Hi, Ich habe folgenden Autostarter gefunden, welcher mit LiPo: https://www.autostarter.ch/autostarter-diesel-pro-12v-batterie-starthilfe.html Wenn da 20000mAh drin sind, dann müssen ja einige LiPo Zellen parallel geschaltet sein und die Spannung von 3.7V muss auf > 12V aufwärts gewandelt werden. Bei 450A Startstrom sind das ja Primär > 1000A. Wie kann man einen solchen Aufwärtswandler so kompakt verbauen?
Hallo, ich habe sowas eine Nummer kleiner. Sind 3 Hochstromzellen 4000mHh in Reihe drin. Real also bei mir 4000mAh für die 12V. Keine Probleme einen 1,8l Benziner Golf bei nahezu völlig entladener Batterie und Temperaturen knapp unter Null zu starten. Standlicht vergessen, 2 Tage später erst wieder zum Auto gegangen... Gruß aus Berlin Michael
Bert S. schrieb: > Wenn da 20000mAh drin sind, dann müssen ja einige LiPo Zellen parallel > geschaltet sein und die Spannung von 3.7V muss auf > 12V aufwärts > gewandelt werden. Bei 450A Startstrom sind das ja Primär > 1000A. Wie > kann man einen solchen Aufwärtswandler so kompakt verbauen? Es sind wohl Zellen mit einer Nennkapazität von insgesamt ~20.000mAh verbaut. Das können aber auch z. B. 3x 6700mAh in Reihe sein. Auch bei normalen Powerbanks gilt die Kapazitätsangabe bei 3,7V, nicht bei 5V (USB)
>Es sind wohl Zellen mit einer Nennkapazität von insgesamt ~20.000mAh >verbaut. >Das können aber auch z. B. 3x 6700mAh in Reihe sein. Daraus werden aber keine 20000mAh ...
Bert S. schrieb: > Wie > kann man einen solchen Aufwärtswandler so kompakt verbauen? Gar nicht. Und wenn, könnte den auch keiner bezahlen. Oliver
Bert S. schrieb: > Wie > kann man einen solchen Aufwärtswandler so kompakt verbauen? Man kann das nicht. Auf dem Bild sind diese dünne Leitungen mit Klemmen: sie werden sofort durchbrennen, wenn man wirklich ein Diesel-PKW (daß man dort über 9 Liter-Diesel schreibt, ist lächerlich) versucht, zu starten. Vergleiche mal Kabel und Klemmen von PKW-Akku! Einziges, wofür so ein Gerät nützlich sein könnte: zu tief entladene PKW-Akku etwas aufladen, ein paar Minuten. Starten selbst geht dann von PKW-Akku. Das geht, wenn PKW-Akku nicht ganz kaputt ist. Dafür brauchst du aber nur ein paar Amper von diesem Wandler. Das kann man in solcher Form mit so dünnen Leitungen auch bauen. Keine 1000 Amper also, nur ein paar. Aus meiner Erfahrung braucht man solche Geräte nicht. Wie bei mir einmal PKW nicht mehr starten konnte, habe ich alten Akku nach Baumarkt gebracht und einen neuen gekauft. Man verkauft sie geladen. Alles dauerte ca. 15 Minuten und 100 €. Wenn so etwas einmal in mehreren Jahren passiert, ist das billiger, als immer so ein Ladegerät mitzufahren und kucken, daß das aufgeladen und arbeitsfähig bleibt...
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Hallo, Maxim B. schrieb: > Auf dem Bild sind diese dünne Leitungen mit Klemmen: sie werden sofort > durchbrennen, wenn man wirklich ein Diesel-PKW (daß man dort über 9 > Liter-Diesel schreibt, ist lächerlich) versucht, zu starten. > > Vergleiche mal Kabel und Klemmen von PKW-Akku! > > Einziges, wofür so ein Gerät nützlich sein könnte: zu tief entladene > PKW-Akku etwas aufladen, ein paar Minuten. Starten selbst geht dann von > PKW-Akku. Ein Glück daß meine Powerbank mit Starthilfe hier nicht mitliest... Zu den angegeben Literzahlen kann ich nichts sagen, ich kenne die Leistungsaufnahme und damit die Ströme der dort verbauten Anlasser nicht. Kapazität wird geschwindelt, es dürften 3x 6700mAh Zellen drin sein, auf meiner steht wenigstens 3x 4000mAh drauf, das passt zu den verbauten Zellen. Hochstromzellen machen typisch 30C Dauerentladung (4 * 30 = 120A), angegeben sind 200A ohne Zeitangabe, 500A für 3s. Kabel ist AWG?? (liegt im Auto), Typ ist für 75A Dauerstrom zugelassen, Temperaturangabe 200 Grad C. Bei mir funktioniert auch die Überlastabschaltung (bei der entladenen Batterie gibt er nach ca. 5s Grün, also Bereit. Beim Startversuch ging er in Überlast (kalter Motor). Abziehen/Abklemmen, wieder anklemmen und nach weiteren 5s Grün und der Motor drehte durch und startete nach einigen Umdrehungen. Verpolschutz habe ich ungewollt auch schon getestet, Piep Fehler und geht nicht auf Grün. Mir ist eher unklar, wie die Chinesen das machen für den Preis. Hochstromzellen aus dem Modellbau mit diesen Werten kosten um 80€ pro Zelle, meine Powerbank ostete 39,95€... PS: ob die angegeben 1000 Ladenzyklen erreicht werden, werde ich wohl nie testen, Nach der Kaltsratübung war der Akku laut Anzeige auf 3/4 voll. Die Micro-USB-Buchse des Ladeanschlusses durfte ich schon neu verlöten, unsauber montiert und beim Stecker reinstecken ergriff sie die Flucht. Zum Steckverbinder des Startkabels habe ich nichts gefunden, erwärmt hat sich da bisher aber auch nichts erkennbar. Wir reden letztlich ja auch von einer Starthilfe, also Lastzeiten im Bereich weniger Sekunden. Gruß aus Berlin Michael
Jens G. schrieb: >>Es sind wohl Zellen mit einer Nennkapazität von insgesamt ~20.000mAh >>verbaut. >>Das können aber auch z. B. 3x 6700mAh in Reihe sein. > > Daraus werden aber keine 20000mAh ... Für die Damager in den Verkaufsfirmen schon...
Michael U. schrieb: > Zu den angegeben Literzahlen kann ich nichts sagen, ich kenne die > Leistungsaufnahme und damit die Ströme der dort verbauten Anlasser > nicht. Bei einem 12V Anlasser und einem 9l Diesel ist mit Strömen zu rechnen, welche die 1000A im Losbrechmoment deutlich überschreiten. Eher so an die 2000A Anlasser sind üblicher Weise Reihenschluss Motoren. Beim Anlauf wirken sie wie ca 1m 10mm² Kupferdraht auf die Batterie. (Länge und Querschnitt sind geschätzt)
Hallo, @Arduino Fanboy (ufuf): stimme ich Dir soweit voll zu. Interessant wäre jetzt, wie weit die Spannung am Anlasser da real einbricht, auch beim normalen Batteriestart. Dann wäre die Frage des Spannungsabfalls des Adpters + Klemmen und Steckverbinder zur Powerbank usw. Die Angaben zu Akkus in der Modellbauecke sind ja auch oft ziemlich fragwürdig und unkonkret. Wenn ich sowas aber sehe: http://www.elektromodellflug.de/revolectrix-70c.php liefern die Zellen dann eben auch noch 3,7V bei diesen Strömen für ein paar Sekunden. Gruß aus Berlin Michael
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