Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Messen alle Tischmultimeter potentialfrei


von Dan K. (dantheman)


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Hallo zusammen,

Handmultimeter messen dank Batterien als Spannungsversorgung 
potentialfrei. Somit kann man beispielsweise Spannungsdifferenzen 
zwischen beliebigen zwei Kontakten messen, ohne sich über 
Massepotentiale Gedanken machen zu müssen.


Bei einem Oszi ist das wohl anders. Das misst nicht potentialfrei. 
Dort ist der Massekontakt (Kroko-Klemme) mit dem Schutzleiter verbunden. 
Mit anderen Worte sollte man die Kroko-Klemme des Tastkopfes auch nur 
mit einem Massepotential des Messobjektes verbinden.


Wie ist das bei Tischmultimetern? Haben alle Tischmultimeter eine 
Potentialtrennung so dass ich Spannungsdifferenzen an beliebigen 
Kontakten messen kann wie mit einem Handmultimeter oder kann ich nur 
gegen Massepotential messsen wie beim Oszi?

Ich habe zu diesem Thema bereits einen Thread 
Beitrag "Re: Hand-Multimeter vs. Tisch-Multimeter" gefunden, aber dort 
finden sich meiner Lesart nach gegensätzliche Aussagen zu dem Thema. Es 
gibt sowohl stimmen, die die Potentialtrennung von Handmultimetern als 
den größten Vorteil gegenüber Tischmultimetern ansehen als auch 
Aussagen, dass jedes Tischmultimeter die volle Isolation zwischen Erde 
und den Eingangsbuchsen habe und deshalb auch differentiell gemessen 
werden könne.

In diesem externen Artikel 
https://www.elektronikpraxis.vogel.de/welche-vorteile-die-potenzialfreie-messtechnik-bietet-a-420428/
wiederum steht, dass Hand- wie Tischmultimeter potentialfrei messen. Man 
müsse sich daher keine Gedanken über den Massebezug machen und könne 
auch differentiell messen.

Ich selbst habe versucht, aus einer Anleitung eines Tischmultimeters 
herauszulesen, ob und wie die Messeingänge zum Massepotential isoliert 
sind. Beispielsweise beim HM8012 Tischmultimeter steht in der Anleitung, 
dass an COM " sollte das erdnahe Potential für alle Messgrößen 
angelegt werden". Das bedeutet doch, dass der Eingang wohl keinen 
Erdmasse-Bezug hat und potentialfreies Messen möglich sein sollte (ganz 
frei ist man doch nicht in der Wahl der Kontakte, falls die Spannungen 
größer 300V werden - Spannungen deren Messung ich nicht im Sinn habe).

Was ist richtig?

: Bearbeitet durch User
von Der Andere (Gast)


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Dan K. schrieb:
> Was ist richtig?

Im Zweifel die Doku des entsprechenden Messgeräts

Ein Hinweis kann schon der Netzanschluss des Messgeräts geben. Ist er 
zweipolig ohne Schutzleiter dann ist davon auszugehen daß es 
potentialfrei misst.

von Jemand (Gast)


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Die Spannung von COM zu Erde ist ggf. eingeschränkt und deutlich kleiner 
als die größtmessbare. Eine Messung darf somit unter Umständen nicht 
einfach umgepolt werden, oder an hohen, erdbezogenen, Spannungen 
überhaupt durchgeführt werden.

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Da muss man blos aufs Frontpanel vom Multimeter schauen, da steht 
normalerweisse alles drauf, wenn man so intelligent ist und es versteht:
https://accusrc.com/uploads/images/img4506.jpg
http://www.sglabs.it/public/SgLabs_HP_34401A_1-2.JPG
https://accusrc.com/uploads/images/img4079.jpg
http://www.sglabs.it/public/SgLabs_HP_3458A_1.JPG

von Andrew T. (marsufant)


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Dan K. schrieb:
> Was ist richtig?

Im Prinzip ist alles richtig was Du schreibst.

