Forum: PC Hard- und Software Richtige Festplatte für Raspberry Pi + Nextcloud


von NASbauer (Gast)


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Hallo Leute!

Möchte auf einem Pi 3B+ Nextcloud installieren diesen in meinem lokalen 
LAN bereitstellen.

Welche Festplatte würdet ihr mir da empfehlen?

Bin für alles offen, 2TB sollte es groß sein.

Sollte im Dauerbetrieb (NAS) zuverlässig funktionieren und stromsparend 
sein.

Danke für alle Tipps im Voraus!

von Frank L. (Firma: Flk Consulting UG) (flk)


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Hallo,

ich empfehle die Reihe der WD RED oder WD Red pro. Ich betreibe diese 
Platten seit mehreren Jahren ohne Probleme in meinem NAS. Die Platten 
gibt es in verschiedenen Größen.

https://www.wdc.com/de-de/products/internal-storage/wd-red.html#WD40EFRX

Gruß
Frank

: Bearbeitet durch User
von Markus E. (markus_e176)


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https://nas-selber-bauen.de/wp-content/uploads/2017/08/NAS-HDD-Quadrant-2017.png

Dieses Bild hier gibt einen schönen Überblick über die Einsatzgebiete 
der Festplattenserien der großen Hersteller.

Habe selbst in meinem NAS seit einem Jahr eine WD Red im Einsatz, läuft 
bisher problemlos.

von NASbauer (Gast)


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Danke für die Tipps!

WD red hatte ich auch schon im Kopf, jedoch ist das ja eine 3,5 Zoll 
Einbauplatte.
Ich bräuchte dazu also auch ein Gehäuse mit SATA zu USB Wandlung und 
externer Stromversorgung.

Es wäre mir da sehr wichtig, dass auch das Netzteil im Dauerbetrieb 
zuverlässig funktioniert und keinesfalls Brandgefahr o.ä. davon ausgeht.

Schön wäre es auch, wenn die Platte in Ruhezustand gehen würde, wenn 
nicht darauf zugegriffen wird...

Was gibt es da für Lösungen?

Danke im Voraus!

von Bedenkenträger (Gast)


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Benutze den Pi als Briefbeschwerer und leg dir was anständiges zu,
wo das Netzwerk nicht durch ein USB-Interface muss und
das dedizierte SATA/SAS-Ports und Gigabit hat!

Der Pi als NAS ist Murks!

von NASbauer (Gast)


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Bin offen für alles, bitte aber um Vorschläge...
Mehr als 200€ sollte es aber nicht kosten.
Die Geschwindigkeit ist mir nicht so wichtig. Hauptsache, es ist 
schneller, als mein 30MBit Internet.

von fazit (Gast)


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z.B. odroid hc1 oder hc2
damit schafft man auch die 100MB/s

von micha54 (Gast)


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Hallo,

also Murks ist was anderes...Dein pauschales Posting z.B.

Ich habe ein 7-er Cluster aus Raspis 3 laufen und darin wiederum 2 
Festplattenl, allerdings nur mit 314GB.

Wdlabs hat das Pidrive aus normalen 2.5"-Laufwerken und einer speziellen 
USB-Treiberelektronik, also ohne USB-SATA-Konverter ausgestattet.
Das Pidrive gibt es auch mit 1TB, unter Raspian ist das Mounten einer 2. 
Platte kein Zaubertrick.

USB2.0, fehlendes SATA und 100er LAN setzen dem ganzen klare Grenzen. 
Andererseits steht bei mir am Ende immer ein Rechner im Wlan, und da 
haben theoretische und verfügbare Bandbreite wenig miteinander zu tun 
(aktuelle FB als Router).

Klar geht es besser und schneller, für mehr Kohle ist immer mehr zu 
haben.
Aber der Lerneffekt ist enorm, und eine riesige Performance brauche ich 
nicht. Und bei 7 Raspis kann ich ja noch mit Load Banancing 
experimentieren...

Fazit: als NAS out of the box nicht zu empfehlen, aber als Hobby 
irgendwie genial.

Gruß,
Michael

von npn (Gast)


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Bedenkenträger schrieb:
> Benutze den Pi als Briefbeschwerer

Schon mal den 3+ angeguckt?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Die WD Red laufen auch bei mir seit mittlerweile 3 Jahren im 
Dauerbetrieb ohne Probleme und ohne Änderungen der SMART Werte.

