Hallo, ich hätte die Möglichkeit nächstes Jahr ein Studium mit vertiefter Praxis in Elektro- und Informationstechnik zu machen (d. h. keien Ausbildung sondern nur Praxisphasen). Es hört sich eigentlich alles sehr gut an. Keine Bindungsfrist an das Unternehmen und bei bedarf könnte anschließend sogar der Master noch in zusammenarbeit mit dem Unternehmen gemacht werden. Vorgesehen wäre ich nach meinem Studium als Entwicklungsingenieur, was sich für mich eigentlich gut anhört. Was mich an der gesamten Situation jedoch etwas stört ist, dass ein duales Studium eben an einer Hochschule und nicht an einer Universität unterrichtet wird. Besonders schade finde ich hierbei vorallem, dass weniger Mathe und Physik im Studium vorkommen. Ich habe sogar einmal mit dem Gedanken gespielt Physik zu studieren und habe mich letztendlich für Elektrotechnik entschieden, da Physiker anscheinend eher selten in ihrem Gebiet arbeiten. Hinzu kommt natürlich der sehr hohe Aufwand eines dualen Studiums, da die Semesterferien im Unternehmen zu verbringen sind. Meine Fragen daher: Wie schätzt ihr die Chancen ein nach einem FH-Bachelor und einem Uni-Master in der Forschung und Entwicklung arbeiten zu können bzw. ist ein Uni-Master für einen FHler überhaupt machbar? Denkt ihr man wäre eventuell mit einem Universitätsstudium und Werkstudententätigkeit bzw. Praktika in den Semesterferien besser beraten? Dabei sorgt mich vor allem, ob es überhaupt möglich ist eine Werkstudententätigkeit schon in den frühen Semestern zu erlangen und ob diese dann auch einen Vorteil für das Studium mit sich bringt. Etwas Geld werde ich neben dem Studium auf jeden Fall verdienen müssen. Vielen Dank schonmal für eure Antworten!
Meine Empfehlung basiert auf eigenen Erfahrungen, inwiefern das auf einen selbst übertragbar ist, bleibt jedem selbst überlassen. Ich für meinen Teil habe einen Bachelor an einer FH absolviert. Zum einen weil sie nur rund 15min von meinem Wohnort entfernt liegt und zum anderen weil mein NC sowie nicht für irgendwelche Elite Unis ausgereicht hätte. Hauptsächlicher Knackpunkt war jedoch meine eigene Einstellung zu den Lehrinhalten bzw. deren Unterschiede zwischen Uni und FH Ich bin ein Bastler und an Theorie und wissenschaftlichem Arbeiten eher zweitrangig interessiert. Die im Studium vermittelten Inhalte in den Bereichen Mathematik und Physik gingen kaum über die Leistungskurse des Gymnasiums hinaus. In der Mathematik z.B. wurde nur "gerechnet" und Beweise und dergleichen höchstens im Rahmen einer Vorlesung vorgestellt, im Gegensatz zu dem was Freunde an der RWTH Aachen gemacht haben. Dafür wurde man nicht immer nur mit Theorie gelangweilt sondern konnte im Rahmen von Praktika zumindest im geringen Umfang Erfahrung sammeln. Soviel zu Uni vs. FH. Da auch bei mir das Geld nicht auf Bäumen wuchs, bin ich jeden Samstag und Sonntag in der örtlichen Burger Manufaktur mit der Krone beschäftigt gewesen. War soweit alles in Ordnung aber können muss man dafür schonmal nichts und bringt einem auch im Studium nicht weiter, im Gegenteil, man verliert Zeit die man auch sinnvoller hätte nutzen können. Im Nachhinein hätte ich ein duales Studium dem Präsenzstudium vorziehen sollen. Natürlich ist es auf den ersten Blick zeitaufwendiger und anstrengender aber wenn man nicht von den Eltern durchgefüttert wird, kann man im Betrieb wesentlich mehr Erfahrungen sammeln und letztlich sogar mehr Freizeit genießen als im Präsenzstudium und Nebenjob. Ein duales Studium dauert zwar länger, man braucht aber nicht wie an vielen FHs und Unis üblich ein mehrwöchiges Praktikum nachweisen und hat am Ende mehr als nur einen Bachelor vorzuweisen. MfG
