Hallo, für mein aktuelles Projekt möchte ich möglichst akkurate Grundriss von Räumen erstellen können. Die existierenden, kostengünstigen Entfernungsmesser mit seriellem Output und auch fertige LIDAR Scanner scheinen alle auf Geschwindigkeit statt Genauigkeit ausgelegt zu sein und laut Datenblatt eher grobe Schätzeisen (Genaugikeit im Bereich 2-5cm). Mein Ziel ist +-0,5cm Genauigkeit, Tempo ist erstmal sekundär (wobei es schön wäre wenn es pro Raum nicht mehrere Tage dauern würde..). Den Aufbau habe ich mir wie folgt vorgestellt: Laser Entfernungsmesser auf einem Servo, nach jedem Step die Entfernung messen und zusammen mit dem momentanen Winkel des Servo abspeichern. Bereiche im Schatten des Lasers sollten sich durch umstellen des ganzen und erneutes Scannen des Raumes eliminieren lassen. Mit den erstellten Datenpunkten dann (mehr oder weniger manuell) einen Grundriss am PC erstellen. Leider kann ich keinen Laser Entfernungsmesser (im Bereich <200€) mit einer Ungenauigkeit <5mm finden der einen seriellen Ausgang hat. Es gab (gibt?) ein Uni-T Gerät das erfolgreich gehackt wurde, und auch bei einem Bosch PLR15 findet man wohl Debug Pins die sich dafür nutzen lassen (wobei hier die gefundene Ergebnisse mau sind). Auch haben Leica und Bosch Geräte mit Bluetooth, allerdings frage ich mich da wie die Übertragungsrate aussieht und würde eine Verbindung über Kabel bevorzugen. - Kennt einer von euch ein Gerät mit einer offiziellen/dokumentierten Schnittstelle die sich möglichst einfach auswerten lässt? - Oder hat Erfahrungen mit dem Uni-T, Bosch oder einem anderen gemacht und kann mehr dazu sagen (wie zuverlässig das ganze funktioniert, ob damit auch mehrere tausend Messungen ohne Probleme möglich sind etc.) Über hilfreiche Antworten würde ich mich freuen. Gründe wieso das eine Schnapsidee ist und nicht funktionieren KANN sind in diesem Forum ja bekanntlich automatisch inbegriffen (und nicht immer unangebracht, auch wenn ich hoffe dieses Projekt ist eines der "realisierbaren"). Gruß, Sebastian
malsehen schrieb: > https://www.hogetex.de/digitales-rollbandmass?gclid=EAIaIQobChMI_LHRg8jt2gIVqLztCh2ZcA_UEAQYASABEgKGzPD_BwE Vielleicht fehlt mir die Kreativität, aber dieses Teil löst nicht das Problem der Schnittstelle. Es fügt nur das Problem des Ab- und Einrollens hinzu... Mit Laser Entfernungsmesser meinte ich so ein Teil: http://www.voelkner.de/products/540444/Bosch-Home-and-Garden-PLR-15-Laser-Entfernungsmesser-Messbereich-max.-15m-Kalibriert-nach-Werksstandard-ohne-Zertifikat.html Sowas würde ich gerne digital bedienen und auslesen, wenn möglich nicht über Bluetooth.
Sebastian H. schrieb: > Vielleicht fehlt mir die Kreativität Nein - Dir fehlt offensichtlich Google :-) oder die Fähigkeit passende Suchbegriffe zu kombinieren.
Hi! Ich habe zwar nie welche benutzt aber die ganzen Lasermodule die bei Aliexpress erhältlich sind haben laut den Angaben dort eine Genauigkeit von etwa 2 mm und kosten unter 100 EUR. Sollte man halt ausprobieren... Z. B. https://www.aliexpress.com/item/60M-Laser-ranging-module-serial-rangefinder-safety-monitoring-Distance-Measuring-serial-port-USB-to-RS232-TTL/32761612108.html?spm=a2g0s.8937460.0.0.sYBziq
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Ein gebrauchter Laser-Entfernungsmesser von Leica bei Ebay. Preis um 70..80 Euro und Genauigkeit um 1mm. Allerdings etwas groß, so ca. 15 x 8 x 4 cm.