Zu den Oszis: Die allermeisten Scopes haben GND direkt mit Schutzleiter 
(PE) verbunden.  Mir bekannte Ausnahmen sind das Hameg 412 in 
Sonderausführung SK2 (war aufpreispflichtig) und etliche Philips Oszis. 
Eben weil Philips gern für TV Reparaturwerkstätten eingekauft wurde.
Ist aber alles historisch, und es sind Analog Scopes.

zu den Multimetern: Ein batterie/akku-gespeistes Handmultimeter ist 
bedingt potentialfrei. Bedingt deswegen, weil man es z.B. auf eine 
geerdeten Metalltisch stellen kann, und dan ein hochliegende Spannugn 
(z.B. Heizspannung eine Elektronestrahl oder Röntgenröhre) messen will 
während dies in Betreib ist : DAs geht mit ziemlicher Sicherheit 
daneben, weil die 12...100 kV die Isolation des Handmultimeters 
durchschlagen. Daher steht bei gut definierten Handmultimetern oft dran: 
...max. 500V above GND oder ähnlich

stellst du das gleiche Handmultimeter auf z.B. eine 20 mm starke 
Polycarbonattischplatte, kann es die Messung ohne Schaden durchführen.



Bei Tischmultimetern ist der Bereich in dem Du sicher arbeiten kannst 
schon deswegen geringer, weil Du eine Netztei ldrin hast, dessen 
Isolation "endliche" Werte hat. Daher steht da richtig wie  R tomate 
schreibt der sichere Arbeitsbereich dran.

Fazit: Es kommt also darauf an .-)


Nebenbemerkung: Wer schon mal den Strahlstrom in der HV Leitung eines 
Röhren-TV messen mußte, kennt den Kniff das man ein normales 
Milliamperemeter einschleifte, das Meßgerät gut isoliert und abgedeckt 
mit einer Klarsichtkunststoffhülle abgedeckt Betrieb. Das funktionierte 
zuverlässig .-)

von georg (Gast)


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Dan K. schrieb:
> Handmultimeter messen dank Batterien als Spannungsversorgung
> potentialfrei

Ja, man kann ohne weiteres an 10 kV-Potentialen messen, z.B. den Strom 
mit einem Shuntwiderstand, solange das Multimeter nicht in die Nähe von 
Erde kommt. In die Hand sollte man es dabei allerdings nicht nehmen.

Dan K. schrieb:
> Haben alle Tischmultimeter eine
> Potentialtrennung so dass ich Spannungsdifferenzen an beliebigen
> Kontakten messen kann

Da ist das etwas anders: die messen zwar so gut wie alle potentialfrei, 
aber das ist begrenzt durch die Isolation in der Stromversorgung, also 
z.B. zwischen den Trafowicklungen. Die ist begrenzt, ich würde nicht 
mehr als 1000 V erwarten, wenn nicht speziell was anderes angegeben ist. 
Und Störungen können kapazitiv durchkoppeln, was bei einem in der Luft 
schwebenden Handgerät nicht passiert.

Georg

von Widerstand (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> zu den Multimetern: Ein batterie/akku-gespeistes Handmultimeter ist
> bedingt potentialfrei. Bedingt deswegen, weil man es z.B. auf eine
> geerdeten Metalltisch stellen kann, und dan ein hochliegende Spannugn
> (z.B. Heizspannung eine Elektronestrahl oder Röntgenröhre) messen will
> während dies in Betreib ist : DAs geht mit ziemlicher Sicherheit
> daneben, weil die 12...100 kV die Isolation des Handmultimeters
> durchschlagen.

Ich habe auf diese Weise mal den Kurzschlußstrom eines 8kV-Neontrafos 
mit einem Handmultimeter gemessen. Ordentlich auf einen Porzellanteller 
gelegt funktionierte das prächtig. Bis ich bei einer Messung 
versehentlich im Spannungsbereich war. Gab eine interessante 
Leuchterscheinung im Gerät, die durch das gelbe Gehäuse hindurch zu 
sehen war. Wie ich heute weiß, waren das die antiparallelen 
Schutzdioden, vermutlich 1N4148. Das Leuchtende war das Plasma des 
ehemaligen Siliziumkörnchens im Inneren. :)

Tatsächlich haben die das Gerät geschützt, offenbar war die 
Plasmaentladung sehr niederohmig, es hat danach nämlich zu meiner großen 
Verwunderung weiterhin in allen Bereichen funktioniert. Die richtige 
Überraschung kam, als ich irgendwann später mal Netzspannung messen 
wollte. Großer Knall, Gerät mit verdampften Leiterbahnen exterminiert. 
Vermutlich war durch die ursprüngliche Überspannung ein leitfähiger 
Belag auf die Platine gedampft worden, der bei Niederspannung noch nicht 
auffiel, aber bei 230V leitete...

von Mani W. (e-doc)


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Dan K. schrieb:
> Bei einem Oszi ist das wohl anders. Das misst nicht potentialfrei.
> Dort ist der Massekontakt (Kroko-Klemme) mit dem Schutzleiter verbunden.

