Welche Möglichkeiten gibt es eigentlich, etwas in der realen Welt zu bewegen mit Elektronik? Motor , Magnet ... das war's?
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Bimetall, Hydraulik, Pneumatik, Piezoelektrisch, Elektrochemisch, Elektroaktive Polymere, Magnetostriktion. Sicher hab ich noch 1-2 vergessen. :)
Teo D. schrieb: > Bimetall, Hydraulik, Pneumatik, Piezoelektrisch, Elektrochemisch, > Elektroaktive Polymere, Magnetostriktion. > > Sicher hab ich noch 1-2 vergessen. :) Hydraulik und Pneumatik brauchen doch auch einen Motor? Der Rest ist ... interessant.
Roman K. schrieb: > Welche Möglichkeiten gibt es eigentlich, etwas in der realen Welt zu > bewegen mit Elektronik? > > Motor , Magnet ... das war's? Motor ist das lat. Wort für „Beweger“, umfasst also alles. Was willst du eigentlich wissen?
Roman K. schrieb: > Hydraulik und Pneumatik brauchen doch auch einen Motor? OK, dann können wir aber gleich alles, auf Kernenergie reduzieren. :)
Roman K. schrieb: > Welche Möglichkeiten gibt es eigentlich, etwas in der realen Welt zu > bewegen mit Elektronik? > > Motor , Magnet ... das war's? Halt mal einen Luftballon an einen Langhaarigen - da hättest du noch ne Variante: https://youtu.be/T0J5q43MSw8?t=97 So was lernt man eigentlich im Kindergarten..
Sheldon schrieb: > Halt mal einen Luftballon an einen Langhaarigen - da hättest du noch ne > Variante: Nich das noch einer wegen den Haaren meckert: http://www.wundersamessammelsurium.info/elektrisches/motor_el_stat/index.html
Teo D. schrieb: > Sheldon schrieb: >> Halt mal einen Luftballon an einen Langhaarigen - da hättest du noch ne >> Variante: > > Nich das noch einer wegen den Haaren meckert: > http://www.wundersamessammelsurium.info/elektrisches/motor_el_stat/index.html Oder nach Corona Motor suchen: https://www.youtube.com/watch?v=ksp_O_1WmvA Ionentriebwerk wäre auch noch zu erwähnen: https://youtu.be/FCVVeiL2D1E?t=194 Lichtmühle: https://www.youtube.com/watch?v=Y_XQVa-6NSk
muscle wire Nitinol-Draht Formgedächtnis-Legierung aus Nickel-Titan https://www.jameco.com/Jameco/workshop/ProductNews/musclewire.html
Sheldon schrieb: > Halt mal einen Luftballon an einen Langhaarigen Dieser Vorschlag ist viel diskriminierend aber wenig Geschlechtsneutral! Also nicht machen!
Luftfeuchtigkeit (z.B Zeiger im Hydrometer, Laminat), Helium bzw. Auftriebskörper, Gravitation, Muskeln, Federn, Wind, Triebwerk,
Du willst also Beispiele für Dinge (ähm - in der realen Welt), welche durch Elektronik für Bewegung sorgen. Oh, Mann... Das ohne Nennung von Magnet und Motor (-: auch Magnetmotor?). Da sich viele Motoren (und dabei speziell jene, die man über Leistungselektronik steuert und regelt) im Endeffekt alleine durch Elektromagnetismus bewegen, hast Du ja dabei praktisch einen "doppelten Ausschluß" vollbracht: Kein Motor (u. schon gar kein via Magnetismus betriebener). Da wundert mich, daß Du nicht gleich geschrieben hast: "Welche Möglichkeiten gibt es ohne Motoren und Magnetismus für Elektronik, sich in der realen Welt (fast bzw. nahezu) von ganz alleine zu bewegen?" Lustigerweise gäbe es bei dieser Formulierung der Frage sogar Lösungen: Elektronik kann sich nämlich wirklich selbst "rühren". (Denke nur an den riesigen "Automobile" -äh- "Automotile" -äh- "Automotive"-Bereich. (!) [Wie hieß es? Bin da nur Autodidakt.]) Bestimmte, unfaßbar geschickte Zauberer (man findet sie heute kaum noch, da diese Kräfte genetisch bedingt sind, und heute schon extrem selten) produzieren mehr oder weniger häufig... ...den überall geschätzten, hochbegehrten Magischen_Rauch... Gott sei Dank ist es nicht erlaubt, seine Föten dahingehend zu modifizieren, sonst wäre dieser nicht mehr selten, nicht mehr wertvoll, und würde als "E-Smog" bezeichnet. (Du hast vielleicht in uralten Ex-Expertisen schon davon gelesen.) Doch es geht noch weit mehr: Legt man die richtige Musik ("das Signal") darauf, ist auch hüpfende bis tanzende Elektronik möglich. Das aber schaffen bzw. schafften (letzter bekannter Fall war N. Tesla) nur die Besten der Besten der Besten. Und diese bringen Elektronik auch dazu raketenartig (partiell*) vom "Startplatz" weg zu beschleunigen. (*: Partiell deshalb, weil zumeist vorher nicht exakt bestimmt werden kann, welcher Teil des Gehäuses nun bleibt, und welcher fliegt. Manches mal nur ein Bruchstück mittig, weshalb das Raumfahrtprogramm auf dieser Basis noch warten muß.) Die Lösung (und Dein Tod ist gewiß, sagst Du es weiter): Man braucht nur ausreichend hohe Spannung anzulegen, und so für den dazu nötigen Stromfluß zu sorgen. ("Im Profibereich" werden auch mal Stromquellen angelegt, welche ausreichend Spannungs-Headroom haben.) Hilft das weiter, @Roman? Wolfgang schrieb: > Motor ist das lat. Wort für „Beweger“, umfasst also alles. Das wollte ich auch schreiben. Zu spät... Achim B. schrieb: >> Halt mal einen Luftballon an einen Langhaarigen > > Dieser Vorschlag ist viel diskriminierend aber > wenig Geschlechtsneutral! Also nicht machen! Aber Achim, das hatte doch Teoderix sogleich erkannt - und mit seinem Beitrag wieder für Ausgleich gesorgt. Bravo!