Dieter F. schrieb: > Sebastian H. schrieb: >> Vielleicht fehlt mir die Kreativität > > Nein - Dir fehlt offensichtlich Google :-) oder die Fähigkeit passende > Suchbegriffe zu kombinieren. Naja, ich hab Kombinationen von Laser Sensor/Meter/Tape und Hack/Arduino/Serial und noch vieles mehr versucht. Google scheint nicht gerne auf AliExpress zu verlinken... Norbert T. schrieb: > Ich habe zwar nie welche benutzt aber die ganzen Lasermodule die bei > Aliexpress erhältlich sind haben laut den Angaben dort eine Genauigkeit > von etwa 2 mm und kosten unter 100 EUR. Sollte man halt ausprobieren... > > Z. B. > https://www.aliexpress.com/item/60M-Laser-ranging-module-serial-rangefinder-safety-monitoring-Distance-Measuring-serial-port-USB-to-RS232-TTL/32761612108.html?spm=a2g0s.8937460.0.0.sYBziq Danke, genau sowas habe ich gesucht. Ähnliche Suchbegriffe bei Google / eBay haben auch nichts "näheres" (schnellerer Versand) aufgetan, wenn nicht jemand eine Bezugsquelle auf dem Kontinent weiß dann heißt es wohl bestellen und warten. Frank E. schrieb: > Ein gebrauchter Laser-Entfernungsmesser von Leica bei Ebay. Preis um > 70..80 Euro und Genauigkeit um 1mm. Allerdings etwas groß, so ca. 15 x 8 > x 4 cm. Ich habe so einen, aber wie interagiere ich damit dann mit einem Mikrocontroller?
Sebastian H. schrieb: > Naja, ich hab Kombinationen von Laser Sensor/Meter/Tape und > Hack/Arduino/Serial und noch vieles mehr versucht. Ja - bestimmt :-) laser entfernungsmesser seriell wäre doch wohl naheliegend gewesen - oder?
>Ich habe so einen, aber wie interagiere ich damit dann mit einem
Mikrocontroller?
Sind wir beim Problem dass einem Hammerbesitzer alles wie ein Nagel
vorkommt, auch wenns eine Schraube ist.
Win DJ Ammer schrieb: >>Ich habe so einen, aber wie interagiere ich damit dann mit einem > Mikrocontroller? > > Sind wir beim Problem dass einem Hammerbesitzer alles wie ein Nagel > vorkommt, auch wenns eine Schraube ist. Ja, was wäre denn deiner Meinung nach der richtige Schraubendreher dafür?
Genauigkeit bei Laserscannern ist immer ein Tradeoff zwischen Laserleistung, Messzeit und Rauschen. Typischerweise sind die Teile vermutlich eher schnell, weil man mit einem schnell beweglichen Strahl viel höhere Laserleistungen verwenden kann, ohne über die Grenzwerte zu kommen. Die Genauigkeitswerte zu interpretieren ist auch sehr schwer: handelt es sich um einen systematischen oder um einen statistischen Fehler? Statistische Fehler spielen m.E. bei deiner Art von Messung keine Rolle. Nimm einfach 100 Scanlines auf, und fitte dann eine Gerade oder Ebene an das Ergebnis -- die statistische Varianz wird im Mikrometer-Bereich liegen. Systematische Fehler schon eher, aber die meisten systematischen Fehler sind vermutlich eher auf das Messprinzip oder die Bedingungen zurückzuführen als auf das konkrete Gerät (Nichtlinearitäten bei Spiegelungen, Brechungsindex der Luft, Speckle, Staub in der Luft, ...)