In dem Fall musst Du nur aufpassen, wenn Du in einer 230V Schaltung
misst, die ohne Trenntrafo betrieben wird, dann schepperts nämlich...

Bei Batterie betriebenen Schaltungen und/oder Netzteilschaltungen mit
Trafo getrennt
ergibt sich auch kein Problem durch die Masse/Erdverbindung im Oszi...

von Veit D. (devil-elec)


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Mani W. schrieb:
> Dan K. schrieb:
>> Bei einem Oszi ist das wohl anders. Das misst nicht potentialfrei.
>> Dort ist der Massekontakt (Kroko-Klemme) mit dem Schutzleiter verbunden.
>
> In dem Fall musst Du nur aufpassen, wenn Du in einer 230V Schaltung
> misst, die ohne Trenntrafo betrieben wird, dann schepperts nämlich...

Was soll beim messen in einer Steckdose scheppern? Oder nur unglücklich 
formuliert? Das Oszi geht bei der Messung jedenfalls nicht kaputt.

von Hmmm (Gast)


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Veit D. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> In dem Fall musst Du nur aufpassen, wenn Du in einer 230V Schaltung
>> misst, die ohne Trenntrafo betrieben wird, dann schepperts nämlich...
>
> Was soll beim messen in einer Steckdose scheppern? Oder nur unglücklich
> formuliert? Das Oszi geht bei der Messung jedenfalls nicht kaputt.

Der Klassiker sind alte Fernseher ohne Potentialtrennung, wo je nach 
Drehung des Netzsteckers L auf dem Chassis liegt.

Da will man dann nicht die Oszi-Masse anschliessen.

von Tom (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Da will man dann nicht die Oszi-Masse anschliessen.

Da will man ohne Trenntrafo (für den Fernseher, nicht das Oszi) gar 
nichts anschließen.

von Veit D. (devil-elec)


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aha, verstehe das Problem, wollte nur die zu allgemeine Aussage zur 
230VAC Messung richtig stellen.  :-)

von Manfred (Gast)


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Rote T. schrieb:
> Da muss man blos aufs Frontpanel vom Multimeter schauen,

Auch, wenn die Frage nicht von mir war: Danke für die Bilder!

Ich habe da niemals drüber nachgedacht, da ich eine Verbindung zum 
Schutzleiter selbst erkennen kann. Dennoch hilfreich, gleichartige 
Kennzeichnugen finde ich auch auf meinen Geräten.

Andrew T. schrieb:
> Zu den Oszis: Die allermeisten Scopes haben GND direkt mit Schutzleiter
> (PE) verbunden.

Als ich noch Tonstudiotechnik gemessen habe, waren Oszis stets das große 
Ärgernis, ein undefinierbarer Masseknoten, sowohl gegen PE als auch zum 
IEEE488. Nur zum Gucken habe ich die über einen Übertrager angekoppelt 
oder mit einem eigenen Trenntrafo hochgelegt.

von Mani W. (e-doc)


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Veit D. schrieb:
> aha, verstehe das Problem, wollte nur die zu allgemeine Aussage zur
> 230VAC Messung richtig stellen.  :-)

Und was ist eine "allgemeine Aussage zur 230V Messung?

Veit D. schrieb:
> Was soll beim messen in einer Steckdose scheppern? Oder nur unglücklich
> formuliert?

Mann, wenn Du keine Ahnung hast, dann schreib nicht!

von Mani W. (e-doc)


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Mani W. schrieb:
> In dem Fall musst Du nur aufpassen, wenn Du in einer 230V Schaltung
> misst, die ohne Trenntrafo betrieben wird, dann schepperts nämlich...

Ist wahrscheinlich daneben gegangen mit der Auffassung von
nicht Potential getrennten Stromkreisen...

