Hallo zusammen, ich habe in einem Netz drei AVR-Net-IO von Pollin für eine gemeinschaftliche Steuerung zusammengeschlossen. Nach einiger Zeit erfolgreichem wirken wurde plötzlich bei einem die MAC.Adresse umgeschrieben. das führte dazu , dass plötzlich zwei AVR-Net-IO die gleiche MAC-Adresse besitzen und damit die Steuerung nicht mehr funktioniert. Frage wie kann man die MAC-Adresse wieder ändern? Ich brauchte dringend Hilfe da ich nicht aus dem Fach bin. Mit freundlichem Gruß Josef
Josef H. schrieb: > Frage wie kann man die MAC-Adresse wieder ändern? Kommt auf die verwendete Firmware an. Wenn es die Original-Firmware von Pollin ist, kann man mit den mitgelieferten Tools von Pollin auch die MAC-Adresse ändern. Leider habe ich vergessen, welches Tool genau dafür zuständig war und wie es genau ablaufen muss, weil ich die Pollin-Firmware nur sehr kurz mal benutzt habe und das auch noch viele Jahre her ist. Ich bin mir aber sicher, es damals mal so gemacht zu haben. Wie auch immer, als alternativer Weg steht natürlich die Umprogrammierung via ISP offen, jedenfalls wenn du über einen entsprechenden Programmieradapter verfügst. Die MAC ist im EEPROM abgelegt. Also EEPROM auslesen, die 6Byte-Folge der MAC im Dump suchen, durch die gewünschte Folge ersetzen, ggf. Prüfsummen der Hex-Datei korrigieren und das Ergebnis zurückschreiben.
Hallo, vielen Dank für die schnelle Antwort. Ja, es ist die Orginal-Firmware drauf, allerdings habe ich auf der mitgelieferten CD kein Tool zu Änderung der MAC Adresse gefunden. Gruß Josef
Josef H. schrieb: > allerdings habe ich auf der > mitgelieferten CD kein Tool zu Änderung der MAC Adresse gefunden. Es gab auch kein spezielles Tool dafür. Wenn ich mich richtig erinnere, was das nur eine Option bei dem Tool zum (Neu-)Flashen der Firmware. Wie das hieß? Keine Ahnung. Hab' auch die CD nicht mehr, kann also nichtmal mehr nachschauen.
https://www.pollin.de/p/bausatz-avr-net-io-810058 Das prog ist doch noch bei polin online wo ist das prob ??
Josef H. schrieb: > Hallo, > vielen Dank für die schnelle Antwort. > Ja, es ist die Orginal-Firmware drauf, allerdings habe ich auf der > mitgelieferten CD kein Tool zu Änderung der MAC Adresse gefunden. > Gruß > Josef Ist es auch noch der original Schaltplan, oder wurden die laut Datenblatt des ENJ notwendigen C's, auf die Pollin sparsam verzichtet hat, schon nachgerüstet?
> "... wurde plötzlich bei einem die MAC.Adresse umgeschrieben."
Die MAC-Adresse mittels Programm wieder zurück zu stellen, ist nur eine
Beseitigung des Symptoms.
Die eigentlich wichtige Sache ist, zu verhindern, dass sich die
MAC-Adresse ungewollt verändert.
Carl D. schrieb: > Ist es auch noch der original Schaltplan, oder wurden die laut > Datenblatt des ENJ notwendigen C's, auf die Pollin sparsam verzichtet > hat, schon nachgerüstet? Warum sollte man das tun? Denn offensichtlich sind sie ja wirklich über... Meine beiden AVR-IOs kommen jedenfalls ganz wunderbar ohne aus und das schon seit vielen Jahren im Dauerbetrieb... Denn an deren Hardware habe ich (zumindest diesbezüglich) nie etwas geändert, nur die Firmware habe ich sehr schnell durch eigene Keationen ersetzt. Anfänglich eine EtherSex-basierte Variante, später dann eine komplette Eigenschöpfung in ASM. Das einzige, was an der Hardware wirklich unbedingt geändert werden sollte, ist die Stromversorgung. Entweder den 7805 zumindest mit einem Kühlkörper ausstatten oder (viel besser) die komplette 5V-Versorgung neu designen. Eine ganze Zeit lang gab es bei Pollin ein ziemlich ideal passendes 5V-Switcher-Steckernetzteil (ca. 700mA, man muss ja auch an die Erweiterungen denken) in sehr guter Qualität für unglaublich wenig Geld. Die werden (im Gegensatz zum 7805) nicht fühlbar warm und tuen ihren Dienst nun schon fast genauso lange wie die AVR-IO selber...
Theor schrieb: >> "... wurde plötzlich bei einem die MAC.Adresse umgeschrieben." > > Die MAC-Adresse mittels Programm wieder zurück zu stellen, ist nur eine > Beseitigung des Symptoms. > > Die eigentlich wichtige Sache ist, zu verhindern, dass sich die > MAC-Adresse ungewollt verändert. Das ist wohl wahr. Dazu kann man zwei Sachen machen: 1) Energieversorgung des ATmega verbessern (siehe Posting ein Stück höher) 2) BOD aktivieren Und, last not least, es spricht auch absolut nix dagegen, beide Maßnahmen zu kombinieren. ;o)
aberjadoch schrieb: > http://www.elektronik2000.de/forum/thread.php?id=285 Der hasst eben alles mit C. Rote, gelbe, schwarze, silberne, egal.