> Frank E. schrieb: >> Ein gebrauchter Laser-Entfernungsmesser von Leica bei Ebay. Preis um >> 70..80 Euro und Genauigkeit um 1mm. Allerdings etwas groß, so ca. 15 x 8 >> x 4 cm. > > Ich habe so einen, aber wie interagiere ich damit dann mit einem > Mikrocontroller? Der Leica hat eine serielle Schnittstelle.
Frank E. schrieb: >> Frank E. schrieb: >>> Ein gebrauchter Laser-Entfernungsmesser von Leica bei Ebay. Preis um >>> 70..80 Euro und Genauigkeit um 1mm. Allerdings etwas groß, so ca. 15 x 8 >>> x 4 cm. >> >> Ich habe so einen, aber wie interagiere ich damit dann mit einem >> Mikrocontroller? > > Der Leica hat eine serielle Schnittstelle. Welcher? Es scheint früher welche gegeben zu haben mit serieller Schnittstelle (aber keine Ahnung welche Modelle und wann), aber die aktuellen scheinen alle Bluetooth zu haben. Hab mir jetzt so einen China Sensor für ~40€ gekauft, mal schauen ob der die versprochenen 1-2mm Accuracy einhält. Noch jemand Vorschläge für die akkurate Drehung des ganzen? Absolute Werte muss ich nicht anfahren können, nur der Winkel zwischen 2 Messungen sollte möglichst genau zu bestimmen sein. Hätte an einen Drehkranz mit Schnecke gedacht, aber der Markt für kleine Drehkränze scheint überschaubar (der billigste den ich gefunden habe war 30€ für nen Plastikkranz). Direkt auf einen Stepper? Servo auf Endless umbauen? Selbst Zahnräder in der Größenordnung 8-15cm scheinen nicht so häufig benötigt zu werden (zumindest wenn man Metall bevorzugt, vielleicht muss ich mit einem aus Plastik Vorlieb nehmen). Hätte an 0,1°-0,3° Schritte gedacht, um alle paar cm einen Datenpunkt zu haben (ist auf der geraden nicht so wichtig, aber vor allem in den Ecken muss man dann weniger extrapolieren). Sven B. schrieb: > Genauigkeit bei Laserscannern ist immer ein Tradeoff zwischen > Laserleistung, Messzeit und Rauschen. Typischerweise sind die Teile > vermutlich eher schnell, weil man mit einem schnell beweglichen Strahl > viel höhere Laserleistungen verwenden kann, ohne über die Grenzwerte zu > kommen. Ja, wobei ich nicht glaube das es um die Leistung geht. Bis 100m scheint kein Problem zu sein, dann allerdings mit Messzeiten von 0,3-3s laut Datenblatt. Ich hoffe eher bei den 0,3s zu sein da innen und daher wenig Sonneneinstrahlung. > Die Genauigkeitswerte zu interpretieren ist auch sehr schwer: handelt es > sich um einen systematischen oder um einen statistischen Fehler? > Statistische Fehler spielen m.E. bei deiner Art von Messung keine Rolle. > Nimm einfach 100 Scanlines auf, und fitte dann eine Gerade oder Ebene an > das Ergebnis -- die statistische Varianz wird im Mikrometer-Bereich > liegen. > Systematische Fehler schon eher, aber die meisten systematischen Fehler > sind vermutlich eher auf das Messprinzip oder die Bedingungen > zurückzuführen als auf das konkrete Gerät (Nichtlinearitäten bei > Spiegelungen, Brechungsindex der Luft, Speckle, Staub in der Luft, ...) Ich denke 100 Scanlines werden nicht ausreichend sein. Grob überschlagen, wenn ich den Scanner bei einem Raum von 3m*5m in die Mitte des Raumes stelle hab ich in den Ecken bei 1° Schritten schon 10cm von Punkt zu Punkt. In einem Altbau kann bei 10cm viel passieren. Zwischen den Ecken würden ein paar vereinzelte Messpunkte sicherlich reichen, aber Türstöcke und Heizkörpernischen wollen auch erkannt werden.