Es kommt darauf an, wo du dich später siehst. Wenn eine Promotion bzw wissenschaftliche Arbeit grundsätzlich in Frage käme, würde ich den Bachelor bereits an ner Uni machen. Wenn du, wie zB mein Vorredner, weißt, dass du eher der Bastler bist, dann könnte der Schritt übers Duale System etwas für dich sein. Wenn du unentschlossen bist, würde ich dennoch zur Uni raten - damit kannst du immer noch ohne Probleme nen Master an ner Uni machen (ggf promovieren) oder aber auch nach dem Studium direkt im Unternehmen einsteigen. Haben zig tausend andere Studenten ebenso gemacht und es geschafft. Gruß,
Wenn du finanziell gesehen knapp bei Kasse bist, würde ich ein Duales Studium nehmen. Du bekommst einen festen Monatslohn und kannst dich etwas mehr auf das Studieren konzentrieren. War bei mir genau der selbe Fall. Habe es nicht bereut. So mache ich meinen Bachelor und habe noch Geld für Urlaub und Reisen. An einer Uni könnte ich mich wahrscheinlich mit Nebenjobs und als Werkstudent gerade so über Wasser halten. Vor allem bei den Mietpreisen. Aber im Grunde ist es doch relativ. Mit Ehrgeiz schafft man viel
Vielen Dank an für eure ausführlichen Antworten. Kabelverknoter schrieb: > Ein duales Studium dauert zwar länger, man braucht aber nicht wie an > vielen FHs und Unis üblich ein mehrwöchiges Praktikum nachweisen und hat > am Ende mehr als nur einen Bachelor vorzuweisen. Ich hätte zwar vermehrt praktische Erfahrung vorzuweisen, eine Ausbildung ist jedoch bei diesem dualen Studium nicht mit dabei. Es würde von daher auch nicht länger dauern als ein normales Studium an einer FH. Also 7 Semester. Al3ko -. schrieb: > Es kommt darauf an, wo du dich später siehst. Wenn eine Promotion bzw > wissenschaftliche Arbeit grundsätzlich in Frage käme, würde ich den > Bachelor bereits an ner Uni machen. > > Wenn du, wie zB mein Vorredner, weißt, dass du eher der Bastler bist, > dann könnte der Schritt übers Duale System etwas für dich sein. Das Problem ist eben, dass mich schon auch der Praxisbezug interessiert aber eben auch das wissenschaftliche Arbeiten. langweilig schrieb: > So mache ich meinen Bachelor und habe noch > Geld für Urlaub und Reisen. Das Problem wäre hierbei wohl, dass man während den Semesterferien nur noch wenige Tage Urlaub nehmen könnte, wobei ich ohne duales Studium wohl auch arbeiten müsste. Hat jemand Erfahrungen mit Werkstudentenjobs gesammt und weiß, auf wie lange Zeit diese normalerweise angelegt sind, bzw. wie flexibel man ist?
unentschiedener schrieb: > Das Problem ist eben, dass mich schon auch der Praxisbezug interessiert > aber eben auch das wissenschaftliche Arbeiten. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass der Großteil der Praxis oftmals weniger (angewandte) Theorie beinhaltet und dafür auch oft "stupide" Aufgaben wie Dokumentation, Qualifizierung (mit entsprechender Dokumentation) etc vorhanden sind. Ob das deine Aufgaben als Werkstudent sein wird oder nicht, ist natürlich offen. Ich bezweifle jedoch, dass du lediglich die spannenden Aufgaben erhältst nur weil du Werkstudent bist ;-)
Al3ko -. schrieb: > Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass der Großteil der Praxis > oftmals weniger (angewandte) Theorie beinhaltet und dafür auch oft > "stupide" Aufgaben wie Dokumentation, Qualifizierung (mit entsprechender > Dokumentation) etc vorhanden sind. Beziehst du dich damit eher auf das Duale Studium oder eine Werkstudententätigkeit?
Ohne Vitamin B ist beides nur bedingt zielführend. Basteln kann man auch prima zu Hause. Dieses studieren und am Wochende Burger brutzeln ist eine weitere Beschäftigungsmaßnahme, damit die Kapitaleliten Ihre Ruhe haben. Diese Leute stören den sozialen Frieden nicht. Danach merken sie erst in welcher Knochenmühle sie waren. Gesundheit ist ruiniert. Geistige Überflieger finden selbstverständlich noch Ihren Platz und werden an der Uni Ihren Spass haben. Ansonsten mach dir ein entspanntes Leben und gut ist. OHNE grosse Erwartungen.
