Hallo, kann jemand abschätze bzw weiß aus Erfahrung wie hoch das Einstiegsgehalt eines TGA Fachplaners für Elektrotechnik (B.Eng) in Hamburg ist bzw. was man im Einstellungsgespräch verlangen könnte? Danke!
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Code schrieb im Beitrag #5415733: > Ich kenne nur VGA Danke für diesen wirklich wichtigen Beitrag. TGA = Technische Gebäudeausrüstung Um die ursprüngliche Frage zu beantworten: Fachplaner123 schrieb: > kann jemand abschätze bzw weiß aus Erfahrung wie hoch das > Einstiegsgehalt eines TGA Fachplaners für Elektrotechnik (B.Eng) in > Hamburg ist bzw. was man im Einstellungsgespräch verlangen könnte? Als Anfänger wird man dir ein Gehalt anbieten. Das kannst du nehmen oder lassen. Es wird nicht großartig verhandelt. Als Richtschnur schau dir die aktuellen IGM byw. IG Bau Tariftabellen an. Interessantere Fragen für dich sind: Kannst du von dem Gehalt leben? Hast du Alternativen? Kannst du dir eine Ablehnung leisten? Würde dir der Job Spaß machen, oder geht es dir nur ums Geld? Welche Zukunftsaussichten hast du? Innerbetrieblich und bei einem Jobwechsel? Du hast 45 Jahre Berufsleben vor dir. Nicht mal dich selber wird in ein paar Jahren dein Anfangsgehalt interessieren.
Hannes J. schrieb: > Es wird nicht großartig verhandelt. Als Richtschnur schau dir > die aktuellen IGM byw. IG Bau Tariftabelle Ich denke das die Masse der Fachplaner in Ing.-Büros werkeln. Dort ist der TGA-Fachplaner ein Ing. unter Ing. und bekommt genausoviel oder wenig wie die anderen Ing.! Auch trotz des Booms bekommen Fachplaner als Einsteiger nicht mehr als 3000-3300€ pro Monat. Man muß bedenken das auch Fachplaner mit der Berufsausbildung "Systemplaner" Gebäudetechnik im Geschäft sind, dazu kommen Meister und Techniker. Also große Gehälter verdient man im Großbau nur wenn man zur Leitungsebene gehört oder Projektsteuerer ist.
Fachplaner123 schrieb: > Einstiegsgehalt eines TGA Fachplaners für Elektrotechnik (B.Eng) in > Hamburg Wie die Situation in Hamburg ist, weiß ich leider nicht. Vermutlich ist die Auftragslage genau so gut wie in Süddeutschland. Bayern: E-Planer für Gebäude (Wohnbau, Büros, öffentl. Gebäude (Schulsanierung, Büros)) und Industrieanlagen (nur Energieversorgung, d.h. Leitungen bis zu den Schaltschränken). B.Eng. mit Berufsausbildung - erstes Halbjahr (Probezeit) 48.000 € p.a. - ab 7. Monat 51k€ p.a. - ab 13. Mon. 53k€ - ab 25. Mon. 56k€ Struktur: - Planungsbüro mit 120 MA, davon ca. 60 Ing. - abgelegene, ländliche Gegend Nachteile: - Planungsbüros bezahlen fast so schlecht wie Zeitarbeitsfirmen - kleine Unternehmen bezahlen weniger, als große Firmen - in wirtschaftsstarken Regionen ist das Verdienstniveau höher Fazit für Hamburg: Das Gehalt müßte höher sein, als die genannten Werte - insbesondere bei größeren Büros. Verhandeln! Jo S.
Cha-woma M. schrieb: > Auch trotz des Booms bekommen Fachplaner als Einsteiger nicht mehr als > 3000-3300€ pro Monat. Junge Elektro-Handwerksmeister ab 35.000€, Techniker 42k.
Jo S. schrieb: > B.Eng. mit Berufsausbildung > > - erstes Halbjahr (Probezeit) 48.000 € p.a. > - ab 7. Monat 51k€ p.a. > - ab 13. Mon. 53k€ > - ab 25. Mon. 56k€ Danke dir, klingt besser als ich gedacht hatte. Man will ja schon grob wissen, was man sich dem Arbeitsmarkt so kosten lassen kann! :-)
Irgendwelche Vorschläge wo man sich nach 2-3 Jahren Berufserfahrung in dem Bereich umsehen könnte falls man das Betätigungsfeld wechseln möchte?