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Der Poster hat Null Ahnung von Nichts. Mechanik, Drehung, Entfernung, Laser, Microcontroller, Kommunikation. Das wird heiter ...
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Alles Low Tech. ich würde hier auf einen Prometeus Scanner zurückgreifen. hier das Produktvideo: https://www.youtube.com/watch?v=3jeUTcNucYY
man könnte sowas nehmen https://www.jenoptik.de/produkte/messtechnik/laser-distanzsensoren/ldm4x-laser-distanzsensor keine Ahnung was es kostet könnte dann so aussehen http://spacetec.de/spacetec-R2.html
Florian schrieb: > Mann könnte auch Geld auf das Problem werfen: > > https://lasers.leica-geosystems.com/eu/de/blk360 Ja, hab ich gesehen. Ich schrecke nicht davor zurück wenige hundert € dafür auszugeben (und würde auch einen fertigen LIDAR für <=500€ kaufen, wenn es einen mit der gewünschten Genauigkeit zu dem Preis gäbe). Aber der blk360 ist "leicht" außerhalb meines Preisbereichs. Genaugenommen liegt der außerhalb des Preisbereichs meines nächsten Autos. Der 3D Disto müsste das auch können und kostet gerade mal 6700€ (netto, aber wer rechnet schon so genau). Aber auch hier müsste ich mich zwischen Auto und Scanner entscheiden, und da ich auf dem Dorf wohne und von A nach B kommen muss... https://lasers.leica-geosystems.com/eu/de/3d-disto-0 Was mich dabei wundert: "Dem Laser wird alle Ehre zugesprochen. Um jedoch bis zu 1 mm Genauigkeit @ 10 m zu messen, misst der 3D DISTO™ sowohl den horizontalen und vertikalen Winkel als auch die Schrägstrecke mit Winkelmess-Sensoren, die unsere Totalstationen auch verwenden. Diese Technologie entwickelt Leica Geosystems schon seit über 90 Jahren weiter." Winkel messen, klar (in meinem Fall nur den horizontalen). Strecke messen, auch klar. Aber was meinen die mit "Schrägstrecke mit Winkelmess-Sensoren" messen? DanVet schrieb: > man könnte sowas nehmen > https://www.jenoptik.de/produkte/messtechnik/laser-distanzsensoren/ldm4x-laser-distanzsensor > keine Ahnung was es kostet > könnte dann so aussehen > http://spacetec.de/spacetec-R2.html Ja, sowas stell ich mir vor (und der bestellte China-Sensor ist hoffentlich ähnlich). Die vertikale Ebene lasse ich außen vor, möchte den Sensor nur in kleinen, definierten Schritten um 360° drehen. Zahnrad mit Schnecke und diese mit einem Stepper bewegen? Direkt auf die Welle des Steppers und Microstepping? Future Man schrieb: > Alles Low Tech. > ich würde hier auf einen Prometeus Scanner zurückgreifen. > > hier das Produktvideo: > > Youtube-Video "Prometheus 3D scanner" Eine nicht ganz so schicke Version davon könnte man mit einer Drohne bestimmt realisieren. 2 LIDAR (einer vertikal, einer horizontal). Zusammensetzen der Messergebnisse könnte nochmal kritisch sein, aber ein ungefährer Scan sollte damit möglich sein. Nachdem Gorch Fock mir bereits meine Kompetenz (bzw. Lernfähigkeit) für das von mir angedachte Projekt in Frage gestellt hat, werde ich "auf dem Boden" bleiben. Vielleicht kommen ja später noch Räder drunter, um die Position selbstständig wechseln zu können.