Reichelt hat gerade was von Seagate 'IronWolf' im Newsletter gehabt, die 
wohl aufs gleiche Einsatzgebiet abzielen - 2TB für 71 Euro.
Ein RPi wäre mir aber zu wackelig, hier ists ein Mini-ITX mit Celeron 
220 und Debian.

von NASbauer (Gast)


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Der Pi 3B+ soll eine Ethernet-Geschwindigkeit von real 315MBits/s 
erreichen...

Das würde mir problemlos reichen.

Dass die SD-Karte mal seinen Geist aufgibt, ist mit klar.
Deshalb mache ich nach der fertigen Konfiguration ein Backup.

Gibt es sonst noch Gründe, wieso ich etwas anderes nehmen sollte?

Weiters würde mich interessieren, wie man das mit dem Stromsparen 
hinbekommt. Also dass die Platte in den Ruhezustand geht, wenn die 
Platte nicht gebraucht wird.

von npn (Gast)


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NASbauer schrieb:
> Weiters würde mich interessieren, wie man das mit dem Stromsparen
> hinbekommt. Also dass die Platte in den Ruhezustand geht, wenn die
> Platte nicht gebraucht wird.

Das kannst du mit hdparm konfigurieren.
https://askubuntu.com/questions/39760/how-can-i-control-hdd-spin-down-time
https://linuxundich.de/hardware/festplatten-automatisch-im-betrieb-in-den-standby-schalten/
oder auch 'man hdparm'
https://wiki.archlinux.org/index.php/Hdparm#Power_management_configuration

von Bedenkenträger (Gast)


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> Der Pi 3B+ soll eine Ethernet-Geschwindigkeit von real 315MBits/s
> erreichen...

Ja, vielleicht aus seinem /dev/zero...

Was an SATA und Gigabit hast du jetzt genau nicht verstanden?

Und ja, sowas gibt es im selben Preisbereich.


2.5" USB-Platten gehen eigentlich automatisch in den Sleep.
Bei manchen kann man das mit einem Herstellertool bzgl.
der Zeiten konfigurieren.

Manche Platten sind beim Aufwecken aber so schnarchnasig,
das der Host schon Plattenfehler meldet.
Das ist für ein Root-FS natürlich tödlich.

Der Pi als ist *Murks*!

von Zeno (Gast)


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Bedenkenträger schrieb:
> wo das Netzwerk nicht durch ein USB-Interface

Hääää! Da muß kein Netzwerk durch den USB Anschluß. Nix Ahnung aber 
tönen. Für so etwas ist der Pi sehr gut geeignet. Da installiert man das 
minimal Nötige, also definitiv kein X11, und gut ist.


@TO:
Bezüglich Netzteil: Ich baue solche Sachen gern in Verteilerkästen ein 
und da bieten sich Hutschienennetzteile an. Ich habe da einen Pi im 
Außeneinsatz laufen und der tut seit gut 2 Jahren. Als Netzteil habe ich 
da ein Meanwell 5V/2,4A genommen. Die gibt es auch noch stärker. Kosten 
bei Pollin so um die 25€. Das NT versorgt locker den Pi und die 
Festplatte.
Das nur mal so als Idee - man kann es natürlich ganz anders machen.

von (prx) A. K. (prx)


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Zeno schrieb:
>> wo das Netzwerk nicht durch ein USB-Interface
>
> Hääää! Da muß kein Netzwerk durch den USB Anschluß.

Das Ethernet vom RPi hängt auch bei 3B+ noch am USB-Anschluss des SoC. 
Nur neuerdings als 1Gb, vorher 100Mb. Deshalb wurden ja auch nur 315 
Mb/s gemessen, die 480 Mb/s vom USB 2.0 lassen grüssen.

: Bearbeitet durch User
von Zeno (Gast)


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NASbauer schrieb:
> Dass die SD-Karte mal seinen Geist aufgibt, ist mit klar.
> Deshalb mache ich nach der fertigen Konfiguration ein Backup.

Tut sie nicht, wenn Du darauf wenig schreibst. Es spricht auch nichts 
dagegen die externe Platte in mehrere Partitionen aufzuteilen. Eine 
kleine mit 4-16GB für das root System, darauf wird die SD gespiegelt. 
Die zweite große Partition ist für die Daten des NAS. Man kann die 
Platte auch noch weiter aufteilen wenn man mag und z.B. eine zusätzliche 
Swappartition einrichten. Auf der SD Karte muß nur noch der FAT-Anteil 
stehen bleiben, also das Verzeichnis boot.
Damit gibt es praktisch keine Schreibzugriffe mehr auf die SD.
Es sprich auch nichts dagegen 2 HDD einzusetzen - eine für's System und 
eine für die Daten.

von (prx) A. K. (prx)


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von Zeno (Gast)


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A. K. schrieb:
> Das Ethernet vom RPi hängt auch bei 3B+ noch am USB-Anschluss des SoC.
> Nur neuerdings als 1Gb, vorher 100Mb. Deshalb wurden ja auch nur 315
> Mb/s gemessen, die 480 Mb/s vom USB 2.0 lassen grüssen.