Fachplaner123 schrieb: > Danke dir, klingt besser als ich gedacht hatte. Man will ja schon grob > wissen, was man sich dem Arbeitsmarkt so kosten lassen kann! :-) Hallo Fachplaner123 Vergiss aber nicht, Hamburg ist nicht Bayern. Ich selbst arbeite seit einem Jahr in einem Ing.- und Planungsbüro. In Berlin, also nicht so lecker vergütet. Aber die Angabe von Cha-Woma M. geht wohl mehr in die aktuelle Richtung. (Für den Anfang) Ansonsten musst Du wohl nach Süd/west-Deutschland umziehen. ;-) Ich persönlich habe mich vorher an Vergütungen im Öffentlichen Dienst orientiert. Erfrischend war die Aussage des Senior-Chefs beim Vorstellungsgespräch: "Ich möchte einen älteren der ´nen Bau kennt, und keinen jungen Ing. frisch von der Uni." Mittlerweile wuchsen auch meine Gehaltsbezüge ohne das ich "betteln" war. Mein Aufgabengebiet ist Heizung/Sanitär/Lüftung/Klima/Kälte. Elektrogewerke werden allgemein etwas besser vergütet. Also bleib auf dem Teppich, und stell Dich jedenfalls nicht blöd an. ;-) Dann klappts auch mit dem Nachbarn .... ääh, mit dem Arbeitgeber. Gruss Asko
Fachplaner123 schrieb: > Jo S. schrieb: > B.Eng. mit Berufsausbildung > - erstes Halbjahr (Probezeit) 48.000 € p.a. > - ab 7. Monat 51k€ p.a. > - ab 13. Mon. 53k€ > - ab 25. Mon. 56k€ > > Danke dir, klingt besser als ich gedacht hatte. Man will ja schon grob > wissen, was man sich dem Arbeitsmarkt so kosten lassen kann! :-) Das Problem wird folgendes sein: Du hast Dich im E-Studium angestrengt und die wacker durch TET geschlagen. Nachdem man jetzt die Urkunden hat, muss man auch noch ein VG abhalten. Selbst bei so billigen Jobs mit 50K muss man sich bemühen. So ein Schwachsinn, die sollen einfach einen einstellen und fertig. Ich sehe nicht ein, das ich mich jetzt auf irgendwas noch vorbereiten muss, sei es auch nur auf ein VG. Studium ist fertig. Verdammt noch mal.
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Fachplaner123 schrieb: > Irgendwelche Vorschläge wo man sich nach 2-3 Jahren Berufserfahrung in > dem Bereich umsehen könnte falls man das Betätigungsfeld wechseln > möchte? Wer braucht einen Fachplaner E-Technik schon?
Asko B. schrieb: > Ansonsten musst Du wohl nach Süd/west-Deutschland umziehen. ;-) Ja, nur sollte man da noch allein stehend sein. Den der Wohnungsmarkt ist selbst für Singles "angespannt". Alleinverdiener und Frau und 2 Kinder, da ist H-IV eine alternative für den Wohnungsmarkt. > Ich persönlich habe mich vorher an Vergütungen im Öffentlichen Dienst > orientiert. Wo man auch nur E9-10 selbst im s..teu..n München zahlen will. > Erfrischend war die Aussage des Senior-Chefs beim Vorstellungsgespräch: > "Ich möchte einen älteren der ´nen Bau kennt, und keinen jungen Ing. > frisch von der Uni." Genau die Zielgruppe, 3-5 Jahre BE und U35. > Mittlerweile wuchsen auch meine Gehaltsbezüge ohne das ich "betteln" > war. Ähh, welche Mittel haste angewandt?