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> Ja, sowas stell ich mir vor (und der bestellte China-Sensor ist > hoffentlich ähnlich). Die vertikale Ebene lasse ich außen vor, möchte > den Sensor nur in kleinen, definierten Schritten um 360° drehen. > > Zahnrad mit Schnecke und diese mit einem Stepper bewegen? > Direkt auf die Welle des Steppers und Microstepping? > Für einen Grundriss brauchst du doch eigentlich nur die Ecken des Raumes. Es sei denn du willst bei Altbauten die krummen Wände dokumentieren. Es würde also reichen den Lasermesser mit einem Winkelencoder zu verbinden und dann die Entfernungen zur Ecke zu messen. Ach ja, du musst natürlich vertikal und horizontal drehen können. Also zwei Encoder. Du hast dann zwei Winkel und eine Entfernung. Daraus kannst du deine Wandgeraden berechnen.
DanVet schrieb: >> Ja, sowas stell ich mir vor (und der bestellte China-Sensor ist >> hoffentlich ähnlich). Die vertikale Ebene lasse ich außen vor, möchte >> den Sensor nur in kleinen, definierten Schritten um 360° drehen. >> >> Zahnrad mit Schnecke und diese mit einem Stepper bewegen? >> Direkt auf die Welle des Steppers und Microstepping? >> > > Für einen Grundriss brauchst du doch eigentlich nur die Ecken des > Raumes. Es sei denn du willst bei Altbauten die krummen Wände > dokumentieren. > Es würde also reichen den Lasermesser mit einem Winkelencoder zu > verbinden und dann die Entfernungen zur Ecke zu messen. > Ach ja, du musst natürlich vertikal und horizontal drehen können. Also > zwei Encoder. > Du hast dann zwei Winkel und eine Entfernung. Daraus kannst du deine > Wandgeraden berechnen. Wie du sagst, die krummen Wände und Ecken im Altbau sind nicht zu unterschätzen. "Maurer kennt kein Maß" wurde früher immer gesagt, und zumindest bei den Maurern die hier aktiv waren stimmt es. Nebenbei: Die Tenne wurde mehrere Meter länger als geplant, da erst im nachhinein festgestellt wurde, dass das Maßband sich durchs ziehen massiv gelängt hatte (war aber kein Maurer sondern "Versagen" meiner Vorfahren). 2 Ideen kamen mir noch: Die Messzeit könnte reduziert werden, indem man die Schrittweite in Abhängigkeit der letzten Messung anpasst. Bei nur 1m Distanz kann man in größeren Abständen messen als bei 3m oder 5m. Und wenn man das ganze mit minimalem Spiel hinbekommt, dann könnte man Versuchen bei der Messung Ecken zu "erkennen" und diese besonders genau messen. Würde allerdings ein zurückfahren erfordern, und dementsprechend wenig Spiel wäre vonnöten.
Sebastian H. schrieb: > Mein Ziel ist +-0,5cm Genauigkeit, Tempo ist erstmal sekundär Prima - Zeit brauchst Du nämlich :-) Sebastian H. schrieb: > wenn ich den Scanner bei einem Raum von 3m*5m in die Mitte > des Raumes stelle hab ich in den Ecken bei 1° Schritten schon 10cm von > Punkt zu Punkt. In einem Altbau kann bei 10cm viel passieren. Zwischen > den Ecken würden ein paar vereinzelte Messpunkte sicherlich reichen, > aber Türstöcke und Heizkörpernischen wollen auch erkannt werden. Das passt nicht so recht mit den 0,5 cm Genauigkeit zusammen. Aber egal, gehen wir mal von einem Altbau-Zimmer mit 3 x 5 m und wenigstens 3 m Höhe bei 0,5 cm Genauigkeit aus. Das wären 3200 Messpunkte pro Ebene * 600 Ebenen = 1.920.000 Messpunkte gesamt. Bei ca. 1 Sekunde / Messpunkt komme ich auf 533 1/3 Stunden Messzeit. Das ist schon ordentlich :-) (falls ich mich nicht verrechnet habe ...)