Ja hast recht, intern läuft das noch über USB. Ich dachte er wollte 
einen zusätzlichen USB/LAN Adapter anstecken.

Aber dem TO würde ja die völlig Netzwerkgeschwindigkeit ausreichen. Ich 
habe auch kein Gigabit LAN am Laufen und komme da bestens mit hin. Für 
privat reicht es in jedem Fall.
Ich denke mal dem TO geht es auch um einen Lerneffekt und den hat er in 
jedem Fall.
Wenn sein Projekt funktioniert kann er ja jederzeit noch über ein 
anderes Brettl nachdenken. Zum Einarbeiten in die Thematik ist es in 
jedem Fall geeignet.

So unzuverlässig sind die Pi's nun auch wieder nicht. Bei mir laufen 
derzeit 3 Stück, der eine schon seit knapp 6 Jahren (ist noch ein 
einser) ohne Ausfälle. Wenn es wirklich mal geklemmt hat, dann saß die 
Ursache meist davor.

Aber das sind eben die typischen Pauschalurteile.

von (prx) A. K. (prx)


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Zeno schrieb:
> So unzuverlässig sind die Pi's nun auch wieder nicht.

Finde ich auch. Hab einen 2er mit einer übrig gebliebenen CF-Card und 
entsprechendem Hat ausgerüstet, als Backup-Store und Datensammler, und 
der läuft und läuft.

: Bearbeitet durch User
von Zeno (Gast)


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A. K. schrieb:
> und
> der läuft und läuft.

Warum auch nicht. Das Problem beim Pi ist die SD Card, wenn darauf viel 
geschrieben wird und eine zu schwach dimensionierte Stromversorgung. 
Wenn man das ordentlich aufbaut dann machen die Teile eigentlich keine 
Probleme.

Man darf aber von so einem kleinen Brettl auch keine Wunder erwarten. 
X11 läuft zwar aber wirklich Spaß macht es nicht.

von Bedenkenträger (Gast)


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> Hääää! Da muß kein Netzwerk durch den USB Anschluß.
Ja, von keinerlei Kenntnis getrübt diese Aussage.

> Nix Ahnung aber tönen.
Siehe oben.

> Für so etwas ist der Pi sehr gut geeignet.
Allenfalls ein genügend.

Der Pi als NAS sind zwei aneinandergeschraubte Flaschenhälse.
Da ist das genügend also noch geprahlt.

In einem c't-Test würde die erzielbare Geschwindigkeit wohl
eher als mangelhaft bezeichnet werden.

Von den 315 Mbit/s bleiben vielleicht mit CIFS noch 2 MB/s übrig.

von (prx) A. K. (prx)


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Bedenkenträger schrieb:
> Der Pi als NAS sind zwei aneinandergeschraubte Flaschenhälse.
> Da ist das genügend also noch geprahlt.

Ihm reicht es erklärtermassen, wenn es sein 30 Mb/s Internet schafft.

von Zeno (Gast)


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Bedenkenträger schrieb:
> Der Pi als NAS sind zwei aneinandergeschraubte Flaschenhälse.
> Da ist das genügend also noch geprahlt.

Dich zwingt keiner es zu tun. Aber, für Dich wahrscheinlich 
unvorstellbar, es gibt Leute die mit dem "Flaschenhals" kein Problem 
haben. Es kommt halt immer darauf an was man will. Außerdem kann der TO 
jederzeit aufrüsten, wenn der Flaschenhals zu eng wird.
Falls Du es noch nicht bemerkt hast, es ging im wesentlichen um Dein 
Pauschalurteil.

Für meine Anwendungen reicht die Netzwerkperformance des Pi in jedem 
Fall und ob die Daten auf dem Brettl selbst noch durch einen 
USB-Controller gehen oder durch einen dedizierten Netzwerkchip ist mir 
eigentlich Rille. Das Teil funktioniert und macht genau das was ich 
erwarte. Das man an das kleine Brettl keine übertriebenen Forderungen 
stellen darf schrieb ich ja schon. Für den Einsatz im professionellen 
Umfeld war das Teil nie gedacht. Im Privatbereich kann aber machen was 
gefällt. Performance steht da sehr oft an zweiter Stelle oder noch 
weiter hinten. Gerade bei Pi, Arduino und Co. geht es oftmals um den 
Lerneffekt und den Einstieg in die Materie.

von NASbauer (Gast)


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Habe mir gerade auch den odroid angesehen. Muss ehrlich sagen, dass ich 
von dem angetan bin.
Da ich das externe Gehäuse für die WD red ersparen würde, wäre es sogar 
preislich nicht wirklich teurer.