Ich erlaube mir mal in den Raum zu streuen , dass die Begrifflichkeit "Hochschule" keinen Rechtsschutz genießt. Das heißt eine Hochschule Ingolstadt oder Mosbach ist mitnichten eine FH oder gar RWTH (Aachen). Defacto sind das schlicht und einfach Fachakademien - so nannte man solche bessere Berufsschulen früher. Sowas hat mit "Diplom Ingenieur2 selbstredend wenig bis nix zu tun. Man kann also sein Kosmetikstudio " Hochschule xy " nennen. Die Tatsache, daß Bildung von den HRs kaum honoriert wird ( in jeder Hinsicht )..... sollte demnach der klare Rat erteilt werden liebr gleich so ein Dualstudium zu machen- zudem man in der jew. Firma ja auch noch dafür Geld bekommt.
Piccoz schrieb: > Ich erlaube mir mal in den Raum zu streuen , dass die > Begrifflichkeit > "Hochschule" keinen Rechtsschutz genießt. Das heißt eine Hochschule > Ingolstadt oder Mosbach ist mitnichten eine FH oder gar RWTH (Aachen). > Defacto sind das schlicht und einfach Fachakademien - so nannte man > solche > bessere Berufsschulen früher. Sowas hat mit "Diplom Ingenieur2 > selbstredend > wenig bis nix zu tun. > Man kann also sein Kosmetikstudio " Hochschule xy " nennen. > Die Tatsache, daß Bildung von den HRs kaum honoriert wird ( in jeder > Hinsicht )..... sollte demnach der klare Rat erteilt werden liebr gleich > so ein Dualstudium zu machen- zudem man in der jew. Firma ja auch noch > dafür Geld bekommt. Selten so ein unsinniges Zeuch gehört.
Man muss den Jugendlichen aber auch mal den Wind aus den Segeln nehmen. Die träumen alle vom großen Geld und sind später ihr Leben lang verbittert, wenn Sie mit der Realität konfrontiert werden. Und dieses Spiel fängt schon im Gymnasium (Erweiterte Hauptschule) an, dass hier niemand den Mut hat, mal Klartext in den Klassen zu sprechen. Duales Studium verkommt nun zur neuen Ausbildung! Es gibt ja genug Frischfleisch. Damit wir hier noch weiter Filtern machen wir doch gleich einen triales Studium draus. (B.Eng/Meister/Ausbildung.). Mit 40 spülen wir euch eh das Klo runter :-) Viel Spaß! PS: Piccoz hat das schon richtig erkannt. Deswegen haben schon einige Hochschuldirektoren freiwillig den Dienst quittiert. Marketing und Kosmetikstudio mit angeblicher Applied Science (Es existieren Dozenten mit akademischen Abschlüssen. Super!).
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Piccoz schrieb: > Ich erlaube mir mal in den Raum zu streuen , dass die Begrifflichkeit > "Hochschule" keinen Rechtsschutz genießt. Das heißt eine Hochschule > Ingolstadt oder Mosbach ist mitnichten eine FH oder gar RWTH (Aachen). > Defacto sind das schlicht und einfach Fachakademien - so nannte man > solche bessere Berufsschulen früher. Sowas hat mit "Diplom Ingenieur2 > selbstredend wenig bis nix zu tun. Diese seltsamen dualen Hochschulen haben doch erst durch massive Lobbyarbeit ihren Hochschulstatus bekommen. Nur weil die jetzt offiziell Bachelor/Master Abschlüsse vergeben dürfen nimmt die aber immer noch nicht ernst, ausser die Firmen die dort ihre Fachidioten ausbilden lassen. Das sind bessere Berufsschulen nix weiter und wenn sie noch so oft plärren dass es Bachelor/Masterabschlüsse wären, die nimmt keiner ernst.
unentschiedener schrieb: > Das Problem ist eben, dass mich schon auch der Praxisbezug interessiert > aber eben auch das wissenschaftliche Arbeiten. Welches wissenschaftliche Arbeiten? Im erweiterten Vordiplom hörst du die Grundlagen rechnest in verpflichtenden Übungen und machst ein paar Praktika, bei denen du 2h bastelst und misst und dann 5-10h die Messwerte so hinbiegst wie der Betreuer es gerne hätte. Wissenschaftliches Arbeiten kommt frühestens bei einer Doktorarbeit, auch in ET. Der einzige Praktikumsbezug ist in den verpflichtenden Firmenpraktika, inwieweit die heute noch vorausgesetzt werden weiss ich nicht.