Veit D. schrieb:
> Was soll beim messen in einer Steckdose scheppern? Oder nur unglücklich
> formuliert? Das Oszi geht bei der Messung jedenfalls nicht kaputt.

Nix unglücklich formuliert, und der Oszi geht auch nicht kaputt, wie
Du das ausdrückst, es macht halt nur einen "Klescher" und der Automat
fliegt dann...

Bevor Du wahnwitzig schreibst, dass es das nicht gibt, dann lerne mal...

von Mani W. (e-doc)


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Mani W. schrieb:
> Problem durch die Masse/Erdverbindung im Oszi...

Der Weisheit letzter Schluss...

von Mani W. (e-doc)



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Da man ja keinen Trenntrafo benutzen kann, wenn die Leitung auf
dem Energieversorger hängt, man bei alten Geräten wie Radios und FS
nicht weis, ob es einen Trafo dazwischen gibt...


Ja!

Das ist mein fast 40 jähriger Hameg 203-5, ohne Erdleitung, und auf
Grund des guten damaligen Aufbaus auch kein Problem...

ICH EMPFEHLE DAS NIEMANDEM!

Tatsache ist aber, dass ich "Erdgetrennt" auch in einer Steckdose
messen kann, ABER ich muss IMMER damit rechnen, dass die Phase am
Ground des Oszi anliegt - und somit am Gehäuse!

Folglich wird das Gerät NICHT ANGEGRIFFEN!

Alles Klar?


Man kann das sehen wie man will und Vorschriften hervor kramen,
aber wenn man weis, was man tut, dann geht es gut...


Und jetzt können sich hier viele darüber auslassen...

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

wieder runtergekommen?

Es wird ja regelrecht verteufelt das man niemals mit dem Oszi seine 
Steckdose "vermessen" kann. Diese einseitige Betrachtung halte ich für 
nicht fördernd.

Wenn man nur den Tastkopf (ohne Oszimasse) an die Steckdose hält, kann 
nichts passieren. Tastkopf noch auf 10:1 umschalten. Man muss natürlich 
aufpassen nicht selbst an 230V zugelangen, aber dem Oszi kann nichts 
passieren. Es fliegt auch keine Sicherung raus oder dergleichen. Auf 
Grund der doch lauernden Gefahr wird natürlich immer ein Trenntrafo 
empfohlen. Aber prinzipiell gehts auch ohne Trenntrafo. Ein Trenntrafo 
schützt nämlich auch nicht immer. Ob man aus Dusseligkeit an die 
Steckdose fasst oder aus Dusseligkeit an beide Pole des Trenntrafos ist 
dann auch egal.

Egal wie und egal was, aufpassen muss man immer und wissen was man 
macht.

von Philipp C. (e61_phil) Benutzerseite


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Egal ist es beim Trenntrafo nicht. Der symmetriert den Strom, der durch 
Dich fließt sobald Du beide Strippen anfäßt. Damit löst dann kein FI 
mehr aus.

von yupp (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Und jetzt können sich hier viele darüber auslassen...

Du hast ja deutlich gewarnt und das Problem (Gehäuse = L1) angesprochen.

Trotzdem:
Ich würde sowas in der Firma sicher niemals tun. Leute, die "sich mal 
schnell ein Scope ausleihen" findet man in jeder Firma. Daher ist das 
absolut inakzeptabel.

Darum möchte ich noch auf saubere Lösungen hinweisen, die gibt es 
nämlich.

Variante 1: Galvanisch getrennte Tastköpfe:
http://teledynelecroy.com/probes/high-voltage-fiber-optically-isolated-probes
https://www.tek.com/probes-and-accessories/high-voltage-differential-probes

Ja, das ist teuer. Aber sicher.

Es gibt auch scopes mit Batterie:
https://www.rohde-schwarz.com/de/produkt/rth-produkt-startseite_63493-156160.html

von Mani W. (e-doc)


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Veit D. schrieb:
> Wenn man nur den Tastkopf (ohne Oszimasse) an die Steckdose hält, kann
> nichts passieren. Tastkopf noch auf 10:1 umschalten.

Soso!

Und was zeigt Dein Oszi dann auf dem Bildschirm?

Wahrscheinlich das selbe Bild, wie beim Antippen mit dem Finger im
kleineren Spannungsbereich...

Faktisch eine "verhatschte" Sinuskurve, die keine Aussage über die
Höhe der Spannung gibt...