Dieter F. schrieb: > Sebastian H. schrieb: >> Mein Ziel ist +-0,5cm Genauigkeit, Tempo ist erstmal sekundär > > Prima - Zeit brauchst Du nämlich :-) > > Sebastian H. schrieb: >> wenn ich den Scanner bei einem Raum von 3m*5m in die Mitte >> des Raumes stelle hab ich in den Ecken bei 1° Schritten schon 10cm von >> Punkt zu Punkt. In einem Altbau kann bei 10cm viel passieren. Zwischen >> den Ecken würden ein paar vereinzelte Messpunkte sicherlich reichen, >> aber Türstöcke und Heizkörpernischen wollen auch erkannt werden. > > Das passt nicht so recht mit den 0,5 cm Genauigkeit zusammen. Aber egal, > gehen wir mal von einem Altbau-Zimmer mit 3 x 5 m und wenigstens 3 m > Höhe bei 0,5 cm Genauigkeit aus. > > Das wären 3200 Messpunkte pro Ebene * 600 Ebenen = 1.920.000 Messpunkte > gesamt. Bei ca. 1 Sekunde / Messpunkt komme ich auf 533 1/3 Stunden > Messzeit. Das ist schon ordentlich :-) (falls ich mich nicht verrechnet > habe ...) Naja, bisher möchte ich mal nur den Grundriss, also 1 Ebene. Die 5mm Genauigkeit meinten auch nicht alle 5mm einen Messpunkt, sondern die Abweichung von der Realität soll nachher maximal 5mm pro Wand betragen. Die Wände sind zwar schief, aber sie haben keine mehrere cm tiefen Löcher mit weniger als 1cm Breite. Alle 1-2cm einen Messpunkt würde folglich reichen, nur die Türstöcke könnten dann noch problematisch werden, vielleicht ist da manuelle Nacharbeit erforderlich. Daher sind auch 3200 Messpunkte pro Ebene sehr großzügig bemessen, das Problem ist eher die 1-2cm auch in den Ecken (schräger Winkel von Scanner zu Wand und höhere Entfernung) beizubehalten. Wie oben erwähnt, 1° bei einem 3m*5m Raum ergibt bei mittiger Platzierung des Scanners in den Ecken bis zu 10cm Abstand zwischen den Messpunkten. Schritte von 0,1° wären daher super, dann könnte auch ein größerer Raum noch gut abgedeckt werden. Oder umsetzen und späteres zusammensetzen (je Ecke eine Messung mit ~1m Abstand zu den beiden Wänden o.ä.). Sollte das ganze wirklich funktionieren und ich das Bedürfnis nach einem Ganz-Raum-Scan verspüren, käme ich wohl nicht darum herum mehrere Laser-Einheiten zu kaufen. 6 Stück, sternförmig angeordnet, reduziert die benötigte Zeit ganz massiv. Alternativ einen Scanner pro Raum und eine Woche Urlaub nehmen :)
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Sebastian H. schrieb: > Naja, bisher möchte ich mal nur den Grundriss, also 1 Ebene. Wenn es Dir um die Wohnflächenberechnung geht, dann zählen andere Parameter: https://ratgeber.immowelt.de/a/wohnflaechenberechnung-so-wird-richtig-gemessen.html
Ich hab mal einen laserentfernungsmesser vom chinamann gehackt. Hier beschrieben Beitrag "Logger zur Registrierung von Distanzen" Cheers Detlef
Aktuell gibt es beim China Händler um die Ecke: https://www.action.com/de-de/ einen Mini Laser Entfernungsmesser bis 20m, +-3mm für 14.95€. In diesem werkelt ein STM32F030C6T6 und die SWD Schnittstelle ist im Batteriefach zugänglich. Leider hat der China Mann nicht vergessen den Ausleseschutz zu setzen. :( Nur so als Anregung.
Darf man mal vorsichtig fragen was der Sinn des Ganzen werden soll?
Das Video ist von mir. Den UT390b bekommt man aber leider nicht mehr, nur das Nachfolgermodell...
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