Hallo, am Ende ist es eigentlich egal wo du deinen Bachelor machst. Ich habe ein duales Studium absolviert und im Anschluss den Master ebenfalls an der selben Hochschule incl. Auslandsjahr in Australien gemacht. Im Studium hat sich raus gestellt, dass mir das wissenschaftliche Arbeiten viel mehr Spaß macht als Projektmanagement im Konzern weshalb ich nun als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Uni arbeite und vorhabe dort promoviert zu werden. Meiner Meinung ist durch das Bachelor/Master System vieles durchlässiger geworden. Viel wichtiger als Vorlesungen sind meiner Meinung nach das Wissen, welches du dir in deinen Bachelor und Masterarbeiten selbstständig aneignest.
Es ist im Wesentlichen vollkommen egal, wie du zu deinem Abschluß gekommen bist. Ich als Student finde es eher befremdlich, daß im Studium Praxis vermittelt werden muß. Die praktische Beschäftigung (vulgo Basteln) sollte von allein kommen bzw. schon vorher da sein. Letztendlich solltest du da hingehen wo du glaubst, daß dein Wissensdurst am besten gestillt wird so dieser denn vorhanden ist. Bei Bewerbungen kommt es dann darauf an, nachzuweisen, ein gehöriges Maß an Interesse ausgelebt zu haben. Projekte wie die Formula Student sind da gut geeignet. Ein Foto oder 3D-Darstellungen deiner Projekte machen dann den Unterschied zu anderen Bewerbern, die einfach nur einen Abschluß haben. (Gute Noten und eine kurze Studiendauer verlieren sowieso drastisch an Wert, weil das einfach jeder hat, die Leute, die das mitbringen, aber die Erwartungen nicht erfüllen.) Ob du an einer FH oder TU gibt sich kaum was. Es hat beides Vor- und Nachteile. Seinen Mathe-Prof gleich während seines Vortrags direkt mit Fragen zu bombardieren hat schon was, an einer TU kannst du sowas aber vergessen. Da lesen solche Profs nicht einmal ihre Emails, die sind praktisch kaum erreichbar und haben selbst dann kaum Zeit wenn du sie mal persönlich erwischst. Und selbst wenn dir die FH-Vorlesungen nicht tiefgründig genug sind hält dich niemand davon ab, vertiefende Bücher zu lesen. Meine Hochschule hat eine gut sortierte Bibliothek und ich spiele mit dem Gedanken, mich nach meinem Master in irgendeinem Gammelstudiengang nochmal einzuschreiben um weiterhin Zugriff auf die vielen Bücher dort zu haben.
Hallo "unentschiedener". Ich würde Dir raten, kein Studium der Elektrotechnik zu absolvieren! Entscheide Dich für etwas anderes, beispielsweise die Physik. Elektrotechnik ist vollständig überlaufen und das Niveau der Absolventen sinkt erheblich. Wir haben bereits diese Woche wieder die Probezeit zweier Masterabsolventen (Universität) abgebrochen. Forschung kannst Du vergessen. Anfang des Jahres hat ein Bewerber von uns eine Absage bekommen. Er hatte einen 1.0-Abschluss und mit einem Stipendium 10 Semester für den Doktor gebraucht. Würde abgesagt, weil er "nur" ein gutes VG abgelegt hat. Er war etwas schüchtern. Also, Du wirst heute vor allem am Vorstellungsgespräch scheitern. Es ist heute kaum schaffbar für Gehälter ab 48000 EUR brutto aufwärts. Gruß Volker
Volker Trost schrieb: > Elektrotechnik ist vollständig überlaufen und das Niveau der Absolventen > sinkt erheblich. Meinst du an der FH oder Uni? Bei uns an der FH kann ich es bestätigen. Ich dachte an den Unis sieht es wenigstens besser aus.
Da steht Universität. Sein Betrieb hat kein Interesse an High Potentials. Die scheffeln lieber in China die Milliarden.
Tahsin K. schrieb: > Meinst du an der FH oder Uni? > > Bei uns an der FH kann ich es bestätigen. Ich dachte an den Unis sieht > es wenigstens besser aus. Abend Tahsin. Sowohl Uni als auch FH, wobei die beiden von der TU Dortmund waren. Problemlösungsstrategien werden zu 0% beherrscht. Der eine wusste die Frequenz von Mikrowellen nicht, Nachrichtentechniker mit guten Noten. Zum Kopfschütteln sowas... Gruß Volker
Komischer Verein. Habt ihr einen defekten Mikrowellenherd in eurer Pausenkammer und wollt euch die Reparaturkosten sparen?
