Trafo einschalten, noch eine Idee. Ich hab sehr viel gelesen hier und es gibt ja sehr viele Methoden, mehr oder weniger kompliziert. Die mit Widrstand und Relais hab ich schon eingebaut. Jetzt gibt es aber die stromkompensierten Netzdrosseln mit mehreren mH und vielen Amper. Ich hab da mal eine 3,9mH als einfache Drossel geschaltet und das geht eigentlich prima. 1000VA einschalten sind kein Problem. Ich hab jetzt keinen Zugriff mehr auf Meßgeräte, das war mal... Die Firma ist jetzt weit weg. Also die Frage an die vielen Experten hier: Ist das mit der Droseel in Ordnung? Nach dem Einschalten geht der Ferritkern der Drossel offenbar in die Sättigung und schwupps ist sie bis auf die paar mOhm praktisch "unsichtbar". Gibt es da noch "böse Überraschungen" in irgendeinem Betriebszustand? Netzspannung ist leider keine Bastelspannung, daher frag ich hier lieber mal.
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Miss mal die primäre Streuinduktivität deines 1000VA Trafos.
Beitrag #5415333 wurde von einem Moderator gelöscht.
Was mach ich dann damit? MIT der Drossel gehts, ohne nicht.
Charly7 schrieb: > MIT der Drossel gehts, ohne nicht. Glück? Zufall? Wie hast du die Drossel denn überhaupt geschaltet? So, dass sich beide Induktivitäten aufheben oder addieren? Was passiert, wenn du nur 1 der beiden Wicklungen vor den Trafo schaltest?
Charly7 schrieb: > Die mit > Widrstand und Relais hab ich schon eingebaut. Jetzt gibt es aber die > stromkompensierten Netzdrosseln mit mehreren mH und vielen Amper. Ich > hab da mal eine 3,9mH als einfache Drossel geschaltet und das geht > eigentlich prima. 1000VA einschalten sind kein Problem. Ohne Widerstand und Relais haut Dir der 1kVA Trafo die 16A Sicherung heraus. Stromkompensierte Netzdrosseln Filtern nur Ströme heraus die nicht ordnungsgemäß herein und wieder heraus fließen, sondern nur z.B. Störungen die einseitig über die Phase kommen, jedenfalls Ströme die einseitig kommen. Wie der Name "Stromkompensierte Netzdrosseln" schon sagt, was auf der einen Seite zu fließt und auf der anderen Seite zurück fließt, hebt das Magnetfeld auf, es wird kompensiert. Der kleine ohmsche Widerstand der beiden Spulen merkt der Trafo nicht. Das Einschalten des Trafos ist auch Glücksache. Es kann gut gehen wenn die Restmagnetisierung des Trafokerns günstig steht. Meistens ist das eben nicht der Fall. https://de.wikipedia.org/wiki/Einschalten_eines_Transformators mfg Klaus
Falls Du die Gleichtaktdrossel so verschaltest, wie sie gehört - dann wirkt auf die 50Hz ja nur der ohmsche Spulenwiderstand (und die ebenfalls geringe Streuinduktivität der Gleichtaktdrossel). Darin dürften also die beschriebenen Effekte - den Unterschied von "löst zuverlässig aus" zu "löst gar nicht mehr aus" - nicht begründet liegen. Höchstens ein marginaler Einfluß ist drin. Gib mal das Datenblatt der Drossel raus, und zeig, wie Du sie verschaltet hast. Falsch verschaltet könntest (eher wirst) Du die nämlich zulässigen Verluste überschreiten, weil das Bauteil nicht danach ausgelegt ist.
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