Also, vollkommen unbrauchbarer Vorschlag!

Aber vielleicht war das ja Dein Witz zum Tage...;-))

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Ne, die Kurve ist dann schon eine mit stabilem Bezugspotential 
gemessene, nur ist das dann nicht gegen N gemessen, sondern PE. Macht in 
der Praxis schon das ein oder andere Volt aus.

von Mani W. (e-doc)


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Philipp C. schrieb:
> Damit löst dann kein FI
> mehr aus.

Stimmt!

Aber wer Elektronik & Elektrik reparieren will, ist sich hoffentlich
der Gefahren bewusst und verlässt sich nicht auf einen FI...

Kevin K. schrieb:
> Ne, die Kurve ist dann schon eine mit stabilem Bezugspotential
> gemessene, nur ist das dann nicht gegen N gemessen, sondern PE. Macht in
> der Praxis schon das ein oder andere Volt aus.

Alles klar!

Für eine genaue Signaldarstellung direkt an der Dose aber ungeeignet...

Aber so gesehen eine gute Idee!

von Mani W. (e-doc)


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Mani W. schrieb:
> Faktisch eine "verhatschte" Sinuskurve, die keine Aussage über die
> Höhe der Spannung gibt...

Kevin K. schrieb:
> Ne, die Kurve ist dann schon eine mit stabilem Bezugspotential
> gemessene, nur ist das dann nicht gegen N gemessen, sondern PE.

Mann!

Ich baue mir einen Schalter in mein Oszi auf der Rückseite, dann
bin ich entweder "On Earth" oder "Far Away from Ground"...


Das meine ich ernst und empfehle ausdrücklich,

DAS NICHT ZU TUN!


;-)

von Philipp C. (e61_phil) Benutzerseite


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Mani W. schrieb:
> Philipp C. schrieb:
>> Damit löst dann kein FI
>> mehr aus.
>
> Stimmt!
>
> Aber wer Elektronik & Elektrik reparieren will, ist sich hoffentlich
> der Gefahren bewusst und verlässt sich nicht auf einen FI...

Hoffen sollte man es, dennoch ist es vielen nicht klar.

Besonders tückisch wird es ja, wenn man dann an der durch einen 
Trenntrafo isolierten zu untersuchenden Elektronik den Masseclip des 
Scops dran hat. Damit ist der Kram dann doch wieder geerdet und es 
reicht an einen heißen Draht zu kommen (auch wieder ohne FI Schutz).

von Deswegen (Gast)


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An den TO:

Ist es wichtig Satzzeichen zu verwenden: .?!,

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

Mani, du schreibst manchmal wirklich viel Unsinn. Du windest dich wie 
eine Schlange mit irgendwelchen sinnlosen Behauptungen. Aber wer mit 
einem nicht geerdeten Gehäuse arbeitet dem ist auch nicht mehr zuhelfen. 
Gefährlicher für sich und andere geht nichts. Da hilft auch die 
Beschriftung nichts. Versteckter PE Schalter? Ist ja sowas von sicher. 
Das Mindeste wäre das komplette Gehäuse isoliert einzupacken. Auf die 
Idee kommste nicht. Mir aber Müll beim messen erzählen wollen. Das sind 
mir die Richtigen. Ich bin raus. Mir wird das zu blöd. Macht was ihr 
wollt.

von F. F. (foldi)


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Rote T. schrieb:
> Da muss man blos aufs Frontpanel vom Multimeter schauen, da steht
> normalerweisse alles drauf, wenn man so intelligent ist und es versteht:
> https://accusrc.com/uploads/images/img4506.jpg
> http://www.sglabs.it/public/SgLabs_HP_34401A_1-2.JPG
> https://accusrc.com/uploads/images/img4079.jpg
> http://www.sglabs.it/public/SgLabs_HP_3458A_1.JPG

Grins.

von F. F. (foldi)


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Deswegen schrieb:
> An den TO:
>
> Ist es wichtig Satzzeichen zu verwenden: .?!,

Schon wieder einer?

Wenn du schon so schlau bist, das "?!," ist nach den Rechtschreibregeln 
verboten. Und wenn du schon eine Satz so beenden willst, dann doch bitte 
mit Punkt und nicht mit Komma.
Außerdem, willst du Satzzeichen als Aussage zitieren, dann musst du sie 
in Anführungszeichen setzen. Ob nun unten und oben oder nur oben, dass 
lässt sich oft nicht anders machen. Daher ist das Regelwerk dort nicht 
so streng.