Es hat jedoch zwei Hacken:
-es kommt aus China. Ich weiß nicht, ob die Qualität stimmt, oder ob das 
Ding in Flammen aufgeht oder vielleicht irgendwie eine Verbindung nach 
China aufbaut und meine Daten dort hinsendet - vorbei am Betriebssystem.

-die Community ist wesentlich kleiner als beim Pi. Daher nicht so viele 
Anleitungen etc...

von Alexander S. (alex998)


Angehängte Dateien:

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NASbauer schrieb:
> -es kommt aus China.

Nix China, das Ding kommt aus Südkorea.

Ich hab einen HC-1 mit SSD unterm Schreibtisch hängen, einmal 
eingerichtet mit Ubuntu und Nextcloud und seitdem läuft das Teil 
zuverlässig und schnell. Kann ich absolut weiterempfehlen.


> -die Community ist wesentlich kleiner als beim Pi. Daher nicht so viele
> Anleitungen etc...

Man findet alles was man braucht. Sowohl bei Hardkernel als auch bei 
Armbian gibt es ein gutes Forum.

von NASbauer (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> Nix China, das Ding kommt aus Südkorea.
>
> Ich hab einen HC-1 mit SSD unterm Schreibtisch hängen, einmal
> eingerichtet mit Ubuntu und Nextcloud und seitdem läuft das Teil
> zuverlässig und schnell. Kann ich absolut weiterempfehlen.

Das hört sich ja richtig gut an!

Und das Ubuntu muss man vom Hersteller des Odroid nehmen? Oder kann man 
einfach die ARM-Variante von Ubuntu Server nehmen?

Bleibt noch die Frage des Stromverbrauchs.

Dabei müsste man Odroid + WD red VS RasPi 3B+ + WD red (in ext. Gehäuse 
mit Controller) betrachten.

Weiß da jemand von euch näheres?

von Alexander S. (alex998)


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NASbauer schrieb:
> Bleibt noch die Frage des Stromverbrauchs.

Kannst in den Thread hier mal reinschauen:
https://forum.armbian.com/topic/4983-odroid-hc1-hc2/?page=2


> Und das Ubuntu muss man vom Hersteller des Odroid nehmen? Oder kann man
> einfach die ARM-Variante von Ubuntu Server nehmen?

Ich hab ubuntu-16.04.3-4.14-minimal vom Hersteller drauf, man kann aber 
auch Armbian nehmen, funktioniert genauso.

https://wiki.odroid.com/odroid-xu4/os_images/linux/ubuntu_4.14/ubuntu_4.14

https://www.armbian.com/odroid-hc1/

von NASbauer (Gast)


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Und kann man auch von der Festplatte booten? Oder muss es eine SD-Karte 
sein?
Wie hast du es gemacht?

von Bedenkenträger (Gast)


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> Schon mal den 3+ angeguckt?

Das ist auch nur Inselaffentechnik und nichts anständiges.

von NASbauer (Gast)


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Bedenkenträger schrieb:
>> Schon mal den 3+ angeguckt?
>
> Das ist auch nur Inselaffentechnik und nichts anständiges.

Einspruch!

Auch wenn als NAS ein speziell dafür konzipierter ODROID HC2 besser ist, 
ist der RasPi sicher kein Murks.

Wenn ich ein ODROID C2 anschaue, sticht als einziges ins Auge, dass es 
2GB RAM hat. Wahrscheinlich hat er auch noch seinen Gigabit-Port nicht 
auf USB. Das war's dann aber vermutlich. Dafür blättert man mehr als 
doppelt so viele Euros hin.

Wenn man die 2GB RAM zwingend braucht, mag das ok sein. Wenn nicht, wozu 
dann?

Man darf das ganze nicht als Wettbewerb um das beste Barebone sehen. 
Jeder Einplatinen-Computer ist für etwas anderes gut.

Ich verwende den RasPi 3 als Mediacenter.

Für sehr viele andere Aufgaben ist der RasPi sicher auch erste Wahl. 
Nicht zuletzt wegen der tollen Community und der geringen Kosten. Wenn 
es dann mal nicht geht, dann greift man eben zu anderen Geräten: Banana 
Pi, ODROID, BeagleBone, etc.