Carl D. schrieb: > Der hasst eben alles mit C. Vollidiot! Wie gesagt, habe ich zumindest anfangs durchaus in C geschriebenen Code verwendet. EtherSex ist in C geschrieben und auch meine Anwendung war deshalb anfänglich in C geschrieben. Nur habe ich halt mit der Zeit immer höhere Anforderungen daran gehabt, was diese AVR-IO-Teile alles für mich tun sollen. Irgendwann gingen diese Anforderungen halt nur noch in Asm umzusetzen, weil die Timing-Constraints in C einfach nicht mehr mit vernünftigem Aufwand realisierbar waren. Das ist eben der Unterschied zwischen mir und dir: ICH kann dann wechseln, du hingegen brauchst dann schnellere Hardware, um deine eigene Inkompetenz zu kompensieren... Allerdings: was die Programiersprache mit der Stabilität der Hardware zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht wirklich... Auch in Asm brauche ich natürlich stabil laufende Hardware.
c-hater schrieb: > Carl D. schrieb: > >> Der hasst eben alles mit C. > > Vollidiot! Wie gesagt, habe ich zumindest anfangs durchaus in C > geschriebenen Code verwendet. EtherSex ist in C geschrieben und auch > meine Anwendung war deshalb anfänglich in C geschrieben. C, das Zeichen für die Bauelemente mit Kapazität kennst du, oder? Es ging um die "Farad"-C's, die ja nur deshalb fehlen, weil die "Idioten" meinen, man bräuchte sie, dabei wissen es manche ja viel besser. Wenn sie sie erkennen. BTW, ich würde beim Schreiben nicht jedesmal vor den Spiegel stehen.
Josef H. schrieb: > Hallo, > vielen Dank für die schnelle Antwort. > Ja, es ist die Orginal-Firmware drauf, allerdings habe ich auf der > mitgelieferten CD kein Tool zu Änderung der MAC Adresse gefunden. > Gruß > Josef bin nicht sicher, nutze die Firmware von Radig, aber mir war so das man über die Serielle die MAC ändern kann, kann sein nur auf der alternativen SW oder auch beim Orignal.
Hallo zusammen, vielen Dank an alle für die Infos. Meine Steuerung läuft wieder. Nachdem ich das Programm von Pollin runtergeladen hatte musste ich mich nur noch auf die Suche nach einem Pc mit rs232 Schnittstelle begeben ein uralter pc auf dem Gerümpelplatz hatte noch eine. Danach ging es sehr schnell. Innerhalb 5 min. war die MAC Adresse geändert. Zur Stromversorgung des AVR: die dort verbauten Elektronikbauteile sind tausendfach in Netzteilen verbaut. Natürlich benötigt das IC ein Kühlkörper, das kleine Fähnchen ist nicht in der Lage die Wärme der Verlustleistung abzuführen. Das Problem liegt ganz woanders. Die von AVR genannte Wechselspannung ist viel zu hoch. 9 V WS ergibt eine ungeregelte Gleichstromspannung von 12,7 V, d.h. das Ic muss 7,7 V " vernichten". Bei einer Stromaufnahme von ca. 190 mA beträgt die Verlustleistung ca. 1,46 W und das bekommt man ohne Kühlung nicht weg. Zum Schluss noch etwas: Es ist gut das man über eine Sache hier diskutiert aber bitte sachlich ohne Überheblichkeit und ohne andere anzugreifen (s. oben). Nochmals Dank an alle die mir geholfen haben. In der Hoffnung das meine Steuerung mir jetzt keine Schwierigkeiten mehr bereitet. Gruß Josef
Hallo, ich hatte von einer alten Kodak-Kamera ein Netzteil 7V/2A dran und natürlich einen Kühlkörper am 7805. Die 7V waren eigentlich schon fast zu knapp, lief damit aber wohl 5 Jahre 24/7 ohne Probleme. Software war ein angepasster Webserver von U.Radig drauf. Ichbe das NetIO letztens in den Händen gehabt und habe einen "Arduino" draus gemacht. Mega1284 drauf, Bootloader drauf und 2 kleine Änderungen an der Leiterplatte. USB-RS232-Adapter liegt hier ohnehin rum, vielleicht setze ich das NetIO doch nochmal irgendwie ein... Gruß aus Berlin Michael
c-hater schrieb: > Carl D. schrieb: > >> Der hasst eben alles mit C. > > Vollidiot! Du bist aber auch eine dumme Sau. Schlimm.
Josef H. schrieb: > Das Problem liegt ganz woanders. Die von AVR > genannte Wechselspannung ist viel zu hoch. 9 V WS ergibt eine > ungeregelte Gleichstromspannung von 12,7 V, d.h. das Ic muss 7,7 V " > vernichten". Bei einer Stromaufnahme von ca. 190 mA beträgt die > Verlustleistung ca. 1,46 W und das bekommt man ohne Kühlung nicht weg. ich habe den 7805 gegen RECOM 785 1:1 getauscht und den LM317 gegen einen 7833 umgedreht, man muss etwas an den Leiterbahnen ändern, dann spart man die Kühlkörper. Einige zusätzliche Abblockkondensatoren am AVR Sockel und am Netzwerkchip helfen auch.
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Bearbeitet durch User
Josef H. schrieb: > Die von AVR > genannte Wechselspannung ist viel zu hoch Du meinst sicher "Die von Pollin..." vhk,bnc,nb,c
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