Wir arbeiten und forschen im Bereich der Mikrowellentechnik, Glasfaser und sind eine AG. Hast Du etwa bessere Erfahrungen mit diesen Absolventen? Gruß Volker
Volker Trost schrieb: > Wir arbeiten und forschen im Bereich der Mikrowellentechnik, > Glasfaser > und sind eine AG. > Hast Du etwa bessere Erfahrungen mit diesen Absolventen? > > Gruß > Volker Eure Erwartungen an Absolventen sind zu hoch. Im Studium lernt man Denken. Das fachspezifische Wissen kommt dann in den ersten Jahren hinzu. Und was die drei Master-Semester jetzt für einen Unterschied zum Bachelor ausmachen, das hab ich nie verstanden und werde ich auch nie. In manchen Branchen lässt man dazu die Juniordüsentriebe erst mal beim Dienstleister ausbilden.
Also wenn ich ein Master in Logistik mache, habe ich plötzlich Ahnung von Zuliefererketten und wie diese einem Unternehmen nützlich sind. Mit Bachelor wusste ich nur, dass ich irgend ein Zeug einkaufen muss und dies nach dem HGB zu verbuchen habe.
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Bb O. schrieb: > Also wenn ich ein Master in Logistik mache, habe ich plötzlich Ahnung > von Zuliefererketten und wie diese einem Unternehmen nützlich sind. Mit > Bachelor wusste ich nur das ich irgend ein Zeug einkaufen muss und dies > nach dem HGB zu verbuchen habe. Leicht Off-Topic, aber wolltest du nicht Personalfachwirtin werden?
Die Typen kommen nur durch Altklausuren durch. Viele Fachbereiche sind mit Chinesen besetzt, die eine Woche vor der Klausur die Klausur an chinesische Studenten weitergeben. Das sind Insider-Infos vom Sohn eines Arbeitskollegen. Dieser ist mit einem Chinesen befreundet. Sorry, ich muss mal Luft machen, an den Unis wird nur noch geschummelt. Volker
Volker Trost schrieb: > Die Typen kommen nur durch Altklausuren durch. Viele Fachbereiche > sind > mit Chinesen besetzt, die eine Woche vor der Klausur die Klausur an > chinesische Studenten weitergeben. Das sind Insider-Infos vom Sohn eines > Arbeitskollegen. Dieser ist mit einem Chinesen befreundet. > > Sorry, ich muss mal Luft machen, an den Unis wird nur noch geschummelt. > > Volker Gut, das kann sein. Aber wenn auch oft seit Jahrzehnten das gleiche gelehrt wird... https://www.noteninflation.de/studenten-mogeln/ https://www.zeit.de/studium/hochschule/2012-08/schummeln-studie-studium https://www.derwesten.de/politik/copy-and-paste-kultur-vier-von-fuenf-studenten-schummeln-angeblich-im-studium-id6979372.html
Personaldienstleistungskaufmann!!! Der PDK vom Dienst! Dein neuer und bester Freund! :-)
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Ich habe auch gehört, dass es an "einfachen" Unis noch schlimmer sein soll. Durch massives Täuschen gelangen da Leute an einen Abschluss, den sie vom geistigen Potential nie geschafft hätten. Oberhammer soll ein Bachelor mit 1,7 gewesen sein, der nicht wusste, was Spannung ist! Auch die Abschlussarbeiten werden nur durch copy&paste "zusammengeklatsch" wie es unter diesen Typen heißt. Volker
Na plagt Sie das schlechte Gewissen und hindert Sie am schlafen? Gut so! Bereut eure reudigen Sünden! Betrügen, stehlen, schleimen und lügen! Und dann noch den Seelenfrieden einfordern oder was? Haha, dass ich nicht lache!
Trostpflaster schrieb: > Und was die drei Master-Semester jetzt für einen Unterschied zum > Bachelor ausmachen, das hab ich nie verstanden und werde ich auch nie. > In manchen Branchen lässt man dazu die Juniordüsentriebe erst mal beim > Dienstleister ausbilden. Der kurze Master ist oft nicht mehr dafür gedacht das Fachliche zu vertiefen (höchstens sich auf ein Themengebiete zu spezialisieren) sodnern dafür das Führungs- und Teamqualitäten zu fördern. An meienr HS sieht man das jedenfalls sehr gut. Im Master bestanden die Pflichtfächer hauptsächlich aus Mangement/Planungs- und selbst-präsentations-Kursen (bzw. Verhandlungstechnik und Unternehmens-Kommunikation). Durch die Wahlfächer können wir uns technisch spezialisieren.