"Biomechanisch": https://www.golem.de/news/cyborg-wissenschaftler-steuern-kaefer-fern-1603-120054.html Menschen kann man sogar ganz einfach mit Geld und per Sprachbefehl steuern. ;-)
Beitrag #5417908 wurde vom Autor gelöscht.
"Menschen kann man sogar ganz einfach mit Geld und per Sprachbefehl steuern." ;-) ---> Diese Art der Steuerung gibt es sogar schon sehr, sehr lange... die älteste Form solch einer Steuerung ist aber nicht Geld, sondern Macht. (Die des Stammesführers, oder die der Frau(en)...) Achim S. schrieb: > Luftfeuchtigkeit (z.B Zeiger im Hydrometer, Laminat), Helium bzw. > Auftriebskörper, Gravitation, Muskeln, Federn, Wind, Triebwerk, Muskeln etc. ... Gehirn als Steuerelektronik, Nerven als Signalleitungen. Bewegt werden einzelne Gliedmaßen, bis hin zum gesamten Körper. So viel Phantasie sollte man erübrigen können, wenn man solche Fragen stellt. Im Ernst: Du hättest wenigstens Kontext beifügen können, Roman.
Mac G. schrieb: > "Biomechanisch": > > https://www.golem.de/news/cyborg-wissenschaftler-s... > > Menschen kann man sogar ganz einfach mit Geld und per Sprachbefehl > steuern. > ;-) ich würds eindampfen auf "muskeln". die werden in situ auch elektrisch gesteuert und geregelt, wohl aber nicht "elektronisch" so wie der TO sich das vorstellt.
c.m. schrieb: > ich würds eindampfen auf "muskeln". die werden in situ auch elektrisch > gesteuert und geregelt, wohl aber nicht "elektronisch" so wie der TO > sich das vorstellt. Aber für den TO sind Motor und Magnete "Elektronik", obwohl diese gut ohne Elektronik auskommen. Wenn man die Geburtstunde der Elektronik auf die der Elektronenröhre zurückfüht, also ca. 1905, dann gab es den E-Motor schon Jahrzehnte vorher, sagen wir mal seit 1866 als Siemens den Dynamo patentieren liess. Und mit Permanentmagneten gabs dass schon ca. 15 Jahre früher.
c.m. schrieb: > "muskeln". die werden in situ auch elektrisch > gesteuert und geregelt, wohl aber nicht "elektronisch" so wie der TO > sich das vorstellt. Das waren sogar die allerersten elektrisch betätigten Bewegungen: Voltas Froschschenkel. Die sind allerdings nie praktisch angewendet worden. Oder doch? Es gibt ja Geräte zur elektrischen Muskelstimulation, die sollen für dicke Muckis sorgen. Hab ich aber nie ausprobiert. Georg
georg schrieb: > Das waren sogar die allerersten elektrisch betätigten Bewegungen: Voltas > Froschschenkel. Die sind allerdings nie praktisch angewendet worden. Frag halt den Frosch, aber bitte vor der Sezierung. ;)
Roman K. schrieb: > Welche Möglichkeiten gibt es eigentlich, etwas in der realen Welt zu > bewegen mit Elektronik? Geh auf die Straße, ins Kaffeehaus, ins Beisl, Gasthaus, Heurigen und staune!