Gehe doch bitte in ein Rechtschreibforum.

Dort wo diese Kombination anzutreffen ist, wäre ein Ausrufezeichen das 
richtige Zeichen.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Übrigens, wenn du "Du doofer Sack!", schreiben würdest, so wird das 
nicht mehr in Kommata (du darfst heute auch Kommas sagen) gesetzt, 
sondern nach dem Satz mit einem Komma weiter geschrieben. Das ist auch 
neu.

von F. F. (foldi)


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Willst du dich weiter über Rechtschreibung und Grammatik unterhalten?

von F. F. (foldi)


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@all
Tut mir leid, aber das musste jetzt sein.

von Deswegen (Gast)


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Schaben wir immer, wenn wir es für nötig hielten, den Schutzkontakt am 
Netzstecker abgeklebt.

von Deswegen (Gast)


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Deswegen schrieb:
> So haben wir immer, wenn wir es für nötig hielten, den
> Schutzkontakt am Netzstecker abgeklebt.

von F. F. (foldi)


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Deswegen schrieb:
> Deswegen schrieb:
>> So haben wir immer, wenn wir es für nötig hielten, den
>> Schutzkontakt am Netzstecker abgeklebt.

Er hat es vermutlich mit dem Handy geschrieben.
Bei mir, magst es glauben oder nicht, wenn ich sende, ändert sich oft 
noch der Text.
Vorher alles noch richtig und nach dem Senden stand da auch teilweise 
was anderes.

von georg (Gast)


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F. F. schrieb:
> Vorher alles noch richtig und nach dem Senden stand da auch teilweise
> was anderes

Das nennt man KI. Sei froh dass du überhaupt noch was tippen darfst, die 
nächste Generation Smartphone macht auch das selber.

Georg

von F. F. (foldi)


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Tut es ja jetzt schon.
Manchmal werden gleich zwei Wörter geändert (seit dem letzten Update). 
Das habe ich aber schon im Griff. Dann, wenn du wirklich die paar Zeilen 
sorgfältig gelesen hast, auf "Senden" drückst, steht nach dem Senden 
plötzlich einiges anders da.
Glaubt natürlich niemand, ist aber so.
Man kann das leider nicht beweisen.

von Philipp C. (e61_phil) Benutzerseite


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Das kann man doch aber ausschalten.

von Mani W. (e-doc)


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Veit D. schrieb:
> Versteckter PE Schalter? Ist ja sowas von sicher.
> Das Mindeste wäre das komplette Gehäuse isoliert einzupacken. Auf die
> Idee kommste nicht. Mir aber Müll beim messen erzählen wollen. Das sind
> mir die Richtigen. Ich bin raus. Mir wird das zu blöd. Macht was ihr
> wollt.

Ich verleihe meinen Oszi nicht, das heißt, ich bin mir der Gefahr
bewusst...

Und ich habe es auch verstanden, was Du meintest...

Deswegen jetzt pampig werden ist nicht notwendig, Ich habe meinen
Fehler gesehen in der Auffassung...

Deswegen winde ich mich nicht...

von Dan K. (dantheman)


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Erstmal "Danke" für die reichhaltigen Meinungsäußerungen. Das hat mir 
die Augen geöffnet ;-)


Rote T. schrieb:
> Da muss man blos aufs Frontpanel vom Multimeter schauen, da steht
> normalerweisse alles drauf, wenn man so intelligent ist und es versteht:
> https://accusrc.com/uploads/images/img4506.jpg
> http://www.sglabs.it/public/SgLabs_HP_34401A_1-2.JPG
> https://accusrc.com/uploads/images/img4079.jpg
> http://www.sglabs.it/public/SgLabs_HP_3458A_1.JPG
Okay, die Angaben auf der Frontblende der MM sind wohl gute Hinweise auf 
die Potentialtrennung und man kann die Bedeutung nachvollziehen, wenn 
man draufgestoßen wird. Wo wird denn die Bedeutung diese Symbolik 
verbindlich erklärt? Jetzt sag nicht, in einer Elektrotechnik 
Vorlesung...

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