Hallo zusammen Eine theoretische Fragen bevor ich etwas abfackle Ich hab mir vor einiger Zeit mit so einem billigen Trapezwechselrichter mein Ladegerät für meinen Laptop zerstört. Hab damals erfahren die Ursache ist das der kein Sinus hat und die steilen Flanken die Elkos zerstören. Jetzt hab ich so ein Teil geschenkt bekommen weil ein Bekannter falsch bestellt hat in China und wollte es wegwerfen weil 110 Volt Ausgang. Meine Idee wäre jetzt die 110 Volt gleichrichten und einen 400V Elko hinten dran und damit mein Laptopladegerät versorgen?
Das "Laptopladegerät" ist ein Netzteil welches aus der "normalen" Netzspannung x Volt Gleichspannung macht. Hast du 12 Volt als Quelle nimmst du einen DC Wandler der aus den 12 Volt die x Volt fürs Laptop macht. Der Weg über den Wechselrichter ist blödsinn. Schau mal in Richtung universelle KFZ Laptopnetzteile. Das sind DC Wandler im Gehäuse mit einstellbarer Ausgansspannung. Ferner haben die die entsprechenden Adapter zum Anschluss an diverse Laptops.
Hallo kann funktionieren, muss es aber nicht ;-) Aber was du vor hast ich recht gefährlich, geladene hochkapazitive Kondensatoren gehören mit zu den potentiell gefährlichsten Bauteile in der E-Technik. Man sieht den Kondensatoren nicht an ob sie geladen sind. Eventuell geht es aber auch direkt mit den 110V - hängt aber wieder vom Schaltnetzteil ab. Viele können problemlos von 90V-250V Wechsel und Gleichspannung, leider nicht alle. Als ergänzende Frage: Welche Spannung hat den die Quelle aus welche der Wechselrichter versorgt wird? Denn für 12V und 24V gibt es fertige Universal Laptopladegeräte welche die typischen Ausgangsspannungen und Stecker (Adapter) zu Verfügung stellen. Wenn der Laptopakku nicht unbedingt geladen werden muss, sondern nur der Laptop betrieben werden soll, reichen oft auch 12V Spannung dafür aus - eben aber wiederum nicht immer... Jemand
BTW: Schau mal auf dein aktuellen Laptopnetzteil. Üblicherweise können die auch direkt 110V/60Hz. Also irgendwelche Spielereien sind üblicherweise nicht notwendig um so etwas an nen US Wechselrichter zu nutzen.
Jemand schrieb: > Viele können problemlos von 90V-250V Wechsel und Gleichspannung, leider > nicht alle. warum soll ein Schaltnetzteil nicht mit DC arbeiten können? Ich hatte mal experimentell einen Stepup auf 110V= aufgebaut, das Canon Ladegerät arbeitete einwandfrei. Bei einer späteren Ladegerät Version war eine typische Canon Spezialbuchse eingebaut für 12V Einspeisung, dort habe ich dann eine 5,5mm/2,1mm DC Buchse eingesetzt, funktioniert auch, 12V Einspeisung war mir dann doch sympatischer als das Ladegerät mit 110V= zu füttern.
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Markus schrieb: > Meine Idee wäre jetzt die 110 Volt gleichrichten und einen 400V Elko > hinten dran und damit mein Laptopladegerät versorgen? Kann klappen, muss aber nicht. Einfache Schaltnetzteile haben am Eingang einen Gleichrichter, dann einen Elko, und dann geht es auf den Schaltregler. Die laufen auch mit Gleichspannung. Größere Schaltnetzteile haben am Eingang eine aktive Power Factor Correction. Das ist ein Boost Converter, der die Netzspannung auf ca 400 V hochsetzt und dabei dafür sorgt, dass der aufgenommene Strom genau dem Spannungsverlauf folgt (also cos phi = 1, wie ein Widerstand). Diese Schaltungen mögen im allgemeinen keine steilen Flanken (Rechteckspannungen), und reagieren sehr unterschiedlich auf Gleichspannung.
Ja so ein DC stepup würd auch gehen aber ich hab so ein Probook mit 90 Watt das saugt halt. Wenn ich mir die Teile so anschau kommt mir halt etwas mickrig vor Sonst noch Ideen was man mit so einem China 110V Ding machen kann ?
Markus schrieb: > Wenn ich mir die Teile so anschau kommt mir halt etwas mickrig vor Nicht nur dir ;-) Dem Ding würde ich auch nicht trauen. Z.B. Ist der original Panasonic KFZ Adapter den ich hier liegen habe eine massive Metallkiste die genauso groß ist wie das 230V Netzteil dieses Notebook. Etwas in dieser grösse scheint mir plausibler.
Markus schrieb: > kommt mir halt etwas mickrig vor mir auch, ich würde mich in der Größe eher am original Netzteil orientieren nur zufällig hier schrieb: > Nicht nur dir ;-) Dem Ding würde ich auch nicht trauen. dito ich habe mir einen 19V stepup in der Größe eines Notebooknetzteils gebaut bevor ich dem neuen Canon Lader eine 12V DC Buchse verpasst hatte, den Stepup habe ich noch fürs Notebook, sieht mistig aus funktioniert aber, Aludruckguss welches auch gleich durch die Oberfläche den Kühlkörper ersetzt. Spule, Regler und Siebkondensatoren brauchen halt Platz, oder die Frequenz steigt, dann wird alles kleiner aber ist deswegen nicht unkomplizierter weil die Schaltverluste steigen.
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