Zum Thema piezoelektrisch: kennt ihr weitere Anwendungen (elektrisch nach mechanisch) außer - Piezolautsprecher / Beeperscheibe - Piezomotor (Rotation) - Piezofächer (Piezolüfter) http://www.buerklin.com/de/piezofaecher/p/65b744 - Ultraschallwandler im Ultraschall-Reinigungsbad und Zahnsteinentferner
Roman K. schrieb: > Welche Möglichkeiten gibt es eigentlich, etwas in der realen Welt zu > bewegen mit Elektronik? https://www.mikrocontroller.net/topic/264155
Hallo im Praktischen Einsatz sind in der Elektrotechnik (Elektronik ist eigentlich nicht ganz korrekt aber jeder versteht was du meinst, nur gelangweilte Korinthenkacker machen dafür ein Fass auf...)ist es zu wohl über 98% Elektromagnetismus oft auch im Zusammenarbeit mit Permanentenmagneten. Dann gibt es noch Piezomotoren im Kleinstleistungsbereich wo der Platz begrenzt ist und/oder es sehr leise zugehen soll - z.B. in Fotobjektiven - das war es aber auch schon womit "Normalmensch" und auch die meisten Profis in Berührung kommen. Ionentriebwerke sind sehr spezielle Anwendungen welche nur sehr wenig Leistung zur Verfügung stellen, und "echten" Nutzen eigentlich nur im Weltraum bringen. Elektrostatik kann wenn man es sehr kleinlich nimmt auch etwas Bewegen (Staub) aber das ist wohl kaum die Bewegung auf die du abzielst. Und jetzt komm mir keiner mit irgendwelchen Physikalischen Spielereien die keinen (sehr wenig und extrem ineffizienten) Nutzen haben. Das war es meiner Meinung nach auch schon - wobei der Elektromagnetismus teilweise sehr trickreich und nicht unbedingt leicht ersichtlich eingesetzt wird - zusätzlich kommt dann die Theorie welche den Magnetismus oft sehr gut "verstecken". Praktiker
C. A. Rotwang schrieb: > sagen wir mal seit 1866 als Siemens den > Dynamo patentieren liess. Und mit Permanentmagneten gabs dass schon ca. > 15 Jahre früher. Viel früher, nämlich 1821, führte Faraday seinen Motor vor: https://en.wikipedia.org/wiki/Homopolar_motor
Hallo oder auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Homopolarmotor Englisch ist zwar die internationale Elektroniker Sprache - aber wenn es Informationen und Artikel auch in der Heimatsprache gibt sollte man diese vorrangig zuerst nutzen - besonders bei Grundlagenartikeln - so fällt eine Fehlerquelle schon einmal weg. Wenn man dann die Grundlagen erfasst hat kann man sich ja auch die fremdsprachlichen Artikel ansehen und muss nicht bei jeden Fachwort nachsehen und sich die beste passende (oder auch nicht...) Übersetzung heraussuchen. Denn die Behauptung "Ich kann Englisch" ist wenn man streng ist in bestimmt 80% der Fälle eine Selbsttäuschung - man versteht eventuell einigermaßen was geredet oder geschrieben wurde alles andere reimt man sich aus den Zusammenhang oder Fachwissen zusammen. Glaubt ihr nicht - na, dann versucht doch mal so "einfache" Unterhaltungsliteratur wie einen Roman von Pratchett, oder einen Harry Potter Roman im Original entspannt und ohne nachdenken über die Sprache zu lesen - ganz zu schweigen von "Hochliteratur" aber die ist ja auch öfter in der Muttersprache nicht unbedingt leicht verständlich, und ich rede jetzt nicht mal von der Textaussage an sich... Das ist etwas anderes als ein Datenblatt oder ein typischer E-Technik Artikel wo sich sehr viel aus den Zusammenhang ergibt. Von richtigen Sprechen will ich gar nicht erst anfangen - wenn der Gesprächspartner auch kein englischsprachiger Muttersprachler ist geht es ja noch, aber wehe man hat einen US-Amerikaner oder gar einen Briten vor sich... Da trennt sich die 80% Spreu von den 20% Weizen sehr schnell. Bei erlernen einer Computersprache wird ja auch immer empfohlen die erst auf den Computer zu erlernen und dann erst am µC weiter zu machen. Und auf fertige Board wird immer wieder, zurecht, verwiesen um zusätzliche Fehlerquellen zu verhindern. Warum dann Englisch wenn es einen E-Technikartikel auch mal in Deutsch gibt? Mann sollte es sich doch so einfach wie möglich machen und froh sein das man eine nicht allzu seltene Muttersprache hat. Da haben es z.B. die Polen, Kroaten... oder in Extremis irgendwelche eine Regional- oder Stammessprache sprechende doch viel schlechter - Fremdspracheneinsatz ist selbst für den einfachsten Arbeiter schon ein muss. Speaking german
Matthias S. schrieb: > Viel früher, nämlich 1821, führte Faraday seinen Motor vor: > https://en.wikipedia.org/wiki/Homopolar_motor Ein Homopolarmotor zieht aber keinen toten Hering vom Teller. Damit spielen meine Kinder auch gerne. und wenn wir bei den Altvorderen sind: H.C. Ørsted darf nicht ungenannt bleiben. Die Kenntnis das es einen Zusammenhang im Elektro und Magnetismus gibt verdanken wir seinem zufälligem Experiment. Gian Domenico Romagnosi hatte das zwar schon 1802 veröffentlich, nur leider hat das damals keiner gelesen.
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