Alex G. schrieb: > Trostpflaster schrieb: >> Und was die drei Master-Semester jetzt für einen Unterschied zum >> Bachelor ausmachen, das hab ich nie verstanden und werde ich auch nie. >> In manchen Branchen lässt man dazu die Juniordüsentriebe erst mal beim >> Dienstleister ausbilden. > Der kurze Master ist oft nicht mehr dafür gedacht das Fachliche zu > vertiefen (höchstens sich auf ein Themengebiete zu spezialisieren) > sodnern dafür das Führungs- und Teamqualitäten zu fördern. > An meienr HS sieht man das jedenfalls sehr gut. Im Master bestanden die > Pflichtfächer hauptsächlich aus Mangement/Planungs- und > selbst-präsentations-Kursen (bzw. Verhandlungstechnik und > Unternehmens-Kommunikation). > Durch die Wahlfächer können wir uns technisch spezialisieren. Das ist aber eher untypisch. JA man hat solche Managmentfächer, aber das macht im Master normal höchstens 10% aus, der Rest ist Spezialisierung. Zum Thema Schummeln: Hat mich erschreckt, wie weit das angeblich verbreitet ist, aber was nutzt es im Endeffekt? Wenn man fachlich eine Niete ist, bringt man es auch zu nichts.
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SW I. schrieb: > Zum Thema Schummeln: > Hat mich erschreckt, wie weit das angeblich verbreitet ist, aber was > nutzt es im Endeffekt? Wenn man fachlich eine Niete ist, bringt man es > auch zu nichts. Bist du dir da ganz sicher? Wer fachlich nicht so gut ist, wird meiner Erfahrung nach gerne mal befördert, und zwar nicht nach draußen, sondern nach oben. Ich sage das ohne jegliche Bewertung oder gar Jammerei, ist nur eine Beobachtung.
unentschiedener schrieb: > Wie schätzt ihr die Chancen ein nach einem FH-Bachelor und einem > Uni-Master in der Forschung und Entwicklung arbeiten zu können 100% im Bereich der Automotiv-"Entwicklung"!
Ich würde auf jeden Fall ein Duales Studium vorziehen, denn dann stehst du schonmal mit einem Bein im Job. Bei einem "normalen" Studium hast du hinterherher den gleichen Abschluss wie tausende andere auch. Die Chance dann eine Anstellung über Mindestlohn zu bekommen ist eher bescheiden.
Volker Trost schrieb: > Der eine wusste die > Frequenz von Mikrowellen nicht, Nachrichtentechniker mit guten Noten. > Zum Kopfschütteln sowas... Das weiß auch eher ein Elektriker. Ein Ingenieur weiß das nur wenn er genau in diesem Bereich tätig ist.
Was jucken mich Mikrowellen? Bei so ner frage im vorstellungsgespräch würde ich heimgehen. Man hat als Master gezeigt dass man in kurzer Zeit Themen lernen kann und versteht. Da muss ich nicht Zahlenwerte Auswendig aufsagen können.
Peter schrieb: > Was jucken mich Mikrowellen? Hmm, steck mal deinen Hamster in die Microwelle und lass ihm mal die fühlen! Ob dem die dann auch nicht jucken?
unentschiedener schrieb: > Wie schätzt ihr die Chancen ein nach einem FH-Bachelor und einem > Uni-Master in der Forschung und Entwicklung arbeiten zu können bzw. ist > ein Uni-Master für einen FHler überhaupt machbar? TU: deutlich höherwertiger! FH: deutlich, naja, das Gegenteil von höherwertiger, darf man hier nicht schreiben, sonst gleich wieder gelöscht. Uni-Master für FHler, vlt 2% schaffen das, aber haben dann ja immer noch nur den FH Bachelor. Wer soll solche Bewerber einstellen? Keiner tut sich das freiwillig an.
Kabelverknoter schrieb: > Ich für meinen Teil habe einen Bachelor an einer FH absolviert. Warum hast du es nicht an eine TU geschafft, mangelnde Leistungsbereitschaft? Kabelverknoter schrieb: > Zum > einen weil sie nur rund 15min von meinem Wohnort entfernt liegt und zum > anderen weil mein NC sowie nicht für irgendwelche Elite Unis ausgereicht > hätte. Da haben wir es ja schon! Nicht ausreichende Leistungen, aber an der FH der King mit 1,0, alles klar.
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