auch schon genannt.... Aber mit RS232 hat das dann alles herzlich wenig zu tun. Außer, dass evtl. die gleichen Pegel verwendet werden.
Arduino F. schrieb: > Ja, das kann man so tun! > Und einige weitere Dinge/Möglichkeiten wurden ja auch schon genannt.... > > Aber mit RS232 hat das dann alles herzlich wenig zu tun. aber es ist einfach aufzubauen und leichter zu testen, einen USB RS232 Adapter bekomme ich an jeden PI und jeden PC Da hänge ich dann den Atmel mit MAX3232 ran und schaue mir die Daten mit HyperTerminal o.ä. an, Cutecom beim PI
Vielen Dank... ich habe mich nun doch für RS485 entschieden und möchte dieses Modul kaufen: https://www.ebay.de/itm/142656793433 => evtl. kurze Meinung dazu, ggf. Erfahrungen? Hierzu noch Fragen: mit R0 aktiviert man nen Abschlusswiderstand, wie mach ich das bei Sternförmiger Verdrahtung? Mach ich dann an jeder Sternspitze R0 aktiv (oder ist das garnicht so gut geeignet für Stern). so wie ich das verstehe, sollen die Chinesischen Zeichen (connect to Ground), einfach mit einem Draht in den Boden gesteckt werden... Kann man das auch über PE machen? => ein paar lustig übersetzte Informationen habe ich auf Amazon gefunden: https://www.amazon.de/dp/B07B7M23LP/ leider so schlecht übersetzt, dass ich mir nicht sooo sicher bin was wie wann... => aber Ihr seid Profis und habt Erfahrung, daher könnt ihr mir sicher Helfen.
> evtl. kurze Meinung dazu Keine technischen Daten, abgeschliffene Chip-Beschriftung. Für meinen Geschmack ist da auch ein IC zu viel drauf. Sehr fragwürdiges Produkt. > einfach mit einem Draht in den Boden gesteckt werden Ja lustig. Ist zwar Unsinn, aber immerhin harmlos. Für fast den selben Preis hättest du 5 Module samt Schraubklemmen haben können (das fehlt aber eine Schraube für GND): https://www.ebay.de/itm/5-Stueck-MAX485-Module-RS485-Modul-TTL-RS-485-Modul-Konverter-Brett-fuer-N1W0/263024913688 Die haben nur einen Chip und der wird auch klar mit MAX485 benannt. Diese verwende ich. > ie mach ich das bei Sternförmiger Verdrahtung? Gar nicht, Sternförmige Verkabelung wäre grundsätzlich falsch.
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