In diesem Fall werde ich sehr wahrscheinlich eher zum ODROID greifen.

Vielen Dank allen für die hilfreichen Tipps!

von Alexander S. (alex998)


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NASbauer schrieb:
> Und kann man auch von der Festplatte booten? Oder muss es eine SD-Karte
> sein?
> Wie hast du es gemacht?

Ja, muss leider noch SD zum Booten sein; wenn auch Read-only. Da du aber 
keinen Schreibzugriff machst sind Stromausfälle kein Problem.
System liegt bei mir auf der SSD, wenn du stattdessen HDD benutzt wirds 
wohl etwas langsamer, kann aber nicht einschätzen wieviel.

https://wiki.odroid.com/odroid-xu4/software/building_webserver
https://forum.odroid.com/viewtopic.php?f=93&t=28974

von Bedenkenträger (Gast)


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> Inselaffentechnik :=

- Einstecken einer Maus
- Einstecken eines USB-Sticks
- hier selber fortsetzen...

führt mit einer Wahrscheinlichkeit > 0 zum Reset/Reboot/Whatever.

Welchen (Klein-)Kalibers die Entwickler waren/sind konnte man besonders
gut an der Urversion sehen.

Zuverlässige Technik sieht anders aus!


Und (2D-)X11 ist vermutlich immer noch unbeschleunigt und der
ARMe muss alles selber malen.

Ne danke.

von NASbauer (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> NASbauer schrieb:
>> Und kann man auch von der Festplatte booten? Oder muss es eine SD-Karte
>> sein?
>> Wie hast du es gemacht?
>
> Ja, muss leider noch SD zum Booten sein; wenn auch Read-only. Da du aber
> keinen Schreibzugriff machst sind Stromausfälle kein Problem.
> System liegt bei mir auf der SSD, wenn du stattdessen HDD benutzt wirds
> wohl etwas langsamer, kann aber nicht einschätzen wieviel.
>
> https://wiki.odroid.com/odroid-xu4/software/building_webserver
> https://forum.odroid.com/viewtopic.php?f=93&t=28974

Danke!

von Alexander S. (alex998)


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Kein Problem. Was ich vielleicht noch erwähnen sollte: Der HC-1 hat 
keinerlei Displayanschluss oder GPIOs, lediglich eine UART (1,8V) zur 
Diagnose. Du solltest einen Seriell-USB-Wandler dein eigen nennen, sonst 
stehst du bei Bootproblemen im Dunkeln.

Edit: Und natürlich noch 1x USB2.0, ganz vergessen.

: Bearbeitet durch User
von Bedenkenträger (Gast)


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Vor allen Dingen auf die:

> (1,8V)

achten. Sonst rauchts im Karton.

Die Prolifics aus China haben eher 3.3 V.
Das ist etwas zu viel.

von Outi O. (outlaw)


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Beim Pi 3B+ brauchst Du keine SD Karte mehr, Du kannst von einer USB 
Platte booten.

Früher hat man beim Pi 3B noch die SD für die Einrichtung zum Booten von 
Stick oder Platte oder Netzwerk benötigt. Wie ich gelesen habe, wurde 
die Vorabkonfiguration beim Pi 3B+ wohl schon im Werk vorgenommen, habs 
selbst aber noch nicht probiert.


Ob der Pi 3B(+) von allen Platten booten kann, weiß ich allerdings 
nicht.


Ich lasse in nem Verein einen Pi 2B von einer SD booten und wechsle dann 
komplett auf eine externe Platte, was die SD schont und auch seit Jahren 
ohne Probleme läuft.

Für NAS Zwecke habe ich für mich aber eine Synology DiskStation besorgt, 
da hier doch Welten in Bezug auf Übertragungsraten liegen aber für 
einfache Sachen ist der Pi ideal, wenn man sich an eine "Linux Kiste" 
rantraut.

von Egon N. (egon2321)


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2TB Cloud und dann einen Raspberry?

Als erstes rate ich mal zu Seafile, der PHP Geschmarren von Owncloud ist 
einfach viel zu lahm, zudem solltest du die HDD über SATA anbinden. USB 
ist fehleranfällig und langsam.

Zudem hat der Pi für eine anständige Cloud Software mit SQL Datenbank eh 
viel zu wenig RAM, sprich kauf ein AMD/Intel SoC mit >4GB RAM, die gibt 
es im miniITX Format für 40-100€. Dazu noch ein PicoPSU aus CN für 15€.

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