Cha-woma M. schrieb: > Ähh, welche Mittel haste angewandt? Keine ! Merkte ich bloß zufällig beim Online-Banking. Ehrlich! Sofort beim Chef angerufen und bedankt. "Tja, haste Dir verdient" war Seine Antwort. Da war ich glatt 2m groß. ;-) Gruss Asko
Fachplaner123 schrieb: > Vorschläge wo man sich nach 2-3 Jahren Berufserfahrung > umsehen könnte falls man das Betätigungsfeld wechseln > möchte? kleine Änderung: " … wechseln muß?" Die Konjunkturzyklen in der Baubranche dauern lange - viel länger als üblicherweise in der Industrie. Der jetzige Boom hält (je nach Region) schon 5-8 Jahre an. Der letzte Bauboom, der ab 1990 losging, hielt (je nach Region) 5-8 Jahre an. Danach setzt eine 12-15 Jahre lange Flaute ein. Die Auftragslage verschlechterte sich von Jahr zu Jahr. Die Hälfte der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe wurde entlassen - das waren 850.000 Personen. Bei Architektur- und Planungsbüros wird´s ähnlich gewesen sein. Die Stimmung in der gesamten Branche war katastrophal schlecht. Ich will keinen Pessimismus verbreiten, sondern hinweisen, daß es auch schwierige Zeiten gegeben hat und wahrscheinlich wieder geben wird. Die jungen Leser können das nicht wissen. Überlegenswerte Alternative: Wenn eine Branche schon längere Zeit boomt, gibt es meistens wenige Bewerber beim öffentlichen Dienst: - Bauämter, die Baugenehmigungen erteilen - Bauämter, die planen und Ausschreibungen durchführen Vorteil: häufig Verbeamtung (gD A10-A12 (A13), Führung hD A13-A16) Größter Vorteil gegenüber Planern in der "freien Wildnis": Öffentlich Bedienstete (auch Angestellte) können während der Flautezeit nachts gut schlafen. ;) Bei den Überlegungen alle Möglichkeiten mit einbeziehen. Wünsche dir die richtige Entscheidung zu treffen! ;) Jo S.
Fachplaner123 schrieb: > kann jemand abschätze bzw weiß aus Erfahrung wie hoch das > Einstiegsgehalt eines TGA Fachplaners für Elektrotechnik (B.Eng) in > Hamburg ist bzw. was man im Einstellungsgespräch verlangen könnte? Hab grad eben einen Hinweis auf einen Beitrag im Techniker-Forum bekommen: Wiederum nicht Hamburg, sondern Berlin. --------------------------------------------------------------- Ausbildung = Elektroinstallateur Weiterbildung = Staatlich geprüfter Techniker der Elektrotechnik (Automatisierungstechnik) Tätigkeit = Projektleiter TGA Berufserfahrung = als Techniker 2 J Betriebszugehörigkeit: 0 Jahre Arbeitsort = Berlin Mitarbeiterzahl = ca. 60 Arbeitszeit: 40h Woche, 28 Tage Urlaub; Ü-Std. werden bezahlt oder abgebummelt. Jahresgehalt Brutto = 46.000 € durch 13. Gehalt noch mal zusätzlich 3833 &euro ---> rund 50.000€ Extras = Handy und Kilometergeld Update: Tätigkeit = Projektleiter TGA Berufserfahrung = als Techniker 3 J Betriebszugehörigkeit: 1 Jahre Mitarbeiterzahl = ca. 75 Jahresgehalt Brutto = 52.000 € Prämie zum Ende des Jahres was min. ein 13. entspricht ---> rund 56.000€ ---------------------------------------------------- Mit Berlin sollte Hamburg locker mithalten können. ;) Der Bau boomt - mach das Beste draus! Viel Erfolg! Jo S.
Jo S. schrieb: > Hab grad eben einen Hinweis auf einen Beitrag im Techniker-Forum > bekommen: > > Wiederum nicht Hamburg, sondern Berlin. Hab grad eben einen Hinweis auf einen Beitrag im Techniker-Forum bekommen: Wiederum nicht Hamburg, sondern Berlin. Nur blöd, das im Techniker Forum nix zum finden ist! Aber macht Nix!
Cha-woma M. schrieb: > > Auch trotz des Booms bekommen Fachplaner als Einsteiger nicht mehr als > 3000-3300€ pro Monat. dito :-) Mit 3000€ kannst ein Ingenieurbüros rechnen. Mit etwas Glück kommste bei der Stadt unter die suchen wegen der Bausaituiation recht häufig...
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